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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo miteinander,

vorab: Ich bin froh auf dieses Forum gestoßen zu sein und hoffe, dass ich hier mit meiner Frage richtig bin und Hilfe erhalte.

Es geht um Folgendes:

Ich habe im Sommer letzten Jahres erfolgreich (IHK Schnitt 2 und Schulzeugnis 1,8) meine Ausbildung zum FiSi abgeschlossen.

Anschließend erhielt ich von meinem Ausbildungsbetrieb (US-Weltmarktführer einer lukrativen Maschinenbaubranche, circa 8000 Mitarbeiter weltweit) einen befristeten Arbeitsvertrag (12 Monate).

Ich bin sehr glücklich mit meiner Firma und meiner Tätigkeit und kann mir eigentlich kaum eine Verbesserung vorstellen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit gegangen zu sein. Das Klima ist trotz der ~400 Mitarbeitern direkt am Standort immer sehr familiär (Über alle Etagen hinweg).

Leider kann mein Vertrag nicht verlängert/entfristet werden (Absoluter Einstellungsstopp und kein extremer Personalbedarf in der IT Organisation), so dass ich mir jetzt zu Anfang August leider eine neue Stelle suchen muss. :(

Schon die Ausbildung lief im Vergleich zu meinen Klassenkameraden überdurchschnittlich gut ab (Mir wurde ein breites Aufgabenfeld gelehrt und schon früh sehr viel Verantwortung und Selbstständigkeit gegeben, auch der Begriff "Ausbildung" wurde als solcher wahrgenommen und ich habe mich zu keiner Zeit als "billige Arbeitskraft" oder "Mädchen für Aufgaben die keiner machen will" gefühlt).

Konkret beinhaltetet meine Ausbildung und meine jetzige Tätigkeit eigentlich Folgendes:

Aktuelle Stelle: "(Junior) IT-System- und Netzwerkadministrator"

Aufgabengebiete:

- Administration von Windows Server 2003 - 2012 (AD, Printer, Basis Exchange Administration, Hyper-V usw.)

- Administration und Betreuung diverser europäischer Standorte und Anwender (Circa 800 Clients und 50 Server)

- Dadurch resultierender internationaler Support via Ticketsystem der Systeme und Anwender (Windows XP/7/8.1, fach-spezielle Anwendungen)

- Betreuung der internen Telefonanlage (Siemens HiPath)

- Administration der Datensicherung mittels Microsoft DPM

- Adminitration der Sicherheitslösung (Sophos)

- Administration der Mobile Devices (BB Enterprise Server und iOS Devices)

- Durchführung von Projekten (Z.b. Mitwirkung von Domänenmigrationen)

- Mitwirkung bei den Hardwarerollouts

- Anwenderschulungen

usw. (Ich will hier jetzt nicht jedes Details nennen, ich denke einen groben Überblick habt ihr)

Also ein recht breit gefächertes und abwechslungsreiches Anwendungsgebiet, welches mir sehr viel Freude und Spaß bereitet.

Nun habe ich die ein oder andere Stelle gefunden, die ähnlich vielseitige Aufgaben verspricht. Wichtig bei der Auswahl ist mir vor allem die internationale Arbeit und die Abwechslung, da ich mich ungern die ganze Zeit nur national mit einem beschränktem Bereich beschäftigen möchte.

Zeitlich und räumlich bin ich flexibel/ungebunden, so dass ich auch keine Probleme mit einem Umzug, Reisetätigkeit oder Wochenend-Feiertagsarbeit hätte (Ist ja in der Regel vor allem bei dem Einführen von neuen Systemen eh notwendig).

Ich denke, dass ich so eigentlich(?) keine Probleme haben sollte, eine geeignete Stelle zu finden, wenn ich mir den deutschlandweiten Stellenmarkt so anschaue.

Jetzt aber zum Problem:

Ich erhalte momentan ein sehr überdurchschnittliches Jahresbrutto von fast 40.000€ (40h/Woche, 30 Tage Urlaub, Gleitzeit. Das 13. Gehalt, Essenszulagen, eine Erfolgsprämie von circa 300€ jährlich und VWL habe ich mit eingerechnet).

