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Geschrieben

Hi,

ich spielen z.Z mit dem Gedanken eine 2 Ausbildung zu machen, diesmal als FIAE.

Eventuell bleibe ich auch bei meinem jetzigen Gebiet, aber in einer anderen Firma. Bin noch etwas unentschlossen.

Wie dem auch sei. Ersteinmal muss ich meine Bewerbung neu aufsetzen.

Welche Zeugnisse müssen denn in die neue Bewerbung?

Arbeitszeugnis und IHK ist klar, aber muss das zeugniss von meiner Fachhochschulreife noch mit rein(davor habe ich etwas angst :floet:)

Geschrieben

Abi- /Fachabizeugnis gehört zu ordentlichen Bewerbungsunterlagen dazu.

Schlechte Noten sind normalerweise nach erfolgreicher Ausbildung und einiger Zeit Berufserfahrung nicht mehr relevant. Wahrscheinlich werden die meisten Personaler/ potentiellen Chefs es sich nichtmal anschauen, aber der Vollständigkeit halber tut man das Zeugnis in die Unterlagen, gehört sich so ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Abizeugnis ist nur für Leute von Bedeutung, die frisch aus der Schule kommen.
Wie kommst du darauf? Das letzte Schulzeugnis gehört doch eigentlich immer in die Bewerbung wenn man sich um einen Ausbildungsplatz bewirbt. :confused: Bearbeitet von Applet
Geschrieben
Sicher? Auch wenn das Abitur 10 Jahre zurück liegt?

Hängt von Dir ab. Ich nutze letztes Schulzeugnis (Abi) und letztes Abschlusszeugnis (Uni) immer bei meinen bewerbungen. Schliesslich habe ich nichts zu verstecken.

PS. Mein Abijahrgang war mal 1991.

Geschrieben

naja, beim Bewerbungstraining bei der Akademie (Umschulung) wurde an meiner bisherigen Praxis bemängelt, das meine Mappe zu groß sei. Personalmanager wollen nur so wenig wie möglich.

Vorher hatte ich mein Abi-Zeugnis und die Zeugnisse aller Betriebe, wo ich bisher gearbeitet hatte. Damit war ich dann insgesamt bei 15 Seiten gewesen, mit den Zertifikaten sogar bei 24. Also wurde es zusammengestaucht auf 6.

Geschrieben
Wie kommst du darauf? Das letzte Schulzeugnis gehört doch eigentlich immer in die Bewerbung wenn man sich um einen Ausbildungsplatz bewirbt. :confused:
Ich hatte gar nicht gesehen, dass es hier um eine Bewerbung zu einer Ausbildung geht, da ist die Lage noch etwas anders. Dennoch halte ich das Abi-Zeugnis (oder welches letzte Schulzeugnis auch immer) für irrelevant, wenn man bereits aktuellere Zeugnisse vorweisen kann - in meinem Fall waren das bspw. Prüfungsnoten von der Uni und Arbeitszeugnisse als studentische Hilfskraft. Da wollte niemand mein Abizeugnis sehen.

Das wird, je länger das Abi / der Schulabschluss her ist, immer stärker so sein.

@Der Kleine: "Zu verstecken" habe ich auch nichts. Nur was interessiert das Abizeugnis von vor 10 Jahren noch, wenn ich mittlerweile Arbeitszeugnisse und ggf. Studienabschluss / Studiumsnoten vorweisen kann? Schaden wird's (wahrscheinlich) nicht, aber ich habe schon von einigen Personalern gehört, dass es schon merkwürdig wirkt, wenn ein 30jähriger noch sein Schulzeugnis beilegt (vorausgesetzt natürlich, derjenige hat dieses nicht erst kürzlich auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt).

Geschrieben
aber ich habe schon von einigen Personalern gehört, dass es schon merkwürdig wirkt, wenn ein 30jähriger noch sein Schulzeugnis beilegt

ü40 bei mir: Dennoch zählt es für mich zum Gesamteindruck und spiegelt sicher ein wenig von meiner Persönlichkeit wieder. Für mich sind einige Erklärungen mit Abizeugnis und Diplomzeugnis in meinem Lebenslauf viel leichter zu gestalten, als ohne. Also mein Leben ist nicht gerade am roten Faden hängend verlaufen.

Geschrieben
Also mein Leben ist nicht gerade am roten Faden hängend verlaufen.

das ist (glaube ich) bei den wenigsten von uns so... aber das hier wäre der falsche Ort, seine Narben mit anderen zu vergleichen, oder?

Geschrieben
aber das hier wäre der falsche Ort, seine Narben mit anderen zu vergleichen, oder?

Darum geht es doch gar nicht, oder?

Was isich aussagen will, ist einfach, ob es Sinn macht oder nicht, hängt von .. ab.

Da spielt Persönlichkeit, Historie etc eine Rolle, um hinterher ein nachvollziehbares Bild abzugeben. Alles was man offen läßt, ist sicher interpretationswürdig.

PS: Dafür sind lange nicht alle Arbeitszeugnisse, Zertifikate etc in meinen Unterlagen dabei, auch wenn diese viel jünger sind.

