churchnerin Geschrieben 27. November 2013 Teilen Geschrieben 27. November 2013 (bearbeitet) Hallo, ich bin neu hier und grüße deswegen alle recht freundlich ich bin in der ausbildung zum fachinformatiker für systemintegration und befinde mich im praktikum. meine aufgabe ist es momentan, groupwares zu analysieren und das beste davon für das unternehmen zu finden. jetzt ergeben sich aber noch ein paar grundsätzliche fragen in sachen lizenzen. das erscheint ja im ersten moment recht wirr, weils für jedes "ding" ne eigene linzenz benötigt. wenn wir uns zb. mal den exchange server 2010 ansehen stellt sich nun die frage, wieviel CAL´s benötigt werden, um mit den clients der angestellten darauf zuzugreifen zu können, in diesem fall mit outlook.? ich habs so verstanden, das die CAL´s entweder auf einen user, oder auf einen PC angewendet werden können. in diesem fall heißt es ja dann, dass bei 50 anwendern auch 50 zugriffslizenzen benötigt werden oder? ich bin vorher auch noch über outlooklizenzen gestoßen. was hat es damit auf sich? d.h. dann ja, dass ich zusätzlich zu den zugriffslizenzen auf den exchange server auch noch dementsprechend viele outlooklizenzen benötige oder? Bearbeitet 27. November 2013 von churchnerin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Enno Geschrieben 27. November 2013 Teilen Geschrieben 27. November 2013 OMG. Kauf dir ne Schaufel, buddel dich ein und fang das Thema nie wieder an. *grins* Also MS Lizensierung ist IMHO die wohl komplizierteste. Wenn ich das richtig kapiert habe: Für einen EX brauchst du Zugriffslizenzen. Richtig. Wenn du Outlook einsetzt ist hier eine Zugriffslizenz enthalten. Also für jenden Arbeitsplatz mit Outlook brauchst du keine EX-CAL sondern die Outlook Lizenz Wenn du z.B. Mobile Geräte / Smartphones etc. einsetzen willst brauchst du für jedes Gerät eine CAL. Oder für jeden Benutzer. Wenn du in einem Lager z.B. viele Geräte hast an denen sich dauern andere Leute anmelden sind Client-CALs billiger. Wenn du aber einige User hast, die mehrere Geräte Laptop mit nicht Outlook / Smartphone etc. Dann sind User-CALs billiger. Alles verstanden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
churchnerin Geschrieben 27. November 2013 Autor Teilen Geschrieben 27. November 2013 ^^ danke für die schnelle antwort. ich glaub so ziemlich hab ichs verstanden bzw. des hab ich mir alles scho so ähnlich gedacht. was mir noch unklar ist ist, wenn hier noch keiner nen outlook auf rechner hat, hier aber ein exchange server installiert wird und über outlook drauf zugegriffen werden soll, dann brauch ich neben den zugriff CAL´s für den ex server auch noch die outlooklizenzen pro user oder? (aber warscheinlich is die lizenz für outlook beim kauf schon dabei oder? sowas hier mein ich http://www.amazon.de/Microsoft-Outlook-2013-Product-Download/dp/B00AWVNS8I/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1385555830&sr=8-1&keywords=outlook) Danke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Enno Geschrieben 27. November 2013 Teilen Geschrieben 27. November 2013 Wenn du PCs ohne Outlook hast kannst du zwei Dinge tun. Entweder CALs für den EX kaufen und auf den PCs irgend eine Software verwenden. z.B. Thunderbird mit dem Addon EXQuilla Oder du kaufst Outlook Lizenzen und brauchst dann keine EX-CALs mehr kaufen. Weil in der Outlook Liz die EX-CAL schon enthalten ist. Alles nur mein Wissensstand. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
paperdoll Geschrieben 27. November 2013 Teilen Geschrieben 27. November 2013 Wenn du Outlook einsetzt ist hier eine Zugriffslizenz enthalten. Also für jenden Arbeitsplatz mit Outlook brauchst du keine EX-CAL sondern die Outlook Lizenz Hallo Eine Outlook Lizenz bringt KEINE Exchange User CAL mit und genauso wenig bringt eine Exchange User CAL eine Outlook Lizenz mit. Es gab früher die Möglichkeit das so zu lizenzieren mit Exchange 2003 User CALs die eine entspr. Outlook Lizenz beinhaltet haben. Das ist seit Exchange 2007 nicht mehr so. Jeder Benutzer der Outlook als Email-Client verwenden möchte benötigt entweder eine entspr. Outlook Lizenz oder eine Lizenz für ein Office-Paket welches Outlook enthält. Für Exchange 2010... Auf Exchange Seite benötigt du für jeden Exchange Server in deiner Umgebung eine Exchange Server CAL - falls ihr vor habt einen Cluster aufzusetzen benötigst du für jeden Node eine Server CAL auch wenn zusätzliche Nodes nur passiv sind. Bei den User CALs ist es bei Exchange recht simpel: Alles was atmet benötigt eine Exchange Standard User CAL. Die Anzahl der Postfächer auf dem Exchange Server ist nicht ausschlaggebend. Es können auch alle Benutzer 3 Postfächer bekommen, sie benötigen trotzdem nur jeweils eine User CAL, Funktionskonten die ein Postfach haben brauchen in dem Sinne auch keine User CAL. Also quasi jeder Mensch der auf dem Exchange Server arbeiten soll benötigt eine User CAL. Bei Exchange wird dann noch zwischen Standard und Enterprise User CALs unterschieden. Diese können beliebig vermischt werden und nur Benutzer die auch Enterprise Features aktiviert haben benötigen eine Enterprise CAL. Exchange kennt keine Unterscheidung zwischen Device und User CAL (das ist ein klassisches MS SQL Thema). Gruß paper Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
