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Wie am besten weiterkommen?


Gurki

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe da mal ein paar Fragen zum weiterkommen im Beruf.

Alter: 26

Wohnort: Hamburg

letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE 2013

Berufserfahrung: 1/2 Jahr

Vorbildung: Maler & Lackierer Geselle, Fachabitur

Momentan bin ich als Software Engineer im E-Commerce (BizTalk Entwicklung) angestellt. Ist soweit auch ok, man verdient ganz ordentlich.

Allerdings möchte ich ungern 30 Jahre lang Codieräffchen sein, sondern ggf. in den nächsten Jahren in die Softwarearchitektur bzw. in eine leitende Position. Nun habe ich ein wenig überlegt was man machen könnte, bin mir aber noch nicht so ganz sicher was wohl das Richtige für mich wäre. Vorallem aber auch ob eine leitende Position wirklich das Richtige für mich ist.

Nun gibt es ja verschiedene Möglichkeiten sich weiterzubilden, dafür habe verschiedene Ansätze, welche ich nebenberuflich machen würde und müsste:

- Studium BWL

- Studium Wirtschaftsinformatik

- Betriebswirt (IHK)

- Staatlich geprüfter Betriebswirt

Nun ist die Frage was sinnvoll ist. Eigentlich wollte ich nicht unbedingt Studieren. Ich stelle mir das recht schwierig vor, gerade den Mathematikanteil.

Des Weiteren: Ist der Betriebswirt was Wert? Und welcher von den Beiden wäre sinnvoller?

Außerdem überlege ich, nicht vielleicht auch in die Selbstständigkeit mit einem Startup zu gehen. Hier hindert mich noch meine kurze Berufserfahrung, das Risiko und die passende Idee, was man denn machen könnte - einen Partner hätte ich ggf.. Der Gedanke ist also da.

Natürlich kann und soll hier keiner mir die Entscheidung abnehmen, aber ein paar hilfreiche Antworten wären schon ganz schön :)

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Hi,

guck mal hier:

Staatlich geprüfter Betriebswirt im Fernstudium oder an der Fachschule

Geprüfter Betriebswirt (IHK) - Alle Infos zur Weiterbildung

Ansonsten gibt es diese und ähnliche Fragen quasi täglich. Ich würde dir empfehlen die einzelnen Fortbildungen mal in einer Excelliste o.ä. gegenüberzustellen. Um Mathe wirst du nicht herumkommen, aber es gibt ja genügend Vorkurse in denen du dein Wissen prüfen/erweitern kannst.

Ansonsten ist der Matheteil bei den überwiegend wirtschaftlich geprägten Studiengängen / Fortbildungen nicht so stark/theoretisch wie bie normaler Informatik oder gar theoretischer Informatik.

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Du solltest dir erstmal Gedanken machen, was du möchtest. Möchtest du später eher Personal führen, möchtest du Projekte organisatorisch leiten, oder möchtest du Projekte technisch leiten? Oder möchtest du vielleicht doch eher in eine Beraterrolle? Solange du die grobe Richtung nicht kennst können wir dir auch zu nichts konkretem Raten. Ein Wirtschaftsinformatikstudium wäre IMHO nach am ehesten das was sich für alle Richtungen anbietet. Für Mathe gibt es Vorkurse um dich auf Abiniveau zu bringen.

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Ich an deiner Stelle würde Wirtschaftsinformatik an der HAW studieren, aber ich fand die Kombi BWL und Informatik schon immer interessant. Was hast du denn für einen Abischnitt? Denn der NC an der HAW ist ja immer recht heftig.

Ich selber studiere seit Oktober an der Uni Bremen Wirtschaftinformatik und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.

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Hi, danke schon mal für Eure Meinungen und Auskünfte. Da ich ja nun Beruflich tätig bin und einen Haushalt führen muss, kann und will (gutes Geld verdienen ist schöner, als mit paar Euros wieder rum zu krebsen) ich keine Vollzeitweiterbildung beginnen. Deshalb wird ein Vollzeitstudium wohl sowieso raus fallen.

