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Geschrieben
So ist es bei uns. Gerade in solch einem Fall ist es enorm wichtig, dass man sich selbst Projekte sucht und nach Möglichkeit so durchführt, wie es sein soll. (Inkl. Planung, Doku & Co).

Dann musst Du es aber mindestens ein Mal gesagt bekommen, wie man es richtig macht, Es gibt leider auch Berufsschulen, die das Projektmanagement komplett vernachlässigen.:rolleyes:

Wie sollen die dann ohne erste Hilfe ein eigenes Projekt stemmen?

Meine Ausbildung sah auch nicht anders aus und am Ende war ich sozusagen ein selbst-ausgebildeter Fachinformatiker.

Zum Glück hatte ich in unterschiedlichen Communities qualifizierte Ansprechpartner. Von meiner BS habe ich am Ende auch profitiert.

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Geschrieben

interessant in meiner BS Klasse mit 25 Leuten (ja schon klar was sind schon 25), hat absolut jeder Produktiv gearbeitet spätestens nach dem ersten Lehrjahr, verheizt wurde keiner wir alle haben hilfe bekommen wenn wir es gebraucht haben und eben den Welpenschutz gehabt, und bis auf einen der dann auch in die FISI Schiene gewechselt ist weil er eh nur die FISI Deppenarbeit (damit mein ich natürlich die arbeit die kein anderer im Betrieb machen wollte ;) nur um missverständnissen aus dem weg zu gehen) bekommen hat und nix AE spezifisches gelernt hat. Aber der Rest war voll dabei.

Mag aber auch daran liegen das wir die einzige Klasse waren die keinen einzien Azubi vom großen T in der Klasse hatten, die anderen Klassen bestanden meist zu 50% aus denen xD

So ne Ausbildung wie ihr sie beschreibt mit den Deppenarbeiten usw. hätte ich ja nie durchgezogen, da hätte ich relativ schnell gesagt "Danke schön wars ich bin dann mal weg" zumal ich Theoretisch nix lerne, ich brauche Praktische Erfahrung und muss es tun und nicht nur in Testumgebungen wo ich weiß das es nie verwendet wird, da is meine Motivation sofort weg.

Das war meinen Ausbildern aber auch sehr schnell klar, denn während ich in den Theoretischen Testumgebungen total unmotiviert und nur den nötigsten Aufwand gebracht habe, haben sie ganz schnell gemerkt wenn man mir was echtes gibt das der Kunde auch verwenden wird, dann bin ich mit 120% dabei und schaue das es perfekt wird. Es gibt fast nix schöneres in der Ausbildung wenn du ein Lob vom Kunden bekommst und er es kaum glauben kann, wenn er dann mitbekomm das du "nur" Azubi bist.

Geschrieben

Mag aber auch daran liegen das wir die einzige Klasse waren die keinen einzien Azubi vom großen T in der Klasse hatten, die anderen Klassen bestanden meist zu 50% aus denen xD

Das hört sich negativ an. In unserer Klasse sind es die, die meist die besten Noten haben und auch mitarbeiten.

Geschrieben

was wir von ein paar aus den anderen Klassen mitbekommen habe, wurde die nur in so ne Ausbildungsabteilung verfrachtet und haben so gut wie nie produktiv wirklich was gemacht, klar ihre BS Noten waren ok weil sie halt in der Firma auch dafür gelernt haben, aber 2 mit denen ich mich ganz gut verstanden hab, haben auch gemeint das sie es tot langweilig finden weil alles Theoretisch oder in Testumgebungen ist und sie lieber Produktiv mit echten Kunden und echten Aufgaben arbeiten würden, wie wir anderen.

Geschrieben

Hab es auch schon desöfteren gehört besonders von meiner Freundin die ihre FISI Ausbildung beim großen T gemacht hat, das es sehr sehr langweilig dort wärhend der Ausbildung ist. Das man in der Praktischen Umgebung nur zusehen darf und sich 8 Stunden langweilt außer man hat einen motivierten Mitarbeiter der einem wenigstens etwas zeigt / machen lässt, was leider sehr selten ist.

Ansonsten gibt es nur die Testumgebung oder die BS was beiderlei langweilg ist.

Ich mach momentan meine FISI Ausbildung und bin schon seit 4 Wochen dabei und kann sagen das ich mich echt glücklich schätzen kann soweit.

Geschrieben
[...]Mag aber auch daran liegen das wir die einzige Klasse waren die keinen einzien Azubi vom großen T in der Klasse hatten, die anderen Klassen bestanden meist zu 50% aus denen xD[...]
Hängt sehr stark von der Region ab. In manchen Städten stellt das mangentafarbene T einen sehr hohen Prozentsatz der Azubis, in anderen Regionen sind die meisten bei großen Versicherungen oder Konzernen beschäftigt.

