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Vorbereitung auf eine Ausbildung zum Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung)


Devanther

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Hallo,

ich wollte mich auf eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung vorbereiten.

Kann mir jemand sagen, welche Inhalte drankommen?

Mit welchen Links/Büchern ich mich etwas vorbereiten kann?

Wollte später in Richtung Wirtschaftsinformatik gehen.

Wollte wissen, mit welcher Programmiersprache man anfängt zu programmieren

und was GENAU man programmieren muss.

Und was noch alles drankommt, außer Softwareentwicklung.

Und was man in Mathe können muss?

Wie siehts mit Englischkenntnissen aus?

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Deine Englischkenntnisse sollten schon ordentlich sein. Aktuelle Fachliteratur ist fast immer auf englisch.

Ansonsten reicht es aus, wenn du einen PC ohne Katastrophen bedienen kannst, alles andere wird dir in der Ausbildung beigebracht.

Was mit welcher Sprache programmiert wird hängt vom Ausbildungsbetrieb ab. Also bitte nicht im Selbststudium versuchen irgendeine Sprache zu lernen. Da kommt meist nur Spaghetticode bei raus, den man als Ausbilder erstmal mühevoll abgewöhnen muss.

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Ich denke es ist besser, sich selbst Grundlagen in VBA und JAVA beizubringen, als

ganz ohne Programmiererfahrung die Ausbildung zu beginnen.

Hab mir auch schon zahlreiche Bücher besorgt, sieht alles sehr schwer aus -.-

Meine Englischkenntnisse sind gut.

@Chief Wiggum

Kann ich fragen, was du selbst beruflich machst?

Also was du mal für ne Ausbildung gemacht hast oder studiert hast....

und als was und wo du arbeitest?

Bearbeitet von Devanther
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Ich denke es ist besser, sich selbst Grundlagen in VBA und JAVA beizubringen, als

ganz ohne Programmiererfahrung die Ausbildung zu beginnen.

Seltsam nur, dass viele Ausbilder, die ich kenne, genau das Gegenteil vertreten.

Es ist für einen Ausbilder einfacher, bei Null anzufangen als erstmal mühevoll falsch verstandenes selbsterlerntes Wissen zu korrigieren.

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Das.

Dann merkst du auch gleich, ob dein Englisch wirklich so gut ist, wie du denkst.

Im Anschluss kannst du auch Gödel, Escher, Bach lesen, das gerne auch auf deutsch.

Ansonsten: Die Ausbildung geht im September los. Bis Juni/Juli solltest du also noch "regulär" zur Schule gehen. Schau, auch wenn du schon einen Ausbildungsplatz hast, dass dein Schulabschluss so gut wie möglich ausfällt. Im Juli/August genießt du dann deinen letzten "freien" Sommer. Viel Strandbad, viel Grillen und die Nacht zum Tage machen.

Bearbeitet von afo
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Die beste Vorbereitung auf eine Ausbildung zum Anwendungsentwickler ist Programmieren zu lernen.

Am besten wirst du fahren, wenn du einfach das lernst worauf du Lust hast und dich von niemandem beirren lässt. Interessiert dich Programmieren? Dann lern es. Interessierst du dich für wirtschaftswissenschaftliche Themen? Auch prima. Selbst von Mathe- oder Englischliteratur wirst du profitieren.

Die Zeit, die dir noch bleibt, würde ich in jedem Fall nutzen, um herauszufinden, was dir Spaß macht. Anwendungsentwicklung ist ganzes Stück entfernt von Wirtschaftsinformatik, zum Beispiel.

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Anwendungsentwicklung ist ganzes Stück entfernt von Wirtschaftsinformatik, zum Beispiel.

Ja, kannst du das nochmal erläutern? Wo genau liegen die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten?

Auf berufenet steht z.B. dass man sich während der Ausbildung auf "kaufmännische Systeme" spezialisieren kann?

(also Vertiefungsmöglichkeit)

Mein Ziel ist es langfristig BWL und Informatik zu verbinden.

Ich würde gerne Software entwickeln, die Kaufleute etc verwenden.

Also kaufmännische Software.

Was genau wäre das dann für ne Software, die man als Fachinformatiker entwickelt?

Paar Beispiele wären gut?

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Ja, kannst du das nochmal erläutern? Wo genau liegen die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten?

FIAE ist ein Ausbildungsberuf, Wirtschaftsinformatik ist ein Studiengang. Die Wirtschaftsinformatiker, die ich kenne, machen eher was in Richtung Anforderungsanalyse und Projektmanagement. Programmieren kann von denen keiner, nicht wirklich.

