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Iceman75

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Hallo zusammen,

da ich mir bis jetzt, jedes Jahr einen neuen Holzkohlegrill gekauft habe, wollte ich jetzt mal ein bischen investieren und mir einen Gasgrill zulegen.

Habe mir ein Mittelklassegerät vorgestellt (Preislich und größentechnisch). Also kein Weber oder so. OBI hat ja auch eine Hausmarke. Habt Ihr Erfahrungen oder Tipps??

Greetz

Ice

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Ich rate dovon ab. Schmeckt nicht (so gut) und Du kannst es gleich braten. Und wo bleibt das Bier?

Aha, aha, soso. Gut das du so offensichtlich deine Unkenntnis der Thematik präsentierst. Das was die meisten als "den typischen Holzkohlegeschmack" erkennen wollen, ist einfach nur die Auswirkung der trockenen Hitze am Grillgut. Und oh Wunder, die meisten schmecken den Unterschied zwischen Gas und Holzkohle nicht, wenn sie den Grill nicht sehen können.

Abseits von dem kleinen Ausflug: ich kann dir nur raten nicht am falschen Ende zu sparen. Ich habe nach einigem überlegen zu einem Weber Q120 gegriffen, mittlerweile gibt es ein Nachfolgegerät dazu. Die Investition lag bei ca. 280€, wobei ich froh bin, hier nicht auf ein billiges Gerät zurückgegriffen zu haben. Die Geräte von Weber halten sehr gut, dieser geht nun in seine 5. Saison.

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Und oh Wunder, die meisten schmecken den Unterschied zwischen Gas und Holzkohle nicht, wenn sie den Grill nicht sehen können.

Naja, das Auge isst halt mit. Spass beiseite...

Für schnell Gegrilltes zwischendurch ist so ein Gasgrill bestimmt nicht schlecht und dann ist es auch schneller fertig als in der Pfanne (zumindest bei einem E-Herd).

Anderseits läßt es sich aber nicht leugnen, dass man seiner Freundin bzw. Frau dann nicht mit der Ausrede kommen kann man bräuchte das Bier nur zum löschen ( :( ) (Und das gibt ja auch ein bisschen Geschmack für das Fleisch). Zusätzlich möchte ich mal davon ausgehen, dass der Holzkohlenrauch sich auch auf dem Fleisch ablagert (ähnlich wie bei Räucherfisch) und entgegen Silents wissenschaftlichen Quellen doch zu schmecken ist. Abgesehen davon wüßte ich auch nicht, ob und wie das mit den Folienkartoffeln gehen kann.

Vielleicht ist das ja auch eher so eine Grillkultfrage bei der die Meinungen doch weiter auseinandergehen als inhaltlich angebracht ist :) .

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Einen Räuchereffekt wirst du nur im Smoker bekommen (und das ist dann wiederum eine ganz andere Art des Grillens). Mit der Kultfrage hast du Recht, nur wenn man schon explizit nach Gasgrill fragt, ist mit "Kohle schmeckt aber besser" zu kontern der falsche Weg. Ich kann nur sagen: ich schmecke den Unterschied bei gewöhnlicher Zubereitung (Steaks vom Schwein/Rind, Geflügel und Fisch) keinen Unterschied - und ich habe einen einigermaßen trainierten Geschmackssinn ;-)

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Also ich hab den hier: Weber Q 3200, Black Line => Q3200 (Mitteklassegerät bei Weber)

Und ich bin begeistert. Ja, man muss mal etwas investieren, aber das Teil wird dir die nächsten 5-10 (oder länger) Jahre Freude bereiten !

Die Frage ist natürlich die Grillfrequenz - 1 x Monate, 1 x Woche oder täglich. Nur im Sommer oder auch im Frühling/Herbst (/Winter). Es kommt natürlich drauf wie "professionell" du das betreiben willst, aber verschiedene Temperatur zonen (direkt/indirekt) sind ein Muss, genauso wie mMn eine Temperaturanzeige.

Ergo ... lass das mit dem Billigzeugs :)

Bearbeitet von bigvic
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Zusätzlich möchte ich mal davon ausgehen, dass der Holzkohlenrauch sich auch auf dem Fleisch ablagert (ähnlich wie bei Räucherfisch) und entgegen Silents wissenschaftlichen Quellen doch zu schmecken ist.

