GoaSkin Geschrieben 26. Februar 2014 Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 Hallo, für ein öffentliches WLAN nutzen wir Access Points als WLAN-Bridge, wobei ein Linux-Rechner aber als DHCP-Server und Firewall fungiert. Lief alles problemlos, so lange es sich noch um eine überschaubare Anzahl gleichzeitiger WLAN-Verbindungen handelte. Während die CPU- und RAM-Auslastung nicht das Problem ist, kommt es doch hin und wieder vor, dass Clients vergeblich auf Antworten vom DHCP-Server warten und zwischen den Interfaces kaum Daten geroutet werden (z.B. ein Traffic-Analyzer berichtet, dass 500 Clients zusammen 500KBit an Traffic verursachen, obwohl auf den Interfaces Gigabit-Ethernet genutzt wird und eine 100MBit-Internetanbindung vorhanden). Darum würde mich interessieren, ob ein Standard-Debian oder eine handelsübliche Netzwerkkarte damit ein Problem hat, wenn zu viele Geräte gleichzeitig in einem Netzwerksegment vorhanden sind und hier ein spezieller Kernel bzw. spezielle Hardware gefragt ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 28. Februar 2014 Teilen Geschrieben 28. Februar 2014 Kann man so nicht verallgemeinern. Ich meine - auch bei 500 Clients rufen ja nicht durchgehend auch alle 500 Clients Daten ab. DHCP braucht eh nicht viel Leistung / Bandbreite. Wenn dann also höchstens das Routing. Leider schreibst du nicht, wo denn der Traffic-Analyzer die Datenrate abgegriffen hat. War das vor dem Router oder dahinter Richtung WAN? Auf wie viele Accesspoints sind die 500 User verteilt und wie viele maximal pro Accesspoint? Kann auch durchaus sein, dass einfach zu viele User über den gleichen Accesspoint eingeloggt sind und dass daher nichts mehr geht. Mehr als 15-20 User sollte man pro Accesspoint möglichst nicht erlauben, denn ansonsten blockieren sie sich zu sehr gegenseitig, da ja bei WLAN immer nur einer pro Antenne senden / empfangen kann... Bei MiMo-Routern geht das schon, aber wenn nur eine Antenne verfügbar ist, dann merkt man das schon recht gut. Dazu noch die Frage, in welchem Frequenzbereich die Accesspoints überhaupt laufen. 802.11a/g/n oder nur der 2,4GHz-Bereich davon? Der 2,4- und 5GHz-Bereich beeinflussen sich gegenseitig nicht. Möglich wäre auch, dass die Accesspoints sich gegenseitig behindern (gleicher Kanal und zu nah beieinander) und das Kanaldesign nicht durchdacht ist. Leider schreibst du absolut nichts dazu. Ich finde laut deiner Beschreibung klingt das eher nach Problemen im WLAN (Accesspoints, die sich gegenseitig blockieren durch Signalauslöschung oder sonstigen Störungen des WLAN-Signals, zu viele Clients pro Accesspoint, ...) Die WLAN-Kanäle 1, 5, 9 und 13 stören sich gegenseitig nicht / nur sehr wenig im 2,4GHz-Band. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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