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Business Kleidung in der IT Ausbildung?!


Gast

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Ich wäre mir da nicht so sicher das die Kosten von normaler Dienstkleidung (also keine gesetzlich vorgeschriebene Schutzkleidung) nicht doch am Ende beim AN landen, auch wenn der AG sie stellt ;)

http://www.arbeitsratgeber.com/support-files/kosten-berufskleidung.rtf

Das heißt natürlich nicht das es keine Ausnahmen gibt wo der AG das alles bezahlt. Aber ich glaube irgendwie nicht das die Ausnahme darin besteht das der AG es nicht bezahlt.

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In meiner BAB(Bafög für Azubis)-Zusammenfassung steht das mir Geld für "Arbeitskleidung" zusteht und somit vom Staat gefördert wird da es mein AG nicht tut(keine Anzugfplicht im Haus), sind fast 20€ im Monat. Obwohl ich FIAE Azubi bin :).

Also zumindest Hemden müssen hin und wieder sein finde ich, für Geburtstage, Erfolge usw...

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Prinzipiell gilt: Auch wenn Du keinen direkten externen Kundenkontakt hast, kann es doch durchaus vorkommen, dass Du zu einem Einsatz gerufen wirst, wo gerade einer eurer Vertriebler mit einem seiner Kunden spricht und Du etwas (PC/Beamer/wasauchimmer) reparieren musst. Wenn Du dann (extrem gesagt) mit Sneakers, abgewetzten Jeans und abgetragenem T-Shirt ankommst, macht das natürlich keinen guten Eindruck bei eurem Kunden.

Dann muss auch der Hausmeister einen Anzug tragen, ich mein wenn gerade ein Kunde da ist und das Klo ist verstopft und der Kollege kommt im Blaumann an, geht ja nicht!

In Deutschland wird viel zu viel Wert auf das Aussehen gelegt, ich mein ok, Banken, Berater und so, schön und gut.

Für den Rest langt doch aber auch einfach saubere Kleidung und fertig.

2 flüchtige Bekannte arbeiten in den USA als Entwickler, wenn die was vor Kunden oder anderen Leuten präsentieren haben die ihre Nerd/Comic Shirts an und keinen juckt es, solange die Leute Kompetenz haben.

Hier ist es oftmals andersrum, Hauptsache Anzug an und dumm daherreden.

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Dann muss auch der Hausmeister einen Anzug tragen, ich mein wenn gerade ein Kunde da ist und das Klo ist verstopft und der Kollege kommt im Blaumann an, geht ja nicht!

In der Schweiz ist es tatsächlich zum Teil so :D

Hier ist es oftmals andersrum, Hauptsache Anzug an und dumm daherreden.

Leider wahr.

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Vorsicht mit dem begriff arbeitskleidung. EInen kittel für eine krankenschwester kannst du als Arbeitsmittel steuerlich gelten machen, genauso wie kochklamotten etc. Hingegen werden Anzüge und Kostüme vom Finanzamt nicht als Arbeitsmittel/werbekosten angesehen, da du diese auch privat tragen kannst, ausnahmen davon sind wieder nur solche Sachen, die eindeutig gekennzeichnet sind, z.B. die anzüge vom DFB.

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Ich wäre mir da nicht so sicher das die Kosten von normaler Dienstkleidung (also keine gesetzlich vorgeschriebene Schutzkleidung) nicht doch am Ende beim AN landen, auch wenn der AG sie stellt ;)

Fehlt jedoch eine gesetzliche Bestimmung, so kann der Arbeitgeber die Kosten für die Anschaffung und die Pflege der Berufskleidung grundsätzlich auf die Arbeitnehmer überwälzen.