Des Weiteren sollte das Ganze natürlich kostengünstig bleiben.

Wo ich jetzt genau hin will weiß ich auch noch nicht so recht. Ich möchte auf jedenfall nicht mein Leben lang das Codieräffchen bleiben.

Als eine beratende Funktion sehe ich mich allerdings auch nicht. Wie gesagt, eher in Richtung Architektur, Personalführung. Und macht man in einer Personalführung nicht auch Projektplanung mit?

Wie oben ja schon geschrieben schließe ich auch die Gründung eines Startups nicht aus und gerade dafür würde sich der Betriebswirt doch anbieten oder nicht?

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Allerdings möchte ich ungern 30 Jahre lang Codieräffchen sein, sondern ggf. in den nächsten Jahren in die Softwarearchitektur bzw. in eine leitende Position.

Ich bezweifle, ob Wirtschaftsinformatik das Richtige ist. Wirtschatfsinformatiker Unterstützten das Management, Controlling, Prozessabläufe usw. mithilfe der IT. Das heißt, du bist dann zwar kein Codieräffchen mehr, dafür ein Äffchen fürs Management. Wenn du weiterhin Software entwickeln möchtest und dort leitende Tätigkeiten haben möchtest, wäre eher angewandte Informatik für dich interessant.

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Ich bezweifle, ob Wirtschaftsinformatik das Richtige ist. Wirtschatfsinformatiker Unterstützten das Management, Controlling, Prozessabläufe usw. mithilfe der IT. Das heißt, du bist dann zwar kein Codieräffchen mehr, dafür ein Äffchen fürs Management. Wenn du weiterhin Software entwickeln möchtest und dort leitende Tätigkeiten haben möchtest, wäre eher angewandte Informatik für dich interessant.

zu schwarz-weiss gedacht. viele wege führen nach rom bzw. zu einer tätigkeit als architekt/lead developer.

wirtschaftsinformatik kann einer dieser wege sein, vor allem (aber nicht ausschließlich!), wenn architekten selbst nicht mehr (viel) programmieren.

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zu schwarz-weiss gedacht. viele wege führen nach rom bzw. zu einer tätigkeit als architekt/lead developer.

wirtschaftsinformatik kann einer dieser wege sein, vor allem (aber nicht ausschließlich!), wenn architekten selbst nicht mehr (viel) programmieren.

Microsoft sucht gerade einen neuen CEO... wie wärs, dort als Praktikant oder Nachtwächter anzufangen? Ich bin mir sicher, dass das Talent des Threaderstellers ziemlich bald entdeckt wird und er der neue CEO wird... Ooops, zu bunt gedacht...

Allerdings möchte ich ungern 30 Jahre lang Codieräffchen sein, sondern ggf. in den nächsten Jahren in die Softwarearchitektur bzw. in eine leitende Position.

Wenn du Wirtschaftsinformatiker kennst, frage sie doch mal, wie viel Ahnung sie von Softwareentwicklung haben. Da kannste froh sein, wenn sie ein einfaches SQL-Query zzgl. Join hinbekommen ;)

Ich möchte jetzt keinen Wirtschaftsinformatiker abwerten oder zu Nahe treten, die meisten können aber weder programmieren, noch wissen etwas von Softwarearchitektur (bis auf Grundlagen objektorientierte Programmierung). Dafür ist Winfo einfach der falsche Weg und eher Informatik oder angewandte Informatik der richtige. Das heißt aber auch, dass ein Wirtschaftsinformatiker, der Programmieren kann, auf dem Arbeitsplatz Gold wert ist. Der Weg wird also sicher so seine Vorzüge haben. Wenn man aber aus Eigeninteresse Softwarearchitektur bis ins kleinste Detail lernen möchte, ist Wirtschaftsinformatik von den Studieninhalten her sicherlich der falsche Weg, da fehlende Tiefe. (objektiv betrachtet, jedem steht es frei, sich Modulkataloge anzusehen und zu vergleichen).

