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Schlechte. Chancen?


-JP-

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich möchte die Ausbildung zum FiSi machen. Ich habe mich schon beworben aber schon die dritte Ablehnung bekommen, und so langsam bekomme ich etwas Angst.

Kurz zu mir:

Alter: 27

Abi 2006

2007-2010 Ausbildung zum Buchhändler (erfolgreich)

Seit Wintersemester 2010 Studium Politikwissenschaft und Geschichte

Seit 12/2010 halbe Stelle in der Reklamationsannahme einer großen Elektrohandelskette zusätzlich zum Studium

Ich hab Privat schon immer viel mit PCs gemacht. Habe etwas Erfahrung mit HTML/CSS, Linux und arbeite mich seit kurzem in C ein. In meiner Ausbildung wurde ich beauftragt mich um die IT der Filiale zu kümmern (steht auch im Zeugnis).

Das der Buchhändler nicht das richtige ist war mir nach knapp 1 1/2 Jahren klar, hab dann verkürzt und mit einer 2 die Prüfung bestanden (Berufsschule 1,0). Studium hat auch nicht wirklich geklappt so das ich jetzt wo beide Kinder geregelt in den Kindergarten gehen noch was aus meinem Leben machen will.

Eine Ablehnung kam da die Plätze für dieses Jahr schon besetzt sind. Die anderen beiden wegen der Noten aus dem Abiturzeugnis. (Mathe 5, Deutsch 4, Englisch LK 3)

Was denkt ihr? Seht ihr da noch Chancen für mich oder sollte ich mich nach was anderem umsehen?

Gruß Jakob

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Ist dein Studium nicht bald rum nach 3 Jahren oder wirst du das nicht beenden? Ich finde nach gerade mal 3 Absagen ist es ein bisschen früh zum aufzugeben. Schreibe mal 10-15 gute Bewerbung mit echtem Engagement (anrufen/vorbei gehen/etc.) und wenn dann immer noch kein Vorstellungsgespräch rausgekommen ist, dann muss man mal schauen woran es genau liegt. Aber bis dahin ist Fleiss angesagt.

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Hey,

schick einfach so viele Bewerbungen raus, wie du kannst. Grade per E-Mail ist das ja eine Sache von 1-2 Abenden sich für 20-30 Stellen zu bewerben. Grade die größeren Firmen mit internen Auswahlverfahren machen gerne die Räume voll, da ist dann oft Platz auch als "underdog" noch reinzurutschen. Alles, was du dann machen musst, ist in dem Einstellungstest/Auswahlverfahren zu überzeugen.

Versuch es vor allem auch bei Stellen für Anwendungsentwicklung. Mein Eindruck war, dass dort erstens der Andrang nicht so groß ist und zweitens "ältere" Kandidaten teilweise sogar begrüßt werden, vor allem wenn schon erste Programmierkenntnisse da sind, wie bei dir.

Viele Unternehmen haben jetzt auch mit dem neuen Jahr angefangen, ihre Plätze endgültig zu vergeben, also es ist definitiv kurz vor knapp.

Wünsche viel Glück

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Hey,

natürlich habt ihr nicht unrecht. Ich kriege einfach etwas Panik da die Ablehnungen in so kurzer Zeit reinkamen.

Das Studium schließe ich nicht ab (bin jetzt im dritten Urlaubssemester wegen Kindererziehung), das wäre noch sehr viel Arbeit. Abgesehen davon habe ich auch Probleme mit der völligen Selbsttändigkeit im Studium. Das sieht beim arbeiten anders aus.

Ich habe natürlich einige Bewerbungen verschickt, aber mit Bechtle hat jetzt eins der Unternehmen abgesagt das mich wirklich sehr interessiert hat.

Ich habe mich auch für Stellen als Anwendungsentwickler beworben. Ich werde jetzt noch Bewerbungen für die nähere Umgebung (30 km radius) abschicken und hoffen. Weiter geht nicht, da ein Auto in der Ausbildung nicht zu finanzieren wäre.

