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Bitte um Hilfe bei Texterstellung zum Projekt


victorymon

Empfohlene Beiträge

Entscheidungen ala "Evaluieren und Aussuchen von Software/Hardware" ist kein Muss.

Sehe ich anders.

Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der Prüfling belegen, daß er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann.

Die Quelle habe ich oben genannt. Selbständig planen und umsetzen sind die Zauberwörter. Im Antrag oben ist bereits alles geplant und vorgegeben. Kein Kunde in der Welt sagt: Ich will Server XY mit Betriebssystem ABC, der Auftrag lautet in der freien Wildbahn immer "Ich brauche mehr Speicherplatz, mach mal ohne dass ich bei der Rechnung einen Herzkasper bekomme".

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  • 3 Wochen später...

OK, hier nun meine Finale Version, wie ich sie zur IHK geschickt habe:

1. Thema der Projektarbeit

Realisierung eines neuen File-Servers inklusive Backup- und Rechte-Strategie

2. Geplanter Bearbeitungszeitraum

Beginn: 21.09.2015

Ende: 15.11.2015

3. Projektbeschreibung

Das XXX ist der ganzheitliche Dienstleister für IT-Aufgaben der XXX. Es ist entstanden aus dem früheren XXX und dem XXX mit dem Ziel, die IT-Kompetenzen der zentralen Einrichtungen zu stärken. Die Aufgabe des XXX ist die Bereitstellung einer modernen und leistungsfähigen IT-Infrastruktur für die Mitglieder der XXX. Das XXX ist dabei kompetenter und verlässlicher Partner von Forschung und Lehre.

In der Abteilung XXX, in dem das Projekt durchgeführt wird, sind derzeit 2 Administratoren tätig.

1. Kurzform der Aufgabenstellung:

Gefordert ist die Installation eines neuen File-Servers in einer vorhandenen Active-Directory (AD) Domäne für das XXX der XXX unter Beachtung der vorhandenen Datei- und Berechtigungsstruktur des veralteten Samba Linux-Servers. Anschließend soll auf dem File-Server ein System installiert werden, welches das Betriebssystem sowie sämtliche Daten außerhalb der betrieblichen Arbeitszeit in einem bestimmten Sicherungszyklus sichert. Die Planung des Festplattenplatzbedarfs in Bezug auf die Entwicklung in den nächsten 5 Jahren unter Berücksichtigung einer zukünftigen Aufstockung, ist ebenfalls Teil dieser Projektarbeit.

Nach einer ausgiebigen Testphase mit diversen Worst-Case Verfahren erfolgt die Überführung in den produktiven Betrieb und die Ablösung des alten Samba Linux-Servers.

2. Ist-Analyse:

Das XXX der XXX verwendet einen File-Server, welcher mit dem Betriebssystem Linux betrieben wird. Den Anwendern wird eine Speicherkapazität von acht Terabyte zur Verfügung gestellt, unter der Daten ausgetauscht und zentral gesichert werden können. Jeder Anwender verfügt außerdem über ein eigenes Home-Verzeichnis. Eine Datensicherung erfolgt unter Zuhilfenahme eines bereits vorhandenen Systems, welche sämtliche Daten sichert. In einem wöchentlichen Backup erfolgt die Sicherung in Form eines Snapshots mit anschließender Sicherung unter Verwendung der Software VDR (VMware Data Recovery). Da dies kein sicheres Backupverfahren für Dateien darstellt und das XXX der XXX überwiegend Windows Server als Server-Betriebssystem einsetzt, soll aus diesem Grund eine andere Backup-Lösung mit Hilfe eines neuen File-Servers auf Windows Server erarbeitet und umgesetzt werden.

3. Soll-Konzept

Aufgrund des unsicheren Backupverfahrens für Dateien, der generell geplanten Ablösung des VDR-Verfahrens und der Umstrukturierung der Serverbetriebssysteme im XXX, soll ein neuer File-Server für den zentralen Speicherprozess des XXX in einer vorhandenen AD-Domäne eingeführt werden.

Die Übernahme der derzeitigen Datei- und Verzeichnisstruktur inklusive der Berechtigungen ist Teil des Projektes. Sie soll der ursprünglichen Struktur der Netzlaufwerke entsprechen. Das System muss einen Zugriff der verschiedenen Betriebssysteme (Windows, Linux und Mac) unterstützen.

