Ausbildung zum Informatiker Anwendungsentwicklung Bücher und Lernhilfen für Anfänger

[Hidan]

Hallo erstmal ^^

Bin neu hier im Forum und hoffe mir kann jemand weiterhelfen

Ich habe die einmalige Chance bekommen zum 01.08.2014 eine Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung zu beginnen und zwar in einem Berufsbildungswerk. Gibt zwar kein wirkliches Gehalt die 3 Jahre ( sondern nur ein "Taschengeld" ) aber dafür lohnt es sich denke ich trotzdem allemal wenn man ausgelernt hat und eine Festeinstellung in diesem Berufsfeld bekommt.

Nun habe ich noch ein wenig mehr als 4 Monate Zeit bis zum Ausbildungsbeginn und möchte mich so gut wie möglich vorbereiten. Dafür wollte ich mir das ein oder andere Buch bestellen und durcharbeiten um mir schon vorab möglichst viel an Wissen für diesen Beruf anzueignen. Evtl. weis von euch ja jemand so in etwa was im 1ten Jahr oder auch allgemein in den 3 Jahren an Stoff dran kommt. Wichtig wäre es sicher, sich schonmal in eine Programmiersprache einzufinden und die wichtigsten Begriffe und Bezeichnungen zu lernen. Das wenn man dann mal was gefragt wird oder eine Aufgabe bekommt nicht komplett ratlos dasteht ^^

Nun kommt ihr ins Spiel...

- kann wer Bücher / Software oder Sonstiges empfehlen um mich gut vorzubereiten?

- welche Programmiersprachen werden auf jeden Fall im Laufe der Ausbildung drankommen? und welche davon ist am einfachsten? ( habe immerhin 4 Monate Zeit da möchte ich wenigstens eine zumindest im Ansatz beherrschen )

- sonst noch irgendwelche Anmerkungen was ich evtl. noch garnicht bedacht habe?

Freue mich sehr über hilfreiche Antworten

Liebe Grüße...Hidan

[larsson]

Hey,

das Thema kommt regelmäßig vor. Bitte sehr.

Es ist relativ wahrscheinlich, dass in der Berufsschule Java und/oder C++ drankommt. Die Sprache, die in deinem Betrieb benutzt wird, ist allerdings die Ausschlaggebende. Deswegen solltest du in Erfahrung bringen welche das ist und dich bei der Vorbereitung auf diese konzentrieren. Besorg dir ein ordentliches Buch und arbeite so viele Übungen durch, wie möglich.

Wozu ich dir raten würde, ist aber mindestens ein bis zwei Wochen Zeit einzuplanen um dir eine grundsätzlich andere Sprache anzuschauen. Die Ähnlichkeiten und Unterschiede festzustellen, vor allem in den Lösungsansatzen, ermöglicht dir nochmal einen ganz anderen Zugang zu einigen Konzepten und zum Programmieren allgemein.

Gruß,

Larsson

P.S.: Inb4 "Du brauchst nichts vorlernen, dafür ist doch die Ausbildung da". Alles was du jetzt lernst, musst du später nicht mehr lernen.

[chE92]

Ob du dich auf die Themen in der Berufsschule vorbereiten solltest bleibt dir überlassen.

Im ersten Lehrjahr kommen lediglich Grundlagen vor, solange du nicht diverse Computerspiele im Unterricht spielst und ab und an zuhörst sollte das nicht allzu schwer werden.

Um ein paar Themen zu nennen: Hardwarekomponenten und deren Funktionen, Gatterlogik, Algorithmen, PAP, Struktogramme und absolute Grundlagen der Programmierung, das wird sich aber auch bis zum Ende deiner Ausbildung nicht ändern. Im Betrieb wird dir in den ersten 2-4 Wochen im Normalfall schon das nötigste an Grundlagen vermittelt was du für das entsprechende Lernfeld in der Schule brauchst. Höchstwahrscheinlich in einer anderen Programmiersprache aber das sollte keine Probleme bereiten (:

che

[submain]

Was ist denn das eigentlich für ein Bildungswerk? Wenn du eine Ausbildung (keine Umschulung) machst, bis du ja noch ziemlich jung... Dann such dir in diesen 4 Monaten eine Ausbildungsstelle zum Fachinformatiker in einer richtigen Firma, wo du auch Geld verdienst und praktische Erfahrung sammelst. Außerdem kannst du dich in einer Firma 3 Jahre bewähren, für eine spätere Übernahme und einem guten Job.

Das bringt dir längerfristig viel mehr, als so eine Ausbildung bei einem Bildungswerk.

[larsson]

Das bringt dir längerfristig viel mehr, als so eine Ausbildung bei einem Bildungswerk.

Das kann man so nicht pauschalisieren. In Frankfurt hab ich mich bei einem Bildungswerk beworben, die eine der interessantesten Ausbildungen im Rhein-Main-Gebiet haben. Weil sie sich auf die Ausbildung und die Vermittlung von Azubis/Studenten spezialisieren, hatten sie einen der umfangreichsten (und aussagekräftigsten) Bewerbungsprozesse (hatte zwei Bewerbungsgespräche und einen halbtägigen Einstellungstest). Und durch ihre Partnerschaft mit vielen Industrieunternehmen im Technik-/Chemie-Bereich arbeitet man als Azubi gleich in mehrerer solcher großen Firmen, die alle schon lange ausbilden. Außerdem gibt es nochmal überbetrieblichen Unterricht/Schulungen durch das Bildungswerk selbst.

Kann natürlich eine Ausnahme sein und generell wäre ich bei "Bildungswerken" als Anwendungsentwickler auch etwas skeptisch. Als FiSi wäre z.B. eine Uni wieder recht interessant.

Gruß

Bearbeitet 24. März 2014 von larsson

[submain]

OK, dann is das ja fast schon ein Institut oder Fachhochschule... Weil Bildungswerk siedel ich eher in der Branche von schwer vermittelbar, 1,- Maßnahmen und Gewerkschaften & Kirchen an.

Deswegen mein 1. Beitrag...

Aber wenn du unter 25 bist, würde sich doch eine Ausbildung finanziell mehr lohnen. Da du ja noch kein Anspruch auf Hartz 4 hast, glaub ich... In der Uni machste als Informatiker aber viel mehr Anwendungsentwicklung als Systemintegration.