Danke euch schonmal fürs Mut machen

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schick einfach so viele Bewerbungen raus, wie du kannst. Grade per E-Mail ist das ja eine Sache von 1-2 Abenden sich für 20-30 Stellen zu bewerben.

Gerade bei Bewerbungen geht Qualität vor Quantität. Sammelbewerbungen landen meist wie Sammelwurfsendungen relativ schnell in Ablage P. Für ein individuelles Bewerbungsschreiben/Lebenslauf würde ich 1-2 Stunden veranschlagen.

Ich werde jetzt noch Bewerbungen für die nähere Umgebung (30 km radius) abschicken und hoffen. Weiter geht nicht, da ein Auto in der Ausbildung nicht zu finanzieren wäre.

Wenn es dir ernst ist mit der Ausbildung spielt der Ort eine untergeordnete Rolle. Man kann auch umziehen, wenn notwendig. Die Zeiten in denen der Wunscharbeitsplatz zu einem ins Dorf kommt sind meist vorbei (bzw. gab es die jemals?). Wenn man nicht mobil sein kann/will, dann muss man halt ggf. umsatteln und einen anderen Beruf erlernen.

Bearbeitet von bigvic
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Klar bin ich bereit gewisse Entfernungen in kauf zu nehmen.

Und klar hast Du recht was den Umzug angeht. Wenn's nur um mich gehen würde sähe ich das auch so. Ich habe aber 2 Kinder die hier in den Kindergarten gehen und eine Frau die hier studiert. Da sieht das ganze dann schon wieder etwas anders aus.

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@-JP-:

Ich bin fast doppelt so alt wie du und habe mit knapp 50Jahren die Umschulung zum FiSi begonnen und letztes Jahr erfolgreich abgeschlossen. Die Anfahrt zum Betrieb waren mit dem Auto rund 75km und mit dem Bus/Zug rund 2 Stunden. Das hieß vor 06:00Uhr aus dem Haus und die Rückkehr war nach 19:00Uhr. Die 2 Jahre habe ich durchgezogen, weil es mein Traumberuf war und ist und ein Umzug aus persönlichen Gründen nicht in Frage kam, wie bei dir!

Dass es eine harte Zeit werden würde, war meiner Frau und mir von vornherein klar. Aber wir haben beide gerudert und gewonnen!

Mittlerweile habe ich den Betrieb gewechselt, weil ich nicht übernommen wurde und bin halt nur noch knapp 25min unterwegs.

Aber die Suche hat ein halbes Jahr gedauert und es waren rund 80 Bewerbungen die ich geschrieben habe!

Auch wenn es frustrierend klingt: Das Leben ist kein Wunschkonzert! Es gehört auch ein wenig Ausdauer dazu.

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  • 4 Wochen später...

Ich hatte damals auch 35-40km zu fahren.

Anfangs erstmal in die Gegenrichtung zum Bahnhof, dort dann 30 Minuten warten, mit dem Zug 30 Minuten und dann noch was laufen. Auf dem Rückweg das gleiche Spiel - teilweise musste ich 1 Std. auf den Bus warten, weil er genau weg war, wenn mein Zug ankam.

Später dann mit Roller in die richtige Richtung zum Bahnhof (10 Minuten rum), 35 Minuten mit dem Zug (musste dann umsteigen, da der Zug nicht mehr durchfuhr, sondern 1 Station vorher endete). Abends fuhr der Zug zumindest durch.

Anfangs war ich pro Tag ca. 3,5 h unterwegs. Später mit Roller und ohne die nervige Warterei auf Zug/Bus dann noch immer ca. 1,5h. Zur Berufsschule das gleiche Spiel, wobei ich zu zwei verschiedenen musste und mein Vater mich bei der einen absetzen konnte morgens. War kein großer Umweg für ihn. Dafür von dort aus dann wieder ca. 45 Minuten insgesamt mit dem Bus zur Arbeit.

Roller ist eine gute Alternative zum Auto und kann man sich auch in der Ausbildung eigentlich problemlos leisten. Also entweder für die nähere Umgebung komplett damit dann oder halt damit zum Bahnhof und den Rest per Öffis.

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