c2d3 Geschrieben 3. Dezember 2013 Geschrieben 3. Dezember 2013 Guten Abend, Zuerst einmal, ich bin Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Ich hab heute einen interessanten Link gefunden. Was haltet ihr davon? Gibt es etwas in der Art als Weiterbildung? http://t3n.de/news/creativecoder-traineeprogramm-513877/?utm_source=feedburner+t3n+News+12.000er&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+aktuell%2Ffeeds%2Frss+%28t3n+News%29 Viele Grüße! Christoph Sent from my iPhone using Tapatalk Zitieren
Schiller256 Geschrieben 3. Dezember 2013 Geschrieben 3. Dezember 2013 Ich halte davon gar nichts! Das ist eine wilde Ansammlung von bunten Bildern und Buzzwords. Denn es gibt in Deutschland eine Ausbildung zum FIAE und diese ist deutlich breiter aufgestellt als dieses Programm. Das ist auch richtig so, denn ein "Programmier" sollte auch mehr können als nur blind Code zu erstellen. Wieso willst du eine solche Sache als Weiterbildung? Du bist FIAE damit kannst du schon mehr und hast einen Anerkannten Abschluss in der Tasche. Das ist ein schickes Zertifikat welches wahrscheinlich auch nur ein paar Buzzword enthält und schön bunt ist. Zitieren
c2d3 Geschrieben 4. Dezember 2013 Autor Geschrieben 4. Dezember 2013 Ich möchte nicht genau dieses Programm als eine Weiterbildung absolvieren. Sondern eine eine Weiterbildung, welche diese Bereiche abdeckt. Sie sollte Programmierkenntnisse vertiefen und beispielsweise kreatives Webdesign zugunsten der Benutzerfreundlichkeit "schulen". Sent from my iPhone using Tapatalk Zitieren
Schiller256 Geschrieben 4. Dezember 2013 Geschrieben 4. Dezember 2013 Sie sollte Programmierkenntnisse vertiefen und beispielsweise kreatives Webdesign zugunsten der Benutzerfreundlichkeit "schulen". Programmierkenntnisse kannst du in deinem Job vertiefen. Lehrbuchprojekte in einer schönen Welt helfen da selten weiter. Denn in der realen Wirtschaft gibt es selten eine grüne Wiese wo du alles nach Lehrbuch machen kannst. Da wirst du von Situation zu Situation kreativ werden müssen. Das ist aber nichts was man vorher lernen kann. Du musst einfach nur auch mal über deinen eignen Tellerrand schauen. In kreativ in Richtung künstlerische Kreativität da bin ich auch der Meinung das man sowas nur schwer lernen kann. Also entweder hat man ein Gefühl für Farben oder eben nicht. Wenn es dir nur um das UI Design geht kannst du da eventuell auch eine Schulung zu besuchen oder dir mal diverse Styleguides anschauen wie man Anwendungen entwickeln sollte. Denn da gibt es auch nicht nur ein Richtig oder Falsch. Zitieren
gimbo Geschrieben 4. Dezember 2013 Geschrieben 4. Dezember 2013 Lehrbuchprojekte in einer schönen Welt helfen da selten weiter. Denn in der realen Wirtschaft gibt es selten eine grüne Wiese wo du alles nach Lehrbuch machen kannst. Naja, warum denn nicht? Es kann sich ja nicht jeder in Live-Projekten austoben. Das was an der FH oder Uni gemacht wird, ist sicherlich auch häufig lehrbuchmäßig und trotzdem bereitet es ja auf den Beruf vor. Zitieren
c2d3 Geschrieben 4. Dezember 2013 Autor Geschrieben 4. Dezember 2013 Ich glaube ich hab mich noch nicht richtig ausgedrückt, ich versuche mal die "Weiterbildung, Schulung..." etwas genauer zu beschreiben. Ich arbeite in einem Industrieunternehmen und entwickle unter anderem an einem webbasierten Produktionssystem. Dieses ist vom Desktop PC einfach zu bedienen. Durch den Tablet-Boom denke ich dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ein Mitarbeiter auf die Idee kommt, dass er sich mit seinem iPad direkt an die Produktionsanlagen stellt und das Produktionssystem öffnen will. Jetzt könnte man "einfach die Seite responsive" machen. Da der Bildschirm aber wesentlich kleiner ist und Eingaben auf eine ganz andere Art und Weise erfolgen, wäre es doch gut ein Vorwissen zu haben wie die Usability verbessert werden kann. Mindestgröße für Buttons - gibt beispielsweise Apple in ihrer Entwicklerdoku an - oder wieviel Weißraum gestrichen werden kann ohne das die Seite "billig" wirkt. Ich hoffe es wird verständlich dass ich eben nicht eine "grüne Spielwiese erwarte" oder "nicht über meinen Tellerrand blicken kann". Ich such eine Weiterbildungen die das Thema sinnvolle, einfache... Oberflächengestaltung in Kombination mit einer Programmiersprache trifft. Um Programmiersprache noch etwas genauer zu spezifizieren, aktuelle Webtechnologien oder Informationen zur Trennung von Design und Programmcode. Keine Framework Empfehlungen bitte. Das war natürlich nur ein Beispiel, eine solche Weiterbildung soll jetzt nicht direkt auf meine Situation zugeschnitten sein. Sondern diese Themen in einer Form beinhalten, dass ich dies auf meine Tätigkeit anwenden kann Viele Grüße! Christoph Zitieren
