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Geschrieben

Also hier im Raum Frankfurt gibt es einige Junior-Admin stellen etc. Als ich mich damals aus dem Helpdesk herausbeworben habe, wurde ich auf etliche Vorstellungsgespräche eingeladen und bekam auch mehrere Zusagen, so dass ich am Ende sogar wählen konnte, was ich nie gedacht habe. Wenn du solide Grundkenntnisse vorweisen kannst und deine Persönlichkeit zum Unternehmen passt, wird das fehlende Fachwissen meist vom Unternehmen vermittelt, oder du auf Seminare / Trainings geschickt.

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Geschrieben

Ich arbeite und wohne in Hamburg. Da sollte möglicherweise schon was gehn.

Bewerben tue ich mich aber aktuell nur im Raum Hannover-Braunschweig, da ich gerne dorthin zurück will.

Eine deutschlandweite Bewerbung hat mich seinerzeit nach Hamburg gebracht. Das war sicher eine Erfahrung wert, aber ich

vermisse Familie und alte Freunde. Ich würde es eher nicht nocheinmal machen. Aber ok, jeder hat da vieleicht eine andere Sicht der Dinge. Zumindest für den Helpdesk Job lohnt es sich für mich nicht, länger hier zu bleiben. Ich suche weiter, 3 Jahre Helpdesk

sind genug.

Geschrieben
Ich arbeite und wohne in Hamburg. Da sollte möglicherweise schon was gehn.

Bewerben tue ich mich aber aktuell nur im Raum Hannover-Braunschweig, da ich gerne dorthin zurück will.

Eine deutschlandweite Bewerbung hat mich seinerzeit nach Hamburg gebracht. Das war sicher eine Erfahrung wert, aber ich

vermisse Familie und alte Freunde. Ich würde es eher nicht nocheinmal machen. Aber ok, jeder hat da vieleicht eine andere Sicht der Dinge. Zumindest für den Helpdesk Job lohnt es sich für mich nicht, länger hier zu bleiben. Ich suche weiter, 3 Jahre Helpdesk

sind genug.

Wo ein Wille, da ein Weg. Viel Erfolg.:)

Geschrieben

Ja, danke.:)

Irgendwas muß klappen, denn selbst Hannover und Braunschweig sind 60-100 km entfernt.

Aber leider die beiden Städte, in denen ich wohl am ehesten was finden werde. Und im Vergleich zu HH, wäre es fast um die Ecke.

Geschrieben

Was mich mit am meisten nervt ist, das mein Kollege (Admin) den ganzen Tag nur rumdaddelt und Facebook macht. Der hat nichts zu tun. Kriegt aber mehr Kohle als ich und geht tiefenentspannt nach Hause. Der pennt hier locker 6 Stunden am Tag. Ok, wäre jetzt auch nicht mein Traum nur rumzudödeln.

Unterstützung bekomme ich Null. Im Gegenteil, jeden ****** den er auf mich abwälzen kann, wälzt er ab. Der will garnichts mehr machen hab ich das Gefühl.

Da ich aber die überwiegende Zeit im Stress bin, ko.....t mich das ganz schön an. Ist jetzt Motivation mehr Bewerbungen zu schreiben.

Man, das mußte mal raus!

Geschrieben

Also ich mache jetzt das siebte Jahr Support, davon das dritte in Vollzeit... und es ist einfach nur...naja. Als Alleinerziehende/r was neues finden ist schwer, sich bei einer Zeitarbeitsfirma / Arbeitnehmerüberlassung verdingen alles andere als ratsam. Ohne Familie an der Backe würde ich es sofort machen, aus Gründen, die Crash schon genannt hat. Und ich hab bei Kollegen gesehen, dass die Bezahlung keineswegs so mies ist, wie immer behauptet wird. Nimm die Beine in die Hand wenn du kannst! ;)

Geschrieben
Und bist du deshalb sein sklave? Sind es denn helpdeskaufgaben die er dir gibt?

Ja, sind es schon aber...