Bearbeitet von pr0gg3r
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Jetzt mal das Programmieren außen vor, was würdet Ihr denn für das Gründen einer Startup Firma raten? Was für Kenntnisse, bzw. was für eine "Bildung" ist gefordert? Betriebswirt etc. Was gibt genug Wissen, um das zu bewältigen? (Gehe ich mal davon aus, dass der technische/entwicklungmäßige Part durch Vorkenntnisse abgedeckt werden kann)

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Ich bezweifle, ob Wirtschaftsinformatik das Richtige ist. Wirtschatfsinformatiker Unterstützten das Management, Controlling, Prozessabläufe usw. mithilfe der IT. Das heißt, du bist dann zwar kein Codieräffchen mehr, dafür ein Äffchen fürs Management. Wenn du weiterhin Software entwickeln möchtest und dort leitende Tätigkeiten haben möchtest, wäre eher angewandte Informatik für dich interessant.

Naja, Entwickler ist er ja schon. Und als ich das vorgeschlagen habe hatte er sich ja noch nicht geäußert (und jetzt ist das auch noch nicht viel klarer) in welche Richtung er will. Und da ist Wi-Info das womit er sich am meisten offenhält. Was nützt ihm angewandte Informatik wenn er eigentlich Teamleiter (mit reiner Personalverantwortung z.B.) werden möchte? Nur so als Beispiel. Ein Bachelor ist ggf. auch nur der Anfang.

Jetzt mal das Programmieren außen vor, was würdet Ihr denn für das Gründen einer Startup Firma raten? Was für Kenntnisse, bzw. was für eine "Bildung" ist gefordert? Betriebswirt etc

Was meint ihr eigentlich immer mit Startup? Für ein Startup braucht man erstmal eine ordentliche Idee.

Kann natürlich auch sein, dass ihr meint "Ich mach meine eigene Dienstleister und Auftragsarbeiterbude auf. Das sollte man IMHO nicht Startup nennen.

Betriebswirtschaftliche Fähigkeiten sind sicher nicht verkehrt, aber für den Anfang müßte eigentlich das Wissen aus der Berufsschule reichen.

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Microsoft sucht gerade einen neuen CEO... wie wärs, dort als Praktikant oder Nachtwächter anzufangen? Ich bin mir sicher, dass das Talent des Threaderstellers ziemlich bald entdeckt wird und er der neue CEO wird... Ooops, zu bunt gedacht...

Nein, was du da schreibst ist Quatsch. Gerade in der IT sind die Anforderungen an eine Stelle so verhandelbar. Wenn ein Zahnarzt gesucht wird, wird ein Zahnarzt gesucht, während Programmieren fast jeder (Informatiker) kann.

Außerdem müssen Architekten den Geschäftsprozess verstehen und eine passende Lösung dazu modellieren können, da helfen

betriebswirtschaftliche Kenntnisse, zu z.B. Stammdaten wahrscheinlich mehr als zu LALR Parsern.

Wenn du Wirtschaftsinformatiker kennst, frage sie doch mal, wie viel Ahnung sie von Softwareentwicklung haben. Da kannste froh sein, wenn sie ein einfaches SQL-Query zzgl. Join hinbekommen ;)

Wieder Quatsch. Woher nimmst du dieses Wissen, ich kann sowohl von Freunden berichten die an der FH München studieren, wie auch von Kommilitonen die an der Universität Siegen studieren, vergleiche ich da deine Aussagen bleibt leider nichts hängen.

Ich möchte jetzt keinen Wirtschaftsinformatiker abwerten oder zu Nahe treten, die meisten können aber weder programmieren, noch wissen etwas von Softwarearchitektur (bis auf Grundlagen objektorientierte Programmierung). Dafür ist Winfo einfach der falsche Weg und eher Informatik oder angewandte Informatik der richtige.

