aekakias Geschrieben 20. Mai 2015 Teilen Geschrieben 20. Mai 2015 Hallo zusammen, würdet ihr für ein PC, der Videos aufzeichnet und die nach X Tagen löscht, eine SSD oder eine HDD einsetzen? SSDs sind robuster und schneller, aber wie ist es mit den Schreibzyklken etc? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gewünschter_Benutzername Geschrieben 20. Mai 2015 Teilen Geschrieben 20. Mai 2015 Wenn du eine SSD nimmst würde ich schauen das du eine nimmst mit einer langen Garantiezeit zb: SAMSUNG 840 Evo Series 120GB SSD SATA3 6Gb/s 2.5Zoll Basic (AT) -> 5 Jahre Hersteller Garantie KINGSTON 120GB HyperX FURY SSD SATA3 2.5in 7mm height w/Adapter -> 5 Jahre Hersteller Garantie da gibts noch viel mehr. Meine SSD im Server lauft auch schon ein paar Jahre und ich nehme bis zu 2 HD + 2 DVB-T Sendungen auf. Zum Thema schneller das ist relativ. Die frage ist halt auch wie Gross die Datein werden am ende. Ein Raid System mit einen Professionellen Hardware Raid Controller ist extrem Schnell und bietet eben viel speicherplatz zu geringen kosten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eye-Q Geschrieben 20. Mai 2015 Teilen Geschrieben 20. Mai 2015 Für so etwas braucht man die kurze Reaktionszeit von SSDs nicht, da kann man auf günstige, große HDDs setzen, am besten im RAID 5, so dass eine ausfallen kann, ohne dass die Daten weg sind. Je nach Wichtigkeit ist eine Datensicherung aber auf jeden Fall anzuraten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 20. Mai 2015 Teilen Geschrieben 20. Mai 2015 würdet ihr für ein PC, der Videos aufzeichnet und die nach X Tagen löscht, eine SSD oder eine HDD einsetzen? Das ist doch mal eine ganz klassische Frage, wie sie in der Abschlussprüfung drankommen kann. Dröseln wir doch mal auf: Was für Videos, wieviel Speicherplatz, welche Datenmengen kommen da pro Zeiteinheit zusammen und müssen in dieser Zeiteinheit weggeschrieben werden? Sprich: wie schnell muss die Platte die Videostreams wegschreiben können und wie gross ist der Platzbedarf? Dann haben wir zwei Nenngrössen, die wir ganz einfach gegen das verfügbare Budget rechnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RipperFox Geschrieben 26. Mai 2015 Teilen Geschrieben 26. Mai 2015 Und: Da Flash-Speicher im Gegensatz zu magnetischen Speichermedien nicht beliebig oft überschreiben werden kann geben die Hersteller von SSDs üblicherweise Nutzungsszenarien an, gern auch mit der von der Garantie abgedeckten Lebensdauer (lies z.B.: "Endurance Rating: 75TB = 41GB/day over 5 years") Für nen Festplattenrecorder sind SSDs, so nicht irgendwelche Erfordernisse vorliegen, einfach nur recht teuer. Und ein "Hardware"-RAID (welches meist für Datenintegrität weniger bringt als ein gescheites Dateisystem) ersetzt auch bei kurzlebigen Daten kein Backup. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gewünschter_Benutzername Geschrieben 26. Mai 2015 Teilen Geschrieben 26. Mai 2015 Das nicht aber ein Ausfall von einer HDD ist dabei egal. Von den SSD kann er ruhig SLC nehmen die halten das locker aus von Preis war nie die rede. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RipperFox Geschrieben 27. Mai 2015 Teilen Geschrieben 27. Mai 2015 Das nicht aber ein Ausfall von einer HDD ist dabei egal. Ich nehme an, du beziehst dich auf aufs RAID? Ich wollte eigentlich ein wenig betonen, dass man sich heute eigentlich oft den teuren Hardwarecontroller für's RAID sparen kann. Die Dinger sind eigentlich auch nur Firmware(=Software)-gesteuerte integrierte Systeme, ggf. mit Hardware wie Batteriepuffer, FPGAs für Parityberechnungen, usw. Ich hatte mal den Fall, dass der RAID-Controler die Grätsche gemacht hat