oneeypi Geschrieben 31. März 2014 Teilen Geschrieben 31. März 2014 Hallo zusammen, ich mache momentan eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration. Da mein Antrag nun zum zweiten Mal abgelehnt wurde, hoffe ich das ich von euch einige Tipps und Verbesserungsvorschläge erhalten kann. Bei der ersten Ablehnung: "Bewertung einer vorgeschriebenen Lösung nicht möglich! Alternativen mit entsprechender Entscheidungsmatrix sind herauszuarbeiten. Bewertbare Eigenleistungen sind darzustellen!" Beim zweiten Mal: "Dies ist ein Arbeitsauftrag und kein Projekt. Es sind keine bewertbare Eigenleistungen erkennbar. Alternativen mit entsprechender Entscheidungsmatrix wurden nicht berücksichtigt." Ich habe mich jetzt schon bemüht, die bemängelten Punkte zu verbessern und würde mich über eine Bewertung eurerseits freuen. Der Antrag muss bis morgen Abend in das Online-Portal eingestellt sein. Ich danke euch schon mal für eure Hilfe. Viele Grüße Die IHK sieht folgendes Format für den Antrag vor: Thema: Evaluierung und Umsetzung eines geeigneten Konfigurationsmanagements Projektbeschreibung: Während eines internen Meetings kam das Thema - Konfigurationsmanagement - zur Sprache. Wir diskutierten darüber, was das System in unserer Firma erfüllen muss. Meine Vorschläge dazu waren cfengine 3, Chef, Puppet und eine Eigenentwicklung, die Ich in meinem Projekt evaluieren werde. Da sich meine Vorschläge als geeignet für unsere Firma herausstellten, erhielt ich die Leitung das Projekt zu planen und umzusetzen. Hierbei spielen Übersichtlichkeit, eine einfache Syntax, leichte Administrierbarkeit und Plattformunabhängigkeit eine große Rolle. Nach der erfolgreichen Abnahme durch meinen Projektbetreuer werde Ich das evaluierte Konfigurationsmanagement in die produktive Umgebung integrieren. Das Ziel eines Konfigurationsmanagements ist es die Administration erheblich zu erleichtern, da die Verwaltung per Hand ein enormer zeitlicher und organisatorischer Aufwand ist. Ebenfalls ist bei Zentraler Verwaltung aller Konfigurationsdateien eine gezielte Dokumentation gegeben. Mit Hilfe eines Konfigurationsmanagements lassen sich die Konfigurationsdateien an einer zentralen Stelle speichern und von dort an alle im System registrierten, sowohl Unix als auch Windows-basierte Server, verteilen. Es lassen sich Dienste, wie z.B. ssh, yum, apt, ldap, ntp etc. einheitlich konfigurieren. Außerdem ist es möglich Befehle auf den verbundenen Servern durch das Tool ausführen zu lassen. Man kann zum Beispiel alle verwalteten Systeme über die Paketverwaltung updaten oder bestimmte Dienste stoppen und einen Dienst nach dem Einspielen der neuen Konfiguration neu starten. Ich werde das Projekt auf einer virtuellen Server Umgebung auf einem der im Rechenzentrum vorhandenen VMWare ESXi Server durchführen. Als Betriebssystem wird der Firmenstandard CentOS 6 verwendet. So benötige ich nur meinen Arbeitsplatz PC, VMware vSphere zur Erstellung und Verwaltung der virtuellen Maschinen, sowie die SSH Client Software VanDyke SecureCRT. Dies ist ein internes Projekt, wobei die ABC AG meinen Auftraggeber darstellt. Projektumfeld: Die ABC AG wurde im Jahr 2002 von O. W. gegründet. Die Firma beschäftigt zur Zeit 21 Mitarbeiter, davon 4 im Operativen Betrieb zur Wartung von ca. 100 Serversystemen und dessen Infrastruktur. Das Hauptprodukt ... ist ein von vielen Kunden, [...] erfolgreich eingesetztes Handelssystem. Das Projekt wird in den Räumen der ABC AG in ... durchgeführt. Mein Arbeitsplatz verfügt über die notwendigen Ressourcen um eine Testumgebung aufzubauen. Zeitplanung: Planung (5 Std.) - Erstellung des Projektauftrags (1 Std.) - Evaluierung eines geeigneten Konfigurationsmanagements (2 Std.) - Erstellung des Soll-Konzepts (2 Std.) Durchführung (14 Std.) - Konfiguration virtueller Maschinen und Installation von CentOS 6 (2 Std.) - Installation und Konfiguration der Konfigurationsmanagement Software (3 Std.) - Einrichten des SVN Repositories und Integration (2 Std.) - Erstellung neuer Module für das evaluierte Konfigurationsmanagement (7 Std.) Qualitätssicherung (4 Std.) - Anfertigung eines Fehlerprotokolls (1 Std.) - Testlauf anhand des angefertigten Protokolls (2 Std.) - Fehlerbehebungen (1 Std.) Abnahme (2 Std.) - Vorbereitung eines Handouts (0,5 Std.) - Einweisung in Bedienung (1 Std.) - Übergabe des Systems und Kundendokumentation (0,5 Std.) Dokumentation (9 Std.) Pufferzeit: 1 Std. Dokumentation zur Projektarbeit: - prozessorientierter Projektbericht - Ist-Analyse - Soll-Konzept - Testprotokoll - Abnahmeprotokoll - Kundendokumentation Präsentationsmittel: - Laptop - Beamer (- Folien) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 1. April 2014 Teilen Geschrieben 1. April 2014 Zunächst