Albi Geschrieben 29. Juni 2015 Geschrieben 29. Juni 2015 Heutzutage muss man seine Bewerbungen etwas ausschmücken, damit man eine Chance hat zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. 08/15 Bewerbungen will doch keiner mehr sehen, vor allem dann nicht, wenn ich Berufsänfänger bin. Wenn ich schreibe, dass ich von etwas nur ein wenig Ahnung habe aber trotzdem gerne in dem Bereich arbeiten will, nimmt mich doch keiner. Ich weiß garnicht was dein Problem ist? Ausschmücken, is ne ganz schlechte idee das wird ziemlich schnell erkannt. Und warum sollte man keine Chance haben? Ich hab jetzt ne Junior Stelle bekommen in einem Bereich wo ich mindestens 50% erstmal lernen muss weil das ein ganz neues Gebiet ist, aber der Arbeitgeber ist froh drüber weil er so jemanden hat dem er es von Grundauf beibringen kann und den er Formen kann. Das ist eine Falsche Annahme von vielen (der ich anfangs auch unterlegen bin) das Unternehmen gleich nach der Ausbildung erwarten das man wirklich schon gut ist, im gegenteil es gibt unmengen an Unternehmen die kein Problem haben jemand unerfahrenen in einem Bereich einzustellen und diesen Jemand dann für ihre Bedürfnisse zu formen und ihnen das Wissen zu vermitteln, man muss halt lernwillig und motiviert sein. Neben meiner neuen Stelle hab ich mich auch noch als PHP Entwickler beworben und da in der Bewerbung auch ganz offen direkt im Anschreiben geschrieben, das ich absolut noch keine Erfahrung habe mit PHP aber es interessant finde und gerne lernen würde und auch bereit bin bis zum Arbeitsbeginn in meiner Freizeit mich damit zu beschäftigen und ich hab von allen Bewerbungen eine Zusage zum Vorstellungsgespräch bekommen, ich hab zwar dann schon die andere Stelle gehabt aber trotzdem. Daher lasst euch da nicht abschrecken. Zitieren
Gast UnknownX Geschrieben 4. Juli 2015 Geschrieben 4. Juli 2015 Es muss doch alles in Relation gesehen werden. Welche Stelle möchte ich besetzen? Wer bewirbt sich auf die Stelle? Geht es um eine Junior Position, kann doch auch jemand ohne BE, jedoch mit gültigen Zertifikat in Betracht gezogen werden. Gerade die Einsteigerzertifikate lassen sich alle im Lab wunderbar vorbereiten. Und ich fände es erbämlich motivierte Bewerber nur deswegen vorab pauschal abzustempeln. Zertifikate bilden nie die reale Projektwelt ab. Von daher ist die fehlende BE zweitrangig. Und irgendwie/irgendwo muss derjenige anfangen. Soviel zum lächerlichen Fachkräftemangel. Und ich weiß auch nicht, warum in der Job-Anzeige schlicht weg nicht steht kann, dass Kenntnisse abgeprüft werden. Damit dürften wohl genug Blender wegfallen. Ich fand die bisherige Dikussion sehr belustigen btw. Bei jedem [hier steht irgend ein Papierwischzeug/Abschluss] kann ********en werden. Von daher ist das alles ohne entsprechendem Nachfragen nicht viel wert. Es gibt genug FiSi/Bachelor/Master Deppen und gleichzeitig genauso viele tolle Vorbilder. Zitieren
Albi Geschrieben 4. Juli 2015 Geschrieben 4. Juli 2015 Und ich weiß auch nicht, warum in der Job-Anzeige schlicht weg nicht steht kann, dass Kenntnisse abgeprüft werden. Damit dürften wohl genug Blender wegfallen. Das versteh ich aber auch net, warum man nicht direkt in der Anzeige schon den hinweis gibt das beim Vorstellungsgespräch oder einem gesonderten Termin Kenntnisse abgeprüft werden. Jeder Blender der keine Ahnung hat wird sich da dann wohl auch net bewerben wenn er schon durch die Ausschreibung gezeigt bekommt das er wohl schnell auffliegen wird. Zitieren
Gast gelöscht Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 (bearbeitet) Beides. Das Problem bei MC Fragen ist halt, man kann es idR auswendig lernen. Daher Zertifikate nur mit entsprechender BE. Wer Metzger gelernt hat, dort 10 Jahre tätig war und dann in 2 Monaten zum VM, Exchange und Cisco Experten ausgebildet wurde, das kann idR nicht sein, sorry. Die Zertifikate selber kosten kaum Geld. Und Zeit? Test ablegen und fertig. Nicht? Irgendwo muss man doch anfangen...Deiner Aussage nach, ist ein Metzger, der Berufsunfähig wird und eine Umschulung macht nicht in der Lage eine entsprechende IT Zertifizierung zu machen??? Deine Worte gegen DICH ", das kann idR nicht sein, sorry." Die pseudo Fachinformatiker Ausbildung der IHK nehme ich nicht ernst...erst mit Zertifizierungen lernt man überhaupt entsprechende Themen. Und wenn jemand den CCNA in der Tasche hat...der hat bewiesen, das er auf sehr hohen Niveau lernen kann und der US-Englischen Sprache absolut mächtig ist. 1550 Seiten auf Englisch...mit verlaub...das machen nur sehr wenige!!!! Ich weiss wovon ich spreche und Prüfungsfragen als Vorbereitung zu nutzen ist mehr als legitim. Cisco empfiehlt das sogar....nur so zur Erinnerung...IHK Prüfungsfragen werden vorher durchgegangen und beim Führerschein ebenso. Ich spreche nicht von den reinen BrainDumpsCheatern die absolut nichts wissen (solche hab ich auch in der Umschulung). Wichtig erachte ich, das Personen wie dieser "Virtual" nie wieder irgendwas zu sagen haben....seine Einstellung find ich menschen Verachtend. Demnach dürfte ich niemals mehr in meinem Leben arbeiten ??? Obwohl ich jeden Tag lese und lerne bis in die Puppen...meinen letzten Cent für Labs ausgebe??? Ich werde nicht behaupten alles 1:1 zu können....oder auswendig zu haben...muss ich auch nicht...ich muss bei Bedarf wissen wo es steht, und ich hab genügen Leute ausgebildet(nicht IT) und zu wissen das die Meinung von Virtual der Untergang aller Berufsanfänger wäre. Ich spreche fliessend Englisch...lese viel und bin motiviert...aber auch ich benötige Berufserfahrung in der IT, wenn ich fertig bin mit meiner Umschulung. Bearbeitet 19. Juli 2015 von gelöscht Zitieren