Da ich erst 21 Jahre alt bin und erst 1 Jahr Berufserfahrung habe, sollte dies wohl eine ziemliche Ausnahme darstellen und wohl bei der neuen Stelle nicht zu realisieren geschweige denn zu steigern sein.

Nun meine Frage:

Was kann ich bei angenommen einer ähnlichen Stelle und Unternehmensgröße verlangen? (Geht bitte mal von "normalen" Gebieten und nicht München oder Mecklenburg aus)

Eigentlich sagt man ja immer, dass man sich bei einer neuen Stelle um circa 10% des Jahresbrutto steigern sollte, aber ich habe echt Angst, dass ich so die interessanten Stellen gar nicht erst vorgestellt bekomme, weil die schon bei dem Lesen meiner Gehaltsvorstellung laut los lachen und mich wieder beiseite legen.

Auf der anderen Seite möchte ich mich natürlich auch nicht zu sehr einschränken müssen oder mit einem Gehalt von 2000€ Brutto abgefrühstückt werden (Das war das Durchschnittsgehalt meiner Klassenkameraden nach der Ausbildung zu wesentlich schlechteren Bedingungen).

Ich weiß leider auch, dass diese Situation sehr ungewöhnlich ist.

Zu 99% läuft es ja eher so: 1. Instanz Schlechte Ausbildungsbedingungen -> 2. Instanz margerer Berufseinstieg -> 3. Instanz nach Sammlung erster Berufserfahrung "Vernünftiger Verdienst und faire Bedingungen".

Bei mir wird es wohl leider eher genau anders rum laufen müssen. (Oder auch nicht?)

Ich freue mich über jeden, der mir eine grobe Orientierung bei der Gehalts- und Orientierungsfrage geben kann.

Ich hoffe, dass ihr meine Situation nachvollziehen könnt und bin natürlich für jegliche Fragen offen.

Vielen Dank schon mal! :)

Bearbeitet von Clock
Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

"normale" Gebiete gibt es nicht. Genauso werden auch die Angaben nach der Unternehmensgrösse usw. immer gestellt (siehe hier), da es einfach ein grossen Gehaltsunterschied macht, ob man bei einem Weltkonzern arbeitet oder in einem 10-Mann Systemhaus.

Klick

Was kann ich bei angenommen einer ähnlichen Stelle und Unternehmensgröße verlangen?

In etwa dasselbe. Für einen Konzern ist dein Gehalt nicht wirklich überdurchschnittlich, sondern eher normal.

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben

Vielen Dank für deine Antwort!

Ich bin echt immer davon ausgegangen, dass ich für einen Berufseinsteiger ein doch sehr unübliches Gehalt erhalte, da ich mich vor allem immer an meine Ex-Klassenkameraden und Foreneinträgen gehalten habe, bei denen es schon hieß "Wenn du mehr als 30k Jahresbrutto verlangst, kannst du dich sofort arbeitslos melden".

Dann kann ich ja ruhigen Gewissens meine 40k als Gehaltswunsch in der Bewerbung angeben.

Eine letzte Frage habe ich dann noch:

Wie ausführlich sollte ich meinen Lebenslauf hinsichtlich meiner Aufgaben gestalten? Sollte so viel wie möglich aufnehmen, auch wenn ich die Aufgaben eigentlich immer nur angerissen aber nie wirklich vertieft habe? (Zum Beispiel die Administration der Telefonanlage, bei der ich ausser die Geräteverwaltung nie etwas getan habe).

Oder nur die Bereiche erwähnen, in den ich wirklich intensiv oder sogar hauptverantwortlich gearbeitet habe?

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hello again,

ich muss diesen Thread leider noch einmal ausgraben, da sich mittlerweile die Sachlage etwas geändert hat.

Etwa zwei Wochen nach meinem Post erhielt ich den überraschenden Bescheid von meinem Teamleader, dass mein Vetrag bis zum 31.01.15 verlängert wurde, da ein Kollege für längere Zeit krankheitsbedingt ausgefallen ist.

Der Kollege hatte zwar völlig andere Aufgaben als ich (SAP Second-Level Support: Accounts erstellen, Rollen zuweisen/ändern, Passwort-Resets und solche Dinge), ich habe diese Aufgaben aber einfach "zusätzlich" mitgemacht, da es vom Work-Flow her nicht wirklich viel war und ich zeitlich lediglich von Frühstück bis Mittag für diese Dinge verantwortlich war. Den Rest der Zeit konnte ich mich also glücklicherweise auf meine bisherigen Aufgaben und Projekte konzentrieren.