einmal zum Zeitplan: nur fünf Stunden für die Findung ? Das *mag* ok sein, aber im Fliesstext schreibst Du schon welche Produkte Du Dir ansehen wirst und dass sie passend seien. Wie kommst Du vor dem Projekt auf sowas ? Bei der Doku fehlt mir sowas wie ein Pflichtenheft ... und mich persönlich stört die ICH-Form. Die ist einfach unprofessionell Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oneeypi Geschrieben 1. April 2014 Autor Teilen Geschrieben 1. April 2014 Hey, danke für deine Antwort. Du hast schon recht, aber wenn man sich den zweiten Ablehnungsgrund durchließt, habe ich das Gefühl, das genau das erwartet wird. "Bewertungsmatrix". Zur ICH-Form, die wurde mir empfohlen, um die Eigenleistung (ebenfalls kritisiert) herauszustellen. Was würdet ihr mir denn Konkret raten? Erst die Eingangssituation - Meeting - und hier stellt sich nur heraus, das wir ein Konfigurationsmanagement brauchen und ich mich damit befassen werde? Keine Kriterien zur Findung, Keine Information was ein Konfigurationsmanagement ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 1. April 2014 Teilen Geschrieben 1. April 2014 Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden. Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust Präziser für Dich: Das Problem lautet der Kunde benötigt Konfigmanagement. Du erarbeitest die Anforderungen in Form eines Pflichtenheftes, bewertest verschiedene Alternativen, entscheidest Dich für eine und darfst die auch installieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oneeypi Geschrieben 1. April 2014 Autor Teilen Geschrieben 1. April 2014 Was hälst du denn von dem folgenden als Projektbeschreibung: Während eines internen Meetings kam das Thema - Konfigurationsmanagement - zur Sprache. Da der Kunde momentan noch kein zentralisiertes Konfigurationsmanagement besitzt, werden in dem Projekt die Anforderungen in Form eines Pflichtenheftes erarbeitet und verschiedene Alternativen bewertet. Nachdem entschieden wurde, welches Konfigurationsmanagement, dass für den Kunden am geeignetste ist, wird eine Teststellung aufgebaut um die Funktion des evaluierten Tools zu demonstrieren. Die Teststellung wird auf einer virtuellen Server Umgebung auf einem VMWare ESXi Server bereitgestellt. Als Betriebssystem wird der Firmenstandard CentOS 6 verwendet. So benötigt man nur einen PC, VMware vSphere zur Erstellung und Verwaltung der virtuellen Maschinen, sowie eine SSH Client Software. Natürlich wird dann noch entsprechend die Zeitplanung angepasst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oneeypi Geschrieben 1. April 2014 Autor Teilen Geschrieben 1. April 2014 Was hälst du denn von dem folgenden als Projektbeschreibung: Während eines internen Meetings kam das Thema - Konfigurationsmanagement - zur Sprache. Da der Kunde momentan noch kein zentralisiertes Konfigurationsmanagement besitzt, werden in dem Projekt die Anforderungen in Form eines Pflichtenheftes erarbeitet und verschiedene Alternativen bewertet. Nachdem entschieden wurde, welches Konfigurationsmanagement, dass für den Kunden am geeignetste ist, wird eine Teststellung aufgebaut um die Funktion des evaluierten Tools zu demonstrieren. Die Teststellung wird auf einer virtuellen Server Umgebung auf einem VMWare ESXi Server bereitgestellt. Als Betriebssystem wird der Firmenstandard CentOS 6 verwendet. So benötigt man nur einen PC, VMware vSphere zur Erstellung und Verwaltung der virtuellen Maschinen, sowie eine SSH Client Software. Natürlich wird dann noch entsprechend die Zeitplanung angepasst. Die geänderte Zeitplanung: Zeitplanung: Planung (9 Std.) - Erstellung des Pflichtenhefts - Erstellung einer Bewertungsmatrix - Evaluierung eines geeigneten Konfigurationsmanagements Durchführung (16 Std.) - Vorbereiten der Teststellung - Installation der Konfigurationsmanagement Software auf der Teststellung - Anfertigung eines Fehlerprotokolls (Qualitätssicherheit) - Testlauf anhand des angefertigten Protokolls - Fehlerbehebungen Dokumentation (9 Std.) - Kundendokumentation - Projektdokumentation Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 2. April 2014 Teilen Geschrieben 2. April 2014 fehlt mir nur noch der Hinweis auf eine Kosten/nutzenbetrachtung und gut ists Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oneeypi Geschrieben 7. April 2014 Autor Teilen Geschrieben 7. April 2014 Der Antrag wurde mit Auflagen genehmigt! Grund: Hinweis: Schwerpunkt auf bewertbare Eigenleistungen legen z.B. Berücksichtigung von "echten" Alternativen. Installationsarbeiten lassen sich nicht bewerten Kannst du mir hier evtl. noch einen Tipp geben, was ich beachten sollte? Danke und Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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