Graustein Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 (bearbeitet) Nicht? Irgendwo muss man doch anfangen...Deiner Aussage nach, ist ein Metzger, der Berufsunfähig wird und eine Umschulung macht nicht in der Lage eine entsprechende IT Zertifizierung zu machen??? Deine Worte gegen DICH ", das kann idR nicht sein, sorry." Die pseudo Fachinformatiker Ausbildung der IHK nehme ich nicht ernst...erst mit Zertifizierungen lernt man überhaupt entsprechende Themen. Und wenn jemand den CCNA in der Tasche hat...der hat bewiesen, das er auf sehr hohen Niveau lernen kann und der US-Englischen Sprache absolut mächtig ist. 1550 Seiten auf Englisch...mit verlaub...das machen nur sehr wenige!!!! Ich weiss wovon ich spreche und Prüfungsfragen als Vorbereitung zu nutzen ist mehr als legitim. Cisco empfiehlt das sogar....nur so zur Erinnerung...IHK Prüfungsfragen werden vorher durchgegangen und beim Führerschein ebenso. Ich spreche nicht von den reinen BrainDumpsCheatern die absolut nichts wissen (solche hab ich auch in der Umschulung). Hä? Natürlich kann ein Metzger sich umschulen lassen, nur wie gesagt, wenn er plötzlich dank paar Zertifikate der Cisco Profi sein soll, das kann eben nicht sein. Denn der Satz "erst mit Zertifizierungen lernt man überhaupt entsprechende Themen." ist absoluter Käse. Zertifizierungen sollen das bestehende Wissen, das man sich idR jahrelang aufgebaut hat gratifizieren. Nicht aufbauen. Denn dann kann man vielleicht Fragen beantworten, aber weiß null wie es in der Wirklichkeit aussieht. Beim Führerschein brauch es ja auch die Fahrpraxis und auch danach gibt es keinen Sportwagen mit 300 PS. Der IHK Lehrling hat das Wissen, was er in der Berufsschule lernt täglich in der Arbeit anwenden können. So sollte es auch sein. Eine Umschulung mit 40 völlig fachfremd, wo man nur in der Schule hockt, das ist eben oft Käse. Viele Umschüler haben große Probleme, da helfen denen auch nicht die Zertifikate, Und toll, wenn sie auf Englisch sind, das juckt aber keinen, denn du bist dann als ITler da und nicht als Englischlehrer. Bearbeitet 19. Juli 2015 von Graustein Zitieren
Gast UnknownX Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 Ihr habt beide Recht und meint dasselbe . Zitieren
pcpeasant Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 N Wichtig erachte ich, das Personen wie dieser "Virtual" nie wieder irgendwas zu sagen haben....seine Einstellung find ich menschen Verachtend. . Das ist Wunschdenken einer Person die zu Recht niemals Verantwortung über Personal oder Budgets bekommen wird. In der Wirtschaft setzt sich immer mehr durch, dass Leistung optimiert wird und Ressourcen (ja so werdet ihr ja laut ITIL bezeichnet ) das können müssen was "außen" drauf steht. Billige Zertifikate die durch auswendig lernen erhalten wurden sind ein Dorn im Auge jedes ökonomisch denkenden Personaler. Das ist als wenn man den Führerschein bekommt, indem man die theoretische Prüfung besteht aber noch nie ein Auto gefahren hat. Erzähl mal einer Spedition die von den Fahrern abhängig ist, dass die einen einstellen sollen, der noch nie LKW gefahren ist. Die Not des Leistungsnachweises nicht zu begreifen weist nur einen begrenzten Horizont aus. Wegen Menschen die versuchen sich in eine solche Anstellung zu Erschleichen liest man in Ausschreibungen immer mehr Sätze wie "nachweisbare Projekterfolge" und nicht mehr "Projektmanagementerfahrung". Ich befürworte das. Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk Zitieren
pcpeasant Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 Nicht? Irgendwo muss man doch anfangen...Deiner Aussage nach, ist ein Metzger, der Berufsunfähig wird und eine Umschulung macht nicht in der Lage eine entsprechende IT Zertifizierung zu machen??? Was Du offenbar noch nicht begriffen hast ist, dass Unternehmen deine persönliche Situation nicht interessiert. Aus diesem Grunde kannst Du bei Gehaltsverhandlungen nicht anführen, dass Du eine Frau, einen kranken Hund und vier Kinder hast und aus dem gleichen Grund interessiert es niemanden, dass jemand ohne Wissen "irgendwo anfangen muss". Das ist eine sehr naive Sicht des Lebens zu erwarten, dass eine solche Weiterbildung reicht. Wenn Du Dich wirklich so viel weiterbildest wie Du behauptest, dann kannst Du Dich ja auch einfach von deinem künftigen Arbeitgebern "testen" lassen. Meinst Du, dass Du da gut abschneiden würdest ? Was mich mal interessieren würde: Wird im LIPC-1 Lernstoff irgendwo SSH/SSHD besprochen ? Eine meiner (imho) technischen Fragen im Gespräch mit Bewerbern die den LPIC-1 hatten ging immer in diese Richtung und es hat noch keiner beantworten können, obwohl es beinahe schon Allgemeinwissen unter *nixern sein sollte, wenn man Systeme remote-administriert. Zitieren
