Guybrush Threepwood Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Ja aber selbst bei einer Währungskrise in der der Euro untergeht und du dein Gold in der Tasche hast bedarf es eine Umgebung in der genügend Leute daran glauben das dieses Gold etwas Wert ist und du mit diesem Wert auch etwas anfangen kannst. Wenn die Währungskrise aber jetzt so schlimm verläuft das du wirklich das Gold benötigst bedeutet das, dass alle die nicht auf Gold gesetzt haben ihr sämtliches Vermögen verloren haben und das würde meiner Meinung nach so solch extremen Ausschreitungen führen das wir auf die selben Verhältnisse wie nach einem gewaltigen Krieg hinauslaufen würden. Von daher denke ich das eine solche Währungskrise und das damit verbundene Ende des Euros in einer solche geordneten Art ablaufen würde in der kleine Vermögen (also die der Masse) erhalten bleiben. Zitieren
GoaSkin Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Man kann Gold auch im Reaktor brüten - z.B. aus wertlosem Quecksilber. Für Institute wie die GSI ist das heute ein enormer Aufwand, der mit so viel Kosten verbunden ist, dass sich das als Geschäft nicht lohnt. Aber morgen? So viel Zukunftsmusik ist das nicht. Zitieren
Lloyd Christmas Geschrieben 18. Juni 2015 Geschrieben 18. Juni 2015 Hi, mein Tipp zur Altersvorsorge ist abhängig vom Standort und der privaten Situation (Familie oder Single...) Ich selbst bin aus dem Speckgürtel von Frankfurt am Main und habe folgendes gemacht: Während der Ausbildung habe ich einen Riestervertrag abgeschlossen. 10 Jahre später habe ich dann eine Immobilie gekauft und das in den Riestervertrag eingezahlte Guthaben zur Tilgung des Darlehens eingesetzt. Es ging kein Cent verloren und hat sich in meinem Fall zu 100% gelohnt. Fazit: Eine Immobilie an einem lukrativen Standort ist meiner Meinung nach die beste Altersvorsorge. Bezogen auf einen Anfang 30 jährigen, verheiratet und zwei Kinder. Ein Single, Anfang 20 und der noch viel erleben möchte, sieht das ganze wohl etwas anders. Gruß Lloyd Zitieren
GoaSkin Geschrieben 18. Juni 2015 Geschrieben 18. Juni 2015 Kommt darauf an, wann man die Immobilie kauft. Momentan sind die Preise eher überbewertet, wobei die Nachfrage deshalb hoch ist, weil man wenig Zinsen bekommt und die Leute ihr Geld lieber investieren wollen; zudem Kredite so billig sind. Steigen die Zinsen wieder, fallen die Immobilienpreise. Zitieren
hmaas Geschrieben 18. Juni 2015 Geschrieben 18. Juni 2015 Steigen die Zinsen wieder, fallen die Immobilienpreise. Sagen viele, andere sagen die aktuelle Preissteigerung ist nur ein Nachhohlen der verpassten Preissteigerung zu Anfang des Jahrtausend. Es wird sich zeigen wer wirklich Recht hat. BTW die Zinsen steigen aktuell (April zu Juni ~0,5%), aber die Immopreise bleiben unberührt (und werden es auch erst mal bleiben). Bei Riester und Immobilien darf man die nachgelagerte Versteuerung des Wohnförderkontos mit Renteneintritt nicht vergessen. Aktuell liegt die Verzinsung des Wohnförderkontos etwa gleichauf mit evtl. Kreditzinsen, da muss man genau rechen (und eine Glaskugel für die nächsten ~35 Jahre haben) um zu sehen, ob sich eine Risterförderung beim Immobilienkauf lohnt. Bin aktuell bei der Finanzieren eines Hauses dran. Bis jetzt gab es kein Angebot mit Riester, welches mehr als 1000€ Vorteil zu einer ungeförderten Finanzierung brachte. Hätte ich mehr Kinder und ein anderes Einkommensniveau, wurde Riester mir aber einen größeren Vorteil bringen. Gruß Pönk Zitieren
GoaSkin Geschrieben 22. Juni 2015 Geschrieben 22. Juni 2015 Momentan steigen die Zinsen zwar, bleiben aber das Doppelte von einem Witz ist halt immernoch ein Witz. Was passiert, wird sich zeigen, wenn die Zinsen wieder in Richtung 2% oder darüber gehen. Sofern die Inflation so niedrig bleibt, wie sie ist und ein paar Banken etwas mehr als 2% bieten, gewinnen für Viele dann festverzinsliche Anlageformen wieder an Attraktivität. Nicht wenige Leute, die jetzt gerade ihr Geld anderweitig investieren, empfinden es als Leid, ihr Geld in Etwas mit Verlustrisiko investiert zu haben. Primär würde aber die Nachfrage nach Aktien und Aktienfonds zurück gehen. Zitieren
