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Subnetting Prüfungsaufgabe


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Hallo,

ich lerne gerade für meine Rechnernetze Prüfung Ende Januar und verstehe eine Aufgabe zu Subnetting nicht ganz.

Aufgabe:

Sie wollen fur Ihre Firma einen IP-Adressbereich kaufen, um ein Firmennetz mit diversen Subnetzen

aufzubauen.

(a)

Jedes Ihrer Subnetze soll groß genug sein, um 500 Rechner anschließen zu konnen. Welche

Subnetzmaske müssen Sie auf den Hosts eines Subnetzes einstellen?

Anmerkung: Gehen Sie davon aus, dass sich die Anzahl der Teilnehmer in Ihren Teilnetzen nicht

ändern wird, Sie also keine Adressen auf Reserve vorhalten mussen. Begründen Sie Ihre Wahl.

(B)

Den 64 Niederlassungen Ihres Unternehmes soll exakt ein Subnetz zugeordnet sein. Welche

Subnetzmaske wird folglich verwendet, um den Adressbereich des gesamten Firmennetzes zu

beschreiben? Müssen Sie folglich ein Class-A, Class-B oder Class-C-Netz kaufen?

©

Ihr eigener Rechner habe im obigen Netz die IP-Adresse 137.226.5.6. Geben Sie unter Verwendung

der beiden vorher ermittelten Subnetzmasken jeweils die niedrigste und die höchste

IP-Adresse innerhalb des gesamten Firmennetzes sowie innerhalb des Subnetzes Ihres Rechners

an.

Also bei der a) erhalte ich als Subnetzmaske:

255.255.254.0

Bzw. Binär dargestellt

11111111.11111111.11111110.00000000

Begründung: Man braucht 9 bit für den Hostanteil um 500 Rechner damit abzubilden, da 2^9 = 512

Bei der B) fängt mein Problem schon an. Was meint man mit "Den 64 Niederlassungen Ihres Unternehmes soll exakt ein Subnetz zugeordnet sein" ?

Ich verstehe es als, dass 64 Subnetze existieren sollen.

Damit komme ich aber wieder zur gleichen Subnetzmaske 255.255.254.0 was mir ein wenig unlogisch erscheint, da hier nochmals nach der Subnetzmaske gefragt wird.

Oder meint man damit, dass es nur ein Subnetz für 64*500 = 32000 Hosts geben soll?

Damit käme ich auf die neue Subnetzmaske: 255.255.1.0

Die Netzklasse wäre in beiden fällen ein Klasse B Netz.

Kann bitte jemand sagen welche Lösung richtig wäre?

Viele Grüße

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A ist schon mal richtig.

Bei B stimme ich nicht ganz zu.

Du brauchst 32500 host das nächst größere Netz wäre ein Classe B netz mit 32768 Host inkl. Host und Netzadresse. In der Aufgabe steht ja das du ein Netz verwenden sollst und nicht 64 daher muss die Subnetzmaske 255.255.128.0 oder /17 lauten.

In Aufgabe C macht die IP-Adresse keinen Sinn, hast du dich da vll vertippt?

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Klassenbasierte Netze gibt es seit ca. 20 Jahren nicht mehr.... Wann kapieren diejenigen, die solche Aufgaben erstellen das endlich? :upps:

Eine Subnetzmaske 255.255.1.0 kann es nicht geben.

Jedes Oktet kann nur die folgenden Werte annehmen: 0, 128, 192, 224, 240, 248, 252, 254, 255

Jedes Bit im Binärsystem steht für jeweils ein Vielfaches von 2 und es können nur von rechts gesehen auf Null gesetzt werden. Eine Null dazwischen ist nicht möglich.

Schau dir mal diesen Thread hier dazu an. DA ist das nochmal aufgebröselt.

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Hallo Leute und danke für die Antworten.

Ich habe verstanden warum die Subnetzmaske 255.255.128.0 sein muss.

@jeronimonino: Nein leider habe ich mich bei der c) nicht vertippt. Die Aufgabe ist wirklich so gestellt. Was ich an der nicht ganz verstehe ist, warum ich unter Verwendung von zwei Subnetzmasken die Ip-Adressen bestimmen soll. Ist das überhaupt möglich? Außerdem ist doch das Subnetz meines Rechners auch das Subnetz der kompletten Firma, da es nur ein Subnetz gibt.

Ich habe dennoch versucht die Ips zu berechnen doch komme auf kein richtiges Ergebnis. Die 5 im vorletzten Oktet macht Probleme, da die irgendwie nicht zur Subnetzmaske passt kann das sein?

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...

Ich habe dennoch versucht die Ips zu berechnen doch komme auf kein richtiges Ergebnis. Die 5 im vorletzten Oktet macht Probleme, da die irgendwie nicht zur Subnetzmaske passt kann das sein?

Wie hast Du die berechnet? (137.226.5.6/17 und 137.226.5.6/23)

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Ok ich bin nun die kompletten Vorlesungen dazu durchgegangen und verstehe das mit dem Subnetting relativ gut.

Die Aufgabe geht aber weiter:

d)

Ein Router erhalte ein Paket, dass an die IP-Adresse 137.226.12.67 weitergeleitet werden soll. Der

Router verfüge über folgende Einträge zur Weiterleitung:

137.226.0.0/16 Leitung 1

137.226.12.0/24 Leitung 2

0.0.0/0 Leitung 3

Über welche Leitung wird das Paket weitergeleitet? Begründen Sie Ihre Antwort.

Die And-Verknüpfung von 137.226.12.67 und /16 ergibt 137.226.0.0

Die And-Verknüpfung von 137.226.12.67 und /24 ergibt 137.226.12.0

Doch da der erste Eintrag schon ein richtiges Ergebnis liefert schaut der Router garnicht weiter in die anderen Einträge und leitet das Paket über Leitung 1 weiter.

Ist das richtig so?

e)

Woran kann ein Sender erkennen, dass die Ziel-IP-Adresse eines IP-Pakets sich nicht in seinem eigenen

IP-Subnetz befindet? Erläutern Sie dies anhand eines konkreten Beispiels.

Wenn der Subnetzteil der Ip-Adresse des Empfängers identisch ist mit der des Senders ist der Empfänger im selben Subnetz.

Sind die beiden Antworten korrekt so?

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zu d)

Was du dir da ausgedacht hast, ist falsch.

Die hinter dem Routing steckende Logik ist aber eigentlich ganz einfach. Der Router schaut in seiner Routingtabelle nach, über welche Routen er den Zielhost erreichen kann. Die Nullroute hat dabei die niedrigste Priorität (da sie für alle Netze gilt) und Hostrouten (da sie für nur einen einzelnen Host gelten und somit am genauesten sind) die höchste.

Es wird mit Prio 1 immer erst die Route ausgewählt, die das Ziel am genauesten beschreibt, also bei der der Netzwerkanteil am höchsten ist und das Ziel dennoch drin liegt. Also die Route, bei der die Subnetmaske am meisten 1en hat.

Erst wenn der Host über diese Route nicht erreicht werden kann, wird die nächstbeste Route ausprobiert.

Bei /0, /16 und /24 ist also /24 die Route, die als erstes gewählt wird.

zu e)

Anhand der logischen &-Verknüpfung der IP-Adresse und der Subnetmask kann festgestellt werden, ob diese gleich sind. () Wenn Source und Target dabei beide im gleichen Netz liegen, muss bei dieser Verknüpfung die gleiche Netzadresse bei rauskommen. Ist dies nicht der Fall, so liegt das Ziel in einem anderen (Sub)Netz.

Bearbeitet von Crash2001
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