Kann, muss aber nicht. ;)

Ich arbeite in einer kleinen Firma (insgesamt 7 Mitarbeiter inkl. Chef, inzwischen 3 Techniker) und wir inkl. Vertriebsinnendienstler haben seit ca. 4 Jahren weiße Arbeitshemden mit Stick am Kragen, weil einer unserer ehemaligen Techniker oft relativ ungepflegt zur Arbeit gekommen ist und uns somit nicht ordentlich repräsentiert hat. Diese Arbeitshemden waren und sind für uns Arbeitnehmer kostenlos, wir müssen sie nur waschen, was wir aber mit der Kleidung, die wir sonst tragen würden, natürlich auch machen müssten.

Dann muss auch der Hausmeister einen Anzug tragen, ich mein wenn gerade ein Kunde da ist und das Klo ist verstopft und der Kollege kommt im Blaumann an, geht ja nicht!

:rolleyes: Hach wie ist das schön, wenn man zwei Berufsgruppen, die so gut wie nichts miteinander zu tun haben, über einen Kamm scheren kann...

In Deutschland wird viel zu viel Wert auf das Aussehen gelegt, ich mein ok, Banken, Berater und so, schön und gut.

Für den Rest langt doch aber auch einfach saubere Kleidung und fertig.

2 flüchtige Bekannte arbeiten in den USA als Entwickler, wenn die was vor Kunden oder anderen Leuten präsentieren haben die ihre Nerd/Comic Shirts an und keinen juckt es, solange die Leute Kompetenz haben.

Nicht alles, was in den USA funktioniert, muss auch hier funktionieren. ;) Kompetenz ist natürlich das Wichtigste, seriöses Auftreten ist aber hier in Deutschland eben schon die halbe Miete.

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Hach wie ist das schön, wenn man zwei Berufsgruppen, die so gut wie nichts miteinander zu tun haben, über einen Kamm scheren kann...

War natürlich etwas überspitzt, aber 1. handelt es sich hier um Azubis und 2. auch Fachinformatiker verrichten handwerkliche Arbeit.

Wenn ich "normaler" IT-ler bin laufe ich sicher nicht im Anzug rum, kann man knicken.

1. Schwitzt man drin wie sonst was und 2. bin ich z.b. oft irgendwo am rumrutschen oder eben Hand anlegen. Dann ist der Anzug sehr schnell dreckig.

Wenn ich dagegen 100% nur am PC sitze und Leute berate (Consulting o.Ä.) dann ist klar, das hat Außenwirkung.

Nicht alles, was in den USA funktioniert, muss auch hier funktionieren. Kompetenz ist natürlich das Wichtigste, seriöses Auftreten ist aber hier in Deutschland eben schon die halbe Miete.

Natürlich ist seriöses Auftreten wichtig, nur frage ich mich, warum geht da nur und ausschließlich mit einem Anzug.

Bade einen Penner, steck in in einen Anzug und der ist TOP oder was?

Wenn man ein normales T-Shirt dagegen anhat oder nur ein Freizeit Hemd, dann kann man nicht seriös sein.

Am Ende laufen wir dann alle wie Barney Stinson rum ;)

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Ich finde, man muss aufpassen, dass dies keine Grundsatzdiskussion wird. Fakt ist, dass der Arbeitgeber das möchte - der Sinn sei mal dahingestellt.

Eine bestimmte Arbeitskleidung kann im Arbeits- oder Tarifvertrag verlangt werden und gilt dann. Da hat der Arbeitgeber auch die entsprechende Weisungsbefugnis. Das Problem beim TE ist ja nun, dass die IT in eine Firma eingegliedert wird, die eigene Bestimmungen hat. Inwiefern neue Bestimmungen vertraglich irgendwo stehen oder in wie fern das für eingegliederte Mitarbeiter gilt, kann ich nicht sagen.

Oft ist es auch so, dass die IT "vergessen" wird. Da heißt es dann, die Kleiderordnung gilt für alle Mitarbeiter, ohne dass der Entscheider ein Bild von der Situation der IT hat oder überhaupt an diese gedacht hat. Hier würde ein Gespräch helfen. Dieses muss ja nicht unbedingt der Azubi führen, sondern der Abteilungs- oder Ausbildungsleiter kann das erledigen.

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  • 2 Wochen später...

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