Gast UnknownX Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 (bearbeitet) Ach virtual, du redest teilweise ziemlichen nonsense und es geht schon gar nicht mehr um zertifikate mittels braindumps. Wir haben schon leute abgelehnt, die super im job sind aber menschlich eine katastrophe. Du wuerdest mit dazu gehoeren. Du repraesentierst die ewig gestrigen. ITIL funktioniert bei mitarbeiterfuehrung nicht. Mich gruselt es, dass du auf echte menschen los gelassen wirst. Just my 2 cents.... Bearbeitet 19. Juli 2015 von UnknownX Zitieren
pcpeasant Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 (bearbeitet) Ich bin nicht unbedingt der größte Fan von ITIL, jedoch würde ich mir nicht anmaßen den Trend der Wirtschaft zu ignorieren. ITIL hält nach und nach auch in den konservativsten Unternehmen Einzug und da zählt deine Meinung über dessen Wirksamkeit in Punkto Mitarbeiterführung recht wenig. Die einzigen die sich davor noch sträuben sind kleine Klitschen, die aber eh keine Großaufträge von Konzernen bekommen, da die gewünschten Zertifizierungen nach ISO 20000 nicht erfüllt werden. Du tust der Wirtschaft auch einen gefallen, wenn euer Unternehmen lieber nach Sympathie einstellt als nach können. So bleiben die Könner wenigstens für die Firmen, die wirtschaftlich arbeiten und Ihr sammelt bei euch den Rest. Damit kann ich sehr gut Leben. Den Lesern dieses Threads jedoch vorzugaukeln das diese Zertifikate für eine Einstellung ausreichen, weil die Personaler ökonomieferne Gutmenschen seien hilft niemandem. Diese Threads würden erst gar nicht entstehen, wenn die Wirksamkeit der Zertifikate zum Leistungsnachweis ohne Zweifel wäre. Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk Bearbeitet 19. Juli 2015 von V1RTU4L Zitieren
Gast gelöscht Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 Das ist Wunschdenken einer Person die zu Recht niemals Verantwortung über Personal oder Budgets bekommen wird. Lang genug gehabt. Wird im LIPC-1 Lernstoff irgendwo SSH/SSHD besprochen ? Das fing bei mir schon im CCNA an (danach MS und Linux), dein sshD DÄMON, DIENST etc. sollte überall bekannt sein...das ist nicht mal (bis auf das DÄMON) nun nicht wirklich besonderes. Ich kann mir bei Dir nur zu gut vorstellen, mit was für eine Art du Menschen ausfragst...aber nur zu...Du bekommst schon irgendwan die Quittung dafür, nicht jeder lässt sich alles gefallen. Justizias Schwert trifft auch dich. Ich bin nicht unbedingt der größte Fan von ITIL, jedoch würde ich mir nicht anmaßen den Trend der Wirtschaft zu ignorieren. ITIL hält nach und nach auch in den konservativsten Unternehmen Einzug und da zählt deine Meinung über dessen Wirksamkeit in Punkto Mitarbeiterführung recht wenig. Die einzigen die sich davor noch sträuben sind kleine Klitschen, die aber eh keine Großaufträge von Konzernen bekommen, da die gewünschten Zertifizierungen nach ISO 20000 nicht erfüllt werden. Ohh...die ISO Zertifizierung...die mal völlig wertlos ist... Du tust der Wirtschaft auch einen gefallen, wenn euer Unternehmen lieber nach Sympathie einstellt als nach können. So bleiben die Könner wenigstens für die Firmen, die wirtschaftlich arbeiten und Ihr sammelt bei euch den Rest. Damit kann ich sehr gut Leben. Wow...was bist Du nur für eine arrogante Person. Du bist ökonomisch in keinem Betrieb haltbar, da jeder nur ansatzweise denkende Verantwortliche, so einen Typen wie Du schnellsten raus schmeisst. Leute die so penetrant den Betriebsfrieden stören fliegen fristlos. Den Lesern dieses Threads jedoch vorzugaukeln das diese Zertifikate für eine Einstellung ausreichen, weil die Personaler ökonomieferne Gutmenschen seien hilft niemandem. Diese Threads würden erst gar nicht entstehen, wenn die Wirksamkeit der Zertifikate zum Leistungsnachweis ohne Zweifel wäre. Dann erkläre mir mal du Schlaumeister (obwohl ich bezweifle, das Du einen solchen Titel hast "Meister" ). Wieso ist der Stoff bei den Zertifizierungen weit weit weit über dem vom IHK empfohlenden? Wieso haben selbst Studenten nur selten den Tiefgang von CCNA, MSCA und co? Wieso muss man fliessend fast native Englisch sprechen können, um überhaupt die Bücher und Prüfungen zu meistern? Der IHK Lehrplan ist oberflächlicher Murks...und für Umschüler, SOLLTE die Praxis im Praktikum kommen, wo EIGENTLICH die Betriebe gefragt sind nach ERWACHSEN PÄDAGOGISCHER MANIER den Menschen auch was beizubringen und frei nach dem Motto FORDEN und FÖRDEN handeln. BTW. Praxis, in der Umschulung wo ich bin arbeite ich täglich mit Cisco Hardware...sicher nicht 1:1 die Situation wie da draussen...aber auch hier wieder, man muss irgendwo anfangen, step-for-step. Und wieso sollte ich bei einem Vorstellungsgespräch Dir nicht meine Bewerbungsmappe zum fressen geben, wenn Du mir tatsächlich einreden willst, ich hätte nichts gelernt und mein Mühen wäre umsonst und die tausenden an Seiten an Material, die X Stunden an den labs usw. wäre alle Nutzlos??? Nach 10 Jahren wäre die Bevölkerungs auf eine Arbeitslosenquote von 90% nur weil niemand mehr eingestellt wird. Was Du hier propagierst ist eine schleichende Ausrottung einer ganzen Gesellschaft Wenn Du Dich wirklich so viel weiterbildest wie Du behauptest, dann kannst Du Dich ja auch einfach von deinem künftigen Arbeitgebern "testen" lassen. Meinst Du, dass Du da gut abschneiden würdest ? Ich stehe dazu was ich kann...und was ich an Lücken hab, schlicht aus mangelder Praxis, eigne ich mir sehr schnell an. Doch bei einem Test wäre auch bei mir schnell der Geduldsfaden gerissen, wenn jemand so hochnäsig daherkommt. Zitieren
