olek07 Geschrieben 18. September 2014 Teilen Geschrieben 18. September 2014 Hallo zusammen, ich möchte eine deutsch-ukrainische IT-Firma gründen. Hat jemand von euch schon Erfahrung in dieser Hinsicht gemacht? Wie sieht es mit Steuern aus? Kann ich Gehälter ukrainischer Fachleute von den Steuer absetzen? Oder weiß jemand, wo man darüber was lesen kann? Vielen Dank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 18. September 2014 Teilen Geschrieben 18. September 2014 Bitte geh doch nicht so blauäugig an das Thema dran... dir ist die aktuelle politische Lage bewusst? Kann ich Gehälter ukrainischer Fachleute von den Steuer absetzen? Wie stellst du dir das vor? Bitte wende dich an einen Steuerberater... aber bitte nicht an einen Dorfberater, sondern an ein Beratungsunternehmen, das international aufgestellt ist. PWC, KPMG, Deloitte und wie sie alle heissen... die haben auch Memberfirms in der Ukraine und können dann dein vorhaben steuerrechtlich von beiden Seiten ausführlich beleuchten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
olek07 Geschrieben 18. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 18. September 2014 vielen Dank. Aber ich dachte, ein Beratungsunternehmen wäre erstmal zu teuer. Ich möchte zuerst im Allgemeinen wissen, wie es funktioniert. Auf jeden Fall merke ich mir dir von dir genannten Unternehmen. PS: Mit politischer Lage im Osten der Ukraine hat es wenig zu tun. In der restlichen Ukraine ist es Gott sei dank ruhig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkMaster Geschrieben 18. September 2014 Teilen Geschrieben 18. September 2014 Was verstehst unter einer deutsch-ukrainischen Firma? Du sitzt in .de und deine Fachleute in der Ukraine? Warum Ukraine? Hat das Gründe? Bzgl. Steuer würde ich mich beraten lassen. Big4 betreuen imho nur größere Mandate. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 18. September 2014 Teilen Geschrieben 18. September 2014 Big4 betreuen imho nur größere Mandate. Dann nimmt man halt die Nummer 5 hinter den Big4. Ist auch international aufgestellt. Die betreuen auch den Mittelstand Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkMaster Geschrieben 18. September 2014 Teilen Geschrieben 18. September 2014 BDO? Stimmt, die betreuen auch den Mittelstand. Beim TE hört es sich aber nach Kleinunternehmen an. Mehrere Infos wären hilfreich. Aber eine Steuerberatung können wir eh nicht machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 18. September 2014 Teilen Geschrieben 18. September 2014 Beim TE hört es sich aber nach Kleinunternehmen an. Kleinunternehmen und international aufstellen kollidiert meistens mit den Kosten, um steuerrechtliche Fallstricke im internationalen Bereich zu umgehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
olek07 Geschrieben 18. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 18. September 2014 genau. ich sitze in .de und die Fachleute in .ua. Ich habe dort viele Connections. un dort gibt es viele hochqualifizierte Fachleute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
olek07 Geschrieben 18. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 18. September 2014 ja, genau. ich rechne erstmal mit 5-6 Leuten , die in der Ukraine arbeiten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eta_Carinae Geschrieben 18. September 2014 Teilen Geschrieben 18. September 2014 Wo sitzt die Gesellschaft? Kapital- oder Personengesellschaft? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
olek07 Geschrieben 18. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 18. September 2014 Ich - Chef ;-) sitze in .de und die Fachleute in .ua Die Frage zu Kapital habe ich leider nicht verstanden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eta_Carinae Geschrieben 18. September 2014 Teilen Geschrieben 18. September 2014 Dann lass das besser mit der Unternehmensgründung bevor du dich und deine Mitarbeiter ins Unglück stürzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
olek07 Geschrieben 18. September 2014 Autor Teilen Geschrieben 18. September 2014 warum soll ich es lassen??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Klotzkopp Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 warum soll ich es lassen???Weil dir betriebswirtschaftliche Grundlagen fehlen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nopp Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 warum soll ich es lassen??? Weil du selbst den Unterschied zwischen Kapital- und Personengesellschaft nicht kennst. Wie willst du dann den gesamten Betrieb mit allen finanziellen und betriebswirtschaftlichen Aspekten führen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 Das ist der beste Trollversuch seit langem. Ich freue mich schon auf das Joint Venture in Nordkorea in 2015! Großes Kino, Hut ab! