mutant143 Geschrieben 15. September 2014 Teilen Geschrieben 15. September 2014 Guten Abend, da ich nun auch demnächst meinen Projektantrag einreichen werde hier mein Entwurf mit der Bitte um konstruktive Kritik. Besonders bei der Beurteilung der benötigten Zeit bin ich mir unsicher, da ich die Dienste bisher noch nicht eingerichtet habe (Server 2012 habe ich schon mal installiert und mit Hyper-V rumgespielt). Da würde ich mich besonders über Anmerkungen freuen. 1 Projektbezeichnung Evaluation zur Umstellung der Infrastruktur (Netzwerkbasisdienste) und zentralen Verwaltung von Microsoft Windows Arbeitsplatzrechnern 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung Es soll die Infrastruktur des firmeninternen Netzwerkes vereinheitlicht werden um die Nutzung von Single Sign-On für die firmeninterne Organisations- bzw. Verwaltungssoftware zu ermöglichen. Dafür soll die Umstellung auf Microsoft Windows Server 2012 evaluiert werden, was gleichzeitig die Zentralisierung der Administration der MS Windows Rechner ermöglichen würde. 1.2 IST Analyse In der xxx Gmbh werden die Netzwerkdienste durch freie Produkte über ein Linuxsystem zur Verfügung gestellt. Zum Einsatz kommen jeweils ein DHCP, DNS, LDAP und Proxy Server. Zusätzlich gibt es mehrere Server bzw. virtuelle Systeme basierend auf Linux, MS Windows und VMWare. Auf ungefähr 2/3 der insgesamt 45 Arbeitsplatzrechner kommt MS Windows 7/8/8.1 zum Einsatz. Diese werden dezentral verwaltet, so dass z.B. Windows Updates von jedem Einzelplatzrechner separat heruntergeladen werden. Auf dem übrigen Drittel der Arbeitsplatzrechner wird Debian GNU/Linux verwendet. Eine der wichtigsten firmeninternen Softwarelösungen zur internen Planung/Organisation/Verwaltung ist eine webbasierte Projektmanagementsoftware an der sich jeder Nutzer eindeutig einloggt und diesen Vorgang mehrmals am Tag aufgrund eines integrierten Autologouts wiederholen muss. Des weiteren liegen die Software zur Abrechnungserstellung (Sage), welche vom Backoffice genutzt wird und mehrere Testumgebungen, die von der internen Qualitätssicherung benötigt werden, zentral in eigenen virtuellen Maschine. Der Zugriff erfolgt dabei über Remote Dektop Protocol, wobei die Anmeldedaten dabei für jedem Login manuell einzugeben sind. 2 SOLL Konzept 2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Zur Evaluation ob die Migration der gesamten firmeninternen IT-Infrastruktur technisch möglich und sinnvoll ist, wird die Verwaltung der Abteilung Backoffice (3 Einzelplatzrechner) auf Microsoft Windows 2012 umgestellt und so konfiguriert, dass Single Sign-On für die Projektmanagementsoftware und für den Remote Zugriff auf die benötigten Virtuellen Maschinen ermöglicht wird. Idealerweise kann die Infrastruktur genutzt werden um die Verwaltung der MS Windows Rechner zu zentralisieren und Updates zentral mittels Windows Server Updates Services über einen Server zu verteilen. Somit soll eine Bewertung und Empfehlung für oder gegen die Umstellung der IT-Infrastruktur vorliegen, welche Präsentation der Vor- und Nachteile enthält. 