Bsp. Er richtet ne virtuelle Maschine ein. (das darf ich natürlich nicht-->Chefsache) Weil, ist ja sooooo kompliziert. Lol

Auf dieser dann aber Firefox und Virenprogramm installieren, dafür bin ich gut genug.

Also ich hätte diese zwei sachen dann gleich mitgemacht. Vor allem, wenn ich soviel mehr Zeit habe.

Oder ich telefoniere mit nem Kunden. Er daddelt, ein Kollege kommt in's Büro und hat ein Problem. Statt mal freundlich und schnell zu helfen heißt es nur, bartos kümmert sich gleich drum, wenn er hier fertig ist.

usw.usw.

Geschrieben
Das Problem war bis jetzt immer die zu hohen Anforderungen, die im Bewerbungsgespräch ans Tageslicht kamen.

Da kommen Fragen zu Installation, Konfiguration und Administration von Windows-Servern, SQL, Firewall, NetApp,VMWare und weiß der Geier was.

Wo sind das hohe Anforderungen? Technet, Hands on Labs etc. sorry aber was fuer Juniorstellen in Vorstellungsgespraechen gefragt wird ist ein absoluter Witz in den meisten Faellen, wenn das schon als anpruchsvoll erscheint reicht das Wissen vielleicht einfach nicht aus?

Oder ich telefoniere mit nem Kunden. Er daddelt, ein Kollege kommt in's Büro und hat ein Problem. Statt mal freundlich und schnell zu helfen heißt es nur, bartos kümmert sich gleich drum, wenn er hier fertig ist.

Bsp. Er richtet ne virtuelle Maschine ein. (das darf ich natürlich nicht-->Chefsache) Weil, ist ja sooooo kompliziert. Lol

Auf dieser dann aber Firefox und Virenprogramm installieren, dafür bin ich gut genug.

Willkommen in der Realitaet, bei Problemen werden die Leute an den Helpdesk verwiesen, das ist nunmal so. Fuer Standardaufgaben wird auch der Helpdesk bedient. Wenn Du aus dem Hamsterrad raus moechtest gibts nur eine Moeglichkeit, kuendigen und was neues suchen.

Geschrieben (bearbeitet)
Ja, sind es schon aber...

Bsp. Er richtet ne virtuelle Maschine ein. (das darf ich natürlich nicht-->Chefsache) Weil, ist ja sooooo kompliziert. Lol

Auf dieser dann aber Firefox und Virenprogramm installieren, dafür bin ich gut genug.

Also ich hätte diese zwei sachen dann gleich mitgemacht. Vor allem, wenn ich soviel mehr Zeit habe.

Kreiert er denn dafür auch direkt ein Ticket bzw. folgt er den Helpdesk-Prozessen und kippt das als Request ein? Wenn nicht, soll er das!

Ich war ausbildungsbedingt im Helpdesk unterwegs und ich bin recht schnell unliebsame Anfragen/Leute los geworden, in dem ich bei diversen Personen strikt nach Prozedur verfahren bin. Quasi die Stinkefinger-Methode.

Keine Anfrage mal so "zwischendurch" - keine Anfrage via Chat oder sonstigen nicht offiziellen Helpdesk-Kanälen. Da hat recht schnell bei mir wieder die Sonne geschienen :) und hat diverse Vollidioten auf Abstand gehalten.

Da kannst du auch schön seine Anfragen als "low priority" behandeln und irgendwann erledigen, sofern es gerade woanders brennt.

Sollte er sich dann beschweren, kannst Du freundlich darauf hinweisen, dass er es auch gerne sofort selbst erledigen kann. Sofern er es persönlich als höchst wichtig betrachtet.

Bearbeitet von UnknownX
Geschrieben
Kreiert er denn dafür auch direkt ein Ticket bzw. folgt er den Helpdesk-Prozessen und kippt das als Request ein? Wenn nicht, soll er das!

Ich war ausbildungsbedingt im Helpdesk unterwegs und ich bin recht schnell unliebsame Anfragen/Leute los geworden, in dem ich bei diversen Personen strikt nach Prozedur verfahren bin. Quasi die Stinkefinger-Methode.

