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[FIAE] Kritik Projektantrag


chE92

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Mahlzeit,

im Winter diesen Jahres ist es bei mir dann schließlich auch so weit...

Projektantrag: Datenmigration des alten Artikelstamms(Progress OE.) in das eingeführte SAP-ERP System mit Hilfe der ‚Legacy System Migration Workbench‘

1. Thema

Programmierung eines Programms, welches ein Datenextrakt des alten Artikelstamms (Progress OpenEdge – Warenwirtschaftssystem) erzeugt, welches mit Hilfe einer erstellten LSMW-Anwendung in das neue SAP-ERP System eingelesen werden kann.

2. Termin

Beginn: 03. November 2014

Ende: 14. November 2014

3. Projektbeschreibung

Die XXXX befindet sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt in der Umstellung des alten ERP-Systems (Progress OE., diverse weitere Schnittstellen) auf das neu eingeführte SAP-ERP System. Ein zentraler Punkt des neuen ERP-Systems ist der zukünftige Artikelstamm (SAP-Materialstamm), welcher bis zum Go-Live 2015 migriert sein muss. Da eine manuelle Artikelstammanlage sehr zeitintensiv ist, ist es erforderlich diesen Teil der Migration automatisiert zu vollziehen. Diesen Prozess gilt es wie folgt zu automatisieren:

- Erstellung eines Programms, welches ein migrationsfähiges Artikelstammextrakt(-.csv-Datei) aus dem Altsystem erzeugt, dass von der später erstellten LSMW-Anwendung in das SAP-ERP System verarbeitet werden kann

- Konvertierung der Daten aus dem Altsystem auf das neue SAP-ERP System

- Welche Daten sollen migriert werden / Sind die Altdaten migrierbar ?

- Abbildung der Daten im neuen System ( SAP-Mappings )

- Erstellung / Konfiguration der benötigten LSMW-Anwendung in SAP

- Einlesen des erstellten Extrakt mit Hilfe der angefertigten LSMW-Anwendung

4. Projektumfeld

[Firmenbeschreibung ...]

Da es sich bei der Migration um ein internes Projekt handelt erfolgt die Realisierung und das Testen in den Räumlichkeiten des Unternehmens. Das Programm zur Erzeugung des Extraktes wird in der Programmiersprache Progress OpenEdge entwickelt, die LSMW-Anwendung wird im SAP-ERP System selbst realisiert (Erstellen der Anwendung mit Hilfe der Programmiersprache ABAP, LSMW-Funktionalitäten und der SQL-Sprachschnittstelle). Für die Entwicklung des Projekts wird ein Arbeitsplatz mit Windows 7, dem Progress OpenEdge Architect(IDE), der Microsoft Office Suite und einer SAP-Lizenz benötigt und zur Verfügung gestellt.

5. Projektphasen mit Zeitplanung

Planungsphase 14h

- Ist-Analyse 1h

- Soll-Analyse 4h

- Lasten- und Pflichtenheft 2h

- Planung Entwicklung der Komponenten 3h

- Planung Erstellen des SAP-Mappings 4h

Umsetzung 36h

- Entwicklung der Datenstruktur 4h

- Entwicklung der Extraktfunktionen- / prozeduren 24h

- Entwicklung der LSMW-Anwendung 8h

Testverfahren 10h

- Testen/Prüfen des Programms / Extrakt 4h

- Testen der LSMW-Anwendung und anschließendes Einspielen des migrierten Artikelstamm 4h

- Verfügbarkeit der eingespielten Daten im SAP-ERP System, Zusammenspiel mit anderen Transaktionen 2h

Dokumentation 8h

(Puffer 2h)

________________________________________________________________________________

Gesamt: 70h

6. Dokumentation

Die Dokumentation wird voraussichtlich folgende Punkte enthalten:

- Deckblatt

- Inhaltsverzeichnis

- Projektbeschreibung

- Ist-Analyse / Soll-Analyse

- Lasten- / Pflichtenheft

- Projektplanung

- Evaluierung der Software

- Projektdurchführung

- Projektergebnis

Anlagen:

- Projektablaufplan

- Prüf- / Testplan

- Programmablaufplan / NS-Diagramme

- Glossar

- Quellenverzeichnis

7. Präsentationsmittel

- Beamer

- Notebook

Sonstige Anmerkung meiner Seits:

Ich wollte eigentlich im Projekt selbst noch zu Grunde legen wie die Daten nach SAP migriert werden...

Zur Auswahl ständen hier BDC(Batch Data Configuration) und LSMW(Legacy System Migration Workbench), allerdings ist seitens der externen Berater bereits die LSMW als Migrationstool vorgeschrieben...

