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arbeitet jemand bei einem Kabelnetzbetreiber?


GoaSkin

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Mich würde einmal interessieren, ob heutzutage in Neubaugebieten noch Kabelfernsehen gelegt wird und unverkabelte Gebiete erschlossen werden oder ob Kabel Deutschland, Unity Media und Co. nur das Erbe aus Bundespost-Zeiten bedienen und Erneuerungen lediglich an der Hardware vornehmen, aber nichts mehr in die Struktur investieren.

Angeblich soll es ja nicht wirtschaftlich sein, Kabelfernsehen zu verlegen und die ganzen Anbieter nur deshalb existieren können, weil der Staat den Kabelausbau zu Bundespost-Zeiten subventioniert hat und Einnahmen aus dem Telefongeschäft in den Kabelausbau umverteilt wurden, wobei die ganzen Privatanbieter ihre Netze unter Wert erwerben konnten.

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Afaik bauen sie die vorhandene Infrastruktur schon aus. Ob sie Gebiete komplett neu erschließen weiß ich nicht genau.

Bei einem Bekanntem wurde vor kurzem aufgrund eines Ausbaus die Geschwindigkeit erhöht. Von vorher 30 Mbit/s auf jetzt 150 Mbit/s (Unitymedia).

Hier in München wurde bei einem Neubau auch in jede Wohnung Kabelanschluss verlegt. Allerdings war das mit Sicherheit keine Neuerschließung, da die Häuser in unmittelbarer Nähe schon lange Kabelversorgung hatten (Kabel Deutschland).

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Reines Kabelnetz (also Kabel-TV) wird vermutlich so gut wie nirgends mehr neu verlegt, sondern wenn dann ist das meist ein Multifunktionsnetz - egal ob nun per Kupfer oder Glasfaser.

Diese Netze werden definitiv ausgebaut. Ist aber halt so, dass ein Provider natürlich auch nur dort ausbaut, wo es für ihn rentabel ist und er somit möglichst viele Kunden mit der neuen Infrastruktur bedienen kann.

In einem kompletten Neubaugebiet hängt das dann natürlich davon ab, wie viele Leute Interesse am "Kabelnetz" bekunden, oder aber ob es gross genug ist, dass es sich auch schon bei nur 50% der Wohnungen lohnen würde für den Provider.

Ist halt auch die andere Frage, wie die (V)DSL-Versorgung in dem Gebiet ist, bzw. geplant ist. Wenn dort schon VDSL verfügbar ist, dann lohnt es sich für den KAbelnetzbetreiber eventuell nicht so, wie wenn z.B. nur 2MBit-DSL verfügbar ist.

P.S.:

Nein, ich bin bei keinem "Kabelprovider".

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Afaik bauen sie die vorhandene Infrastruktur schon aus. Ob sie Gebiete komplett neu erschließen weiß ich nicht genau.

Bei einem Bekanntem wurde vor kurzem aufgrund eines Ausbaus die Geschwindigkeit erhöht. Von vorher 30 Mbit/s auf jetzt 150 Mbit/s (Unitymedia)..

Zur Erhöhung in der Geschwindigkeit wird die alte Hardware in den Verteilerkästen durch Neue ersetzt. Ggf. bekommen Diese dann einen neuen Glasfaseranschluss, falls die vorhandenen (Zu-)Leitungen nicht die erforderlichen Datenraten ermöglichen. Die Leitungen zu den Wohnhäusern werden dazu aber nicht ersetzt. Dort bleiben die vorhandenen Koaxialkabel vorhanden, die es jedoch theoretisch auch ermöglichen, einige GB/s an Daten zu übertragen, falls man alle Kanäle nutzen würde. In der Regel sind pro Teilnehmer jedoch ein paar einzelne Kanäle jeweils für den Up- und Downlink belegt, da es in Mehrfamilienhäusern oftmals eine Durchgangsverkabelung gibt (dann hat man alle Kabel-Internet-Teilnehmer auf einer physikalischen Leitung) und ein Teil der Kanäle für den Rundfunk benötigt wird.

Die Frage war mehr, ob die Netzebenen 3 und 4 noch ausgebaut werden und neue Häuser/Wohngebiete/Ortschaften erschlossen werden.

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Also wie genau das KabelBW/Unitymedia handhabt weiß ich nicht, nur ist mir während der Haussuche schon extrem aufgefallen, dass Neubaugebiete nicht mit Kabel versorgt sind. Eine Internetlösung mit entsprechender Bandbreite war für uns eine Voraussetzung für den Hauskauf. Gerade in den Neubaugebieten die in den letzten 10-15 Jahren entstanden sind, war schon sehr auffällig kein Kabel vorhanden, so gab es Straßen bei denen in der ersten, älteren, hälfte noch Kabel liegt und in der anderen hälfte eben nicht.

Ich habe auch den Eindruck das die wenigsten die bauen sich Gedanken um die Breitbandversorgung machen, Kabel für Fernsehprogramm kostet nun mal monatlich eine Gebühr, da entscheidet man sich schnell für Satellit.

Und während die Telekom verpflichtet ist einen Telefonanschluss zur Verfügung stellen, kann der Kabelbetreiber sich das raussuchen und meistens wird es eben nicht wirtschaftlich sein.

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Und während die Telekom verpflichtet ist einen Telefonanschluss zur Verfügung stellen, kann der Kabelbetreiber sich das raussuchen und meistens wird es eben nicht wirtschaftlich sein.

Ich kenne zwei sehr ländliche "Neu"baugebiete bei denen ebenfalls zur Gründung kein Kabel-TV verlegt wurde und die sich nun über Glasfaserleitungen freuen um an das INet angeschlossen zu werden. Bei beiden Gebieten wird das aber durch eher kleine Carrier installiert, nachdem sich ein Großteil der Hausbesitzer für einen längerfristen Vertrag entschieden hat. Wären nicht genügend Verträge zusammen gekommen hätte sich der Invest für die Carrier nicht gelohnt.

Gruß Pönk

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