Gast Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 (bearbeitet) Was Du offenbar noch nicht begriffen hast ist, dass Unternehmen deine persönliche Situation nicht interessiert. Aus diesem Grunde kannst Du bei Gehaltsverhandlungen nicht anführen, dass Du eine Frau, einen kranken Hund und vier Kinder hast und aus dem gleichen Grund interessiert es niemanden, ... ? D.h. also, dass Dein Unternehmen den Begriff Life-Work-Balance nicht kennt? Da wird es spannend, wie Ihr dann im Wettberwerb bei Arbeitnehmern gegen Unternehmen steht, die eben genau hier einen wichtigen Aspekt für sich gefunden haben. Es soll ja tatsächlich auch potetielle und fähige AN gegeben, die sich ihr Unternehmen aussuchen, für dass sie arbeiten wollen und nicht zuletzt nach genau diesem Gesichtspunkt. Wer allerdings so realitätsfern die persönliche Situation der potentiellen und vorhandenen AN ignoriert, darf sich über fehlende Loyalität dem AG gegenüber aber nicht wundern. Was mich mal interessiert, ist, wie denn Dein Unternehmen und insbesondere Du, Eure soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft so seht? Es soll ja Unternehmen geben, die sich lauthals über den "Fachkräftemangel" beschweren, sei dahingestellt, ob nun vorhanden oder nicht. Fragt man diese Unternehmen aber, ob sie ausbilden oder etwas anderes aktiv für die Bildung machen, erntet man dort meist nur Fehlanzeige. Also, was passiert in Eurem Unternehmen denn so in diese Richtung? @TropenPinguin Du weißt aber mindestens genauso zu überhöhen, wie es "V1rtual" macht. Er beschwert sich lediglich über die Bewerber bei seinem Unternehmen, die eben aus Absicht oder Unwissenheit Fertigkeiten und Kenntnisse angeben, über die sie nicht verfügen. Selbst wenn er dazu generelle Aussagen in seiner Meinung benutzt, wird daraus keine Verrohung des Arbeitsmarktes. Den Einfluss hat weder er noch sein Unternehmen. Ob er allerdings genügend potentielle AN findet, die sich für sen Unternehmen entscheiden und die es dann mit der Personalphilosophie auch halten kann, zeigt sich dann in der Konkurrenz zu den anderen der Branche. Und das der Hiweis, andere würden diese un-/ nicht ausreichend qualifizierten AN "seinem Unternehmen abnehmen" ist nur legitim. Das bei ihm aber Bedarf besteht, zeigt letztlich seine Schilderung der Bewerbungsläufe. Es nutzt nur nichts, wenn man seine Ansprüche so hochsteckt, dass sie annähernd niemand erfüllen kann/will. Bearbeitet 19. Juli 2015 von WYSIFISI Zitieren
pcpeasant Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 Deine Aussagen widersprechen sich. Du hattest angeblich lang genug Budget und Personalverantwortung. Du propagierst eine Rebellion gegen in freien Marktwirtschaft akzeptierte und bedeutende Standards und erzählst uns wie wichtig doch deine Auffassung der Thematik ist, dennoch bist Du augenscheinlich derjenige der es trotz so tollen Wissen und Skills in Budgetierung und Mitarbeiterführung eine Umschulung machen muss, um einen niederbezahlten Job wie den des Fachinformatikers zu erlangen. Ehrlich gesagt nimmst Du Dir das Thema zu persönlich und redest Dich hier in Rage (in dem verzweifelten Versuch kognitive Dissonanz zu mildern bezüglich deiner Entscheidung Zertifikate als Bewerbungshelfer zu verwenden). Jeder der in einem Großkonzern gearbeitet hat weiß, dass Themen wie ITIL und ISO 20000 entscheidend für die Vergabe von Aufträgen und die Auswahl von Dienstleistern sind. Hättest Du Dich nicht so weit ins Off-Topic geredet, dann hätte ich Dir sagen können, dass der CCNA eine der einigen Zertifizierungen sind die ich als sinnvoll erachte. Du bist jedoch so sehr damit beschäftigt deine Entscheidungen vor Dir selbst zu rechtfertigen, dass Du nur noch wenig wahrnimmst. Die Frage war explizit auf Microsoft bezogen und nicht auf Cisco. Gesendet von meinem SM-N910F mit Tapatalk Zitieren
Gast Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 (bearbeitet) Du propagierst eine Rebellion gegen in freien Marktwirtschaft akzeptierte und bedeutende Standards und erzählst uns wie wichtig doch deine Auffassung der Thematik ist, ... Da habe ich einmal eine Verständnisfrage. Wo haben wir denn auf dem Arbeitsmarkt eine freie Marktwirtschaft? Da passen die lauten Hilferufe der Wirtschaft an die Politik, doch endlich die Beschränkungen bei der Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften wegen des Fachkräftemangels fallenzulassen, so gar nicht zu. Dabei könnte es die Wirtschaft allein über Angebot (Arbeitslohn) und Nachfrage (Arbeit) regeln, ein Instrument das ihnen zur zu gut bekannt ist, aber leider wohl da nicht zum "ihrem Markverhalten/-verständis" über den Arbeitsmarkt passt. Bearbeitet 19. Juli 2015 von WYSIFISI Zitieren