Da es den Kollegen leider so stark erwischt hat, dass dieser nun frühverrentet wurde, wurde mir angeboten diese Stelle "Full-Time" auszuüben, also mein bisheriges Aufgabenfeld nicht weiter zu machen. Zusätzlich wurde das Ganze mit einer "Umzugsverpflichtung" in eine circa 500 Kilometer entfernte Kleinstadt verknüpft, da an meinem Standort weiterhin keine Stellen aufgebaut bzw. verschoben werden dürfen.

Im Gegenzug wurde mir ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei gleichbleibender Bezahlung in Aussicht gestellt.

Da ich aber nach langer Überlegung weder Lust auf den SAP Second-Level Support, noch auf einen Umzug in einen Ort, der mir wirklich überhaupt nicht zusagt habe, habe ich dieses Angebot abgelehnt.

Gestern gab es dann mein übliches Meeting mit meinem Manager und der sagte mir offen und ehrlich, dass es für meine Zukunft im Unternehmen leider nach wie vor nicht gut ausschaut.

Es wurde zwar tatsächlich eine neue freie Stelle, auf die mein Profil passt für das nächste Jahr bewilligt, jedoch gibt es noch zahlreiche langjährige Supporter mit mehr Erfahrung, die alle großes Interesse an dieser Stelle haben und natürlich ggü. mir bevorzugt genommen werden würden.

Auch wurde sein Antrag auf eine weitere Verlängerung meines Vertrages abgelehnt, da kein "zwingender Bedarf" bei uns besteht.

Ich muss dazu sagen, dass ich dieses Unternehmen nach wie vor liebe und noch immer jeden Tag glücklich dorthin gehe.

Wenn ich Rücksprache mit meinen ehemaligen Klassenkameraden halte, hat es mich mit Abstand am allerbesten erwischt, besonders was das Gehalt, Betriebsklima und allgemeine Arbeitsbedingungen angeht. Ein Großteil von den bekommt bei "ähnlichen Aufgaben" fast nur die Hälfte von meinem Gehalt und kennt auch alle anderen Vorzüge nicht.

Und das ist der Punkt. Da alle Zeichen darauf stehen, dass ich mir nun langsam aber sicher einen neuen Arbeitgeber suchen muss, habe ich echt Angst davor, mich deutlich ggü. meinem jetzigen Arbeitsplatz zu verschlechtern. Von sehr vielen Leuten höre ich immer wieder Klagen über den Arbeitgeber, was für mich eigentlich unvorstellbar ist (Unbezahlte Überstunden, Koleriker Chef, mieses Gehalt mit teilweise Zahlungsausfall, enormer Arbeitsdruck bis hin zu Mobbing von den Kollegen und anderen Dingen).

Auch Dinge wie Gleitzeit, Betriebsfeiern und vorallem meinem Gehalt haben die meisten noch nie was gehört.

Wenn ich mir dann noch die Anforderungen der Stellen anschaue, die von der Beschreibung her meinen Interessen entsprechen, wird mir schon fast schwarz vor Augen.

Überall wird entweder ein Studium, oder "langjährige Erfahrung" mit Dingen gefordert, die ich leider nicht vorweisen kann.

Auch ist die Quantität ggü. dem Frühjahr gefühlt erheblich gesunken.

Ich habe den Eindruck, dass die meisten Stellen nur noch von Zeitarbeitsfirmen (Was für mich eig. nicht in Frage kommt) ausgeschrieben werden, oder die Unternehmen direkt nur noch befristete Stelllen ausschreiben (Was natürlich ziemlich doof ist, da ich in jedem Fall umziehen muss. Falls es dann bei der Befristung bleibt, darf ich mir nach der kurzen Zeit wieder eine neue Bleibe suchen).

Unbefristete Stellen werden dann von "10-40 Mann Buden" angeboten, die mir mit Sicherheit nicht mein jetziges Gehalt + 10% und die Arbeitsbedingungen wie bisher bieten werden.

