Nierewa Geschrieben 11. November 2014 Geschrieben 11. November 2014 Hallo, wir haben ein riesen Problem. Bei einem Kunden kommt Exchange 2007 zum Einsatz um e-mails zu verteilen. Der SMTP Server verlangt neuerdings SSL, so das wir den Port umstellen müssen. Durch ein Mißgeschick haben wir bei Smarthost "Ich benötige keinen Smarthost" ausgewählt und weiter geklickt. Das war eine Riesendummheit, denn zu spät haben wir gesehen, das hier Einstellungen gesetzt waren. Diese wurden durch unser schnelles Klicken gelöscht. Jetzt funktioniert der Mail-Versand nicht mehr, der Eingang funktioniert noch. Wie bekommen wir das wieder hin? Haben schon im Netz gesucht, aber alles was wir gefunden haben funktioniert nicht. Wir brauchen ganz dringend Hilfe! Zitieren
Eye-Q Geschrieben 11. November 2014 Geschrieben 11. November 2014 Was habt ihr denn gefunden? Bevor wir das nochmal durchkauen, wäre das gut zu wissen... Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber so wie es aussieht, weißt Du nicht, wie der Mailversand über einen Smarthost funktioniert, oder? Erklärung: genau so wie man bei seinem privaten E-Mail-Account zum Versenden einen Benutzernamen und Passwort bei gmx, web.de, google oder sonstwo benötigt, funktioniert auch der Smarthost: man gibt gültige Daten zum Versenden ein und alle E-Mails, die vom Exchange in die große weite Welt geschickt werden, gehen über diesen Smarthost und diese eine Anmeldung. Das heißt nicht, dass das über diese eine E-Mail-Adresse verschickt wird, sondern nur, dass sich der Exchange-Server bei einem SMTP-Server authentifiziert, damit die Mails über einen Server gehen, dem im Internet vertraut wird. Wenn sich der Exchange-Server dann authentifiziert hat, gibt der die eigentliche Absenderadresse der Mail bekannt und das geht seinen Lauf. Somit brauchst Du im Smarthost eigentlich nur einen Server (z.B. smtp.1und1.de) mit einem dazugehörigen, gültigen Benutzernamen und Passwort einzutragen, dann einzustellen, dass SSL (bzw. TLS) verwendet werden soll und schon kann der Exchange wieder senden. Eventuell hast Du das aber schon versucht und irgendwie falsche Logindaten eingegeben, so dass diese E-Mail-Adresse, die jetzt im Sendeconnector eingetragen ist, gesperrt ist und sich der Exchange deswegen nicht mehr bei eurem Provider authentifizieren kann. Das kann man nur beim Provider erfragen. Zitieren
Nierewa Geschrieben 13. November 2014 Autor Geschrieben 13. November 2014 Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber so wie es aussieht, weißt Du nicht, wie der Mailversand über einen Smarthost funktioniert, oder? Da hast Du recht. genau so wie man bei seinem privaten E-Mail-Account zum Versenden einen Benutzernamen und Passwort bei gmx, web.de, google oder sonstwo benötigt, funktioniert auch der Smarthost: Das haben wir uns schon gedacht und mit den Einstellungen des Providers funktionierte es dann auch. Wir haben "nur" die Passwörter gebraucht, die keiner hatte. Mußte vom Provider erst ein neues erstellt werden. Es steht also jetzt drin: mail.providername.de Wir sind uns aber sehr sicher, das hier etwas anderes stand. Den Exchange ein Auszubildender im Zuge seiner Ausbildung als Projektarbeit gemacht, doch keinem Passwörter, Einstellungen oder ähnliches gegeben bzw. hinterlassen. Kann man rausbekommen was dort drin stand? Eventuell mit Hilfe der eingetragenen Zonen im DNS? Zitieren
da_doni Geschrieben 18. November 2014 Geschrieben 18. November 2014 Ich würde mir jetzt mal keine Sorgen machen, denn es funktioniert ja der Versand - eventuell musste ja sowieso zum Aktivieren von SSL der Hostname des Smarthostes angepasst werden. Zur Not frag einfach beim Provider nach, welchen Smarthost du eintragen musst. Zitieren
Eye-Q Geschrieben 18. November 2014 Geschrieben 18. November 2014 Kann man rausbekommen was dort drin stand? Eventuell mit Hilfe der eingetragenen Zonen im DNS? Nein, das ist unabhängig vom DNS. Der Smarthost versendet wie gesagt einfach nur wie ein Mailprogramm, wobei Benutzername und Kennwort nur zur Authentifizierung dienen, dass man mindestens ein Mailkonto bei dem Mailprovider besitzt, dessen Mailserver das ist. Prinzipiell ist das auch vollkommen egal, solange nur gültige Daten drin sind. Damit so etwas aber nicht mehr passiert, sollte das dementsprechend in eine (hoffentlich inzwischen vorhandene) Dokumentation geschrieben werden. Zitieren
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