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Geschrieben (bearbeitet)

Das Zeugnis bringt lauter Bewertungen, die an und und für sich sehr gut sind. Es ist aber sehr unpersönlich gehalten. Bei solch sehr sehr guten Leistungen würde man auch einen Dank für die Leistungen erwarten.

Google mal, was die Formulierung im Schlussabsatz "wünschen ihm alles nur erdenklich Gute" bedeutet. Mit so einer Phrase kann man ein ganzes Zeugnis entwerten.

Auf den Punkt gebracht: Sie sind froh, dich los zu sein.

Bearbeitet von Wurmi
Geschrieben
Das Zeugnis bringt lauter Bewertungen, die an und und für sich sehr gut sind. Es ist aber sehr unpersönlich gehalten. Bei solch sehr sehr guten Leistungen würde man auch einen Dank für die Leistungen erwarten.

Google mal, was die Formulierung im Schlussabsatz "wünschen ihm alles nur erdenklich Gute" bedeutet. Mit so einer Phrase kann man ein ganzes Zeugnis entwerten.

Auf den Punkt gebracht: Sie sind froh, dich los zu sein.

Interessant. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, meinst Du, dass das Wort „erdenklich“ in der Schlussformel das Zeugnis kaputt mache, oder?

Ich versuche Deine Gedanken nachzuvollziehen, suche im Netz und finde die Schlussformel „Wir wünschen ihm alles nur erdenklich Gute, insbesondere auch Erfolg bei den weiteren Bemühungen.“. Diese Formulierung vergleiche ich mit der Schlussformel des TE: „Für seinen weiteren Lebensweg wünschen wir Herrn xyz beruflich und persönlich alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg.“.

Ich wundere mich und sehe da keine inhaltliche Übereinstimmung.

2011 gab es einen interessanten Artikel im Spiegel: Das manager magazin schickte testweise das fiktive Arbeitszeugnis eines IT-Beraters an die vier Personal-Profis und bat um eine Beurteilung. Die Bewertungen der Personaler hätten nicht unterschiedlicher ausfallen können: Von "sehr gut" bis zur "beruflichen Katastrophe". Wen es interessiert, der kann es gerne unter Arbeitszeugnis im Test: Nichts als Lyrik und Chichi - SPIEGEL ONLINE nachlesen. Dort findet man auch das Musterzeugnis und die einzelnen Beurteilungen.

Was ist eure Meinung dazu?

Ein einzelnes Arbeitszeugnis hat für mich als Personalberater nur eine bedingte Aussagekraft. Erst mehrere Arbeitszeugnisse ermöglichen es mir Tendenzen zu erkennen. Im konkreten Fall würde ich Dein Zeugnis gut bewerten. Ich würde Deine Deine Bewerbung nicht beiseite legen und weiter lesen.

Geschrieben
Interessant. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, meinst Du, dass das Wort „erdenklich“ in der Schlussformel das Zeugnis kaputt mache, oder?

Ich versuche Deine Gedanken nachzuvollziehen, suche im Netz und finde die Schlussformel „Wir wünschen ihm alles nur erdenklich Gute, insbesondere auch Erfolg bei den weiteren Bemühungen.“. Diese Formulierung vergleiche ich mit der Schlussformel des TE: „Für seinen weiteren Lebensweg wünschen wir Herrn xyz beruflich und persönlich alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg.“.

"Kaputt machen" ist jetzt zugegeben ein bißchen zu stark. Aber "alles erdenklich Gute" klingt (für mich) übertrieben und etwas unharmonisch und könnte in Richting Ironie gehen. Wie gesagt fehlt auch der absolut übliche Dank für die geleistetete Arbeit, was auch nicht mit den sonstigen sehr guten Bewertungen harmoniert.

Zeugnisse, wo der Mitarbeiter über den grünen Klee gelobt wird, dann aber kein Dank im Schlussabsatz steht, entstehen oft in einem bestimmten Zusammenhang. Für mich stellt sich das so dar, daß der Mitarbeiter wohl schon sehr tüchtig war und viel geleistet hat, sich aber überworfen haben könnte mit dem Arbeitgeber.

Auf jeden Fall wird nachgefragt werden, warum man die Firma verlassen hat bzw diese so einen Spitzenmann ziehen gelassen hat.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Jap, wie MarcoDrost schon sagt, hätte ich es im Gesamtbild auch als 1-2 eingeschätzt. Sicher keine Bewerbung, die man schnell beiseitelegt. Auch dass deine Tätigkeiten so ausführlich beschrieben sind in den 3 Listen und überhaupt dass du so viel und so gut gemacht hast, ist (sehr) gut.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde die Schlussformel ziemlich stimmig. Sie hätten ihn sehr gerne behalten. Das umfangreiche Bedauern unterstreicht hierbei in Kombination mit dem weiterhin viel Erfolg, dass das alles erdenklich Gute wörtlich zu nehmen ist.

Wenn es jetzt noch von einem etwas größeren Arbeitgeber(Konzern) stammt, wundert die leicht unpersönliche Art nicht. Bei einem KMU würde ich eher stutzig werden. Aber daraus abzuleiten, dass man froh ist, ihn los zu werden, sehe ich hier eher nicht.

Bearbeitet von tTt

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