Keine Anfrage mal so "zwischendurch" - keine Anfrage via Chat oder sonstigen nicht offiziellen Helpdesk-Kanälen. Da hat recht schnell bei mir wieder die Sonne geschienen und hat diverse Vollidioten auf Abstand gehalten.

Da kannst du auch schön seine Anfragen als "low priority" behandeln und irgendwann erledigen, sofern es gerade woanders brennt.

Sollte er sich dann beschweren, kannst Du freundlich darauf hinweisen, dass er es auch gerne sofort selbst erledigen kann. Sofern er es persönlich als höchst wichtig betrachtet.

Ja, das macht er in der Regel. Das muß ich fairerweise zugeben.

Nur fühle ich mich oft wie der Depp vom Dienst, der nur niedere Tätigkeiten ausführen darf. Ich will halt auch mal was anspruchsvolleres machen um im Job weiter zukommen.

Ich kann mir nur nicht alles selber beibringen, vor allem, wenn ich in der Praxis nie ran darf.

Hinzu kommt, daß ich Umschüler als Informatikkaufmann war. Das A-Amt wollte es leider so! Kein Fisi möglich gewesen.

Also verkürzte Ausbildung IT-Kaufmann. Habe die zwar mit Note 2 abgeschlossen, trotzdem ist eine Umschulung nicht mit einer richtigen Ausbildung zu vergleichen.

Aktuell vertiefe ich meine Linux-Kenntnisse. Danach will ich mich mehr mit Virtualisierung auseinandersetzten. Leider dauert das ziemlich lange im Eigenstudium. Und ich kann nur hoffen, daß das später honoriert wird. Kann mich ja nicht selber zertifizieren. Und die oft geforderte Berufserfahrung in

dem gewünschten Bereich, die kann ich nicht herbei zaubern. Toll. Höchstens XJahre Helpdesk kann ich dann angeben.

Geschrieben

@UnknownX

Ich war ausbildungsbedingt im Helpdesk unterwegs und ich bin recht schnell unliebsame Anfragen/Leute los geworden, in dem ich bei diversen Personen strikt nach Prozedur verfahren bin. Quasi die Stinkefinger-Methode.

Keine Anfrage mal so "zwischendurch" - keine Anfrage via Chat oder sonstigen nicht offiziellen Helpdesk-Kanälen. Da hat recht schnell bei mir wieder die Sonne geschienen und hat diverse Vollidioten auf Abstand gehalten.

Der Tipp ist goldwert. So macht man sich zwar keine Freunde, dafür stresst man sich nicht so. Läuft jedenfalls besser mit der Methode. Und warum soll ich meine Nerven unnütz ruinieren. Trotzdem alles nach Vorschrift.

@wuwu

Du hast keine 150 Euro? So viel kosten die Einsteigerzertifikate in der Regel.

Doch, die habe ich. Falls nicht, komme ich gerne auf dich zurück.

Geschrieben
Doch, die habe ich. Falls nicht, komme ich gerne auf dich zurück.

Nicht den Fehler machen und denken Du brauchst die endteueren Kurse fuer die Zertifikate, CCNA, MCSE, LPIC, RHCE lassen sich alle ohne Kurse nur mit den Pruefungen machen.

Lernmaterial gibt es noch und noecher gratis im Internet oder in Buchform fuer die meisten Pruefungen fuer ca. 50 Euro. Das rueckt die Preise in machbare Relationen, wenn Du im Scheinland einen Einstieg moechtest. (Idealerweise hast Du dann auch das Wissen und nicht nur das Zertifikat in der Hand, Papiertiger kommen zwar ins Interview, fallen da dann aber meist flach).

Geschrieben
Nicht den Fehler machen und denken Du brauchst die endteueren Kurse fuer die Zertifikate, CCNA, MCSE, LPIC, RHCE lassen sich alle ohne Kurse nur mit den Pruefungen machen.