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 (bearbeitet) Kauf dir mal 2-3 Bücher zum Thema Selbstständigkeit (unabhängig von ausländischen Mitarbeitern). Dann hast mal eine Grundlage. Danach kannst dir nochmal überlegen, ob das machen willst und dich damit auseinandersetzen was steuerlich möglich bei ausländischen Mitarbeitern ist. Aber soviel kann ich dir jetzt schon sagen - du brauchst letztlich immer einen Steuerberater & Anwalt zur vorherigen Abklärung bei solchen Sachen, da du in Deutschland immer mit einem Bein im Knast stehst, wenn steuertechnisch irgendwas nicht in Ordnung ist. Bearbeitet 19. September 2014 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 Ist ja nicht nur das Steuerrecht, sondern genauso auch Arbeitsrecht, Arbeitsschutzgesetz und diverse andere Baustellen. Dazu noch eventuelle Doppelbesteuerungsabkommen und der ganze Rattenschwanz, den nicht innerdeutsche Rechtsgeschäfte mit sich ziehen. Fängt schon bei der Währung an, in der abgerechnet wird und mit den unterschiedlichen Steuersätzen, die abgeführt oder verrechnet werden müssen. Dazu dann auch immer die Frage der Zuständigkeiten, welches Gesetz z.B. wann angewendet werden kann/darf/muss und wann nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkMaster Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 mal noch ein paar Fragen. 1. Sind das 5-6 selbstständige Fachleute in der Ukraine? Oder eine Firma? 2. welche Unternehmensform hat dein geplantes Unternehmen? 3. was willst du verkaufen (DL, SW, HW?) 4. wie soll eine Mitarbeiterführung aussehen, wenn die Leute in der Ukraine hocken? Ich vermute mal, du willst Software o.ä. anbieten, die die Leute in der Ukraine programmieren, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoaSkin Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 Man kann in diesem Sinne überhaupt keine deutsch-ukrainische Firma gründen. Man kann nur zwei Firmen gründen (eine in Deutschland und eine in der Ukraine), bei denen ggf. die eine Firma der Eigentümer der Anderen ist. Rechtlich gesehen sind das dann aber zwei Firmen, bei denen für die Eine das deutsche und für die andere das ukrainische Recht mit allem drum und dran (von Steuern bis Arbeitsbedingungen) gilt. Man kann auch nicht so einfach die Konten der Firmen verwischen und unbegründet Geld hin und her überweisen. Dazu bedarf es Methoden wie "eine Firma kauft von der Anderen" oder "Firma A erhält als Besitzer von Firma B eine vereinbarte Gewinnbeteiligung". Internationale Firmen sind faktisch immer mehrere Einzelfirmen, die von einander abhängig sind, aber in jedem Land als selbständige Organisation fungieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eta_Carinae Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 Es ist möglich, dass die ausländischen Mitarbeiter einen Arbeitsvertrag nach ukrainischem Recht mit einer deutschen Firma haben. Das macht die Sache für den unerfahrenen TE aber nicht einfacher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Akku Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 (bearbeitet) Ich möchte dich nicht veralbern aber erkundige dich erst gründlich wie du das anstellen sollst. Du scheinst absolut keine Ahnung zu haben und nur die wenigsten hier (wenn überhaupt) werden dir helfen können. Mach dich nicht unglücklich. Bearbeitet 19. September 2014 von Akku Überflüssiges Statement Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pr0gg3r Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 Man darf nicht außer Acht lassen, dass zusätzlich zum fachlichen Knowhow, das ich jetzt nicht abstreiten möchte, auch jede Menge Knowhow in Mitarbeiterführung, Projektleitung und letztendlich, wenn man mit den Kunden arbeitet, auch Knowhow darin braucht (Pflichtenheft, Lastenheft, Angebotserstellung etc.). Ich war einige Zeit selbständig (3 Jahre), der Aufwand ist mit der Zeit immer größer geworden, letztendlich habe ich vielleicht gerade mal noch zur Hälfte programmiert, was aber die eigentliche Tätigkeit sein sollte. Teils habe ich auch andere selbständige beschäftigt, das erfordert aber auch viel Arbeits- und Zeitaufwand. Das könnte der TE mit seinen Ukrainischen Bekannten auch machen. Man muss aber (zumindest in D.) aufpassen, dass keine Scheinselbständigkeit entsteht. Also wenn jemand selbständig ist, aber nur für einen Auftraggeber arbeitet. Wie das in der Ukraine aussieht, kann ich nicht sagen, dafür bräuchte man einen ukrainischen Juristen, der sich auf das dortige Arbeitsrecht spezialisiert ist. Wenn das dann ein paar Jahre funktioniert und wächst, kann man sich besser geeignete Firmenmodelle (in D. zB die GmbH) überlegen oder noch besser, jemanden mit ins Boot holen, der sich damit auskennt. Alles andere ist dann doch etwas blauägig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
blubbla Geschrieben 19. September 2014 Teilen Geschrieben 19. September 2014 Bitte geh doch nicht so blauäugig an das Thema dran... dir ist die aktuelle politische Lage bewusst? Wie stellst du dir das vor? Bitte wende dich an einen Steuerberater... aber bitte nicht an einen Dorfberater, sondern an ein Beratungsunternehmen, das international aufgestellt ist. PWC, KPMG, Deloitte und wie sie alle heissen... die haben auch Memberfirms in der Ukraine und können dann dein vorhaben steuerrechtlich von beiden Seiten ausführlich beleuchten. Naja man kann es auch übertreiben.... wir haben auch schon seit zig Jahren einen Osteuropäischen Ableger (zusätzlich auch noch Standorte in den USA und Asien)... sind ein typischer Mittelständler mit ca. 100 Angestellen auf mehreren Kontinenten... und unsere gesamte Steuer macht ein "Wald-und-Wiesen" Steuerbüro hier in Bayern auf dem Land. Hat zumindest jetzt an die 20 Jahre funktioniert Aber generell solltest du dir so früh wie möglich professionelle Hilfe holen - und nicht Wert auf Tips in einem Forum legen das nicht einmal mit Steuer/unternehmensberatung zu tun hat. Das ist ein Thema bei dem man nicht soooo viel selbst ausprobieren sollte! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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