DRE_05 Geschrieben 8. Februar 2015 Teilen Geschrieben 8. Februar 2015 Hallo, ich muss meinen Projektantrag fertig machen und meine Ausbildungsleiterin sagte mir, dass ich die Kosten Nutzen Analyse weg lassen soll! Das hat mich ein wenig irritiert. Ist eine Kosten Nutzen Analyse nicht Pflicht? Mein Projekt ist, dass ich bei einem Neukunden eine Software installiere, die wir verkaufen usw. Da muss ich halt sein bestehendes Netzwerk und Hardware alles einrichten und für die Software vorbereiten und und und. Kann mir jemand schnell antworten? Muss es morgen fertig haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 8. Februar 2015 Teilen Geschrieben 8. Februar 2015 Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der Prüfling belegen, daß er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann.(Hervorhebung von mir) http://www.gesetze-im-internet.de/itktausbv/__15.html Wie willst du die Wirtschaftlichkeit deines Handels anders darlegen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DRE_05 Geschrieben 8. Februar 2015 Autor Teilen Geschrieben 8. Februar 2015 ok, also hatte sie wohl unrecht. Hab ich mir schon gedacht. Bei mir ist es ja so, dass wir dem Kunden 2-3 Software verkaufen und ich die alle dann installiere (Auf dem Server dann auf die Clients, dann die Verbindung im Netzwerk usw.) Hardware ist beim Kunden vorhanden! Wir verkaufen nur die Software und die Lizenzen, die ich dann installiere. Wie würde denn die Kosten Nutzen bei mir aussehen? Hast du ein Beispiel ? Kosten Nutzen für den Kunden? Oder Kosten Nutzen für uns? Oder Kosten für den Kunden und Nutzen für uns? Weil Hardware verkaufen wir ja nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Freki Geschrieben 9. Februar 2015 Teilen Geschrieben 9. Februar 2015 Es kommt auf das projekt an. Ein bekannter von mir hat z.B. in seiner Ausbildung zum FISI einige Serversysteme in eine virtuelle Umgebung eingebaut, bei der er ausschließlich Open Source Produkte verwendet hat. Hardware war schon vorhanden. Zudem war es ein Projekt, dass für die eigene Firma umgesetzt wurde. Also sind da (je nach Auslegungssache) keine Kosten entstanden. Daher hat er die Kosten/Nutzenanalyse weggelassen. Er ist denoch auf den Nutzen eingegangen und zwar in dem er den Zeitaufwand für das Projekt und die Zeitersparniss bei bestimmten Aufgaben in Zukunft gegenübergestellt hat. In deinem Fall ist es natürlich notwendig so etwas anzufertigen. Wie würde denn die Kosten Nutzen bei mir aussehen? Hast du ein Beispiel ? Kosten Nutzen für den Kunden? Oder Kosten Nutzen für uns? Oder Kosten für den Kunden und Nutzen für uns? Weil Hardware verkaufen wir ja nicht? Was installierst du denn? Was wollte der Kunde, was möchte der Kunde damit bezwecken? Was kostet es ihm, wie gehts günstiger und/oder effektiver? Da du dem Kunden was in Rechnung stellst, muss ja i.d.R. für ihn ein Nutzen da sein. Wer von XP auf Win 7 umsteigt, hat als Nutzen eine höhere Sicherheit. Nur mal als kleines Beispiel. Der Nutzen des eigenen Unternehmens ist ja bei sowas einfach gesagt Gewinn machen, also lohnt es sich nicht, darüber eine Kosten/Nutzen-Analyse zu machen. Du musst dir einfach vorstellen, dass du die komplette Doku für einen Kunden machst. ER muss wissen, was es ihm bringt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 9. Februar 2015 Teilen Geschrieben 9. Februar 2015 @ Freki: Hardware war schon vorhanden. Zudem war es ein Projekt, dass für die eigene Firma umgesetzt wurde. Also sind da (je nach Auslegungssache) keine Kosten entstanden. Daher hat er die Kosten/Nutzenanalyse weggelassen. Hardware schon vorhanden? Keinen Buchwert mehr? Keine Supportkosten? Das glaube ich nicht. Auch Open Source kostet. Support, Anpassung, Customizing... lässt sich der Hersteller alles gut bezahlen. Sorry, aber bitte kommt runter von "Linux auf einer VM kostet gar nichts". Das ist nämlich komplett falsch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DRE_05 Geschrieben 10. Februar 2015 Autor Teilen Geschrieben 10. Februar 2015 Also: Wir verkaufen eine Verwaltungssoftware, mit der man z.B. Dokumente im Programm verwalten kann (Von unserer Firma entwickelt). (Erste Software) Das nächste ist, eine Datenbanksoftware (damit die Erste Software überhaupt läuft)_Fremdprodukt ->nur mit dieser Datenbank läuft es! Dazu wird z.B. noch eine PDF Software verkauft (Auch ein Fremdprodukt) Meine Aufgabe ist es das ganze auf einem Server zu installieren und es für Clients in einem Netzwerk bereitstellen. Installieren und Konfigurieren ist meine Aufgabe!! Wenn wir ein Hardware Unternehmen wären und ein Kunde sich für etwas interessiert (für bestimmte Aufgaben), könnte man eine Kosten Nutzen Analyse mit verschiedenen Hardware Komponenten machen! Bei meinem Fall ist es schwierig! Der Kunde hat sich an uns gewandt und möchte unsere Software benutzen! ER hat dann doch seine Kosten/Nutzenanalyse gemacht?? Wir verkaufen nicht verschiedene Programme die zur Auswahl stehen! Alles ein komplettes Angebot! Der Kunde möchte unsere Software, weil er damit schneller und fehlerfreier arbeiten möchte! Dafür hat er ein Nutzen! Und Kosten hat er ja auch! Unser Support, die Software usw. Aber ein Kosten Nutzen VERGLEICH!! -> Das ist das Problem! Wir können nichts vergleichen!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lyro Geschrieben 10. Februar 2015 Teilen Geschrieben 10. Februar 2015 @ Freki: Hardware schon vorhanden? Keinen Buchwert mehr? Keine Supportkosten? Das glaube ich nicht. Auch Open Source kostet. Support, Anpassung, Customizing... lässt sich der Hersteller alles gut bezahlen. Sorry, aber bitte kommt runter von "Linux auf einer VM kostet gar nichts". Das ist nämlich komplett falsch. Und man selbst kostet auch immer. Als Azubi ist das kein Vergleich zum Herstellersupport, aber es darf nicht fehlen ER hat dann doch seine Kosten/Nutzenanalyse gemacht?? Hoffe ich für ihn. Aber du musst doch auch eine machen. Er möchte wissen, ob es sich für ihn lohnt. Und du willst wissen, ob es sich für dich lohnt. Bzw. möchtest du ja wissen wie viel du durch diesen Autrag verdienst. "Kosten-/ Nutzen" finde ich auch etwas komisch im Bauch. Da der Nutzen im Grunde das Entgeld ist. Also im Endeffekt entstehen auch bei dir Kosten. Die hatte der Chief dir ja schon genannt. Ja, ihr leistet den Softwaresupport. Aber der kostet euch auch einen gewissen Stundenlohn vom Kollegen. Wird der extra bezahlt oder einfach fix? Falls fix, könnte man noch ausrechnen, ab wie vielen Stunden Support er im Grunde mehr gekostet hat, als bezahlt. Ich hoffe das war verständlich ausgedrückt... Zusätzlich ziehst du aus dem Auftrag auch einen Nutzen. Deine Bezahlung. Und das stellst du gegenüber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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