Also an der FH ist das Programmieren betreuter als an einer Universität, aber es bleibt dennoch eine der fundamentalsten Fähigkeiten die ein Informatiker haben sollte. Also an der Uni Siegen sieht das Handbuch für Winfler vor:

- Einführung in die Informatik 1 => C++

- Einführung in die Informatik 2 => Java, SML/NJ

- Programmierpraktikum => Java

- Softwaretechnik => MDD

- Seminar + Bachelorarbeit (bedingt)

Quelle: Modulhandbuch

Das heißt aber auch, dass ein Wirtschaftsinformatiker, der Programmieren kann, auf dem Arbeitsplatz Gold wert ist. Der Weg wird also sicher so seine Vorzüge haben.

Das sollten die schon hinbekommen, deswegen Gold wert... naja. Vorzüge beim Studieren liegen an Mathe light und keine Theo Inf.

Vorzüge für den Arbeitgeber liegen eher am Begreifen das die IT nicht Kerngeschäft ist und dieses vor allem unterstützen muss, statt

sich um sich selbst zu drehen.

Wenn man aber aus Eigeninteresse Softwarearchitektur bis ins kleinste Detail lernen möchte, ist Wirtschaftsinformatik von den Studieninhalten her sicherlich der falsche Weg, da fehlende Tiefe. (objektiv betrachtet, jedem steht es frei, sich Modulkataloge anzusehen und zu vergleichen).

Du hast keine Ahnung wie ein Informatikstudium aussieht, Softwarearchitektur ins kleinste Detail?

Das ist soweit wie nur möglich weg von der Realität.

Mein persönliches Gefühl ist Softwarearchitektur würde sogar fast besser in den Bereich Winfo passen.

Die Inhalten sind, im Gegensatz zu den "richtigen" Infovorlesungen, viel Gerede und Zeug, es gibt Methoden, Patterns und Werkzeuge nichts weltbewegendes. Die OMG bietet eine Zertifizierung für Architekten, kannst ja dessen Inhalt mal mit einem Informatik Studium vergleichen.

Als Tipp, das sind so die typischen Informatikvorlesungen: Compilerbau, Automaten- und Berechenbarkeitstheorie, Rechnernetze, Betriebssystem, Mathe, Rechnerarchitekturen...

Objektiv betrachtet hast du keine Ahnung.

Jetzt mal das Programmieren außen vor, was würdet Ihr denn für das Gründen einer Startup Firma raten? Was für Kenntnisse, bzw. was für eine "Bildung" ist gefordert? Betriebswirt etc. Was gibt genug Wissen, um das zu bewältigen? (Gehe ich mal davon aus, dass der technische/entwicklungmäßige Part durch Vorkenntnisse abgedeckt werden kann)

Für ein Startup ist wahrscheinlich Selbstmanagement und ein passendes Netzwerk unglaublich wichtig, dazu dann noch genug Wissen um sich rechtlich absichern zu können sowohl gegen Gläubiger als auch gegen Schuldner.

Bearbeitet von Wodar Hospur
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Was wichtig ist, wenn man eine Firma gründen will (ob mans jetzt Startup nennt oder anders, sei dabei jedem selber überlassen) ist unter anderem folgendes:

  • Irgendetwas, was man anbieten kann, was andere wollen (sei es die eigene Arbeitskraft, ein neues Produkt oder eine Vermittlungsleistung)
  • genügend monetäre Polster, dass man zu Beginn auch mal ein halbes Jahr ohne wirkliche Einnahmen auskommen kann (eventuell vom Staat gefördert - da gibt es Fördermittel für. Dafür muss man dann aber auch einen entsprechenden Businessplan einreichen u.s.w. )
  • Verbindungen zu Leuten, die das haben wollen, was man anbietet, damit man Aufträge bekommt bzw. genügend potentielle Kunden
  • SoftSkills und Kompetenz
  • grundlegendes Wissen über Steuern (eventuell sonst halt das an den Steuerberater auslagern und mit ihm darüber reden)
  • die Motivation nicht mehr nur einen "9-to-5"-Job zu haben, sondern einiges mehr zu arbeiten und dass es auf dem Markt nicht immer gleich rosig aussieht
  • möglichst die Fähigkeit, sich selber weiterzubilden (autodidaktisch oder per Videokursen)
  • ...

