derPUHmann Geschrieben 23. März 2014 Teilen Geschrieben 23. März 2014 Hallo Leute, am 7.5. haben wir alle ja Abschlussprüfung und ich bin auch schon fleißig am Lernen. Die Frage ist nur, was muss man für IPv6 können? Dies haben wir in der BBS nicht wirklich durchgenommen. Ich weiß nur so grob, wo die Unterschiede zu IPv6 liegen, was es für einzelne Adressen gibt (link local, global unique usw) und die Entsprechungen zu IPv4. Aber sowas wie Subnetting kann ich dort nicht. Der Lehrer sagt, dies benötigt man bei IPv4 sogesehen auch nicht wirklich. Muss man da trotzdem was können? Wenn ja was bzw. wer kann mir einen guten Link geben? Und muss man auch die IPv6-Adresse aus der MAC berechnen können? Ein bisschen HEX to DEC to BIN und IPv4-Subnetting kann ich wohl. Ich würde mich über Tipps freuen. Auf Anfrage gerne auch via Mail. Grüße, derPUHmann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
derPUHmann Geschrieben 23. März 2014 Autor Teilen Geschrieben 23. März 2014 Hallo Leute, wo ist eigentlich der Unterschied zw. Link lokal und Unique local Adressen? Beides sind doch private Adresssen. Aber warum 2 verschiedene? Link lokal soll wohl sowas wie 192.168.0.0 bei IPv4 sein. z. B. fe80 Und Unique local soll wohl das private IPv6 Subnetz seein. z. B. FD80 Aber warum liegt die link lokal adresse dann nicht in diesem privaten ipv6 subnetz, also FD80? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eta_Carinae Geschrieben 23. März 2014 Teilen Geschrieben 23. März 2014 Aha, Subnetting braucht man bei IPv4 nicht so wirklich. Ist bestimmt auch der Typ Lehrer, der Class A, B und C Netze an der Subnetzmaske festmacht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
derPUHmann Geschrieben 23. März 2014 Autor Teilen Geschrieben 23. März 2014 Hallo, ich meinte eig: bei IPV6! sagt er wird subnettign nicht benötogt. aber jetzt wo dus asgst: die netzklassen macht man doch an der subnetzmaske fest?! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 24. März 2014 Teilen Geschrieben 24. März 2014 Netzklassen gibt es seit gut 20 Jahren nicht mehr!!! Das wurde mit der Einführung von CLIDR / VSLM obsolet. Manche Berufsschullehrer und diejenigen die Prüfungen schreiben, scheinen das aber anscheinend noch immer nicht begriffen zu haben, was eigentlich schon ein dickes Armutszeugnis für sie ist - im Zweifelsfall jedoch dann der Azubi ausbaden darf, wenn er diesen alten Stoff in der Prüfung nicht weiß. Link lokal ist eine frei vergebbare IPV6-Adresse die nur lokal genutzt wird. Unique local ist eine automatisch generierte Adresse. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
derPUHmann Geschrieben 24. März 2014 Autor Teilen Geschrieben 24. März 2014 Hallo Crash2001, alles klar. Danke für die Info. Und um eben alle möglichen Fälle abzusichern, wollte ich das trotzdem lernen. Ich glaube ich kanns jetzt auch. Aber um sicherzugehen, ob ich es verstanden habe: 120.48.7.105/29 ist Class A, richtig? Denn ich weiß ja, Class A ist 0.0.0.0 - 127.255.255.255 und 120.48.7.105 liegt in diesem Bereich. Oder muss ich noch irgendwie mit der Subnetzmaske rummachen? Gruß, derPUHmann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 24. März 2014 Teilen Geschrieben 24. März 2014 Liegt im "Class-A"-Netzbereich, ist aber kein Class-A-Netz, da ein Class A Netz ein /8er Netz (SNM 255.0.0.0) wäre. Genau das ist ja das Problem bei der Einordnung in Netzwerkklassen. Genauso wie ein Class-B-Netz ein /16er (SNM 255.255.0.0) Netz und ein Class-C-Netz ein /24er (255.255.255.0) Netz wäre - jeweils im entsprechenden Netzbereich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoaSkin Geschrieben 24. März 2014 Teilen Geschrieben 24. März 2014 Die FD80-Adressen werden eigentlich nur verwendet, wenn in einem physikalischen