Geschrieben
Nur was interessiert das Abizeugnis von vor 10 Jahren noch, wenn ich mittlerweile Arbeitszeugnisse und ggf. Studienabschluss / Studiumsnoten vorweisen kann?
Das ist hier aber Beides nicht der Fall soweit ich gelesen habe.

Wenn man also keine höhere Schulbildung vorweisen kann gehört das Abiturzeugnis IMHO durchaus in die Mappe mit hinein. Bspw. wenn der Betrieb bereits deutlich macht dass er eine weitere Ausbildung im Sinn eines Studiums unterstützt oder voraussetzt.

Schaden wird's (wahrscheinlich) nicht, aber ich habe schon von einigen Personalern gehört, dass es schon merkwürdig wirkt, wenn ein 30jähriger noch sein Schulzeugnis beilegt (vorausgesetzt natürlich, derjenige hat dieses nicht erst kürzlich auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt).

Siehe oben.

Das Abi wird ja nicht schlecht und eröffnet ja durchaus noch Weiterbildungsmöglichkeiten, die auch für Personaler interessant sein können. :)

Geschrieben
Welche Zeugnisse müssen denn in die neue Bewerbung?

Arbeitszeugnis und IHK ist klar, aber muss das zeugniss von meiner Fachhochschulreife noch mit rein(davor habe ich etwas angst :floet:)

Er gibt ausreichend Personaler, für die die Angabe des höchsten Schulabschlusses bei der Bewerbung interessant ist. Aus diesem Grund sollten die Zeugnisse einer Bewerbung beigefügt werden. Dabei geht es nicht nur um Noten und Bewertungen, sondern um Belege dafür, dass die im Lebenslauf angegebenen Stationen auch tatsächlich absolviert wurden.

Geschrieben

ja, das ist ein guter Punkt, dem kann ich zustimmen.

Sofern bereits Tätigkeiten im Angestrebten Job vorhanden sind sollten diese auch mit Dokumenten belegt werden.

...hat jemand zum Beispiel bei McDoof Fritten eingepackt so würde ich dieses Arbeitszeugnis NICHT dazupacken, wenn ich mich als Atomphysiker oder Raketenwissenschaftler bewerbe.

Geschrieben
ja, das ist ein guter Punkt, dem kann ich zustimmen.

Sofern bereits Tätigkeiten im Angestrebten Job vorhanden sind sollten diese auch mit Dokumenten belegt werden.

...hat jemand zum Beispiel bei McDoof Fritten eingepackt so würde ich dieses Arbeitszeugnis NICHT dazupacken, wenn ich mich als Atomphysiker oder Raketenwissenschaftler bewerbe.

Wenn derjenige 2 Jahre bei Mäces gearbeitet hat und sonst nichts, also nicht nebenher studiert oder so, ich würde ihm durchaus empfehlen dieses Zeugniss beizulegen, eben als Beleg, dass er wirklich bei Mäces gearbeitet hat und nicht arbeitslos war oder im Knast saß....

Handelt es sich um einen Nenbenjob im Studium oder um mal 3 Monte zu überbrücken, sieht es anders aus.

Geschrieben

OK, wenn wir dann schon mal anfangen, was würde ich einpacken? Ich zäh von unten nach oben:

1997

Abschlusszeugnis Gesamtschule

1999

Abschlusszeugnis Handelsschule

2002

IHK Abschlusszeugnis

Schulzeugnis Ausbildung Bausparkasse

Arbeitszeugnis Lehre

Arbeitszeugnis Bausparkasse

2004

Zeugnis Umschulung

Arbeitszeugnis PC-Geschäft

2006

Abiturzeugnis

2011

Arbeitszeugnis Call-Center

2013

Arbeitszeugnis DB

Geschrieben
OK, wenn wir dann schon mal anfangen, was würde ich einpacken?

Kein 08/15-Lebenslauf. In Unkenntnis der Details, schlage ich Dir folgende Inhalte in Deiner Bewerbungsmappe vor:

Lebenslauf (gegenchronologisch)

Arbeitszeugnis DB (2013)

Arbeitszeugnis Call-Center (2011)

Arbeitszeugnis PC-Geschäft (2004)

Arbeitszeugnis Bausparkasse (2002)

Arbeitszeugnis Lehre (2002)

Zeugnis Umschulung (2004)

IHK Abschlusszeugnis (2002)

Abiturzeugnis (2006)

[Eventuell auch das Abschlusszeugnis Handelsschule (1999)]

Grundsätzlich würde wahrscheinlich das Abi-Zeugnis reichen. Es kann jedoch sein, dass die Hinzugabe des Zeugnisses der Handelsschule Deine Unterlagen vollständiger erscheinen lässt. Man sollte sich beide Varianten einmal anschauen und dann abwägen.

Geschrieben
Er gibt ausreichend Personaler, für die die Angabe des höchsten Schulabschlusses bei der Bewerbung interessant ist. Aus diesem Grund sollten die Zeugnisse einer Bewerbung beigefügt werden. Dabei geht es nicht nur um Noten und Bewertungen, sondern um Belege dafür, dass die im Lebenslauf angegebenen Stationen auch tatsächlich absolviert wurden.
Ach schau an. Na gut, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil ;) Ist halt auch nur das, was ich von Bekannten & Kollegen so mitbekommen habe - und erschien mir plausibel. Aber du hast da sicher mehr Ahnung als ich.

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