Wer Zeit hat bitte Kritik zu meinem Projektantrag geben, Vielen Dank.

che

Bearbeitet von chE92
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Die Umsetzung von 36h ist sehr grob und ganz ehrlich wenn es nur darum geht eine CSV zu erzeugen und diese zu importieren ist das deutlich zu viel. Wenn da aber semantischer Konvertierungsaufwand drin steckt, dann kann es deutlich zu wenig sein. 4h für eine Datenstruktur finde ich übertrieben, denn als Datenstruktur gibt es vorgefertigte Typen z.B. Collections, Bäume, etc dafür braucht man keine 4h um das zu entwickeln, das nimmt man fertig. 24h für nicht näher spezifizierte Extrafunktionen sind zu viel, d.h. hier muss deutlicher werden, was innerhalb der 24h gemacht wird. Warum müssen noch mal 8h in eine LSMW Anwendung investiert werden, Du hast schon 28h dafür investiert, sprich wo ist der Unterschied zu LSMW und den Datenstrukturen bzw Extrafunktionen. Entweder sind die Datenstrukturen und Extrafunktionen Teil der LSMW oder es muss klar sein, wofür noch mal 8h investiert werden.

Ich tue mich generell recht schwer mit dem Antrag, denn gerade SAP bietet die Möglichkeit vieles via Drag & Drop zusammen zu bauen und zu importieren, so dass man dort keine Daten programmatisch importieren muss. Es wäre durchaus sinnvoll vielleicht klar heraus zu arbeiten, was der wirkliche Inhalt des Projektes ist und warum man dies so lösen muss

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Hallo,

Vielen Dank für deine Kritik.

Schwerpunkt liegt natürlich auf der Konvertierung, da die zugrunde liegenden Artikelstammdaten u.a. veraltet, verstreut und in SAP nicht ohne weiteres abbildbar sind.

Habe nochmal versucht den Antrag entsprechend zu überarbeiten. Habe nur das Gefühl das es nun schlimmer als vorher ist...

Hier die entsprechenden Stellen:

Die XXXX befindet sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt in der Umstellung des alten ERP-Systems (Progress OE., diverse weitere Schnittstellen) auf das neu eingeführte SAP-ERP System. Ein zentraler Punkt des neuen ERP-Systems ist der zukünftige Artikelstamm (SAP-Materialstamm), welcher bis zum Go-Live im April 2015 migriert sein muss. Der momentane Artikelstamm umfasst zurzeit ca. 700.000 Artikel, von denen viele veraltet sind und nicht ohne vorherige Konvertierung in das SAP-ERP System übertragen werden können. Hieraus ergibt sich ein Projekt mit folgenden Anforderungen

- Konvertierung des Artikelstamms hinsichtlich

  • Erstellen eines zugrundeliegenden SAP-Mappings(SAP-Pflichtfelder und deren Ableitung aus dem alten Artikelstamm)
  • Aktualität
  • Zusammenführung der Artikel (Größen, Weiten, Qualität)

- Erstellen migrationsfähiger Extrakte, welche mit Hilfe des SAP-Tools LSMW eingelesen werden können

  • Artikelstammextrakt (welches die zu migrierenden Artikel einschließlich der neuen [konvertierten] Felder enthält)
  • AFS-Grid Extrakt (enthält artikelspezifische Faktoren wie Größen-, Weiten- und Qualitätsausprägung je Artikel)

- Erstellen der LSMW-Objekte zum Einlesen der beiden Extrakte

  • LSMW-Objekt zur Anlage der migrierten Artikel
  • LSMW-Objekt zur Anlage des AFS-Grid je Artikel

- Migration des alten Artikelstamms

5. Projektphasen mit Zeitplanung

Planungsphase 11 h

- Ist-Analyse 1 h

- Soll-Analyse 4 h

- Lasten- und Pflichtenheft 2 h

- Planung Entwicklung der Komponenten 2 h

- Planung Erstellen des SAP-Mappings 2 h

Umsetzung 37 h

- Entwicklung der Datenstruktur 3 h

  • Funktionen der Extraktanwendung 1 h
  • Interne Tabellen(„Temp-Tables“) 2 h
    • AFS-Gridtabelle 0,5 h
    • SAP-Artikelstammtabelle 1,5 h