pcpeasant Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 lieber WYSIFISI, gern beanworte ich deine Fragen. Du verstehst sicher, dass ich nicht zu viele Internas ausplaudern darf, aber ich gebe Dir gerne meine Sicht (die nicht unbedingt mit der Sicht der gesamten Führungsetage der Firma übereinstimmt). D.h. also, dass Dein Unternehmen den Begriff Life-Work-Balance nicht kennt? Work-Life Balance ist ein interessantes Thema. Hier gibt es das Paradoxon, dass Mitarbeiter häufig denken, dass Zeiterfassung etwas Negatives für sie wäre. Dem ist jedoch nicht so, denn in Unternehmen die stark auf Zeiterfassung (der Beamte der seine Zeitkarte "stempelt") setzen erleben, dass Mitarbeiter Ihre Arbeitskraft bzw. Ihre Leistung in Arbeitsstunden ausweisen. Das bedeutet im schlimmsten Fall das eine Firma einen angestellten nach Anwesenheit jedoch nicht Produktivität bezahlt. Würde es keine Zeiterfassung geben, so würden die Angestellten nach deren fakturierbarer Leistung bewertet (oh Gott). Wie Du Dir denken kannst, gibt es bei uns keine Zeiterfassung für die Mitarbeiter. Es zählt die Leistung nicht die verwendete oder verschwendete Arbeit. Jemand der Produktiv ist, kann an vielen Tagen die Arbeit in 6 Stunden erledigen, die andere in 8 oder mehr Stunden erbringen. Somit ist es für diesen Mitarbeiter ein recht lockerer Job. Alle unsere Mitarbeiter nehmen hier gerne in Kauf, dass es dann an anderen Tagen auch mal mehr als 8 Stunden dauern darf. Es gibt zum Thema Zeiterfassung auch ein nettes Beispiel von einem Unternehmen (ich meine es wäre GoreTex gewesen), welches Zeiterfassung an einer Fertigungsstätte abgeschafft hat. Ergebnis war eine 20% höhere Produktion. Offenbar begriffen die Mitarbeiter, dass bloßes anwesend sein nicht genügt und haben aus Angst nicht produktiv genug zu sein besonders eifrig gearbeitet. Work-Life Balance wird von unseren Mitarbeitern vollständig selbst bestimmt. Es gibt Einsätze beim Kunden die sind ein muss. Wird die Quota für den Monat erfüllt, dann ist es uns egal, ob der Mitarbeiter den Rest des Monats im nackig Home Office verbringt und WoW spielt (um es mal übertrieben darzustellen). Da wird es spannend, wie Ihr dann im Wettberwerb bei Arbeitnehmern gegen Unternehmen steht, die eben genau hier einen wichtigen Aspekt für sich gefunden haben. Es soll ja tatsächlich auch potetielle und fähige AN gegeben, die sich ihr Unternehmen aussuchen, für dass sie arbeiten wollen und nicht zuletzt nach genau diesem Gesichtspunkt. Wer allerdings so realitätsfern die persönliche Situation der potentiellen und vorhandenen AN ignoriert, darf sich über fehlende Loyalität dem AG gegenüber aber nicht wundern. Wir sind in der glücklichen Lage, dass es in dieser Branche (Dienstleistung/Weiterbildung/Consulting) so Heuschrecken wie Accenture, etc gibt, die Hochschulabsolventen deutlich schlimmer ausnutzen und somit dieser Konkurrenz gelassen gegenüberstehen. Ein Arbeitnehmer der einen "lauen Job" will, um sich mit 30 gedanklich schon auf seinen Ruhestand vorzubereiten, den wollen wir sicher nicht. Loyalität war noch kein Problem bei uns. Es gab schon Mitarbeiter die uns beispielsweise für ein Systemhaus verlassen haben und dann gemerkt haben, dass das Gras auf der anderen Seite nicht immer so viel grüner ist. Ein Jahr später sind diese dann wieder bei uns. Was mich mal interessiert, ist, wie denn Dein Unternehmen und insbesondere Du, Eure soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft so seht? Unser Unternehmen sieht sich nicht wirklich in der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Die einzige Verantwortung die wir haben, ist Werte gegenüber unseren Kunden zu schaffen. Darüber hinaus gibt es diverse interne Initiativen die man wohl als "grün" bezeichnen würde. Green-IT und die Verwendung von Recycling-Papier gehören dazu. Es soll ja Unternehmen geben, die sich lauthals über den "Fachkräftemangel" beschweren, sei dahingestellt, ob nun vorhanden oder nicht. Fragt man diese Unternehmen aber, ob sie ausbilden oder etwas anderes aktiv für die Bildung machen, erntet man dort meist nur Fehlanzeige. Also, was passiert in Eurem Unternehmen denn so in diese Richtung? Wir beschweren uns nicht über den Fachkräftemangel. Wir stellen sogar keine Leute unter 26 ein, da der Job einfach auch einen ausgebildeteren Charakter benötigt. Wir stellen jedoch fest, dass sich viele Bewerber überschätzen und Angaben in den Bewerbungen zu oft geschönt sind, sodass wir wahrscheinlich schon längst Pleite wären, wenn wir unsere Mitarbeiter gegen Bewerber austauschen würden, welche auf dem "Papier" das gleiche können müssten. Ich muss noch mal explizit schreiben, dass dies meine Meinung ist und nicht die Meinung meines Unternehmens. Gott sei Dank ist Deutschland so ein toller arbeitnehmer-freundlicher Standort. Ich wette das hilft den Bewerbern immer sehr, wenn man denen nicht den wahren Grund der Absage nennen darf, weil man Angst haben muss verklagt zu werden. Hier ist übrigens ein persönlicher Tipp von mir. Man kann ein Feedback-Gespräch mit dem Bewerber vereinbaren, indem mitgeteilt wird was nicht passte. Da dies nicht ohne Zustimmung aufgezeichnet werden darf, ist dies vor Gericht nicht verwertbar und somit eine Möglichkeit ohne Angst vor einer Klage über verbesserungswürdige Punkte mit dem Bewerber zu reden. Zitieren