Deswegen gibt es auch für den Gasgrill eine "Smokebox" und diverse Holzsorten-Chips dazu.

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Ergo ... lass das mit dem Billigzeugs :)

Die Discounter Gas Grills sind in Tests die letzten Jahre auch nicht schlecht weg gekommen. Gibt es ja gerade wieder.

Weber ist gut, aber doch recht teuer. Da gibt es noch andere Marken. Wenn du dich ein wenig einlesen willst: GSV.

Gruß Pönk

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Also, ich geb es zu: Ich hab bei Grillkohle noch nie darauf geachtet, ob es verschiedene Holzsorten im Angebot gibt. Also ein Punkt der für einen Gasgrill spricht. Neu war für mich auch die Lösung der Frage, wie man absolut identische Grillscheiben unterscheidet. Ich hab letztes Jahr in der Jim-Beam-Barbecue-Serie Brandeisen entdeckt, damit man Fleischscheiben besser zuordnen kann. Da wird dann der Name in das Brandeisen mit Metallbuchstaben eingelegt und man kann die Scheibe beschriften, wie so ein Brandzeichen. Lauter Feinheiten auf die man erst kommt, wenn man sich tiefer mit diesem Thema beschäftigt.

Andere Frage: Meist ist es ja nicht der Anschaffungspreis der entscheidet, sondern eher die Betriebskosten (Mal abgesehen von der Reinigung). Gibt es da so einen Richtwert wieviel Sack Kohle einer Gasflasche entsprechen? Wenn man da einen Sommer durch bei ähnlichen Betriebsdaten grillt.

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  • 4 Wochen später...
  • 6 Monate später...
Am 20.4.2015, 09:48:15 , *Micha* sagte:

 

Am 19.4.2015, 16:28:20 , *Micha* sagte:

(Und das gibt ja auch ein bisschen Geschmack für das Fleisch)

 

Ganz im Gegenteil, du verwässerst damit das Fleisch.
Gerade wenn es mariniert ist, kannst du es danach eigentlich in die Tonne werfen.

Das mir dem "Rauchgeschmack" ist natürlich auch blödsinn - den gibts nur im Smoker.

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Am ‎20‎.‎04‎.‎2015‎ ‎09‎:‎48‎:‎15 , *Micha* sagte:

[...]Gibt es da so einen Richtwert wieviel Sack Kohle einer Gasflasche entsprechen? Wenn man da einen Sommer durch bei ähnlichen Betriebsdaten grillt.

Kann man nicht sagen, da es ganz drauf an kommt, wie viel der Kohle schon beim anfeuern verglüht bzw. wie lange man den Grill vorglühen lässt.

Es ist einfach etwas anderes, ob man auf einem Gasgrill grillt, oder auf einem Holzkohlegrill. Alleine schon, dass man danach im Grill noch ein kleines Feuerchen machen kann, wenn man mag und sich dran wärmen kann.
Wobei Grillen sich in Deutschland ja mittlerweile genauso zur Kunstform entwickelt, wie Kaffeeverköstigung, erlesene Weine für Sommeliers und diverse andere Sachen. Mir reicht es, wenn das Fleisch gegrillt ist und ich muss mir nicht unbedingt eine Pizza oder einen Auflauf im Gasgrill zubereiten, sondern ganz normales Grillgut (Steak, Hähnchenflügel, Burgerpatties, Würstchen, Spießchen, Mais und Co).

Wenn ich abends mit Freunden im Garten sitze, dann mag ich lieber den Holzkohlegrill aus den oben genannten Gründen. Will ich einfach nur eben etwas Grillen (oder man hat nur einen Balkon auf dem man grillt), ist ein Gasgrill nicht verkehrt.

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Just now, Uhu sagte:

Ganz im Gegenteil, du verwässerst damit das Fleisch.

Das ist doch dann der Biergeschmack, besser als Schuhsohle oder zäh wie Leder. Vielleicht sollten wir nächstes Jahr einmal eine andere Löschmethode ausprobieren.