Wobei ich von Azubis gehört habe, dass die Ausbildung beim T gar nicht so schlecht sein soll - halt viel in Testumgebungen, aber so ist das halt bei Ausbildungszentren. Dafür wird viel beigebracht und man macht ein Praktikum im produktiven Umfeld.

Ich kann hier nur von meiner damaligen Klasse sprechen und dort war es vom Prozentsatz in etwa so. Es kamen maximal 4 Azubis von der gleichen Firma - meist nur 1-2. Somit also die komplette Palette an Firmen - von der Keksherstellung über eine Modefirma über Institute einer Hochschule, über Softwareschmieden und Dienstleister, über Versicherungen bis hin zu städtischen Einrichtungen.

Geschafft haben die Ausbildung (im ersten Anlauf) bis auf 2 Azubis (von 25 Azubis rum) alle.

was wäre denn z.B. eine "Deppenarbeit" für einen angehenden Fachinformatiker (Systemintegration)?
z.B. hunderte User manuell per Hand anlegen oder irgendwelche Einstellungen für sie anpassen, Rechner zusammenschrauben und ausliefern, Schlepparbeiten allgemein, neue Ware auspacken und einräumen, Müll entsorgen, zig Rechner betanken, ... generell halt stupide Arbeiten, die gerne abgeschoben werden.

Solange man die nur mal macht und nicht hauptsächlich - kein Problem. So manchem tut es ja auch vielleicht mal gut, etwas körperliche Betätigung zu haben als Ausgleich zum vielen Sitzen im Job.

Geschrieben

joa was die Deppenarbeit angeht, ich denke schaden tut es nicht sie mal zu sehen (so weiß man auch gleich was man später mal selbst abschiebt xD) aber permanent, wie es ja durchaus auch Azubis gibt die das haben, das geht garnet. Ich musste in den ersten 6 Monaten wo ich die Grundlagen gelernt hab, auch in der Inhouse IT bei den FISIs einige Aufgaben machen, einfach damit ich mal sehe wie es funktioniert, war aber nach den 6 Monaten ganz froh als ich dann Produktiv eingesetzt wurde und diese Aufgaben nicht mehr machen musste.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe meine Ausbildung in einem größeren öffentlichen IT-Dienstleister absolviert. Zwischen Langeweile, vorkauen, Selbstlernen sowie "Deppen-" als auch vollwertige Administratorenarbeiten war alles dabei. Geschadet hat es nie!

Während meiner Ausbildung wurde von meinem Ausbilder immer wieder hervorgehoben, die Behörde sei der modernste öffentliche IT-Dienstleister. Während der Ausbildung dachte ich nur: "Wers glaubt...", nach drei Jahren im Job bei verschiedenen Arbeitgebern muss ich sagen: zurecht! Das Wissen hat mir bisher überall sehr weiter geholfen.

Zum Thema:

Bei mir waren es jetzt 2x erfolgreiche Bewerbungen, wo ich vorher gesagt hab: "Ich versuchs Mal, das klappt wegen den Anforderungen eh nicht."

Gut ich hab mich jetzt etwas auf den öD eingeschossen, aber in Verbindung mit einem Ortswechsel hat es jetzt wieder geklappt, 3 Lohngruppen höher von 8 auf 11. dank doppelter Haushaltsführung ist auch das Risiko, dass es in der neuen Stadt nicht passt , eher gering. Mobilität wird in Deutschland noch steuerlich belohnt. Ich hoffe, es klappt dann bald auch mit einem passenden Job in meiner Heimat. Aber dort ist der Arbeitsmarkt dort nicht so entspannt wie in Bayern.

Mein Tip:

Durchaus einfach auch mal auf anspruchsvollere Stellen bewerben. Vielleicht klappt es dann auch eher mit dem Wunschgehalt.

Bearbeitet von tTt
Geschrieben
@bimpfi

Bundesweite Durchschnittsnoten vom Winter 14/15:

FIAN: 73 Punkte

FISI: 70 Punkte

Fachkraft Metalltechnik: 73 Punkte

Fluggerätmechaniker: 78 Punkte

Mechatroniker: 76 Punkte

Systeminformatiker: 79 Punkte

Kfm für Tourismus: 71 Punkte

Kfm für Versicherungen: 67 Punkte

Kfm für Verkehrsservice: 70 Punkte

Kfm im Gesundheitswesen: 77 Punkte

Kfm im Großhandel: 73 Punkte

Bürokfm: 73 Punkte

Und nu? Ich sehe da kein "deutlich leichter".