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Moin,

also von der Selbstständigkeit rate ich dir mal pauschal ab. Wenn du keine geniale Idee hast, dann bedeutet das eher einen Rückschritt, da man in der Regel mehr arbeitet und wenn man Glück hat verdient man ungefähr ähnlich (kann natürlich auch anders laufen....). Der Weg über ein Studium halte ich auch für eine gute Idee. Teilzeitstudium würde ich mir gut überlegen, da es gefühlt ewig dauert und wenn dann die Motivation weg ist, dann wars das dann auch schnell...plane lieber noch ein Jahr zum Geldverdienen ein und dann machste deinen Bachelor in Vollzeit. Gerade bei WI hast du den Vorteil, dass du deine vorhandenen vertieften Programmierkenntnisse ideal einbringen kannst. Dann kommt noch die fehlende BWL-Seite dazu und du bist gut ausgerüstet.

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Hallo Gurki,

ich habe den hier gemacht: IT-Professionals - IHK Region Stuttgart

Und zwar genau den Certified IT Business Manager. Ist ein nebenberufliches Studium und geht im besten Fall 2,5 Jahre. Hat ungefähr 9.000€ gekostet.

Ein Fachstudium was sich meiner Meinung nach voll gelohnt hat. Habe jetzt eine Ausbildereignung für Fachinformatiker und eine sehr gute Übersicht was Projektmanagement sowie Mitarbeiterführung und Entwicklung bedeutet.

Nach meiner Erfahrung genießt das Fachstudium ein gutes Ansehen. Passt sehr gut in das Portfolio eines arbeitenden ITlers ohne Studium. Schau es dir mal an, gibt auch Infoveranstaltungen vom Träger überall.

Falls du noch Fragen hast, einfach fragen!

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Was wichtig ist, wenn man eine Firma gründen will (ob mans jetzt Startup nennt oder anders, sei dabei jedem selber überlassen) ist unter anderem folgendes:

  • Irgendetwas, was man anbieten kann, was andere wollen (sei es die eigene Arbeitskraft, ein neues Produkt oder eine Vermittlungsleistung)
  • genügend monetäre Polster, dass man zu Beginn auch mal ein halbes Jahr ohne wirkliche Einnahmen auskommen kann (eventuell vom Staat gefördert - da gibt es Fördermittel für. Dafür muss man dann aber auch einen entsprechenden Businessplan einreichen u.s.w. )
  • Verbindungen zu Leuten, die das haben wollen, was man anbietet, damit man Aufträge bekommt bzw. genügend potentielle Kunden
  • SoftSkills und Kompetenz
  • grundlegendes Wissen über Steuern (eventuell sonst halt das an den Steuerberater auslagern und mit ihm darüber reden)
  • die Motivation nicht mehr nur einen "9-to-5"-Job zu haben, sondern einiges mehr zu arbeiten und dass es auf dem Markt nicht immer gleich rosig aussieht
  • möglichst die Fähigkeit, sich selber weiterzubilden (autodidaktisch oder per Videokursen)
  • ...

Viel zu kompliziert, das Geheimnis lautet Aquise, Aquise, Aquise und noch mehr Aquise, ob das Produkt selbst toll ist und was taugt, juckt ueberhaupt nicht ;)

Die anderen Punkte sind mit genuegend erfolgreicher Aquise abgehandelt.