Prinzipiell würde ich gerne weiterhin in der Industrie / Interne IT tätig sein, da mir die Arbeit bei einem Dienstleister wohl eher nicht liegen würde. Wahrscheinlich werde ich mich aber bei meinem Gehalt doch einschränken müssen (Bei dem was ich hier so als Durchschnittsverdienst lese und was Bekannte in ähnlichen Positionen mit teilweise wesentlich mehr Berufserfahrung verdienen).

Daher stellen sich mir folgende Fragen, bei denen ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt:

1. Wie komme ich am besten an die Art von Stellen, die ich suche? Wenn ich z.B. auf monster.de schaue, sehe ich zu 70% nur Zeitarbeit und der Rest hat entweder zu hohe Anforderungen, die ich (noch) nicht erfüllen kann, oder ist von genannten 10-40 Mann Dienstleister Buden. Vielleicht suche ich ja auch falsch?

2. Was ist ein realistischer Verdienst bei meinem Profil (Siehe oben), den ich in einer Bewerbung angeben kann, ohne gleich aufgrund dessen beiseite gelegt zu werden? Oder würdet ihr einfach trotz des derzeit überdurchschnittlichen Gehalts die "10% Regel" anwenden?

3. Gibt es neben Arbeitgeberbewertungsportalen noch weitere Dinge, mit denen ich herausfinden kann, ob ein potentieller Arbeitgeber wirklich etwas taugt?

Und die letzte Frage nochmal, die leider bisher unbeantwortet blieb:

4. Wie ausführlich sollte ich meinen Lebenslauf hinsichtlich meiner Aufgaben gestalten? Sollte so viel wie möglich aufnehmen, auch wenn ich die Aufgaben eigentlich immer nur angerissen aber nie wirklich vertieft habe? (Zum Beispiel die Administration der Telefonanlage, bei der ich ausser die Geräteverwaltung nie etwas getan habe).

Oder nur die Bereiche erwähnen, in den ich wirklich intensiv oder sogar hauptverantwortlich gearbeitet habe?

Ich möchte mich wirklich herzlichst im Voraus für eure Antworten bedanken. Ihr würdet mir echt helfen mich besser "zu orientieren", da ich momentan bei diesen Dingen echt planlos und verwirrt bin.

Geschrieben

1. Stepstone, lokale Tageszeitungen, Homepages der Firmen, ggf. Seite vom Arbeitsamt (Wobei da oft viel Zeitarbeit ist)

2. Kommt auf die Firma an, einen großen Sprung würde ich jetzt nicht erwarten, 40k ist schon ganz gut für Ausbildung +1 Jahr. In kleinen Firmen wohl eher weniger, öffentlicher Dienst mit EG8/9 wäre auch weniger.

3. Ist meiner Meinung nach eher Glücksspiel. Selbst wenn eine Firma gute Bewertungen hat, kannst du an schlechte Kollegen oder Chefs geraten.

4. Nimm ruhig alles rein, aber eher als Unterpunkt. Das was du kannst und drauf hast vorne und hinter unter einem Unterpunkt den Rest.

Ansonsten, meine Frage an dich, warum nicht bei der Firma bleiben, zwar im SAP Sektor, aber das kann ja auch sehr spannend sein.

Also als Option hätte ich mir das offen gehalten. Jedenfalls, wenn da Weiterentwicklung möglich gewesen wäre, weil Rollen erstellen und so, das ist ja nun nicht so spannend.

In welcher Region suchst du denn?

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank für deine Antwort!

Aufstiegschancen gibt es da leider überhaupt nicht. Die beiden Kollegen, die den Second-Level Support machen, machen das seit über 10 Jahren trotz intensiver Bemühungen in die höheren / spezialisierteren Abteilungen zu gelangen. Das will ich natürlich nicht.

Ich war während meiner Ausbildung mal vier Wochen direkt bei den Spezialisten mit dabei, aber von den Aufgaben her war mir das irgendwie etwas zu trocken.

Ich suche momentan überwiegend in Norddeutschland, vorwiegend in Hamburg, da ich hier auch derzeit lebe.

Bearbeitet von Clock
Geschrieben
Aufstiegschancen gibt es da leider überhaupt nicht.

Das ist natürlich schlecht, dann würde ich es auch nicht annehmen.