pcpeasant Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 Da habe ich einmal eine Verständnisfrage. Wo haben wir denn auf dem Arbeitsmarkt eine freie Marktwirtschaft? Da passen die lauten Hilferufe der Wirtschaft an die Politik, doch endlich die Beschränkungen bei der Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften wegen des Fachkräftemangels fallenzulassen, so gar nicht zu. Dabei könnte es die Wirtschaft allein über Angebot (Arbeitslohn) und Nachfrage (Arbeit) regeln, ein Instrument das ihnen zur zu gut bekannt ist, aber leider wohl da nicht zum "ihrem Markverhalten/-verständis" über den Arbeitsmarkt passt. Entschuldige, ich habe mich hier sicherlich einfach nur schlecht ausgedrückt. Mit "freie Marktwirtschaft" waren alle Unternehmen gemeint, welche nach den Regeln des freien Marktes arbeiten müssen und somit auf deren Produktivität, Leistungserbringung der Mitarbeiter und Wirtschaftlichkeit angewiesen sind. Was ich damit sagen wollte war: Unternehmen wie die Metro AG, Cisco, T-Systems, ALDI (Nord/Süd), Hofer achten sehr auf ITIL und ISO-Zertifizierungen, da Sie im Business des "Money Making" sind. Das Gegenteil dazu wären irgendwelche Behörden in denen man möglichst keinen Zeh zuviel bewegt und durch das pure anwesend sein bezahlt wird (überspitzt dargestellt). Da passen die lauten Hilferufe der Wirtschaft an die Politik, doch endlich die Beschränkungen bei der Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften wegen des Fachkräftemangels fallenzulassen, so gar nicht zu. Dabei könnte es die Wirtschaft allein über Angebot (Arbeitslohn) und Nachfrage (Arbeit) regeln, ein Instrument das ihnen zur zu gut bekannt ist, aber leider wohl da nicht zum "ihrem Markverhalten/-verständis" über den Arbeitsmarkt passt. Wir müssen nicht darüber diskutieren, warum das Geschrei des Fachkräftemangels entstanden ist. Mir ist durchaus bewusst, dass es nur ein Druckmittel gegenüber der Politik ist, um möglichst günstige Mitarbeiter zu bekommen. Ich weiß nicht, ob man es denen jeweiligen hohen Tieren in den Großkonzernen verdenken kann. Die versuchen auch nur die Personalkosten des Unternehmens zu senken, um Leistungen die im Ausland deutlich günstiger sind trotzdem national kostendeckend anbieten zu können. Nehmen wir doch mal ein fiktives Unternehmen in Rumänen und ein fiktives Unternehmen in Deutschland und stellen diese gegenüber. Sagen wir beide Unternehmen haben 100 Mitarbeiter, wovon 70 in der eigentlichen Wertschöpfungskette involviert sind und die 20 restlichen Verwaltungsoverhead (Wasserkopf) der selbst keinen Gewinn erwirtschaften kann. Die restlichen 10 Mitarbeiter sind Führungskräfte die natürlich auch gut verdienen wollen. Nun verdient ein gewöhnlicher Mitarbeiter in Rumänien (laut aussagen eines mir befreundeten Rumänen) ca. 300€ im Monat. Selbst wenn Führungskräfte und Wasserkopf in Rumänien genau so viel verdienen würden wie in Deutschland, so haben wir eine riesige Diskrepanz in den Personalkosten zwischen der deutschen und der rumänischen Firma. Wenn man nun den Großteil der deutschen (70) Angestellten im Gehalt/Preis "drücken" kann, so kann das schon einiges ausmachen. Wird man jeweils an den Preis eines Produktes in Rumänien herankommen ? Nein, sicher nicht. Jedoch versucht man sich durch Alleinstellungsmerkmale und "Made in Germany"-Idealismus mit deutlich höherem Preis gegenüber der ausländischen Konkurrenz zu behaupten. Ich muss es nicht gutheißen, jedoch kann man die Motive verstehen. Zitieren
Gast gelöscht Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 Deine Aussagen widersprechen sich. Du hattest angeblich lang genug Budget und Personalverantwortung. Du propagierst eine Rebellion gegen in freien Marktwirtschaft akzeptierte und bedeutende Standards und erzählst uns wie wichtig doch deine Auffassung der Thematik ist, dennoch bist Du augenscheinlich derjenige der es trotz so tollen Wissen und Skills in Budgetierung und Mitarbeiterführung eine Umschulung machen muss, um einen niederbezahlten Job wie den des Fachinformatikers zu erlangen. Gesundheit...ganz einfach Gesundheit. Es gibt nunmal Fälle, wo eine komplette Branche für einem persönlich wegfällt. Hättest Du Dich nicht so weit ins Off-Topic geredet, dann hätte ich Dir sagen können, dass der CCNA eine der einigen Zertifizierungen sind die ich als sinnvoll erachte. Du bist jedoch so sehr damit beschäftigt deine Entscheidungen vor Dir selbst zu rechtfertigen, dass Du nur noch wenig wahrnimmst. Die Frage war explizit auf Microsoft bezogen und nicht auf Cisco. Microsoft MSCA 2012 und LPIC-1 sind beide sinnvoll, da beide aufeinander aufbauen und beide einem den Grundstock für "mehr" geben und deutlich mehr von jedem abverlangen, als die 08/15 Berufsschule (wo es nichts davon gibt). Das man für diese lernen muss, empfinde ich als