Blueshark Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 (bearbeitet) Hallo, habe nun die doofe Situation, dass meine Chefin beim Gehalt knausrig ist, wir einen neuen Azubi suchen und es sein kann, dass sie gar keinen 3. will. Ich aber aufgrund einiger Umstände unbedingt einen Job benötige und Geld verdienen muss. Alter: dann 27 Wohnort: Berlin letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FiSi Januar 2015 Berufserfahrung: 0 Vorbildung: Fachabitur Technik Arbeitsort: Berlin Grösse der Firma: 50 Tarif: / Branche der Firma: Unternehmensberatung Arbeitsstunden pro Woche: 40 Gesamtjahresbrutto: ? Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 30 Sonder- / Sozialleistungen: / Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): - Pflege und Weiterentwicklung der Server-Betriebslandschaft - Installation und Administration von physikalischen und virtuellen Systemen (Clients,Server) - Integration von Serversystemen in bestehende Umgebungen - Support bei den Mitarbeitern - Wartung der Drucker etc - Webseitenoptimierung - bald auch Support von einzelnen Kunden remote Also eine typische Mädchen für Alles Stelle in Berlin mit einer Chefin, die ungern Geld ausgibt. Ich würde mit 26000 reingehen und wäre bei 24000 froh. Oder ist das zu viel? Jedenfalls würd ich damit erstmal sicheres Geld verdienen... Ich kann natürlich auch woanders 'nen Job suchen und hoffen etwas zu finden wo ich mehr bekomme, aber eigentlich würd ich schon gern wenigstens 1 Jahr hier bleiben. Edith: Kann mal jemand den Titel bearbeiten ? ****** Tippfehler... Bearbeitet 17. Juli 2014 von Blueshark Zitieren
Hellspawn304 Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 Was für einen Vertrag wirst du denn angeboten bekommen? Wenn es ein befristeter vertrag ist, würde ich schon eher mit 35k. p.A. rein gehen, da du dich für die zeit danach absichern mußt, falls du dann nichts bekommen solltest. Bei einem unbefristet würde ich eher mit 28k reingehen um zu chauen wie sie drauf reagiert. bist du alleine für die Sachen veratwortlich oder gibt es noch mehr Leute? Zitieren
Blueshark Geschrieben 17. Juli 2014 Autor Geschrieben 17. Juli 2014 (bearbeitet) Wir sind zu 3. - haben also meinen Ausbilder und noch 'nen Admin. Über die Art des Vertrages weiß ich leider nichts. Aber kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand befristet ist. Nja, die Frage ist - wenn ich vorher 888€ Ausbildungsvergütung bekam. Wie rechtfertigt man nur mit einer bestandenen Prüfung dann ca 2500€ Brutto? Ich bin ja von dem Tag auf den Anderen auch nicht "besser" oder "produktiver" geworden. Bearbeitet 17. Juli 2014 von Blueshark Zitieren
counterlord Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 Aber du bist ausgelernt. Ausbildungvergütung ist nicht mit einem normalen Gehalt gleichzustellen. Zitieren
Enno Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 O M G ! ! ! ! Du bist als Azubi sowas von unproduktiv. Du sollst ausgebildet werden und nicht produktiv mitarbeiten. Also Deine Ausbildungsvergütung ist keine Diskussionsgrundlage. Zitieren
pr0gg3r Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 Ich würde mit 26000 reingehen und wäre bei 24000 froh. Oder ist das zu viel? Jedenfalls würd ich damit erstmal sicheres Geld verdienen... Nur keine Falsche Scheu, du kannst locker mit 35-40k in die Verhandlungen gehen und dann siehst du ja, was entgegen kommt. Ich kann natürlich auch woanders 'nen Job suchen und hoffen etwas zu finden wo ich mehr bekomme, aber eigentlich würd ich schon gern wenigstens 1 Jahr hier bleiben. Du hast mit deinen 26k auf keinen Fall zu hohe Erwartungen. Wenn du damit zurfrieden bist, hast du natürlich dann alle Zeit der Welt einen anderen Job zu finden. Nja, die Frage ist - wenn ich vorher 888€ Ausbildungsvergütung bekam. Wie rechtfertigt man nur mit einer bestandenen Prüfung dann ca 2500€ Brutto? Die Ausbildung ist dazu da, um einen Beruf zu erlenen. Das schließende feste Arbeitsverhältnis ist dazu da, um deinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Wenn du nicht richtig ausgebildet wurdest sondern nur als Arbeitskraft verwendet wurdest und jetzt auch das gleiche machst, macht es von der Tätigkeit her keinen Unterschied, ist aber nicht die Regel. Zitieren