- Entwicklung der Extraktanwendung und ihrer Funktionen 26 h

  • Programmierung „Temp-Table“-Builder 2 h
  • Programmierung der Datenbankabfragen 2 h
  • Programmierung der Konvertierungsfunktionen 20 h
    • Filter aktueller Artikel 4 h
    • Zusammenführung der Artikel (n -1) 6 h
    • AFS-fähiges Extrakt (Größen-, Weiten-, Qualitätsanlage) 6 h
    • Zusammenführen der alten Artikeltabellen und Felder auf die Struktur der SAP-Artikeltabelle (Materialien) 6 h

    [*] Programmierung der Import- / Exportfunktionen 2 h

- Entwicklung/Konfiguration der LSMW-Anwendung 6 h

  • LSMW-Objekt zur SAP Materialanlage (zuvor aufbereitete Artikelstamm .csv- Datei) 3 h
  • LSMW-Objekt zum Einspielen der AFS-Grids (Größen-, Weiten-, Qualitätsabhängige Artikelansichten .csv-Datei) 3 h

Testverfahren 7h

- Testen/Prüfen des Programms / Extrakt 3h

- Testen der LSMW-Anwendung und anschließendes Einspielen des migrierten Artikelstamm 2h

- Verfügbarkeit der eingespielten Daten im SAP-ERP System, Zusammenspiel mit anderen Transaktionen 2h

Dokumentation 13 h

(Puffer 2h)

________________________________________________________________________________

Gesamt: 70h

Vielen Dank,

Che

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13 Stunden für die Dokumentation finde ich immer noch ziemlich wenig. Viele Systemintegratoren haben da mehr stehen und die haben insgesamt ja nur 35 Stunden Zeit.

--

Ich berichtige mich, ich habe auch nur 13 Stunden angegeben. Irgendwie hatte ich eine größere Zahl im Kopf.

Bearbeitet von sas86ks
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Schwerpunkt liegt natürlich auf der Konvertierung, da die zugrunde liegenden Artikelstammdaten u.a. veraltet, verstreut und in SAP nicht ohne weiteres abbildbar sind.

Wieso machst du die Konvertierung der Altdaten im Altsystem? Innerhalb des LSMW kann man doch auch eine Konvertierung vornehmen. Hier könnte man einen wirtschaftlichen Vergleich durchführen, hätte man sich nicht vorab auf eine Lösung festgelegt.

Was mir an dem Antrag fehlt ist die Abgrenzung/Definition des Materialstamms. In SAP reichen drei Felder um einen Materialstamm anzulegen, mit entsprechenden Sichten (Vertrieb, Dispo, Fertigung, Einkauf, etc.) und verschiedenen OrgEbenen können aber auch über 1000 benötigte Felder zusammen kommen (von verknüpften Dokumenten, incl. der versionierten Ablage nicht zu sprechen). Demnach ist auch die Komplexität des Ex-/Imports zu bewerten.

Gruß Pönk

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Wieso machst du die Konvertierung der Altdaten im Altsystem? Innerhalb des LSMW kann man doch auch eine Konvertierung vornehmen. Hier könnte man einen wirtschaftlichen Vergleich durchführen, hätte man sich nicht vorab auf eine Lösung festgelegt.

Hallo,

Haben den Großteil meiner Ausbildung in Progress OE programmiert, und bin dort daher deutlich "fitter".

Was SAP und die LSMW angeht, hatte ich lediglich eine 3 tägige Schulung, mit dem Schwerpunkt bereits konvertierte Daten entsprechend zu verarbeiten. Ich weiß nicht ob ich davon ausgehend eine Wirtschaftlichkeitsanalyse machen kann ;)

Was mir an dem Antrag fehlt ist die Abgrenzung/Definition des Materialstamms. In SAP reichen drei Felder um einen Materialstamm anzulegen, mit entsprechenden Sichten (Vertrieb, Dispo, Fertigung, Einkauf, etc.) und verschiedenen OrgEbenen können aber auch über 1000 benötigte Felder zusammen kommen (von verknüpften Dokumenten, incl. der versionierten Ablage nicht zu sprechen). Demnach ist auch die Komplexität des Ex-/Imports zu bewerten.

Gruß Pönk

Bei meinem Projekt handelt es sich zunächst nur um einen Prototypen, der die SAP Pflichtfelder, Felder von Customizing Sichten und sonstigen aus dem Altsystem ableitbare Felder vorsieht( geschätzt werden das ca 50 Felder, Vorgabe ist natürlich so viel wie möglich). Nach dem Bearbeitungszeitraum werden dementsprechend wöchentlich noch weitere Felder dazukommen. Aber die Info fehlt im Antrag definitiv noch!

Vielen Dank euch allen. Werde den Beitrag gleich überarbeiten und entsprechend per EDIT nochmal aktualisiert anhängen,

che92

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  • 1 Monat später...

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