logisch! Ich finde jedoch, das man nicht alles, nach 1 Jahr noch 100% direkt wissen muss...wäre schön...aber der Mensch funktikoniert so nicht. "Er" braucht die Routine... Andersrum, kennst Du noch jede Kleinigkeit aus der Fahrschule??? Du (mein ich) hattest das Beispiel mit der MAC Adresse aufgelistet....typische Prüfungsfrage...welcher Byte Anteil einer MAC ist die OUI und wieviel bit sind das??? Eine Frage die einem schnell ins Abseits jagen kann...wenn man es nicht merh weiss...kurzer Blick ins "Buch" und voila... "achso...das, ja klar...kenn ich". Nur soweit kommt man bei Dir anscheinend nicht. Hatte vor kurzem ein Vorstellungsgesrpäch zwecks Praktikum...Global Player. Die haben 0 Ahnung gehabt, was überhaupt eine Projekt-Arbeit ist und meinten **** Frech, ich solle nicht so viel Wert auf das Praktikum legen.... Was soll ich als Beweber davon halten??? Miese Provokation oder schlichte Dummheit der Firma???? Es gibt 2 Seiten der Medaillie. Zitieren
Gast Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 ... Du verstehst sicher, dass ich nicht zu viele Internas ausplaudern darf, aber ich gebe Dir gerne meine Sicht (die nicht unbedingt mit der Sicht der gesamten Führungsetage der Firma übereinstimmt). Vorab, vielen Dank für Deine sehr ausführliche und aufschlussreiche Antwort, dabei vollstes Verständnis für die Zurückhaltung bei den Interna. ... Würde es keine Zeiterfassung geben, so würden die Angestellten nach deren fakturierbarer Leistung bewertet (oh Gott). Wie Du Dir denken kannst, gibt es bei uns keine Zeiterfassung für die Mitarbeiter. Es zählt die Leistung nicht die verwendete oder verschwendete Arbeit. Dieses Modell ist aus meiner Sicht auch das erfolgreichste, die Motivation eines MA für die Sache vorausgesetzt. Leidrr haktnes aber im Größtteil der Umsetzung, wenn man dem MA nicht die Möglichkeit gibt, profitorientiert zu arbeiten, soll heißen, er kann bei Mehrarbeit auch mehr Geld verdienen, wie der AG auch im Sergebnis bei Mehrarbeitsleistung macht. Sich also in dem gleichen Spannungsverhältnis befinden kann, wie der Unternehmer. Zusätzlich muss und da gehe ich davon aus, wenn Du von fakturierbarer Leistungsbewertung schreibst, dieses auch als Ziel von der Leitung jeweils lagebezogen ermittelt und vorgegeben werden, was wiederum den MA in seiner selbstständigen Erbringung seiner Arbeitsleistung abhängig macht. Zitieren
Gast Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 (bearbeitet) ... Ich weiß nicht, ob man es denen jeweiligen hohen Tieren in den Großkonzernen verdenken kann. Die versuchen auch nur die Personalkosten des Unternehmens zu senken, um Leistungen die im Ausland deutlich günstiger sind trotzdem national kostendeckend anbieten zu können. Letztlich ist es ein gewisser Egoismus, den die hohen Tiere dort an den Tag legen, ganz besonders, wenn man durch solche kurzfristigen "Erfolge" versucht, den Sharholder-Value zu beeinflussen, Man darf sich dann aber nciht wundern, wenn die arbeitende Gesellschaft im Inlder Bewerbung darzustellen, ist das genauso legitim. ... Die restlichen 10 Mitarbeiter sind Führungskräfte die natürlich auch gut verdienen wollen. Genau hier beginnt aber schon das Problem. Wie soll denn die Leistungserbringung der Führungskräfte fakturierbar, nachweislich ermittelt werden, an dem man dann das verdienen in seiner realen Bedeutung, nämlich durch gegenstehende erbrachte Leistung und nicht, wie üblich der Meinung, was man haben will, erkennen? ... Jedoch versucht man sich durch Alleinstellungsmerkmale und "Made in Germany"-Idealismus mit deutlich höherem Preis gegenüber der ausländischen Konkurrenz zu behaupten. Ich muss es nicht gutheißen, jedoch kann man die Motive verstehen. Du berücksichtigst in Deinem Vergleich leider nicht, dass es erkennbare Unterschiede in der Produktivität der beiden Länder gibt. Als weitere Unterschiede mögen da nur die Infrastruktur, die Bildung und auch die Lebenshaltungskosten dienen. Einfach so anhand der Mitarbeiterzahl zu vergleichen, ist weder real noch sinnvoll. Das ist so ähnlich, wie diejenigen, die nicht müde werden, zu behaupten, dass die umlagefinanzierte Rente nicht mehr möglich ist und dieses mit dem Vergleich wieviele AN früher statistisch auf einen Rentner kamen und wieviele heute zu belegen versuchen und dabei wissentlich die erhebliche Steigerung der Produktivität außen vor lassen. Bearbeitet 19. Juli 2015 von WYSIFISI Zitieren
Gast Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 ... Hatte vor kurzem ein Vorstellungsgesrpäch zwecks Praktikum...Global Player. Die haben 0 Ahnung gehabt, was überhaupt eine Projekt-Arbeit ist und meinten **** Frech, ich solle nicht so viel Wert auf das Praktikum legen.... Was soll ich als Beweber davon halten??? Miese Provokation oder schlichte Dummheit der Firma???? Es gibt 2 Seiten der Medaillie. Und was war die Begründung, warum das Unternehmen meinte, Du sollst nicht soviel auf das Praktikum geben? Hast Du mal nachgefragt, ob es aus deren Sicht einen echten Grund gibt? Zitieren