Blueshark Geschrieben 17. Juli 2014 Autor Geschrieben 17. Juli 2014 Nja, bei der Chefin ist es so, dass ich sie nicht mit einer zu hohen Forderung "erschrecken" will um am Ende nicht ganz ohne Job da zu stehen. Klingt wahrscheinlich gerade bescheuert, aber ihr wisst nicht wie sie tickt :/ Und ich fürchte wenn ich sage 40k dann wird sie nicht "handeln" sondern einfach sagen: "Okay, nicht mit mir. Und tschüss" Zitieren
MarcoDrost Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 Einstiegsgehälter für Fachinformatiker liegen in der Regel zwischen 25 und 35 TEUR. (Keine Regel ohne Ausnahme: Selbstverständlich gibt es Ausreißer nach oben und nach unten.) Ich denke, dass die Gehälter in Berlin eher in der unteren Hälfte zwischen 25 und 30 TEUR liegen. Mit den von Dir genannten 26 TEUR bist Du auf der sicheren Seite. Andererseits: Warum lässt Du nicht die Chefin vorlegen? Vielleicht ist sie ja doch nicht so knickerig, wie Du denkst. Damit lässt Du Dir einiges offen. Und wenn sie die Situation ausnutzt, kannst Du ja immer noch eingreifen. Zitieren
Blueshark Geschrieben 17. Juli 2014 Autor Geschrieben 17. Juli 2014 D.h. wenn sie fragt was ich mir vorstelle erstmal zu fragen was sie mir geben will? Weiß nicht ob das so gern gesehen wird. Ich war halt auch noch nie in solch einer Situation. Als ungelernter hatte ich damals nen Verdienst den einfach jeder der meine Tätigkeit gemacht hat bekommen hat und gut war. Zitieren
pr0gg3r Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 D.h. wenn sie fragt was ich mir vorstelle erstmal zu fragen was sie mir geben will? Weiß nicht ob das so gern gesehen wird. Ich war halt auch noch nie in solch einer Situation. Als ungelernter hatte ich damals nen Verdienst den einfach jeder der meine Tätigkeit gemacht hat bekommen hat und gut war. Du willst bei 26k landen, die besten strategischen Chancen hast du meiner Meinung nach, wenn du mit 35k rein gehst. Bestenfalls bietet sie dir dann 30k, was du dankend annehmen wirst. Im schlechtesten Fall bietet sie dir 25k (wenn man mal nicht von total knausrig und unmenschlich ausgeht). Dann gehst du 5k runter auf 30k. Darauf muss sie von ihrem Angebot (25k) weiter auf dich zugehen und du hast deine 26k+. Nja, bei der Chefin ist es so, dass ich sie nicht mit einer zu hohen Forderung "erschrecken" will um am Ende nicht ganz ohne Job da zu stehen. Klingt wahrscheinlich gerade bescheuert, aber ihr wisst nicht wie sie tickt :/ Und ich fürchte wenn ich sage 40k dann wird sie nicht "handeln" sondern einfach sagen: "Okay, nicht mit mir. Und tschüss" Gehaltsverhandlungen sind da, um sich zu einigen. Das ist nichts persönliches. Zitieren
MarcoDrost Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 D.h. wenn sie fragt was ich mir vorstelle erstmal zu fragen was sie mir geben will? Weiß nicht ob das so gern gesehen wird. Ich weiß nicht, wie es bei Euch abläuft. Aber die Übernahme eines Auszubildenden findet nicht mit rauchenden Colts am Pokertisch statt. So etwas ist ein ganz sachlicher Vorgang: Vorgesetzte haben das Wohl der Abteilung/Firma und der Mitarbeiter(innen) im Auge. Sie wissen, wie viel Arbeit in Zukunft auf die Abteilung/Firma zukommt und viele Mitarbeiter(innen) sie für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben benötigen. Insofern kann man davon ausgehen, dass auch Deine Chefin Dich jetzt bereits für die gemeinsame Zukunft eingeplant oder abgeschrieben hat. Falls sie Dich eingeplant hat, wird sie auch Ihr Budget im Auge behalten müssen. Das bedeutet, dass Sie in ihr Budget ein möglichst reales Gehalt einträgt, welches branchenüblich ist, in die Region passt und nicht das Abteilungs- und Firmengefüge sprengt. Wahrscheinlich bist Du auch nicht der erste Auszubildende, der übernommen wird, so dass sie auf Erfahrungswerte zurückgreifen kann und diese ggf. auf Deinen Leistungsstand übertragen kann. Warum sollte Dir Deine Chefin bei einem so sachlichen Vorgang keine Zahl nennen, wenn Du antwortest, dass Du an einem beidseitig fairen Angebot interessiert bist? Zitieren
lilith2k3 Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 Ich weiß nicht, wie es bei Euch abläuft. Aber die Übernahme eines Auszubildenden findet nicht mit rauchenden Colts am Pokertisch statt. So etwas ist ein ganz sachlicher Vorgang Ja. Es ist ein sachlich nüchterner Vorgang. Soweit stimme ich zu. Allerdings ist es sehr stark vom Betrieb abhängig, was man bietet. In der selben Stadt habe ich 600€ Differenz erlebt - wovon mein Ausbildungsbetrieb mir ein Angebot am unteren Ende gemacht hat. Und nein - der Betrieb hat zweistellige Millionenumsätze eingefahren - der Betrieb war kein Hungerleider. Zitieren