Prüfungsstatistik der Industrie- und Handelskammer

Fachinformatiker kann man heute ohne Fachhochschulreife schon meist vergessen, ab und an geht es noch mit einem sehr guten Realschulzeugnis, ne Stelle als Bürokauf-X bekommt man auch mit durchschnittlichem Hauptschulabschluss noch. Daher ist es logisch, dass die schlechteren Noten in Kauf-x Abschlüssen nicht durch die Schwere kommen sondern eben durch das Klientel.

Will aber nicht sagen, dass FiSi schwer wäre. Wer nicht absolut faul ist packt das mit min. einer 3.

Ich selber habe als ITSE eine 3- ;)

Was aber am Projekt selber liegt, da alle 20 Azubis unserer Firma so ein ähnliches Projekt haben und alle immer jedes Jahr das gleiche machen da hat die IHK damals kein Bock mehr drauf gehabt und fast keiner hat eine bessere Note als 3- auf sein Projekt bekommen, die meisten gerade so eine 4.

Geschrieben
Fachinformatiker kann man heute ohne Fachhochschulreife schon meist vergessen, ab und an geht es noch mit einem sehr guten Realschulzeugnis, ne Stelle als Bürokauf-X bekommt man auch mit durchschnittlichem Hauptschulabschluss noch.

Würde ich nicht so sagen.

Im Gegenteil, es machen heute so viele Abiturienten eine kaufmännische Ausbildung, dass ein durchschnittlicher Hauptschüler gar keine Chance mehr hat, einen Platz zu bekommen. Selbst Realschüler müssen inzwischen lange suchen.

Dass die meisten Betriebe gute bis sehr gute Noten in Deutsch, Englisch und Mathe voraussetzen, ist eine zusätzliche Hürde.

Vielleicht ist das auch nur selektive Wahrnehmung, aber "bei uns" ist Kaufmann für X inzwischen ein typischer Abiturientenberuf.

Geschrieben

Vielleicht ist das auch nur selektive Wahrnehmung, aber "bei uns" ist Kaufmann für X inzwischen ein typischer Abiturientenberuf.

Es kommt sehr auf das Bundesland an. Während man in NRW für die meisten Ausbildungsberufe das Abitur braucht, hat man in Bayern mit dem Qualifizierten Hauptschulabschluss im kaufmännischen Bereich und in manchen technischen Berufen, wo es zu wenig Azubis gibt, noch eine Chance.

Bildung ist Ländersache und die Unternehmen schauen, was die Absolventen mit ihren Abschlüssen können.

Geschrieben

Hier in BaWü wurden in meinen Betrieben nur Leute mit Abi als Azubi (im kfm. Bereich) akzeptiert, einzige Ausnahme: Maschinenbauer ca. 2003, der war spät dran mit der Ausschreibung, da wurde es dann ein Realschüler.

Geschrieben
[...]Gut ich hab mich jetzt etwas auf den öD eingeschossen, aber in Verbindung mit einem Ortswechsel hat es jetzt wieder geklappt, 3 Lohngruppen höher von 8 auf 11. dank doppelter Haushaltsführung ist auch das Risiko, dass es in der neuen Stadt nicht passt , eher gering. Mobilität wird in Deutschland noch steuerlich belohnt. [...]
Die doppelte Haushaltsführung (Kosten der Zweitwohnung, Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen) ist aber auch nur 3 Monate komplett absetzbar (siehe § 9 Absatz 1 Satz 3 Nummer 5. Danach kann man afaik nur noch die Wohnungskosten steuerlich geltend machen.
Geschrieben
Es kommt sehr auf das Bundesland an. Während man in NRW für die meisten Ausbildungsberufe das Abitur braucht, hat man in Bayern mit dem Qualifizierten Hauptschulabschluss im kaufmännischen Bereich und in manchen technischen Berufen, wo es zu wenig Azubis gibt, noch eine Chance.

Das kann ich so nicht unterschreiben, ich hab hier in Bayern meine mittlere Reife auf einer Wirtschaftsschule mit einem 2,0 Durchschnitt abgeschlossen und habe ewig gesucht und keine Kaufmännische Ausbildung bekommen (worüber ich im nachhinein aber glücklich bin), bei einigen Stellen hab ich mich auch mit Mitbewerbern unterhalten wenn man zeitgleich eingeladen wurde und es wurde immer der Abiturient. Selbst als Wirtschaftsschüler der schon 2 Jahre Kaufmännisches gelernt hat, hat man gegen einen Abiturienten der nicht von der Wirtschafts FOS kommt, sondern nem ganz normalen Gymi das auch keinen Fokus auf kaufmännische Aspekte hat, keine Chance. Die Arbeitgeber sehen "Oh der hat Abi, der muss besser sein" traurig, aber leider allzuoft wahr.