Lernmaterial gibt es noch und noecher gratis im Internet oder in Buchform fuer die meisten Pruefungen fuer ca. 50 Euro. Das rueckt die Preise in machbare Relationen, wenn Du im Scheinland einen Einstieg moechtest. (Idealerweise hast Du dann auch das Wissen und nicht nur das Zertifikat in der Hand, Papiertiger kommen zwar ins Interview, fallen da dann aber meist flach).

Dachte ich früher in der Tat. Mitlerweile glaube ich aber auch, daß man autodidaktisch einiges machen kann.

Geschrieben

Wieviel kann ich denn als Gehaltswunsch für eine Adminstelle angeben? So Pi mal Daumen.

Alter 44 Jahre, Umschulung zum Informatik-Kaufmann, 3 Jahre Helpdesk Erfahrung, LPIC 1 Linux

Zertifizierung.

Bin bis jetzt immer mit 38.000-40.000 in's Rennen gegangen. Vielleicht war das zuviel? Und es hat deshalb noch nicht geklappt.

Wäre für eine realistische Einschätzung dankbar.

Geschrieben
Welche Region?

Na ja, ich will eigentlich auf Teufel komm raus nach Braunschweig.:) Wenn das nicht klappt, dann muß ich erstmal in Hamburg bleiben.:( Deswegen interessieren mich beide Regionen.

Geschrieben

Kann man so generell einfach nicht sagen. Das hängt von diversen Faktoren ab.

  • Region (teure Stadt wie Hamburg oder München, oder günstige Gegend auf dem Land?)
  • Situation Angebot und Nachfrage in der Region (Ist der Markt leergefegt, kann man mehr verlangen. Ist der Markt überschwemmt, muss man sich mit weniger zufriedengeben)
  • Anstellung direkt oder an eine Firma outgesourced
  • KMU oder Konzern
  • Was genau wird gesucht bzw. als was genau bewirbt man sich und welche Aufgaben hätte man?
  • Personalverantwortung?
  • ...

Dazu kommt noch, dass Helpdesk nicht gleich Helpdesk ist. Erstens von der Anzahl der möglichen Thematiken her, zweitens von der Zeit und Tiefe, die man fürs Debugging aufwenden kann/darf, bis es zum 2nd Level geht und drittens auch von den Berechtigungen die man hat für die unterschiedlichen Systeme und was man somit überhaupt machen kann.

Es gibt z.B. Unternehmen da ist der 1st Level mehr oder weniger rein zur Aufnahme der Informationen da (ohne jegliche Berechtigungen) und alles weitere wird bereits im 2nd Level bearbeitet und die komplizierteren Fälle dann im 3rd Level.

Im Gegenzug gibt es jedoch auch Unternehmen, bei denen der 1st Level die meisten Probleme bereits löst (ist dann auch mit den entsprechenden Berechtigungen für die meisten Sachen ausgestattet) und der 2nd Level schon die richtigen Fachgruppen sind, so dass es quasi gar keinen 3rd Level mehr gibt, sondern dieser wenn über irgendwelche Hersteller geleistet wird.

Du siehst also "3 Jahre Helpdesk-Erfahrung" kann quasi gar nichts sein, oder aber man hat so einiges dabei gelernt. Ohne weitere Informationen weiß man dies einfach nicht und kann daher auch keine Aussage zum Zielgehalt treffen.

Der LPIC1 ist nun wirklich nicht schwer, sondern niedrige Basics im Linux-Umfeld. Wenn man in dieser Richtung Fuss fassen will, dann sollte man sich zumindest soweit weiterbilden, dass man den LPIC2 vorweisen kann.

Bei Adminstellen trifft genau das gleiche zu, wie bei Helpdeskstellen.

Von daher kann 38-40k gerechtfertigt sein - die Frage ist jedoch auch, wieviel Budget für die Stelle jeweils zur Verfügung steht. Das hat oftmals auch nichtmals damit zu tun, was die Firma zahlen WILL, sondern damit, was angesetzt ist, da z.B. zu Beginn des Jahres bereits ein Budgetplan vorgelegt werden muss und keine zusätzlichen Gelder für Anstellungen freigegeben werden können so ohne weiteres.