Gurki Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Mittlerweile bin ich in ETFs investiert und habe mein Tagesgeldkonto gewechselt. Bisher läuft das alles gut. Klar momentan sind die ETFs durch den Aktienmarktrutscher nach unten rot, aber auf lange Sicht gehe ich von einer schönen Rendite aus. Man sollte sich aber auch die Frage stellen wofür man nun mit seinen ETFs sparen möchte. Ich hatte es wie weiter oben schon geschrieben, als Altersvorsorge vor. Das heißt die nächsten 30+ Jahre monatlich eine gewisse Sparrate zu investieren. Die Frage ist, ob man noch den Absturz der Deutschen Bank Aktie mitnehmen sollte... Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 (bearbeitet) Wenn ich mir (halbwegs) "moderne" - kapitalistische Staaten anschaue die de facto kein großes Sozialsystem haben, z. B. China, stelle ich fest, dass sich Eigentum bei den meisten dort bewährt. Wenn es so weit gekommen ist das man sich über Zwangsenteignung Sorgen machen muss, hilft dir auch keine Andere Vorsorge mehr. Ein Eigentum spart nicht nur die Miete, sondern sie bietet dir einfach eine grundlegende Sicherheit einen Rückzugsort zu haben selbst wenn die Immobilie keinen Cent mehr Wert wäre. Von Gold und anderen Gütern hat man nichts, wenn ihnen die Gesellschaft keinen Wert zu misst. Btw. Wenn man auf die spätere staatliche Rente nicht vertraut, gibt es in meinen Augen wenig Argumente, auf eine private "staatlich gesicherte Altervorsorge" zu vertrauen. Demnach halte ich eine Immobilie für die beste Vorsorge. Bearbeitet 29. Februar 2016 von Uhu Zitieren
Nopp Geschrieben 1. März 2016 Autor Geschrieben 1. März 2016 vor 13 Stunden schrieb Uhu: Btw. Wenn man auf die spätere staatliche Rente nicht vertraut, gibt es in meinen Augen wenig Argumente, auf eine private "staatlich gesicherte Altervorsorge" zu vertrauen. Demnach halte ich eine Immobilie für die beste Vorsorge. Kosten für Instandhaltung, Wohngeld, Versicherung mit einberechnet? Ein Haus wird auch nicht jünger. Zitieren
mqr Geschrieben 1. März 2016 Geschrieben 1. März 2016 ... und man muss es vermieten (verkaufen), damit man davon leben kann. Es sei denn, es ist so groß, dass man von den Mieteinnahmen genug zum leben abzweigen kann. Trotzdem eine zu bevorzugende Wertanlage. grüße Micha Zitieren
Crash2001 Geschrieben 1. März 2016 Geschrieben 1. März 2016 Ich denke man sollte es IMMER splitten und nicht nur ein Produkt nutzen - egal was man macht. Es muss nur mal schlecht laufen, so dass man z.B. eine Pfändung aufs Auge gedrückt bekommt und schon kann die bis zu dem Zeitpunkt angesparte Riester Rente weg sein und man steht ohne da. Eine Rührupp-Rente hingegen kann nicht gepfändet werden (daher wird sie selbständigen unter anderem auch meist angeraten, da sie nicht zur persönlichen Haftung eingesetzt werden kann). Man sollte definitiv schauen, dass man (zumindest einen gewissen Anteil) sicher anlegt. Man bekommt zwar vielleicht nicht soo viel Zinsen darauf gezahlt, aber was bringen einem Zinsen, wenn man es z.B. bei einer zeitweisen Zahlungsunfähigkeit direkt los ist? Nicht nur die Finanzämter sind da teils sehr skrupellos und konsequent (natürlich nur, wenn sie etwas bekommen - nicht, wenn sie etwas zurückzahlen sollen). Das gleiche Problem wie bei der Riester-Rente hat man natürlich auch bei Immobilien oder ähnlichem. Den Faktor sollte man auf jeden Fall mit berücksichtigen bei der Planung einer Altersvorsorge. Ein bisschen Edelmetalle / Diamanten oder Bargeld, von dem der Staat nichts weiß, ist sicherlich nicht verkehrt - nur etwas in der Art würde ich aber auch nicht als Altersvorsorge nehmen. Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 1. März 2016 Geschrieben 1. März 2016 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Nopp: Kosten für Instandhaltung, Wohngeld, Versicherung mit einberechnet? Ein Haus wird auch nicht jünger. Ein Haus bzw. eine Wohnung zu kaufen ist nicht wirklich teurer als in einem äquivalenten Objekt zur Miete zu wohnen. Schließlich bezahlt man i.d.R mit der Miete den Kredit des Vermieters ab. Dann kann ich das Geld auch in die eigene Wohnung investieren. Im Alter spielt die Instandhaltung eine eher untergeordnete Rolle - so ein Objekt lässt sich auch relativ gut abwohnen. Hier im Thread geht es ja primär darum, für das Alter vorzusorgen - nicht darum Vermögen anzuhäufen. Ich sehe das Haus bzw. eine Wohnung hier auch nicht als Anlage welches man später verkauft um Geld zu haben, sondern um es selbst zu nutzen. Was gibt es besseres als nicht jeden Monat 800€ o.ä an Miete abzudrücken und trotzdem seinen Lebensstandard zu erhalten. Viele Menschen leben Jahrzehnte im selben Mietobjekt und müssen sich im Rentenalter irgendeine Kaschemmme suchen, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen können. Irgendwie irrsinnig sich Geld anzuhäufen wenn ein Großteil des Geldes im Alter dann eh für die Miete drauf geht. Selbst wenn das gesamte Sozial-, Renten- und Währungssystem zusammenbrechen würde, müsste man mit Eigentum nicht auf der Straße schlafen. Bearbeitet 1. März 2016 von Uhu Zitieren
Gurki Geschrieben 1. März 2016 Geschrieben 1. März 2016 vor 2 Stunden schrieb mqr: Trotzdem eine zu bevorzugende Wertanlage. Im Gegensatz zu was? vor einer Stunde schrieb Uhu: Ein Haus bzw. eine Wohnung zu kaufen ist nicht wirklich teurer als in einem äquivalenten Objekt zur Miete zu wohnen. Schließlich bezahlt man i.d.R mit der Miete den Kredit des Vermieters ab. Dann kann ich das Geld auch in die eigene Wohnung investieren. Im Alter spielt die Instandhaltung eine eher untergeordnete Rolle - so ein Objekt lässt sich auch relativ gut abwohnen. Hier im Thread geht es ja primär darum, für das Alter vorzusorgen - nicht darum Vermögen anzuhäufen. Du hast trotzdem Kosten die du als Mieter nicht hast. Was ist wenn das Dach undicht wird, was ist wenn eine neue Glasfaserleitung durch die Straße gelegt werden muss? Da musst Du als Mieter ggf. nur eine Mieterhöhung abdrücken, aber nicht aufm mal 10.000€ damit die Straße aufgerissen wird. Was ist wenn die Heizung defekt ist, was ist wenn Du Schimmel in der Wand hast? Alles Kosten die Du als Mieter eher nicht hast. Und was ist wenn Du Kinder hast? Willst Du denen ein heruntergekommenes Haus oder eine heruntergekommene Wohnung vererben? Ist es keine Vorsorge für das Alter, wenn man ein Vermögen anhäuft und ggf. davon dann lebt? vor einer Stunde schrieb Uhu: Ich sehe das Haus bzw. eine Wohnung hier auch nicht als Anlage welches man später verkauft um Geld zu haben, sondern um es selbst zu nutzen. Was gibt es besseres als nicht jeden Monat 800€ o.ä an Miete abzudrücken und trotzdem seinen Lebensstandard zu erhalten. Viele Menschen leben Jahrzehnte im selben Mietobjekt und müssen sich im Rentenalter irgendeine Kaschemmme suchen, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen können. Irgendwie irrsinnig sich Geld anzuhäufen wenn ein Großteil des Geldes im Alter dann eh für die Miete drauf geht. Selbst wenn das gesamte Sozial-, Renten- und Währungssystem zusammenbrechen würde, müsste man mit Eigentum nicht auf der Straße schlafen. Wer sich im Rentenalter keine normale Wohnung mehr leisten kann, hat nicht vorgesorgt meiner Meinung nach. Und warum ist es irrsinnig Geld für das Alter anzuhäufen? Somit kannst du ja deinen Lebensstandard auch im Alter halten. Was nützt es mir, ein Haus zu haben und dann kein weiteres Geld mehr für meinen Lebensstandard zu haben, da alles für das Haus drauf ging? Ein Haus, eine Wohnung muss auch gepflegt werden und das kostet auch Geld. Geld was Du im Alter ggf. nicht haben wirst. Ich würde eher so vorsorgen, dass ich ein passives Einkommen habe. Also eine oder mehrere Wohnung(en) kaufen und vermieten. Selber drin wohnen bringt kein Geld.... Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 1. März 2016 Geschrieben 1. März 2016 (bearbeitet) vor 48 Minuten schrieb Gurki: Du hast trotzdem Kosten die du als Mieter nicht hast. Was ist wenn das Dach undicht wird, was ist wenn eine neue Glasfaserleitung durch die Straße gelegt werden muss? Da musst Du als Mieter ggf. nur eine Mieterhöhung abdrücken, aber nicht aufm mal 10.000€ damit die Straße aufgerissen wird. Was ist wenn die Heizung defekt ist, was ist wenn Du Schimmel in der Wand hast? Alles Kosten die Du als Mieter eher nicht hast. Natürlich kann es dir als Mieter nicht passieren das du auf einmal 10.000€ bezahlen musst, allerdings beinhaltet deine Miete auch eine Rücklage. Zumindest mache ich das bei meinen Wohnungen so wo ich Mieter habe. Da sammelt sich schnell was zusammen was auch mich gegen solche Fälle schützt ... Hat natürlich alles Vor- und Nachteile. Bearbeitet 1. März 2016 von Uhu Zitieren
gnude Geschrieben 1. März 2016 Geschrieben 1. März 2016 Ich habe eine kapitalbildende Lebensversicherung, die später in eine Rente umgewandelt wird. Zitieren
Gurki Geschrieben 1. März 2016 Geschrieben 1. März 2016 vor einer Stunde schrieb Uhu: Natürlich kann es dir als Mieter nicht passieren das du auf einmal 10.000€ bezahlen musst, allerdings beinhaltet deine Miete auch eine Rücklage. Zumindest mache ich das bei meinen Wohnungen so wo ich Mieter habe. Da sammelt sich schnell was zusammen was auch mich gegen solche Fälle schützt ... Hat natürlich alles Vor- und Nachteile. Also hast Du Immobilien die Du vermietest. Warum sagst Du dann, dass das Kaufen und selber in einer Immobilie wohnen besser wäre? Du hast doch dann auch ein passives Einkommen für deine Rente. Außerdem tragen sich die Wohnungen durch die Mieteinnahmen von selbst. Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 1. März 2016 Geschrieben 1. März 2016 (bearbeitet) vor 18 Minuten schrieb Gurki: Also hast Du Immobilien die Du vermietest. Warum sagst Du dann, dass das Kaufen und selber in einer Immobilie wohnen besser wäre? Das eine schließt das Andere doch irgendwie nicht aus. Zumal das jetzt nur "Zufall" ist und nichts mit den grundsätzlichen Gedanken zur Altersvorsorge zu tun hat. vor 18 Minuten schrieb Gurki: Du hast doch dann auch ein passives Einkommen für deine Rente. Außerdem tragen sich die Wohnungen durch die Mieteinnahmen von selbst. Ja eben und genau das ist der Knackpunkt. Entweder du kaufst dir eine Wohnung oder du bezahlst die Wohnung eines Anderen. Zumindest ich habe für mich entschieden was die klügere Wahl ist gerade in Bezug auf Rente, wo man weniger Geld im Monat zur Verfügung hat als im regulären Arbeitsverhältnis. Passives Einkommen ist nur on Top. Wenn die keine Miete mehr zahlen musst, dann ist das eine Menge Geld. Bearbeitet 1. März 2016 von Uhu Zitieren
mqr Geschrieben 2. März 2016 Geschrieben 2. März 2016 vor 18 Stunden schrieb Gurki: vor 21 Stunden schrieb mqr: Trotzdem eine zu bevorzugende Wertanlage. Im Gegensatz zu was? ...der Rübe. Da schaut man einen Moment nicht nach Frankfurt und schon ist die Rübe runter. Zitieren
Mankind75 Geschrieben 24. März 2016 Geschrieben 24. März 2016 Ich selbst habe 2006 einen fondsgebundenen Riestervertrag abgeschlossen. Mittlerweile gibt es ja für jüngere Leute ja auch einen Starterbonus von 200 Euro. Das Geld würde ich durchaus mitnehmen, wenn ich in dem Alter wäre. Zitieren