 

Just now, Crash2001 sagte:

Kann man nicht sagen, da es ganz drauf an kommt, wie viel der Kohle schon beim anfeuern verglüht bzw. wie lange man den Grill vorglühen lässt.

Ich dachte mir, dass die Betriebskosten auch ein wichtiges Argument sind und habe ja gehofft, dass jemand da gleich ein paar Werte zum vergleichen parat hat.

Just now, Crash2001 sagte:

Wobei Grillen sich in Deutschland ja mittlerweile genauso zur Kunstform entwickelt, wie Kaffeeverköstigung, erlesene Weine für Sommeliers und diverse andere Sachen.

Da sprichst Du mir echt aus dem Herzen.

Just now, Crash2001 sagte:

Es ist einfach etwas anderes, ob man auf einem Gasgrill grillt, oder auf einem Holzkohlegrill. Alleine schon, dass man danach im Grill noch ein kleines Feuerchen machen kann, wenn man mag und sich dran wärmen kann. (...) Mir reicht es, wenn das Fleisch gegrillt ist und ich muss mir nicht unbedingt eine Pizza oder einen Auflauf im Gasgrill zubereiten, sondern ganz normales Grillgut (...). Wenn ich abends mit Freunden im Garten sitze, dann mag ich lieber den Holzkohlegrill aus den oben genannten Gründen.

Und auch da sind wir uns absolut einig. Ferner dachte ich mir, auch wenn es in diesem Tread explizit darum ging Gasgrills gegeneinander abzuwägen, sollte man auch die wichtigsten Argumente der klassischen Variante mit einbeziehen.

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vor 45 Minuten, *Micha* sagte:

Das ist doch dann der Biergeschmack, besser als Schuhsohle oder zäh wie Leder.

Biergeschmack macht das Fleisch weniger zäh? :rolleyes:

Zitat

Ferner dachte ich mir, auch wenn es in diesem Tread explizit darum ging Gasgrills gegeneinander abzuwägen, sollte man auch die wichtigsten Argumente der klassischen Variante mit einbeziehen.

Hast du aber nicht getan...

 

Man man.

Bearbeitet von PVoss
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vor 36 Minuten, PVoss sagte:

Hast du aber nicht getan...

Hat er nicht nur "nicht getan" sondern es gibt schlicht gar keine Argumente für einen Holzkohle Grill - außer vielleicht das "Ambiete" der Wärme ... na wer es braucht.
Geschmacklich gibt es überhaupt keinen Unterschied, da der Geschmack durch die Röststoffe entsteht und die entstehen bei beiden Grillarten

Alles andere ist hausgemachter Unsinn. Vor allem das mit dem ablöschen:
Die Kaufen alle mariniertes Fleisch, wodurch es brennt, dann kippen sie Bier drüber und waschen damit die Marinade ab und meinen es schmeckt dann besser. lol ...

Vorteile beim Gasgrill gibt es hingegen einige: Man kann den Grill bequem abbrennen, er ist schnell Grillbereit und und und ...

Das Einzige was übrigens wirklich geschmackliche Vorteile bringt - aber das ist auch Grill unabhängig - ist so eine Haube. Dadurch kann das Fleisch schneller garen und es bleibt saftiger, weil die Hitze gleichmäßig einzieht und man das Grillgut nicht erst von außen kaputt garen muss bis man zum Kern kommt, wie es beim typischen Holzkohle Grill leider oft der Fall ist :(

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Uhu
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Bier wird beim Grillen nur in die Leute geschüttet - NICHT über den Grill/das Fleisch.

Was soll denn Mittelklasse sein? Selbst Weber gibt's <200€ - und OBI-Eigenmarke für 450€.

Und wenn man sich endlich einen ordentlichen Grill geholt hat, bitte nicht am Fleisch sparen. Weil gutes Fleisch auf Mittelklassegrill kann schmecken. Schlechtes Fleisch bleibt schlechtes Fleisch...

 

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vor 23 Stunden, PVoss sagte:

Hast du aber nicht getan...

Doch ich hab nach Folienkartoffel gefragt, dem Biergeschmack/Brandzeichen/Ambiente, die ersparte Reinigung (wegwerfen und Neuanschaffung) und, und, und...

Man man.

???

Bearbeitet von *Micha*
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