Diverse Firmen stellen sich da eher so Gehälter von um die 30k vor - teils aber halt auch einigermassen gerechtfertigt, falls es wirklich nur Anrufannahme im 1st LEvel Support ist.

Leider steht so etwas auch eher selten in der Stellenbeschreibung.

Geschrieben

Ich empfehle hier einen professionellen Headhunter. Gehasst, aber auch sehr hilfreich, wenn er was drauf hat. Besser als sich mit Gehaltsvorstellungen unter Wert zu verkaufen oder gleich aus dem Rennen zu sein (vertane Zeit).

Geschrieben

Vor allem hat ein richtiger Headhunter / Recruiter / Vermittler, oder wie auch immer man ihn nennen will, oftmals bessere Connections und in der heutigen Zeit ist es oft so, dass manche Firmen nicht mehr aktiv selber suchen und die zu vergebenden Stellen nichtmals mehr ausschreiben, sondern einfach eine entsprechende Firma mit der Suche danach beauftragen. Passt derjenige dann nicht, dann wird einfach ein Ersatz gestellt, ohne dass die eigentliche Firma viel Zeit / Ressourcen investieren müsste in Auswahlverfahren o.ä..

Wenn die Ressourcen als Arbeitnehmerüberlassung gestellt werden, dann ist oftmals auch vertraglich festgelegt, dass z.B. im Urlaubs- oder in längerem Krankheitsfall ein Ersatz durch den Dienstleister gestellt wird.

Heutzutage wird eh sehr viel per Arbeitnehmerüberlassung an Stellen besetzt, da in diversen Firmen die Ansage herrscht, dass nur Stellen besetzt werden dürfen, die auch recht kurzfristig wieder "abgeschafft" werden können müssen. Somit werden derartige Stellen mit externen Ressourcen besetzt (egal ob als Arbeitnehmerüberlassung (AÜ), Freelancer oder durch Systemhäuser).

Sehr oft werden bestimmte Projekte oder Dienstleistungen (z.B. Helpdesk, Network Operation Center, Field Service, Serverbetrieb, Betrieb von irgendwelchen anderen Umgebungen, Clouddienste, irgendwelche Migrationen, ...) auch an Dienstleister oder Systemhäuser ausgelagert (Outsourcing) und diese suchen dann die Mitarbeiter selber aus oder stellen eigene interne Ressourcen dafür zur Verfügung.

Die klassische Direktanstellung bei Firmen tritt in der IT laut meinen Erfahrungen immer mehr in der Hintergrund und immer mehr wird über externe Firmen gemacht.

So bleiben die Firmen flexibler und betriebsbedingte Kündigungen in schlechten Zeiten (inklusive entsprechenden Abfindungen und Kündigungsfristen) werden reduziert, da auch viel mit Zeitverträgen gearbeitet wird und man einfach von einer zur anderen Outsourcing-Firma geschoben wird und so die gesetzlichen Regelungen betreffend maximaler Laufzeit von Zeitverträgen umgeht. Bei Konzernen wird aus diesem Grund z.B. die IT auch oftmals in Tochtergesellschaften ausgelagert, die nicht direkt zur Konzernmutter gehören und weniger Rechte haben, als Mitarbeiter bei der Konzernmutter (von kein Urlaubs-/Weihnachtsgeld über keine sonstigen Leistungen wie Firmenrente oder vermögenswirksame Leistungen, keine Gewinnbeteiligung, u.s.w. ...).

Das fällt dann unter Gewinnmaximierung und Risikominimierung für die Firma.

Nachteil für die Firma ist zwar, dass derjenige sich dann nciht so mit der Firma verbunden fühlt und eventuell (z.B. im Helpdeskbereich, in dem sehr schlecht bezahlt wird oftmals so der Fall) nur kurz bei der Firma verweilt und weg ist, sobald er etwas besseres findet, aber der Dienstleister muss ja dann eine neue Ressource stellen, bzw. hat natürlich auch selber ein Interesse daran, um weiter dafür bezahlt zu werden.

