Dr_3ster Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 Moin Moin, da jetzt zum Ende der Ausbildung die Übernahme steht hab ich auch meinen neuen Arbeitsvertrag vorliegen. Nun steht da das ich nochmal 6 Monate Probezeit habe. Ist das "normal"? Sollten die 2,5 Jahre die ich nun schon hier war nicht genügend Probezeit sein? Ich könntes mir damit erklären das mir ja nun mehr Verantwortung übertragen wird und der Betrieb nun wieder prüfen muss/will ob ich damit umgehen kann...kanns mir einer erklären? Und war es bei euch anders oder genauso? Grüße Dr_3ster Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Hans Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 Ob es normal ist oder nicht kann ich nicht sagen, ich wurde zumindest (in einem anderen Tochterunternehmen im Großkonzern) ohne Probezeit übernommen. Es spricht aber meines Wissens nach gesetzlich auch nichts gegen eine nochmalige Probezeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 Ist das "normal"? Sollten die 2,5 Jahre die ich nun schon hier war nicht genügend Probezeit sein? Ich könntes mir damit erklären das mir ja nun mehr Verantwortung übertragen wird und der Betrieb nun wieder prüfen muss/will ob ich damit umgehen kann...kanns mir einer erklären? Und war es bei euch anders oder genauso? Normal ist immer relativ. Ich finde es gehört sich nicht und würde da auch nochmal mit der Personalabteilung/Chef sprechen, ob das wirklich nötig ist. Ich würde da schon sagen, dass du es nicht ok findest, da man sich ja schon seit 2.5 Jahren kennt und du daher gerne die Gründe dafür wüsstest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 Nunja, man kann es natürlich auch so sehen, dass dadurch dem Ex-Azubi die Möglichkeit gegeben wird, sich einfacher wegzubewerben, falls es ihm dort nicht gefallen sollte. In der Probezeit sind ja andere Kündigungsfristen einzuhalten. Von dem Standpunkt her könnte es also je nachdem, ob man überlegt sich wegzubewerben auch von Vorteil sein. Falls jedoch klar ist, dass man eh ersteinmal dort bleiben will, ist es natürlich zum negativen und ein gewisser Ungewissheitsfaktor. Ist das denn eine andere Abteilung oder andere Aufgaben? Vielleicht ist es aber auch einfach nur deren Standardvorgehensweise oder aber halt Standardvertrag, der nicht angepasst wurde und kein extra Vertrag für nach der Ausbildung. Ob da mit dem Chef o.ä. reden was dran ändern wird, wage ich zu bezweifeln - außer halt es ist nur irrtümlich drin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dr_3ster Geschrieben 4. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 Also ich persönlich denke ich wurde da einfach mit nem Standard Vertrag hingestellt und gut. Zumal das ja über die Personalabteilung läuft die bei uns irgendwie eine exponierte Stellung hat. Hab den Vertrag halt vom Personal Mensch bekommen und inwieweit mein Chef da jetzt was zu gesagt hat weiß ich nichtmal. Da wir aber 4 Azubis IT und dann nochmal 8 Buchhaltungs Azubis sind/waren und bei allen die Probezeit mit drin steht nehme ich einfach mal an das das Standard ist. Aber ich werd nochmal nachfragen...vielleicht sagt man mir da noch mehr zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoaSkin Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 Eine nochmalige Probezeit nach der Ausbildung ermöglicht es der Firma, die Stelle schnell wieder abzubauen, falls man sie im Nachhinein nicht leisten kann. Darum vereinbaren Einige für übernommene Azubis nochmals eine Probezeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 (bearbeitet) Nunja, man kann es natürlich auch so sehen, dass dadurch dem Ex-Azubi die Möglichkeit gegeben wird, sich einfacher wegzubewerben, falls es ihm dort nicht gefallen sollte. In der Probezeit sind ja andere Kündigungsfristen einzuhalten. Von dem Standpunkt her könnte es also je nachdem, ob man überlegt sich wegzubewerben auch von Vorteil sein. Naja, halte ich für ein Scheinargument. Zum einen beträgt die gesetzliche Kündigungsfrist gerade mal einen Monat (muss man schauen ob vertraglich etwas länger drin steht) was fast nie ein Hindernis ist für neue Jobs ist. Ob 2 Wochen oder 1 Monat ist wirklich irrelevant. Und zum anderen hat man gerade in der Probezeit oft Urlaubssperre was Termine für Bewerbungsgespräche idR enorm erschwert. => Man hat faktisch als Berufsanfänger bei der Probezeit nur Nachteile und die Firma alle Vorteile. Daher halte ich es zumindest moralisch für fragwürdig, ob man das wirklich ausnutzt bei seinen eigenen Azubis. Das sollte aber eigentlich der Ausbilder/neue Chef der Personalabteilung klar machen, da man als "Frischling" sowas eher hinnimmt und nicht gleich am Anfang Radau macht. Bearbeitet 4. Februar 2014 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 @bigvic: Naja, du hast selber letztens wo dazu geschrieben, dass die Kündigungsfrist auch beiseitig verlängert werden kann und dies wird in manchen Verträgen wohl auch genutzt, so dass bis 3 oder 4 Monate Kündigungsfrist bei rumkommt. Inwiefern das rechtens verlängerbar ist, ist dann wieder die andere Frage. Meist wird es aber wie schon erwähnt dazu genutzt, MItarbeiter einfacher wieder loswerden zu können, wenn der Bedarf nicht so da ist aktuell. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 (bearbeitet) @bigvic: Naja, du hast selber letztens wo dazu geschrieben, dass die Kündigungsfrist auch beiseitig verlängert werden kann und dies wird in manchen Verträgen wohl auch genutzt, so dass bis 3 oder 4 Monate Kündigungsfrist bei rumkommt. . Stimmt, daher hab ich ja auch gesetzlich geschrieben und einen Hinweis in Klammer => (muss man schauen ob vertraglich etwas länger drin steht) Wenn dem so ist, dann ändert sich die Ausgangslage nochmal. Meist wird es aber wie schon erwähnt dazu genutzt, MItarbeiter einfacher wieder loswerden zu können, wenn der Bedarf nicht so da ist aktuell. Das denke ich auch und daher finde ich es nicht in Ordnung => ist ja auch nicht Sinn und Zweck einer Probezeit. [Wiki sagt es schön: Die Probezeit bezeichnet einen Zeitraum, in dem vorerst etwas auf Probe gewährt wird, um die Eignung festzustellen.] Dann sollte man das klar kommunizieren, dass es einen befristeten Vertrag gibt, da man die Auftragslage nicht einschätzen kann. Bearbeitet 4. Februar 2014 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 Zeitvertrag ist dann vermutlich das Problem, dass der eigentlich nur zwei mal (?) verlängert werden darf und dann ein fester Vertrag gemacht werden muss. Somit wäre also z.B. nach 2x 3-Monatsvertrag dann ein Festvertrag fällig. Wenn man die Vertragslaufzeit jedoch höher ansetzt und die Kündigungsfrist mit drin hat, hat man somit 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen (also aus Sicht des Arbeitgebers). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CubaXX Geschrieben 5. Februar 2014 Teilen Geschrieben 5. Februar 2014 Zeitvertrag ist dann vermutlich das Problem, dass der eigentlich nur zwei mal (?) verlängert werden darf meines wissens darf man verträge innerhalb von 2 jahren mehr als 2x befristen -> z.b. 4x 6monate Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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