Netzwerksegment nicht anderweitig IP-Adressen vergeben werden. Sie sind vergleichbar mit den 169.254er IP-Adressen bei IPv4, die Systeme normalerweise nur dann haben, wenn es weder einen DHCP-Server gibt, noch eine statische IP-Konfiguration vorliegt. Was die Adressvergabe als Solche betrifft, ist bei IPv6 zu beachten, dass DHCP nicht mehr zum Einsatz kommt, um die Endgeräte mit IP-Adressen zu versorgen. Dies geschieht über den sogenannten Neigborhood-Discovery. Das Prinzip ist dabei, dass ein Router per Broadcast verrät, aus welchem IPv6-Präfix (ein Adressbereich) er Adressen vergeben kann und sich die Clients auf dieser Basis und ihrer MAC-Adresse sich IP-Adressen vergeben. Teilt ein Router mit, dass sein Präfix 2a01:1111:2222:3333::/64 ist, und die MAC-Adresse des Clients ist 11-22-33-44-55-66, so gibt sich der Client daraus resultierend als IP-Adresse 2a01:1111:2222:3333:1122:33FF:EE44:5566. D.h. der Präfix und dahinter die ersten drei Zahlen der MAC-Adresse, dann ffee, dann die zweiten drei Zahlen der MAC-Adresse. DHCP wird bei IPv6 nur verwendet, um sich einen ganzen Sub-Präfix zu beziehen. D.h. wenn ein Internet-Router einen großen Präfix bekommt und es weitere Router im Netz gibt, dann beziehen Diese sich kleinere Präfixe, aus denen sie den Clients Adressen vergeben. Neben dieser Standard-IPv6-Adresse, über die die Clients von außen erreichbar sind, sofern keine Firewall dies verhindert, kann ein Client allerdings auch die so genannten Privacy Extensions nutzen. Dann konfiguriert er sich weitere IPv6-Adressen von temporärer Gültigkeit, bei denen auch die MAC-Adresse nicht nachvollziehbar ist. Die Privacy Extensions sollen verhindern, dass durch Client-Verbindungen den Servern IPv6-Adressen bekannt werden, über die versucht werden kann, zu schauen, was auf den Clients so offen ist. Ferner sollen sie vermeiden, dass die MAC-Adresse des Clients öffentlich wird. Bei verwendeten Privacy-Extensions kann von außen auf den Rechner über die IP-Adresse mit FFEE in der Mitte verbunden werden, wobei er für ausgehende Verbindungen aber dann dynamische Adressen nutzt, die jeweils nur von begrenzter Gültigkeit sind. Diese Adressen befinden sich allerdings dennoch im selben Präfix. Viele Neuerungen im Zusammenhang mit IPv6 wurden durch die schleppende Einführung auch auf IPv4 zurück portiert. u.A. die ganze Zeroconf-Geschichte, der Multicast-DNS-Dienst und wie erwähnt, die Link-Local-Adressen mit ihren Möglichkeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
derPUHmann Geschrieben 24. März 2014 Autor Teilen Geschrieben 24. März 2014 Die FD80-Adressen werden eigentlich nur verwendet, wenn in einem physikalischen Netzwerksegment nicht anderweitig IP-Adressen vergeben werden. Du meinst wohl, FE80 werden nur verwendet, wenn es weder einen DHCP-Server gibt, noch eine statische IP-Konfiguration vorliegt. Denn FD80 wird ja vom Router aus vergeben bei der Auto-Konfiguration. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
derPUHmann Geschrieben 24. März 2014 Autor Teilen Geschrieben 24. März 2014 @Crash2001: OK, ich habe es nun verstanden. Falls es doch dran kommt, schreibe ich Class A-Netzwerk, richtig? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 25. März 2014 Teilen Geschrieben 25. März 2014 Richtig wäre eigentlich, wenn du hinschreiben würdest: "Klassenbasierte IP-Adressierung ist seit ca. 20 Jahren obsolet seit der Einführung des CIDR-Modells. Was hat solch eine Frage also in einer aktuellen prüfung zu suchen?" Ansonsten kommt es auf die genaue Fragestellung an. Wie schon oben geschrieben. IP-Adressbereich der Klasse A, da aber falsche Subnetzmaske, ist es kein Klasse A Netz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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