2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Single Sign-On für die Projektmanagementsoftware Single Sign-On für Remotedesktopdienste Windows Server Updates Services 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? Nutzung vorhandener Hardware und Software Für den Fall, dass die bestehende Netzwerkstruktur abgelöst wird und LDAP durch Active Directory ersetzt wird, muss die Integration der Linuxrechner gewährleistet sein. 3 Projektphasen mit Zeitplanung (35h) Planungsphase: 4h - Besprechung mit Team-/Abteilungsleiter: 1h - Ist Analyse: 1h - Erarbeitung Soll-Konzeptes/Anforderungsanalyse: 2h Realisierung: 20h - Installation / Konfiguration des Server (VM): 1h - Konfiguration Netzwerkbasisdienste: DNS, DHCP, AD: 6h - Konfiguration Server für SSO: 2h - Konfiguration der Projektmanagementsoftware für SSO: 2h - Konfiguration der Clients für AD, SSO: 3h - Konfiguration WSUS-Server: 2h - Anpassung Clients für WSUS: 2h - Konfiguration eines Linux Clients (AD Anbindung): 1h Testphase: 4h - Überprüfung der korrekten Funktion von SSO für Projektmanagementsoftware und RDP: 2h - Sicherstellung der Funktion von WSUS: 2h Projektabschluss: 8h - Recherche Pro & Contra SSO um „nichttechnische“ Kriterien zu berücksichtigen: 2h - Dokumentation: 4h - Schulung bzw. Sensibilisierung der betroffenen Mitarbeiter, besonders zu den Risiken von SSO und der Bedeutung sicherer Passwörter: 1h - Präsentation der Evaluationsergebnisse / Empfehlung: 1h Erscheint euch die abschließende Evaluation ausreichend oder kommt da die kaufmänische Komponente viel zu kurz? Vielen Dank! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
euro Geschrieben 17. September 2014 Teilen Geschrieben 17. September 2014 a) wo ist bei dir die kaufmännische Komponente? Ich sehe keine ... die gehört an den Anfang, wo der Aufwand usw abgeschätzt wird. ich sehe hier eigentlich nur Arbeiten nach Plan ... nix, wo du mal selbst Entscheidungen triffst. Damit ist das Projekt ungeeignet. c) deine Zeitplanung halte ich teilweise für etwas "ausgedehnt" ... wie kommst du darauf, 6 Stunden Netzwerkdienste zu konfigurieren? Okay, wenn du 'n Linux anhand der Sourcen installieren würdest, so mit compilieren und Configdateien von Hand anpassen usw, dann würde ich das verstehen, aber unter Windows? Hier im Forum wird die 3/3te-Regel empfohlen: 1/3 Planung (incl finanzieller Komponente), 1/3 Ausführung und 1/3 Projektabschluss incl Doku. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 17. September 2014 Teilen Geschrieben 17. September 2014 Hi Euro, vielleicht könnte man "Musik" in das Projekt bringen, wenn man anders herangeht: "Migration der zentralen Nutzerverwaltung von XYZ auf MS Windows Server" (wobei ich mal vermute, dass zur Zeit ein freundlicher Pinguin die zentrale Benutzerverwaltung übernimmt...) Dabei planen, wie man das ganze ohne riesengrosses Desaster und wochenlange Auszeiten für die Anwender hinbekommt (und ohne dass der Chef bei den Kosten den Herzklabaster bekommt): extrem interessantes Projekt. Und als "Erfinder" der "3-3-3 Regel": dass ein angehender Fachinformatiker Produkt XYZ installieren und konfigurieren kann ist für die Prüfung unwichtig. Wichtig ist, wieso und warum - und weshalb linksrum und nicht rechtsrum. Wenn man dann auch noch bedenkt, dass man Erbe des Datenverarbeitungskaufmannn ist kann eigentlich nichts mehr im Projekt schiefgehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
euro Geschrieben 17. September 2014 Teilen Geschrieben 17. September 2014 Hi Chief, ich denke, du meinst den Mutanten, nicht mich. Mal sehen, was er aus den Tipps macht. euro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 17. September 2014 Teilen Geschrieben 17. September 2014 Hi euro, hatte auf deine (gerechtfertigten) Anmerkungen geantwortet - und damit dich auch angeredet. Für den Fall, dass da Tipps für den Fragesteller bei rausgekommen sein sollten: sorry... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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