Hier in Bayern brauchst du dich auf 90% der Kaufmanns-Berufe nicht bewerben wenn du einen Quali hast, es wird fast überall mindestens mittlere Reife meist sogar Abi verlangt, höchstens bei kleinen Büros hast du vielleicht mal Chance mit nem Quali aber dann musst du eben perfekte Deutsch, Englisch und Mathe Noten haben.

Die meisten mit dem Quali machen eine Handwerkliche Ausbildung, da sie in die eher reinkommen ohne MR oder Abi.

Geschrieben

Natürlich braucht man dann beim Quali sehr gute Noten. Aber man kannauch damit noch Chancen bei vielen Bewerbungen haben.

Mit Mittlerer Reife hat man dan schon bessere Karten. Ich habe von Bankkaufmann-Azubis gehört (Erlangen), dass sie mit Realschulabschluss denen mit Spitzen-Abitur bevorzugt wurden, weil das Auftreten der Abiturienten zu angeberisch gewesen sei. Aus den Realschülern kann man aber noch etwas machen, laut Personalabteilung.

Geschrieben

Ich habe von Bankkaufmann-Azubis gehört (Erlangen), dass sie mit Realschulabschluss denen mit Spitzen-Abitur bevorzugt wurden, weil das Auftreten der Abiturienten zu angeberisch gewesen sei. Aus den Realschülern kann man aber noch etwas machen, laut Personalabteilung.

Das gibts durchaus auch und eigentlich nicht selten, hab auch schon nette zusammenstöße erlebt wo die Gymnasiasten bzw. fertigen Abiturienten auf alle die "nur" Realschule haben erstmal arrogant runtergeschaut haben (das soll jetzt nicht verallgemeinert sein, aber leider steigt vielen sowas gerne zu Kopf), stimmt schon. Leider ist aber meistens eher der Fall das der Abiturient genommen wird, weil wenn er das Abtiur hat muss er ja gut sein.

Wobei ich aber sogar mal eine tolle Story gehört hab von nem Bekannten, in seiner Firma hatten sich welche auf eine Ausbildung beworben, ein Abiturient sogar relativ gute Noten und einer mit mittlerer Reife. Es gab nur eine Stelle, am ende kams wies kommen muss und der Abiturient hat die Stelle bekommen, die beiden Bewerber waren aber am selben Tag zu einem Schnuppertag in der Firma und haben so mal einen Tag miteinander gearbeitet.

Und jetzt kam das tolle, als der Abiturient die Zusage bekommen hat, kam von ihm nur die Antwort "Warum haben sie mich eingestellt? Weil ich Abitur habe?", die Personaler waren erstmal total verwirrt und dann hat der Abiturient halt nur gemeint

"Der andere Bewerber, hat die Aufgaben viel besser gelöst und hat auch schon viel mehr BW Erfahrung weil er den BW Zweig in seiner Schule belegt hat, wie er mir gesagt hat. Im Umgang mit den Kunden waren wir ähnlich unerfahren das kanns also auch nicht sein. Er war auch sehr sympathisch und ich könnte nicht behaupten das man ihm hier an der Persönlichkeit was ankreiden könnte. Daher bin ich etwas verwundert das ich jetzt die Stelle bekomme und möchte deshalb auch zugunsten des anderen Bewerbers verzichten. Da ich glaube der hat sie mehr verdient."

Und das war einer dieser Faith in Humanity restored Momente, die Personaler + Chef waren davon so beeindruckt das sie am Ende beide eingestellt haben obwohl es ursprünglich nur eine Stelle gab. Leider ist sowas halt unglaublich selten.

Geschrieben
Die doppelte Haushaltsführung (Kosten der Zweitwohnung, Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen) ist aber auch nur 3 Monate komplett absetzbar (siehe § 9 Absatz 1 Satz 3 Nummer 5. Danach kann man afaik nur noch die Wohnungskosten steuerlich geltend machen.

Was ja überwiegend auch du größten Kosten verursacht. Und die Heimfahrten werden voll angerechnet, lediglich der Verpflegungsmehraufwand gillt nur für die ersten 3 Monate. Das finde ich jetzt nicht wirklich schlimm.