Ich kenne allerdings auch einige, die Wirtschaftsinformatik studiert haben und sich dann bewusst für die Entwicklung entschieden haben. Andersrum ist es imo schwieriger, also vom FIAE zu den eher BWL-lastigen Aufgaben eines Wirtschaftsinformatikers.

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Hallo Devanther,

ich finde dein Engagement ok, aber übertreibs nicht.

Wie Chief schon angesprochen hat, ein unbeschriebendes Blatt zu füllen ist deutlich einfacher, als ein selbstbeschriebenes.

Deine Fragen sind sehr allgemein gehalten, ich denke dir ist nicht wirklich bewusst, was eine Berufsausbildung ist. Hier solltest du dich noch ein wenig informieren.

Weiterhin sind deine Ansichen von einem "Studium" falsch gepolt. Nach einem Studium hat man "nichts". Nach einer Ausbildung hat man einen "Beruf erlernt".

Zu den Programmierkenntnissen: Die werden in Schneckentempo in der Berufsschule durchgekaut. Ausreichend Zeit um sich weiterzubilden, alles davor ohne "Mentor, Lehrkraft" funktioniert meist eh nicht. Lebenserfahrung außen vor.

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Hallo Devanther,

[...]

Zu den Programmierkenntnissen: Die werden in Schneckentempo in der Berufsschule durchgekaut. Ausreichend Zeit um sich weiterzubilden, alles davor ohne "Mentor, Lehrkraft" funktioniert meist eh nicht. Lebenserfahrung außen vor.

Ich würde mich nicht auf die Berufsschule verlassen, sondern auf meinen Ausbildungsbetrieb. Wenns nach der Berufsschule ginge, wüsste ich erst seit einer Woche, dass es "if" gibt und hätte von Schleifen noch nie was gehört. Geschweige denn Objekte, Klassen oder gar Vererbung. Oder all den anderen Sachen, die's Programmieren erst lustig machen...

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Hm stimmt, deswegen hab ich auch ab der 5. Klasse angefangen englische Wikipedia-Artikel durchzuarbeiten, denn schließlich war die Schule viel zu langsam, mir den gewünschten Wortschatz beizubringen.

Da fragt man sich natürlich, warum es überhaupt eine Berufsschule gibt? Wenn man doch alles beim Ausbildungsbetrieb lernt.

Programmierung ist immer gleich. Es gibt spezielle Prinzipien, diese muss man erstmal lernen. Danach kann man gerne alles in einen Topf werfen, davor ist das tödlich. Ich wage zu bezweifeln, jemand der noch nie von einer fußgesteuerten Schleife etwas gehört hat, wird weder OOP noch zum Beispiel Rekursion verstehen.

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Wie wärs sich mal zart ranzutasten, mit html zb.

Ist nicht schwer vom Synthax und so "richtig programmieren" ist es nicht, aber so ein kleiner Grundgedanke ist vorhanden. Wenn man absolut unbeleckt ist sieht man beim basteln mit html (schon Code schreiben, keiner Fertigteil-Editoren) schon ganz gut, ob es einem wirklich spaß macht.

Vllt stellst du dir Programmierung nämlich falsch vor und kannst dich somit umorientieren etc.

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@afo

Ich hatte eigentlich mehr sowas wie Polymorphie, Threads, MVC und MVVM im Hinterkopf...

@feuerjinn

Programmierung ist immer gleich. Es gibt spezielle Prinzipien, diese muss man erstmal lernen. Danach kann man gerne alles in einen Topf werfen, davor ist das tödlich. Ich wage zu bezweifeln, jemand der noch nie von einer fußgesteuerten Schleife etwas gehört hat, wird weder OOP noch zum Beispiel Rekursion verstehen.

Da widerspreche ich dir auch gar nicht. Tatsache ist aber, dass die Berufsschule extrem langsam vorgeht. Und zumindest bei uns einige Lehrer ihr ganzen Programmierwissen nur aus Büchern, ohne selbst mal an richtigen Projekten gearbeitet zu haben.

Und nein, das ist keine Vermutung meinerseits, sondern wurde von den betreffenden Lehrern selbst so gesagt.

Da fragt man sich natürlich, warum es überhaupt eine Berufsschule gibt? Wenn man doch alles beim Ausbildungsbetrieb lernt.

Z.B. Wirtschafts- und Sozialkunde, alle allgemeinbildenden Fächer, teilweise Fachrechnen muss meines Erachtens die Berufsschule abdecken.