Einen kleinen Vorteil hat man bei Anstellungsverhältnissen bei Dienstleistern übrigens auch. Da die Dienstleister immer wieder neue Anfragen bekommen, sitzt man quasi an der Quelle und kann so meist problemlos von einer externen Stelle zu einer anderen wechseln, wenn sie einem nicht gefällt / liegt. Als direkter Mitarbeiter hat man hier das Risiko der neuen Probezeit immer noch als kleine Hürde.

Dafür kann es einem aber auch genauso passieren, dass es einem in einer Firma gefällt und man wo anders hin versetzt wird, da anderswo nötiger Ressourcen benötigt werden, oder aber der Vertrag zwischen Dienstleister und Firma ausläuft.

Ich denke mal, es kommt immer darauf an, als was man den Job sieht bzw. was man davon erwartet. Dank oder Lob kann man von den meisten Arbeitgebern heutzutage kaum mehr erwarten zu bekommen - und wenn man ihn doch bekommen sollte, dann ist er spätestens dann vergessen, wenn es um Budgetkürzungen oder betriebsbedingte Kündigungen geht. Da erinnert sich dann keiner mehr, wie oft man der Firma bereits den Ars**gerettet hat durch (unbezahlte) Überstunden, pfiffige Einfälle oder eigene Flexibilität.

Fazit:

Als Arbeitnehmer muss man heutzutage flexibler sein, sich oftmals mit weniger zufrieden geben, das ganze Arbeitsleben durch sich fortbilden (um weiterhin Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben) und möglichst nichts als Gegenleistung erwarten, als das Gehalt. Traurig, aber in den meisten Firmen ist dies einfach mittlerweile Realität. Ich habe es schon oft mitbekommen, dass Arbeitnehmer einfach gekündigt werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden - egal, was sie in der Vergangenheit für die Firma geleistet haben, und ob sie diese eventuell sogar mit aufgebaut haben.

Klar gibt es auch Ausnahmen, aber diese werden leider immer weniger und sollten man eine entsprechende Stelle erwischt haben, auf die dies zutrifft, dann kann ich nur hoffen, dass sich die Unternehmensphilosophie nicht so schnell verändert, wie ich dies schon in diversen Firmen gesehen habe, sobald es mal was schlechter lief.

Geschrieben
... möglichst nichts als Gegenleistung erwarten, als das Gehalt. ... Ich habe es schon oft mitbekommen, dass Arbeitnehmer einfach gekündigt werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden - egal, was sie in der Vergangenheit für die Firma geleistet haben, und ob sie diese eventuell sogar mit aufgebaut haben.

..., dann kann ich nur hoffen, dass sich die Unternehmensphilosophie nicht so schnell verändert, wie ich dies schon in diversen Firmen gesehen habe, sobald es mal was schlechter lief.

Sehe ich genauso.

Ich bin ja seit geraumer Zeit in vielen verschiedenen Firmen - von 100 MA bis hin zu 200.000 MA - unterwegs und kann diesen "Verfall der Sitten" quasi live beobachten. Die Mitarbeiter schieben dann irgendwann nur Dienst nach Vorschrift und neue Mitarbeiter scheuen nicht einmal mehr einen Wechsel innerhalb der Probezeit, wenn man ihnen 300 EUR brutto mehr im Monat bietet. Wundert das jemanden? Es gibt schon einen Grund, warum Personalabteilungen mittlerweile unter "human ressource" firmieren. Ressourcen sind im Idealfall im Überfluss verfüg- und austauschbar. Aber gleichzeitig sollen diese "Ressourcen" mit Herzblut bei der Sache Überstunden schieben und loyal die Unternehmensfahne hochhalten. Als Einbahnstraße funktioniert diese Forderung aber nicht!

Und dann wundern sich die Damen und Herren im Elfenbeinturm über die zunehmende Fluktuation in ihrem Unternehmen...

Geschrieben

Bei amerikanisch geführten Unternehmen mag das ja durchaus der Fall sein und spiegelt auch meine Erfahrung wieder.

Deutsche Arbeitnehmer verstehen aber oftmals noch etwas davon, wie man durch zufriedene Mitarbeiter eine hohe Produktivität erreichen kann.

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