churchnerin Geschrieben 28. November 2013 Autor Teilen Geschrieben 28. November 2013 ok, also für alles braucht man da ne lizenz... das günstigste isses ja dann nicht grad... zumindest auf kurze sicht. und wie ist das mit der überprüfung? ich mein, wie wird das kontrolliert? weil man könnte ja jetzt eigentlich nen ex-server aufsetzen, auf den anwender zugreifen, auch ohne lizenzen oder? ich hab da noch nie irgendwelche lizenzeingaben gesehen.... klärt mich bitte auf, wenn ich falsch liege. grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
paperdoll Geschrieben 28. November 2013 Teilen Geschrieben 28. November 2013 (bearbeitet) Das ist korrekt, es findet am Exchange Server keine Lizenzprüfung in dem Sinne statt. Deine CALs sind nur ein Stück Papier. (Stand Exchange 2010, für 2013 hab ich mich noch nicht genau mit der Lizenzierung auseinandergesetzt.) Das blabla mit ordentlich Lizenzierter Software spare ich mir an dieser Stelle mal. Und halte es für selbstverständlich das man seine eingesetzte Software korrekt lizenziert. Tipp: MS hat gerade eine Aktion für Office Lizenzen (Volume Licence) laufen, die sind aktuell erheblich günstiger (Office 2013, entspr. Downgradeberechtigt.) Bearbeitet 28. November 2013 von paperdoll Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
churchnerin Geschrieben 28. November 2013 Autor Teilen Geschrieben 28. November 2013 ok, danke für die infos. werd ich mir gleich mal anschaun. jetzt bin ich an dem punkt angelangt, bei dem ich unterschiedliche groupwareprodukte durchforste. das ist ja teilweise ein ganz schöner dschungel, teils unübersichtliche beschreibungen auf derer webseiten und die preisermittlung ist oft auch sehr unübersichtlich. jetzt meine frage. da gibts ja mehrere varianten. einmal gibts serversoftware und clientsoftware wie zb. beim exchange server und lotus notes, bei dem man sich für die ganzen server etc. die lizenzen kauft und damit alles hat was man braucht, was aber auf einen schlag ne menge an kosten verursacht. andererseits gibts auch anbieter, dies in der cloud anbieten, den server selber verwalten, die ganzen lizenzen beinhalten und dann eine monatliche oder jährliche gebühr verlangen. das funktioniert ja dann mit postfächern, die jeweils sozusagen dann eine zugriffslizenz ist. hat da jemand erfahrungwerte, welche die bessere lösung ist? (sry falls sich das ein bissl unfachlich anhört. befasse mich erst seit kurzem damit) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 28. November 2013 Teilen Geschrieben 28. November 2013 Hängt wohl unter anderem davon ab, um was für ein Volumen von Postfächern es sich handelt und was für Daten da durchgehen - bzw. ob dem jeweiligen Anbieter vertraut wird, wenn die komplette Infrastruktur in dessen Hand ist und nicht von einem selber überwacht / kontrolliert werden kann. Es besser oder schlechter gibt es da eigentlich nicht, sondern ist immer abhängig von den Gegebenheiten und was man alles benötigt, sowie von den SLA-Zeiten, die gefordert sind und denen die der Anbieter hat. Beispiel: Wenn du einen Mailserver lokal aufbaust, dann brauchst du eigentlich mindestens einen Backupserver, der im Fehlerfall den Betrieb übernehmen kann. Mietest du dir hingegen nur Postfächer o.ä. bei einem Anbieter an, musst du dich darum, sowie um die Wartung / verwaltung des Servers nciht mehr wirklich kümmern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EdwinMosesPray Geschrieben 5. Dezember 2013 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2013 Hallo Ich möchte auch noch einen OFFTOPIC-Gedanken für das Projekt hinzufügen. Wenn du einen internen Mailserver betreibst, musst du Lücken in die Firmen-Firewall schlagen (eingehender Mailverkehr). Die IP nach Außen muss eine feste IP sein und mit der Firmendomain verknüpft sein. Die Mitarbeiter sollen ja dann auch via 'xyz@deinefirma.de' erreichbar sein. Vorteile eines -VERTRAUENSWÜRDIGEN- externen Email-Providers wurden schon genannt, z.B. brauchst du dich nicht um die Hard- / Software, Datensicherung und um die Userlizenzen kümmern (Kostenfaktor). Die Datenübertragung muss zwingend verschlüsselt erfolgen. Die Emails können auf dem Server verbleiben oder es muss das Mailverzeichnis des Mitarbeiter-Rechner in die interne Datensicherung aufgenommen werden. Vorteil dieser letzten Variante wäre, dass die Emails nur kurz auf dem externen Mailserver liegen. ABER... Da es um GROUPWARE geht, ist das womöglich hinfällig, was ich geschrieben habe. Mein Wissenstand über die Lizenzierung bei Outlook und Exchange ist: - jeder Benutzer benötigt eine MSOffice- oder einzelne Outlook-Lizenz - jeder Benutzer benötigt eine Exchange CAL - es gibt Rabatte unter bestimmten Umständen In meiner aktiven Systemadministrator-Zeit sollte ich mal mit freien Systemen (Open-Source) experimentieren. Darunter waren z.B. Open-Xchange, Scalix, Zimbra und Zarafa. Ich hatte mich damals auf Scalix eingeschossen und es funktionierte auch soweit. Anschließend wurde aber entschieden, keine Groupware zu verwenden. Ich hoffe, ich konnte etwas Verwirrung stiften Gruß, Frank M. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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