pr0gg3r Geschrieben 4. Dezember 2013 Geschrieben 4. Dezember 2013 Erst einmal steht auf der Webseite, dass es sich um ein "bundesweit einzigartiges IHK-Zertifikat" handelt. Ob es sich aber lohnt, das 12 Monate lang zu machen, kann man ohne Erfahrungswerte noch nicht sagen. Ich vermute, dass es stark in die Richtung "duales Zertifikat" geht, also um Schulungseinheiten und dann aber auch um die praktische Umsetzung in einem (bzw. dem genannten) Unternehmen. Ob man dort jetzt mehr lernt als bei einer Anstellung in einer Agentur, weiß ich nicht. Wenn man sich weiter bilden möchte, gibt es auch andere Möglichkeiten. Ich denke aber auch, dass es eine recht gute Chance sein kann, ein bisschen was dazu zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Auf der anderen Seite wird das bestimmt nicht so gut wie ein Angestelltenverhältnis vergütet. Also ich würde für so ein Trainee-Programm nicht meine Festanstellung hinschmeißen. Wenn man aber nichts hat und es sich leisten kann (Wohnung etc.), dann kann man sowas auch ruhig absolvieren, ein wenig wird man von dort schon mitnehmen können. Zitieren
Schiller256 Geschrieben 4. Dezember 2013 Geschrieben 4. Dezember 2013 Naja, warum denn nicht? Es kann sich ja nicht jeder in Live-Projekten austoben. Das genau sollten aber Trainee/ Azubi mal gemacht haben. Wenn auch nicht unbedingt in einem produktiv System. Dennoch sollten Sie mehr gesehen haben als die schöne heile Welt einer sterilen Testumgebung die kaum/keine Schnittstellen nach außen hat. Hinzu kommt das z.B. viele Modell und Architekturen im Lehrbuch noch so toll ausschauen in der Realität dann aber einfach nicht umsetzbar sind. Du kannst beim besten willen nicht in 12 Monaten von nichts zu einem Entwickler werden. Danach kannst du eventuell viele Schicke Buzzwords auf Folien malen sobald es aber mal etwas komplexer wird ist dann auch gleich Feierabend. Denn dir fehlen einfach die Grundlagen. Mann kann keine Ausbildung von 3 Jahren auf 12 Monate zusammenstreichen und dann hoffen das da noch was gescheites bei raus kommt. Zitieren
pr0gg3r Geschrieben 4. Dezember 2013 Geschrieben 4. Dezember 2013 Du kannst beim besten willen nicht in 12 Monaten von nichts zu einem Entwickler werden. [...] Mann kann keine Ausbildung von 3 Jahren auf 12 Monate zusammenstreichen und dann hoffen das da noch was gescheites bei raus kommt. Ich denke, bei creativcoder geht es auch weniger um das Programmieren lernen, sondern eher um das Drumherum der Medienbranche. Es richtet sich schließlich an Programmierer, also Leute, die darin schon Erfahrung haben, aber darüber hinaus (noch) keine Experten für kreatives sind. Zitieren
allesweg Geschrieben 5. Dezember 2013 Geschrieben 5. Dezember 2013 Ich fasse zusammen: Dauert viel kürzer wie ein Studium Dauert kürzer wie eine Ausbildung Endet mit einem Zertifikat einer lokalen Organisation Verlangt Programmiervorkenntisse Für mich klingt das nach dem Wunsch, billige Webcoder zu produzieren... Zitieren
Pointerman Geschrieben 5. Dezember 2013 Geschrieben 5. Dezember 2013 Die Einzige Voraussetzung ist ein Realschulabschluss: Mindestvoraussetzung: Sekundarabschluss I - Realschulabschluss Erwünscht sind Abitur oder Fachhochschulreife, ggf. ein (abgebrochenes) Studium. Der Idealbewerber (m/w) verfügt über eine gute Allgemeinbildung, er/sie ist kreativ und kann logisch und räumlich denken. Das Bewerbungsverfahren läuft in zwei Schritten ab: Sie bewerben sich bei uns und anhand eines Tests stellen wir Ihre Fähigkeiten im Bereich des räumlichen, logischen und analytischen Denkens fest. Ist der Test bestanden, stellen Sie sich bei den teilnehmenden Betrieben vor. Sind beide Seiten überzeugt, sind Sie dabei. Quelle: Ausbildung Studium in Wirtschaft Informatik Management Sprachen - Dr. Buhmann Schule (Hannover, Niedersachsen) - Produkt-Details Klingt wie ein Notnagel, der die Leute ein Jahr von der Straße und aus der Statistik hält. Als Weiterbildung für einen FIAE wohl eher ungeeignet... Zitieren
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