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Klar gehört Kundenaquise dazu. Nur um die überhaupt machen zu können, muss man auch irgendetwas haben, was man verkaufen kann, muss die SoftSkills haben, damit man es auch verkauft bekommt.

Überleg dir doch nochmal genau, was Aquise ist und was die Voraussetzungen dafür sind. Dann wirst du schnell merken, dass einige Voraussetzungen genau die von mir genannten Punkte sind.

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Hallo Hallo, vielen Dank schonmal für Eure Meinungen. Ich bin noch am überlegen wie ich meine Zukunft gestalte. Erstmal wollte ich sowieso eigentlich etwas Geld verdienen und Berufserfahrung sammeln. Vorallem muss ich mir aber wohl klar werden wohin ich denn möchte.

Wie gesagt, Consulting / Beratung eher nicht. Ansich ist wohl ein Studium das Sinnvollste auch für die Architektur, wäre das alles nicht so langwierig. Ich denke nicht, dass ich meinen Job aufgeben werde um dann in Vollzeit Studieren zu können. Dafür habe ich schon zu lange "arm" gelebt. :)

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Hallo,

man muss nicht den Job aufgeben um weiter zu kommen und zu studieren. Ich war in einer ähnlichen Situation wie Du.

In meinen letzten Jahren habe ich alle möglichen Berufe und Spezialisierungen in unserem Unternehmen kennen gelernt und weiß, dass ich Richtung Architektur gehen will. Und "Ja", der Weg dort hin ist lang. Aber dafür sammel ich meine Berufserfahrung und lerne zusätzlich von den Erfahrenen.

Nebenbei studiere ich an der FernUni Informatik, was sehr günstig ist und gut auf diesen Beruf vorbereitet.

Bei Architekten wird oft viel Berufserfahrung vorausgesetzt. Wenn ich mit dem Studium fertig bin, werden es auch schon ungefähr 5 bis 6 Jahre sein.

Es hindert Dich niemand Berufserfahrung mit einem Studium zu verknüpfen. :)

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Es hindert Dich niemand Berufserfahrung mit einem Studium zu verknüpfen. :)

Naja, die "Umstände" verhindern es häufig leider doch. Persönliche Eignung und das Umfeld müssen schon recht gut mitspielen, damit das auch in einigermaßen erträglicher Zeit alles hinbekommt. In der langen Zeit können sich die Umstände auch gegen einen wenden.

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Viele Unternehmen unterstützen die Weiterbildung neben dem Beruf.

Allerdings braucht man auch beim 1.Job nach der Ausbildung richtig Glück. Hier sind alle Enthusiasten in ihrem Beruf, egal ob Projektleiter, Architekten, Inhouse-Consultants etc. Sie zeigen den Berufseinsteigern ihren Beruf und man kann sich entscheiden, in welche Richtung man will. Um die entsprechende Weiterbildung/ Studium muss man sich selbst kümmern, aber auch das wird unterstützt.

Wenn Gurki weiß, ob er lieber ein eigenes Unternehmen gründen oder Architekt werden will, kann man ihm Tipps geben, wie er Berufserfahrung sammeln und sich weiterbilden kann. Es gibt auch immer mehr staatliche FHs, die berufsbegleitende Studiengänge anbieten.

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Meine Meinung:

Das Wichtigste ist überhaupt einen Arbeitsplatz mit einem karrierefördernden Tätigkeitsprofil zu haben. Erst darauf aufbauend kann man sich fortbilden. Wer das nicht hat sollte sich erst um die passende Arbeitsstelle kümmern.

Wenn man in seinem Job zufrieden ist und dieser karrierefördernd ist, dann kann man auch die Fortbildung ohne Stress verfolgen. Falls man dann auch länger für den Abschluss braucht ist es kein Einstellungshindernis für einen guten Job. Außerdem sollte eine Fortbildung die Fähigkeiten im Beruf erweitern. Die Berufserfahrung wird dadurch höherwertiger.

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