Thema Bildungsabschluss: Das Abi wird für meine Begriffe viel zu oft überbewertet. Ich hab die Ausbildung zum Fachinformatiker mit Realschulabschluss ohne Probleme geschafft. Hab nur meine schriftliche Prüfung etwas verhauen, hab auch nicht so viel gelernt wie es vielleicht nötig gewesen wäre, daher nur knapp 3. Bestanden ist bestanden. War dadurch natürlich nicht ganz so leicht, einen Job nach der Ausbildung zu bekommen, aber mit Motivation und Fleiß ( und Kompromisse beim Gehalt) geht das schon.

@ Albireo20

Schön, dass letztlich beide genommen wurden. Läuft leider viel zu selten so.

Geschrieben
Fachinformatiker kann man heute ohne Fachhochschulreife schon meist vergessen, ab und an geht es noch mit einem sehr guten Realschulzeugnis, ne Stelle als Bürokauf-X bekommt man auch mit durchschnittlichem Hauptschulabschluss noch. Daher ist es logisch, dass die schlechteren Noten in Kauf-x Abschlüssen nicht durch die Schwere kommen sondern eben durch das Klientel.

Will aber nicht sagen, dass FiSi schwer wäre. Wer nicht absolut faul ist packt das mit min. einer 3.

Kann ich aber auch nicht so unterstreichen.

Ich habe einen Qualifizierten Hauptschulabschluss der jetzt auch nicht der beste war und habe eine Ausbildungsstelle als FISI bekommen.

Natürlich liegt das auch daran, dass ich schon eine Berufsausbildung abgeschlossen habe, die aber aus einem ganz anderen Berreich kommt (Fachkrankenpfleger für Intensiv Medizin). Wichtig ist es ein sicheres auftreten im Vorstellungsgespräch zu haben.

Geschrieben

Hi,

Ausnahmen gibt es immer. Fakt ist, dass man es als Hauptschüler extrem schwer hat, in dem Bereich Fuß zu fassen. Bei uns werden Hauptschüler definitiv nicht eingeladen.

Wichtig ist es ein sicheres auftreten im Vorstellungsgespräch zu haben.

Die erste Hürde ist, dazu erstmal eingeladen zu werden.

Geschrieben

@knot3n wenn du schon eine Berufsausbildung hast, müsstest du eigentlich auch die Mittlere Reife haben, denn normal bekommt man die Mittlere Reife anerkannt wenn man eine Ausbildung mit einer 3 (glaube ich wars) abschließt. Und außerdem hast du durch deine abgeschlossene Ausbildung wenn auch in einem anderen Bereich schon gezeigt das du eine gewisse Reife und Erfahrungen aus der "echten" Welt der Arbeit hast, die die meist 15-16 Jährigen Hauptschüler wenn sie ihren Quali machen, noch nicht wirklich haben.

und wie carstenj schon sagt, Vorstellungsgespräch schön und gut aber wenn du schon beim Eingang deiner Bewerbung aussortiert wirst, weil du eben nur einen Quali hast, kannst du auch kein sicheres Auftreten im Gespräch zeigen ;)

Geschrieben

und wie carstenj schon sagt, Vorstellungsgespräch schön und gut aber wenn du schon beim Eingang deiner Bewerbung aussortiert wirst, weil du eben nur einen Quali hast, kannst du auch kein sicheres Auftreten im Gespräch zeigen ;)

Ich habe früher Hauptschülern Nachhilfe gegeben, damit sie den Quali schaffen.

Es kommt drauf an, wie man seinen Abschluss rüber bringen kann. Einige kamen auf mich zu und sagten, dass sie doch keine Chance hätten, weil sie "nur" den Quali hätten. So kann es mit dem Ausbildungsplatz natürlich nicht klappen!

Ein Hauptschüler, der gute noten hat und motiviert sagt: "Ich habe einen erstklassigen Quali!", der kommt schon komplett anders rüber und würde auch mein Interesse wecken.

Geschrieben
Kann ich aber auch nicht so unterstreichen.

Ich habe einen Qualifizierten Hauptschulabschluss der jetzt auch nicht der beste war und habe eine Ausbildungsstelle als FISI bekommen.

Natürlich liegt das auch daran, dass ich schon eine Berufsausbildung abgeschlossen habe, die aber aus einem ganz anderen Berreich kommt (Fachkrankenpfleger für Intensiv Medizin). Wichtig ist es ein sicheres auftreten im Vorstellungsgespräch zu haben.

Warum liegt es an deiner ersten Ausbildung, dass du die Ausbildung zum FISI erhalten hast? Ich habe die Erfahrung gemacht das in sehr vielen Firmen Abitur verlangt wurde. In meiner Berufsschulklasse waren die meisten Abiturienten, ein paar Realschüler und ein Hauptschüler - der es aber drauf hatte!

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