Das System wird auf einem VM-Server, welcher von Seiten des XXX zur Verfügung gestellt wird, installiert, konfiguriert und eingerichtet.

Um keine Störungen im allgemeinen Arbeitsablauf des XXX zu verursachen wird der Windows File-Server parallel installiert und die benötigten Daten vom alten Linux-Server auf den neuen Windows-Server übertragen. Aufgrund der Datenschutzbestimmungen des XXX muss bei diesem Schritt ein Mitarbeiter anwesend sein.

Zur Planung des neuen Festplattenplatzbedarfes wird ein Vergleich mit dem derzeitig benötigten Platz erstellt und eine Prognose auf die sich entwickelnde Ausnutzung für die nächsten fünf Jahre.

Die Möglichkeiten des aktuellen Sicherungsverfahrens wird analysiert, eine angepasste Strategie geplant und anschließend erfolgt die Evaluation der angebotenen Backup-Software. Mit dieser sollen wöchentlich sämtliche auf dem Server gespeicherten Daten gesichert werden. Im Anschluss erfolgt eine erste Sicherung.

Die bereits vorhandene und verwendete Verzeichnisstruktur des alten Servers

wird auf dem neuen System angelegt und mit zuvor angelegten Testzugängen unter der Organisationseinheit (OU) „XXX“ im AD der XXX geprüft. Aufgrund von Datenschutzbestimmungen ist das Testen der Benutzer und Gruppen inklusive der Berechtigung nur mit Testdaten möglich.

Nach einer erfolgreichen Prüfung der Einstellungen und Berechtigungen erfolgt zum Test eine erste Datensicherung.

In der Testphase erfolgt ein Probebetrieb des Windows File-Servers parallel zur derzeit laufenden Instanz.

Das anschließende Testen der Datensicherung und der Datenwiederherstellung sowie der Wiederherstellung des Betriebssystems anhand von selbsterstellten Worst-Case Szenarien ist zwingend erforderlich, um zu garantieren, dass bei einem eventuell auftretenden Ausfall kein Datenverlust entsteht. Auch muss gewährleistet sein, dass das Betriebssystem ohne großen Aufwand wiederhergestellt werden kann.

Nach erfolgreicher Überprüfung der Systeme und Komponenten wird der Server in Betrieb gehen und der alte Linux-Server abgeschaltet, wodurch der neue Server effektiv die Arbeit aufnimmt. Das Erstellen eines Betriebskonzeptes und die Übergabe an die zuständigen Administratoren erfolgt im Anschluss. Im Verlauf des Projektes wird zudem eine Dokumentation aller Arbeitsschritte für die Administratoren angelegt.

Jegliche Schritte, die in der Test- und Produktivumgebung sowie in der Testphase durchgeführt werden, sind Teil der Projektarbeit und werden von mir realisiert.

4. Projektumfeld

Da der Auftrag des Projektes allein von der XXX stammt, beschränkt sich der Ort der Projektbearbeitung auf die XXX, in der ich Praktikant bin.

Dienstleister und Anwender dieses Projekts ist die XXX.

Das Projekt wird parallel zum Produktivbetrieb in einer VM durchgeführt, wodurch der aktive Arbeitsbetrieb nicht beeinträchtigt wird.

Nach erfolgreicher Überprüfung der Systeme und Komponenten wird der Server in Betrieb gehen und der alte Linux-Server abgeschaltet, wodurch der neue Server effektiv die Arbeit aufnimmt.

5. Projektphasen mit Zeitplanung

Insgesamt stehen 35 Stunden Arbeitszeit zur Verfügung.