Nopp Geschrieben 24. März 2016 Autor Geschrieben 24. März 2016 vor 6 Minuten schrieb Mankind75: Ich selbst habe 2006 einen fondsgebundenen Riestervertrag abgeschlossen. Mittlerweile gibt es ja für jüngere Leute ja auch einen Starterbonus von 200 Euro. Das Geld würde ich durchaus mitnehmen, wenn ich in dem Alter wäre. Seobst wenn sich die Riesterrene an sich am Ende nicht rentiert? Glaube ich kaum. Zitieren
Gurki Geschrieben 24. März 2016 Geschrieben 24. März 2016 (bearbeitet) Dazu gibt es hier einen interessanten Thread: http://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ Persönlich halte ich nichts von der Riester oder Rürüp-Rente. Vor allem von staatlich geförderten Rentenprodukten nicht, da man auch hier wieder nicht weiß was der Staat in 30 Jahren macht. Was war deine Intention eine Riesterrente abzuschließen? EDIT: Was ich nicht verstehe bzw. wo ich nicht durchblicke, das schließe ich auch nicht ab. Bearbeitet 24. März 2016 von Gurki Zitieren
Mankind75 Geschrieben 24. März 2016 Geschrieben 24. März 2016 Nun, es ist folgendes: Wir haben in Deutschland bezüglich der Rente den Generationenvertrag und das Umlageverfahren. Das bedeutet in der Praxis, dass die arbeitende Bevölkerung die Renten der Ruheständler bezahlt. Rot-Grün hat damals beschlossen, dass wir ab 2030 mit statt 60% vom letzten Netto mit nur noch 40% vom letzten Netto in Rente gehen. Für mich war es damals ein Signal, auch etwas privat vorzusorgen. Ich bezweifele aber auch, angesichts der alternden Gesellschaft, dass sich politische Mehrheiten finden, vom Umlageverfahren abzurücken. Sowohl Kapitaldeckungs- als auch Umlageverfahren haben vor und Nachteile. Konrad Adenauer ist damals davon ausgegangen: "Kinder bekommen die Leute immer." Der Mindestbeitrag bei Riester liegt bei 5 Euro/Monat, also 60 Euro/Jahr. Wenn man da 154 Euro Zulage bekommt empfinde ich das schon als eine gute Rendite. Es kommt aber auch sehr auf das Produkt an, welches man kauft: Bezogen auf das angesprochene Eigenheim, gibt es ja auch Wohnriester. Zitieren
Gurki Geschrieben 26. April 2016 Geschrieben 26. April 2016 Bin jetzt noch in P2P-Kredite eingestiegen. Mal sehen was da so geht. Auch jemand hier der daran Interesse hat oder können einige von euch solche Privatkredite nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren? Schließlich investiert man ja ggf. auch in private Konsumkredite anderer Leute. Zitieren
Nopp Geschrieben 26. April 2016 Autor Geschrieben 26. April 2016 vor 3 Stunden schrieb Gurki: Bin jetzt noch in P2P-Kredite eingestiegen. Mal sehen was da so geht. Auch jemand hier der daran Interesse hat oder können einige von euch solche Privatkredite nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren? Schließlich investiert man ja ggf. auch in private Konsumkredite anderer Leute. Finde ich interessant und überlege auch demnächst hier mal was zu machen Zitieren
Rabber Geschrieben 11. Mai 2016 Geschrieben 11. Mai 2016 Ich würde bei der aktuellen Lage einfach das Geld auf ein separates Konto packen und nicht anrühren. Zinsen bekommst Du zur Zeit eh nirgends was brauchbares und ob Du nun 0,5% mehr oder weniger bekommst ist bei unseren Beträgen auch völlig latte. So hast Du aber jederzeit die Möglichkeit an das Geld zu kommen, wenn Du es doch dringend brauchen solltest, oder aber in eine bessere Form zu gießen, wenn sich Dir eine bieten sollte. Riester und Co. ist für mich zu guten Teilen zu undurchsichtig und Abzocke. Lebensversicherungen und Co. lohnen sich heute nicht mehr. Aktien, Fonds, Privatkredite und Co. sind wieder mit Risiko behaftet. Immobilien und Co. sind zur Zeit einfach unbezahlbar geworden. Von daher würde ich, wenn ich mir jetzt was neues suchen müsste, einfach Geld auf die hohe Kante legen. Dann verschenke ich meinetwegen 0,x% jedes Jahr, aber bleibe dafür flexibel und habe erst einmal kein Risiko. Erfordert aber natürlich Disziplin, keine Frage. Zitieren
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