Wuwu Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 Falls sie Dich eingeplant hat, wird sie auch Ihr Budget im Auge behalten müssen. Das bedeutet, dass Sie in ihr Budget ein möglichst reales Gehalt einträgt, welches branchenüblich ist, in die Region passt und nicht das Abteilungs- und Firmengefüge sprengt. Neuerdings auf Standup Comedy getrimmt? Realistisch ist wohl ein moeglichst niedriges Gehalt, was den Mitarbeiter nicht sofort zum Fluechten veranlasst (Je weniger Personalkosten, desto mehr bleibt fuer andere "Investitionen" uebrig). Wenn Du Dir den allgemeinen Gehaltsthread hier durchliest, siehst Du dass viele AGs nicht von 12 bis Mittag denken, geschweige denn planen koennen. Was Du beschreibst ist wohl die Idealsituation aber gerade bei solch kleinen Betrieben, wie der TE beschreibt wohl nicht unbedingt die Regel Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 Neuerdings auf Standup Comedy getrimmt? Ochöööö, nicht schon wieder ein "Übernahme nach Ausbildung Thread", der ins Persönliche abdriftet... Ich bitte um eine Diskussion ohne weitere Nadelstiche. Danke. Zitieren
Gast Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 (bearbeitet) ... Nja, die Frage ist - wenn ich vorher 888€ Ausbildungsvergütung bekam. Wie rechtfertigt man nur mit einer bestandenen Prüfung dann ca 2500€ Brutto? ... Man rechtfertigt das gar nicht! Denn der Preis ergibt sich aus dem, was andere bieten und wenn das Unternehmen mithalten will, muss es sich eben auf diese Gehaltshöhe einlassen. Umgekehrt ist eine zu (freiwillige,) niedrige Entlohnung natürlich auch ungünstig für die weitere Gehaltsentwicklung, nicht nur der eigenen. ... Und ich fürchte wenn ich sage 40k dann wird sie nicht "handeln" sondern einfach sagen: "Okay, nicht mit mir. Und tschüss" Damit muss man immer rechnen. ... Gehaltsverhandlungen sind da, um sich zu einigen. Das ist nichts persönliches. Gibt es etwas persönlicheres als die Verhandlung über das eigene Gehalt? Letztlich stellt man hier seine persönliche Leistungsfähigkeit dem Wert, den man für das Unternehmen darstellt entgegen. Bearbeitet 17. Juli 2014 von WYSIFISI Zitieren
lilith2k3 Geschrieben 17. Juli 2014 Geschrieben 17. Juli 2014 Merke: Einfache Regel für Gehalt »Bin ich der Meinung, genug zu verdienen, verdiene ich genug. Wenn nicht, muss ich mehr verlangen.« Zitieren
nase1337 Geschrieben 13. August 2014 Geschrieben 13. August 2014 Hi, also deine Gehaltsvorstellungen empfinde ich als ziemlich niedrig. Schön wenn du mit wenig zufrieden bist, aber wenn man mehr kriegen kann - sollte man's auch nehmen. Die "35-40k" finde ich persönlich ziemlich viel... also gut, wenn du mit 35k anfängst und ihr dann bei 30K landet - ist die Welt doch in Ordnung. Aber wenn sie wirklich so "knauserig" ist - wird ihr die doch recht hohe Summe vielleicht die Sprache rauben. Bist du der Meinung du lieferst gute Arbeit ab? Bist zuverlässig, loyal und eine richtige Hilfe für das Unternehmen? Dann solltest du dich auch so verkaufen. Also ich würde da bei 30-32K ansiedeln, besser bei 32K - weil du dann sicher noch "runtergehandelt" wirst... Viel Glück und berichte mal wie's gelaufen ist ) Zitieren
Crash2001 Geschrieben 13. August 2014 Geschrieben 13. August 2014 Weisst du denn, wie viel die anderen ausgelernten Mitarbeiter verdienen? Falls ja, orientiere dich daran. Ansonsten würde ich an deiner Stelle auch mit 30-35k einsteigen in die Gehaltsverhandlungen, oder alternativ fragen, was sie dir denn anbieten können an Gehalt. Eventuell halt auch einen Teil leistungsabhänging, ob bestimmte Ziele (die sollten natürlich so gesteckt sein, dass man sie auch erreichen kann) erreicht wurden. Zitieren
nase1337 Geschrieben 13. August 2014 Geschrieben 13. August 2014 Weisst du denn, wie viel die anderen ausgelernten Mitarbeiter verdienen? Falls ja, orientiere dich daran. Ansonsten würde ich an deiner Stelle auch mit 30-35k einsteigen in die Gehaltsverhandlungen, oder alternativ fragen, was sie dir denn anbieten können an Gehalt. Eventuell halt auch einen Teil leistungsabhänging, ob bestimmte Ziele (die sollten natürlich so gesteckt sein, dass man sie auch erreichen kann) erreicht wurden. Stimmt in vielen Betrieben ist das mit den Zielen üblich, so das man nen fixes Gehalt hat und ich nenne es jetzt mal einfach "Bonus" wenn man die gesteckten Ziele erreicht. Dürfte für dich auch eine gute Möglichkeit sein. Zitieren
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