und schnell Ersatz (mit gleichem Firmwarestand, etc.) besorgt werden musste.. Das Spiegeln/redundante Verteilen von Daten kann auch gleich das Dateisystem erledigen - vielleicht sogar besser als mit einem "Hardware"-RAID: ZFS synct bei einem Rebuild z.B. nur belegte Blöcke und kopiert nicht strunzdumm alle Blöcke einer nur zu 10% gefüllte Platte. Das muss ein Hardwarecontroller so machen, da er keinerlei Ahnung vom Inhalt der Blöcke hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gewünschter_Benutzername Geschrieben 27. Mai 2015 Teilen Geschrieben 27. Mai 2015 Klar wenn ein Raid Controller hops geht ist alles im Po. Die frage ist ob man sowas für ein Live System wirklich braucht wo es ja "nur" darum geht die letzen X Stunden zu haben falls zb ein Überfall passiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SilentDemise Geschrieben 27. Mai 2015 Teilen Geschrieben 27. Mai 2015 Ich nehme an, du beziehst dich auf aufs RAID? Ich wollte eigentlich ein wenig betonen, dass man sich heute eigentlich oft den teuren Hardwarecontroller für's RAID sparen kann. Die Dinger sind eigentlich auch nur Firmware(=Software)-gesteuerte integrierte Systeme, ggf. mit Hardware wie Batteriepuffer, FPGAs für Parityberechnungen, usw. Ich hatte mal den Fall, dass der RAID-Controler die Grätsche gemacht hat und schnell Ersatz (mit gleichem Firmwarestand, etc.) besorgt werden musste.. Das Spiegeln/redundante Verteilen von Daten kann auch gleich das Dateisystem erledigen - vielleicht sogar besser als mit einem "Hardware"-RAID: ZFS synct bei einem Rebuild z.B. nur belegte Blöcke und kopiert nicht strunzdumm alle Blöcke einer nur zu 10% gefüllte Platte. Das muss ein Hardwarecontroller so machen, da er keinerlei Ahnung vom Inhalt der Blöcke hat. der wichtige Teil ist ganz nebenbei auch das offloading plus die zusätzliche Abhängigkeit die du dir durch das File System zum OS holst. Der RAID-Controller ist eben eine weitere Abstraktionsschicht, ich würde also nicht darauf verzichten. Ersatz hält man vor...wenn erstmal was besorgt werden muss ist das nur ein Zeichen von Missmanagement. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RipperFox Geschrieben 2. Juni 2015 Teilen Geschrieben 2. Juni 2015 der wichtige Teil ist ganz nebenbei auch das offloading plus die zusätzliche Abhängigkeit die du dir durch das File System zum OS holst. Irgendwelche Abhängigkeiten lassen sich nie vermeiden. Die Vorteile von ZFS wie Checksumming, etc. kommen aber nur zum tragen, wenn das FS möglichst nahe an die Platten kommt - ein Hardware-RAID-Controller kann dümmstenfalls von ZFS behebbare Fehler maskieren. ZFS dient ggf. auch als weitere Abstraktionsschicht: Ein iSCSI-Target auf ZFS würde ich aber flexibler nennen als eine schnöde Disk, welche ein dummer Raidcontroller dem OS präsentiert. Der RAID-Controller ist eben eine weitere Abstraktionsschicht, ich würde also nicht darauf verzichten. Ersatz hält man vor...wenn erstmal was besorgt werden muss ist das nur ein Zeichen von Missmanagement. Naja, die Empfehlung sich alles doppelt und auf Reserve anzuschaffen hat schon in IBM Großrechnerzeiten beim Kunden leider nicht immer gezogen. Gern hätte man jedem Kunden ein Parallel Sysplex hingestellt. Auch gab's bei der Hardware wirklich viele Abstraktionsschichten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SilentDemise Geschrieben 2. Juni 2015 Teilen Geschrieben 2. Juni 2015 Naja...raidcontroller sind wegwerfartikel. Ganze Storage Systeme eher nich. Aber ZFS ist ja nun auch eher ein Nieschenprodukt und wohl kaum repräsentativ ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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