40.000 ist zwar kein schlechtes Gehalt, vor allem für so "pipifax", aber wenn man dann nach 2 Wochen gelangweilt ist, ne danke ;)

Norddeutschland ist natürlich eher "schlecht", HH geht noch, wobei man da mit 40.000 wie hier in München auch keine Luftsprünge macht.

Bewirb dich einfach auf alle interessanten Stellen, auch wenn du das Profil nicht ganz erfüllst, AG schreiben immer viel rein, ich sag mal 50-60% sollte man erfüllen, dann kann man es probieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Daher stellen sich mir folgende Fragen, bei denen ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt:

1. Wie komme ich am besten an die Art von Stellen, die ich suche? Wenn ich z.B. auf monster.de schaue, sehe ich zu 70% nur Zeitarbeit und der Rest hat entweder zu hohe Anforderungen, die ich (noch) nicht erfüllen kann, oder ist von genannten 10-40 Mann Dienstleister Buden. Vielleicht suche ich ja auch falsch?

XING, absolventa.de, Headhunter, Profil in Stellenbörsen anlegen

Was ich zusätzlich empfehlen kann, sind Job-Messen für (Hochschul-)Absolventen. Schau auch nicht so genau auf den geforderten Abschluss. Wenn die Aufgaben für Dich interessant sind, gehe auf die entsprechende Person zu. Sie wollen interessierte und neugierige Mitarbeiter.

2. Was ist ein realistischer Verdienst bei meinem Profil (Siehe oben), den ich in einer Bewerbung angeben kann, ohne gleich aufgrund dessen beiseite gelegt zu werden? Oder würdet ihr einfach trotz des derzeit überdurchschnittlichen Gehalts die "10% Regel" anwenden?

Verlange das Gleiche! Du musst es halt mit Deinem vorherigen Gehalt etwas begründen. :)

Ich war jetzt mit 2 Jahren Berufserfahrung in einer ähnlichen Situation. Ich habe das Gehalt angegeben und nichts von 13 Gehältern gesagt.

Jetzt bin ich im Mittelstand und bekomme für 12 Monate dieses Gehalt + leistungsabhängige Prämie oben drauf.

Nicht jedes Unternehmen ist schlimm! Mach Dir keine Sorgen. Die Unternehmen wissen, dass Du nach 1,5 Jahren noch nicht alles kannst. Du musst Deine Begeisternung und Lernbereitschaft rüber bringen. Dann kann das klappen. :)

3. Gibt es neben Arbeitgeberbewertungsportalen noch weitere Dinge, mit denen ich herausfinden kann, ob ein potentieller Arbeitgeber wirklich etwas taugt?

Fragen im Gespräch stellen und evtl. Führung oder Schnuppertag beantragen, wo Du die Leute kennen lernen kannst. Das habe ich auch gemacht. :)

Und die letzte Frage nochmal, die leider bisher unbeantwortet blieb:

4. Wie ausführlich sollte ich meinen Lebenslauf hinsichtlich meiner Aufgaben gestalten? Sollte so viel wie möglich aufnehmen, auch wenn ich die Aufgaben eigentlich immer nur angerissen aber nie wirklich vertieft habe? (Zum Beispiel die Administration der Telefonanlage, bei der ich ausser die Geräteverwaltung nie etwas getan habe).

Oder nur die Bereiche erwähnen, in den ich wirklich intensiv oder sogar hauptverantwortlich gearbeitet habe?

Die Hauptaufgaben bei Deiner jetzigen Position auflisten und bei den Qualifikationen schreiben, mit welchen Technologien Du gearbeitest hast.

Bearbeitet von SaJu
Geschrieben (bearbeitet)

An deiner Stelle hätte ich das Angebot dennoch angenommen:

Dein Gehalt wäre gleich geblieben und aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis bewirbt es sich einfach leichter. Zudem hättest du weitere Kenntnisse gehabt, die, so wie ich es mitbekommen hatte, immer gern gesehen waren. So wird es einfach schwieriger, dein gewünschtes Gehalt in der Region zu behalten. Da die Anforderungen immer höher geschraubt werden, wird es mit deiner Berufserfahrung schwer, schon alle Themenbereiche abzudecken. Das Wissen aber auch fast alle Personaler.

Bearbeitet von tTt

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