meister_racer Geschrieben 18. November 2013 Teilen Geschrieben 18. November 2013 Hallo, ich bin gerade dabei meine Projektdoku zu schreiben. Ich habe mich beim Projektantrag etwas überschätzt und einige Dinge reingeschrieben die ich zeitlich jetzt nicht mehr geschafft habe. Nun habe ich gehört man soll dort hineinschreiben warum man diese Dinge nicht gemacht hat. Soll ich jetzt schreiben wie es ist also z.B. "Aufgrund mangelnder Erfahrung habe ich mich überschätzt... " Oder die professionelle (lügen) Variante: "Nach einigen Rücksprachen mit potenziellen Anwendern hat sich ergeben, dass diese Funktionen die Software eher verschlimmbessern..." Ich bitte um schnelle Hilfe! Vielen Dank schonmal! Vg Clemens Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wuwu Geschrieben 18. November 2013 Teilen Geschrieben 18. November 2013 Weder noch? Du schreibst ne professionelle Doku, beides hat darin nichts zu suchen. "Aufgrund von Abweichungen in der urspruenglichen Planung wurden folgende Teilaspekte in ein weiteres Projekt ausgegliedert." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 18. November 2013 Teilen Geschrieben 18. November 2013 Also Ausrede eins geht ja mal gar nicht, Variante zwei hat in dieser Art und Weise (Formulierung und Ausdruck) in einem prozessorientierten Bericht nichts zu suchen. Man kann es vielleicht so formulieren: Aufgrund erweiterter Anforderungen aus dem Kreis der Testpersonen wurde nach Rücksprache mit dem Auftraggeber mehr Zeit auf die Implementierung von Funktion ABC verwendet. Ebenfalls in Absprache mit dem Auftraggeber wurde dafür die Einführung der untergeordneten Funktion DEF auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Goulasz Geschrieben 19. November 2013 Teilen Geschrieben 19. November 2013 Hallo Clemens! Um dir ein bisschen das Knieschlottern zu nehmen. Wenn du das sauber ausformulierst und in der Doku begründest, kann das durchaus als positiver Punkt angesehen werden. Die Prüfer wissen i.d.R., dass und wie sehr manche Prüflinge grade in der Zeitplanung schummeln und sind sicher nicht unerfreut über jemanden, der auch zugibt und dokumentiert, dass etwas nicht mehr gepasst hat. Das sind Situationen, die im Arbeitsleben so auch jederzeit passieren können. Wichtig ist wie schon erwähnt, dass du damit professionell umgehst und solche Formulierungen wie im OP möglichst vermeidest. Gruß, Goulasz P.S.: Fast jedes Projekt, das ich kenne, hatte am Ende der Doku eine korrigierte Zeitaufstellung. Sieh zu, dass du die Stunden auch entsprechend der real aufgewendeten Zeit anpasst, wenn du die fehlenden Punkte nicht bearbeiten konntest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
neXii Geschrieben 20. November 2013 Teilen Geschrieben 20. November 2013 Die Prüfer werden dir keinesfalls sauer sein, sofern du angibst, dass du auf Grund von Zeitmangel bestimmte Teilbereiche in ein späteres Projekt verschieben musstest. Man soll ja auch Selbstkritik annehmen können, dazu gehört auch, dass du dich bei deiner Zeitplanung etwas verschätzt hast. Das ganze solletst du natürlich nicht ganz so verpacken... wie es jetzt hier steht... Ich hatte zum Beispiel zu viele Stunden mit dem Projekt verbracht und hab deswegen das ganze Projekt etwas umstrukturiert und mich auf einen Testpiloten bezogen(davor waren es knapp 10 Standorte...). Die Lösung war für die Prüfer in Ordnung und wurde nicht negativ angesegnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 22. November 2013 Teilen Geschrieben 22. November 2013 Die Prüfer werden dir keinesfalls sauer sein, Doch, werden Sie. Schliesslich ist ein Projekt laut Definition etwas besonderes und einmaliges. Da ist eine Planung auf die Minute genau mit der Einberechnung sämtlicher potentiell möglicher Störungsgründe und der genauen Einschätzung von Entscheidungswegen, Entscheidungsdauern und Entscheidungen zwingend notwendig. Sämtliche Abweichungen von diesem Standard führen dazu, dass Projekte einfach mal nicht finanziert werden. Also Nichts mit schneller und besser gemacht, als geplant (was ja vermuten lässt, dass hier zu viel - Zeit und Geld - kalkuliert wurde) es führt unweigerlich zu negativen Konsequenzen. PS: Heute ist Freitag, da darf ich voller Ironie, vom Anfang bis Ende sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wuwu Geschrieben 22. November 2013 Teilen Geschrieben 22. November 2013 Endlich hat mal jemand verstanedlich die gedanken hinter der managementart des berliner flughafen zusammengefasst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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