• Planungsphase (6 Stunden)

- Kundengespräch (1 Stunde)

- Ist-Analyse / Soll-Konzept (2 Stunden)

- Evaluation der benötigten Software zur Datensicherung (1 Stunde)

- Planung der Integration des Servers in die AD-Domäne (1 Stunde)

- Planung einer Backup-Strategie zur regelmäßigen Sicherung (1 Stunde)

• Realisierungsphase (17 Stunden)

- Installation/Einrichtung der benötigten Software

- Installation und Konfiguration von Windows Server 2012 R2 (3 Stunden)

- Update der Windows-Server Software (1 Stunde)

- Prüfen von Voraussetzungen für die Installation und Anpassung bei Problemen (1 Stunde)

- Integration der Datensicherungssoftware (1 Stunde)

- Anlegen der Datei- und Berechtigungsstruktur

- Anlegung / Übertragung der Verzeichnisstruktur inkl. Berechtigung (3 Stunden)

- Anlegen von Benutzern und Gruppen (2 Stunden)

- Kontrolle der Berechtigungen von Gruppen und Anwendern (2 Stunden)

- Anlegung einer Datensicherung des Systems

- Anpassen von Parametern für die Datensicherung (1 Stunde)

- Durchführung der Daten- und Betriebssystem-Sicherung (2 Stunden)

- Kontrolle der Sicherung (1 Stunde)

• Testphase (5 Stunden)

- Durchführung verschiedener Worst-Case Szenarien

- Simulation von fehlerhaften Dateien und Daten und die Behebung (1 Stunde)

- Simulation eines Datenverlustes und deren Wiederherstellung (1 Stunde)

- Simulation und Lösungsfindung für den Ausfall einer oder mehrerer Festplatten (1 Stunde)

- Testen der Berechtigung mit verschiedenen Benutzern und Gruppen (1 Stunde)

- Wiederherstellung des Betriebssystems (1 Stunde)

• Abschlussphase (7 Stunden)

- Soll-/Ist Vergleich (2 Stunden)

- Inbetriebnahme des Windows-Servers und Abschaltung des alten Servers (1 Stunde)

- Erstellung eines Betriebskonzeptes und Übergabe an die zentralen Administratoren (2 Stunden)

- Erstellung einer Dokumentation für Administratoren (2 Stunden)

Die Dokumentation erfolgt Projektbegleitend, die hierfür benötigte Zeit wurde in den einzelnen Phasen berücksichtigt.

6. Dokumentation zur Projektarbeit

Zu dem Projekt wird ein prozessorientierter Projektbericht angefertigt.

7. Anlagen

keine

8. Präsentationsmittel

Es werden zusätzlich ein Videoprojektor (Beamer) sowie ein Notebook am Tag der mündlichen Prüfung mitgebracht, welche für die Präsentation nötig sind.

Als Rüstzeit für den Auf- und Abbau dieser Geräte werden ca. 15 Minuten benötigt.

9. Hinweis!

Sie, Herr XXX bestätigen, dass sich die Projektarbeit nicht auf Betriebsgeheimnisse bezieht, keine datenschutzrechtlichen Bedenken bestehen und eigenständig von Ihnen angefertigt wird. Mit dem Absenden dieses Projektantrages bestätigen Sie weiter, dass der Projektantrag dem Ausbildungsbetrieb vorgelegt und von dem Ausbildenden genehmigt wurde.

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Sehe ich anders.

Ich möchte dir nicht nahe treten oder für andere IHKs sprechen. Aber ich habe letztendlich versucht so eine Evaluierung einzubauen, allerdings wurde mir gesagt, dass das technische Wissen geprüft wird. Wie komme ich denn darauf etwas Kaufmännisches hinzuzufügen?

Als ich meinte FI ist ein kaufmännischer Beruf und im Internet steht, dass die Anträge abgelehnt werden wenn keine Entscheidungen enthalten sind, wurde mir gesagt, dass ich nicht alles glauben soll was im Internet steht. Wichtig sei nur dass ich ein entsprechendes technisches Niveau an den Tag lege.

Letztendlich stand bei mir alles komplett fest, ich musste keine kaufmännischen Entscheidungen treffen oder irgendetwas Evaluieren. Und da ich nicht verallgemeinern will, schreibe ich mal IHK-Nürnberg als meine zuständige IHK.

Wenn du mir nicht glaubst, kann ich mal den angenommenen Antrag anonymisiert ins Forum stellen.

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Dass die Doku nicht als eigener Punkt mit 7-8 Stunden aufzuführen ist, höre ich zum ersten Mal. Was sich mir auch nicht so ganz erschließt sind die drei Stunden Serverinstallation und Konfiguration UND dann noch mal extra eine Stunde Update-Installationen? Das sollte eigentlich schneller gehen.

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