Wenn ich die Ferien und variablen Ferientage abziehe, verbringe ich ca. 75% der Zeit im Betrieb. Natürlich lerne ich dort mehr.

Alles durch den Betrieb abzudecken ist utopisch und klappt wohl nur in den wenigsten Fällen überhaupt. Es ist aber die Aufgabe eines _Ausbildungs_-Betriebs seine Lehrlinge auszubilden. Und ich wage zu behaupten, dass man durch die tägliche Benutzung auf Arbeit viel eher Routine und Sicherheit bekommt, als alle paar Wochen in der Schule, wenn die Hälfte schon wieder vergessen wurde.

Zumal die Kollegen / der Ausbilder einem auch gleich die eine oder andere Marotte austreiben kann, die dem Lehrer vielleicht gar nicht auffallen würde, weil er schlicht nicht weiß, dass es Murks ist. In der Schule vergeben wir z.B. (auf Anweisung!) so tolle Bezeichnungen wie "int zahl, double a, double b, string text", wo nach ein paar Zeilen keine Sau mehr weiß, was damit gemeint war und wofür mich mein Ausbilder glaube ich hauen würde...

Und wie gesagt: Wir hatten letzte Woche (!) in der Schule Kontrollstrukturen und noch kein Sterbenswörtchen über Schleifen verloren. Nach einem halben Jahr Unterricht. Wenn ich bisher ohne das auf Arbeit hätte auskommen müssen, wäre ich schon längst verzweifelt.

Bearbeitet von Saheeda
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@Saheeda;

Dann einigen wir uns auf eine Synergie. Die Unterichtsstunden sind ja auch einem Grund sehr langsam: Um Personen mit kaum bzw keinen Kenntnissen aufzubauen. Das ist ja der Hintergrund dabei.

@Bacon2008:

Bitte, bitte, bitte sei kein ausgelernter, denn wer HTML als "Programmiersprache" bezeichnet, der gehört, entschuldigt, "geschlagen".

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wo bitte schrieb ich programmiersprache? warum liest du net richtig anstatt zu klugsch***?

ich schrieb ja wohl , dass es kein richtiges programmieren ist, sondern nur einen grundgedanken aufzeigt für ganz unbeleckte interessenten. ich würde niemals html als programmiersprache betieteln!

Bearbeitet von Bacon2008
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sondern nur einen grundgedanken aufzeigt für ganz unbeleckte interessenten

HTML als Auszeichnugssprache zeigt genau welche Grundkentnisse auf die fuers spaetere Programmierverstaendnis wichtig werden?

Es gibt keine Algorithmen, Schleifen, Entscheidungen oder sonstiges.

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@Wuwu

Ich glaube, was er versucht zu sagen ist: HTML, XAML, XML und was es sonst noch so gibt fühlen sich an wie "Programmieren". Du hast irgendeine Form von Quellcode, der *simsalabim* eine Ausgabe erzeugt, du hast irgendwelche "kryptischen" Begriffe ("margin", "padding", "ol", "href", hä?), die du verstehen lernen musst und hast nebenbei noch gewisse Namenskonventionen und Regeln, an die du dich halten musst.

Ja, das hat alles nix mit Logik zu tun und ist für jeden Programmierer eher Kinderkram, aber du hast schnell irgendwas Greifbares, Sichtbares, mit Konsolenausgaben reißt man heute niemanden mehr vom Hocker. (Nein, ich bin ein Fan der Konsole, aber das kam auch erst nach und nach. Anfangs war das einfach nur dröge, langweilig und "Aha, Text. Nett.".)

Und zu meiner Schulzeit konnte man außerdem auch n bisschen Freunde beeindrucken, seine eigene Homepage ohne Baukasten zu gestalten, was in dem Alter eine nicht unerhebliche Motivationsquelle ist. ;-)

Und ganz nebenbei landet man imho zwangsläufig irgendwann bei PHP und JavaScript.

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danke saheeda

du hast genau erfasst was ich meinte, nur eben wesentlich besser ausgedrückt :)

bin etwas entäuscht, dass mir sachen in den mund gelegt werden, die ich nie sagte/schrieb...

das html grundkenntnisse vermittelt hab ich nie geschrieben, sondern grundgedanken. also code schreiben und ausgabe erhalten. das is doch etwas, was ein anfänger zum start motiviert. könnt ihr euch nichtmehr in einen neuling reinversetzen? so stur...*seufzt*

Bearbeitet von Bacon2008
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