pcpeasant Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 Dieses Modell ist aus meiner Sicht auch das erfolgreichste, die Motivation eines MA für die Sache vorausgesetzt. Leidrr haktnes aber im Größtteil der Umsetzung, wenn man dem MA nicht die Möglichkeit gibt, profitorientiert zu arbeiten, soll heißen, er kann bei Mehrarbeit auch mehr Geld verdienen, wie der AG auch im Sergebnis bei Mehrarbeitsleistung macht. Sich also in dem gleichen Spannungsverhältnis befinden kann, wie der Unternehmer. Zusätzlich muss und da gehe ich davon aus, wenn Du von fakturierbarer Leistungsbewertung schreibst, dieses auch als Ziel von der Leitung jeweils lagebezogen ermittelt und vorgegeben werden, was wiederum den MA in seiner selbstständigen Erbringung seiner Arbeitsleistung abhängig macht. Aus diesem Grunde ist das Gehalt unserer Mitarbeiter je Monat ca. 30% variabel direkt an die fakturierten Tage gekoppelt. Das bedeutet, dass jeder Tag den der MA beim Kunden ist resultiert in einem Gehaltsbonus für diesen Tag am Ende des Monats Ist in Eurem Unternehmen bekannt, aus welchem Grund die MA diese "normale" Arbeitszeit von sich aus überschreiten? Teilweise. Ich führe es auf unterschiedliche "Lerntypen" zurück. Es geht in der Regel darum sich in neue Projekte einzuarbeiten. Manchen fällt es einfacher, machen weniger einfach. Hinzu kommt natürlich auch die Disziplin beim Arbeiten im Home-Office. Hier können wir nicht überprüfen, wann der MA anfängt oder aufhört. Hier reicht aber, wenn das Projekt erfolgreich ist. Die Beschreibung lässt auf eine länger vorhersehbare Auftragserteilung schließen. Einsätze sind ca. 2 Monate im Voraus fix, sodass MA auch planen können. So können Arztbesuche etc auf Home-Office-Tage gelegt werden. Nun, aber dennoch bedient sich Dein Unternehmen der Werte der Gesellschaft, in dem es diese über die MA und deren Erziehung/Bildung für sich nutzt, sprich daraus Ansprüche an die MA und die Gesellschaft stellt. Dieses als Einbahnstraße zu betrachten, wird über kurz oder lang auf einen selbst zurückfallen. Ich glaube nicht an Karma Auch die Eigeninitiative durch einen Anruf und die Nachfrage, was denn bei der Bwerbung nicht gepasst hat, hilft dem Bewerber. Ist sicher eine gute Idee, auch wenn ich mir für sowas wahrscheinlich zu stolz wäre. Genau hier beginnt aber schon das Problem. Wie soll denn die Leistungserbringung der Führungskräfte fakturierbar, nachweislich ermittelt werden, an dem man dann das verdienen in seiner realen Bedeutung, nämlich durch gegenstehende erbrachte Leistung und nicht, wie üblich der Meinung, was man haben will, erkennen? Das kommt natürlich ganz auf deine Definition von Führung an. Für mich sieht das folgendermaßen aus. Eine normale Arbeitskraft ist ein additiver Faktor für des Unternehmen. Es wird genau eine Arbeitskraft zur Produktivität des Unternehmens hinzugefügt. Eine Führungskraft kann so aber nicht bewertet werden. Eine Führungskraft sollte ein Multiplikator sein, das bedeutet, dass die unterstellte Arbeitskraft * Führungskraft hoffentlich einen höheren Wert darstellt. Im Endeffekt sind Führungskräfte dazu da die Abläufe der Mitarbeiter so zu gestalten, dass diese die optimale Leistung erzielen können. Da ist irrelevant wie viel "Arbeitskraft" die Führungskraft selbst hinzufügt, wenn Sie im Gegensatz dazu die Produktivität aller anderen erhöht (und somit die mangelnde eigene Arbeitskraft wieder auffängt). Du berücksichtigst in Deinem Vergleich leider nicht, dass es erkennbare Unterschiede in der Produktivität der beiden Länder gibt. Als weitere Unterschiede mögen da nur die Infrastruktur, die Bildung und auch die Lebenshaltungskosten dienen. Ich habe ganz bewusst die von Dir angeführten Faktoren nicht genannt, weil diese umso mehr in Richtung Rumänien gehen würden. Lebenshaltungskosten, Kosten für Strom, Kosten für Miete und Infrastruktur sind dort umso günstiger und machen es für deutsche Unternehmen noch schwerer dagegenzuhalten. Danke für die Möglichkeit mich sachlich mit Dir auseinanderzusetzen, WYSIFISI. Das ist hier teilweise wirklich schwierig. Vor Allem, wenn man nicht schreibt, was andere gern lesen würden. Zitieren
pcpeasant Geschrieben 19. Juli 2015 Geschrieben 19. Juli 2015 Gesundheit...ganz einfach Gesundheit. Es gibt nunmal Fälle, wo eine komplette Branche für einem persönlich wegfällt. Microsoft MSCA 2012 und LPIC-1 sind beide sinnvoll, da beide aufeinander aufbauen und beide einem den Grundstock für "mehr" geben und deutlich mehr von jedem abverlangen, als die 08/15 Berufsschule (wo es nichts davon gibt). Es geht in diesem Topic doch gar nicht um MCSA / LPIC vs Berufsschule :confused: Das ist sicher kein Beispiel von mir, da es realitätsfremd ist. Ich kann ad-hoc erkennen, ob eine MAC-Adresse die ich im Arp-Cache finde eine VMware VM ist oder nicht (üblich 00:0C:29 oder 00:50:56), aber selbst das ist nicht wirklich wichtiges Wissen. Meine Frage bezieht sich generell auf die Fallstricke die bei der Anmeldung via SSH an einem remote System auftreten können, wenn ich mich als normaler Benutzer anmelden kann, als "root" jedoch nicht. Jeder Linux-Admin hatte so ein Szenario schon mal und weiß, welcher Wert in welcher Konfigurationsdatei dafür zuständig ist. 100% der LPIC-1 Bewerber hatten keinen Plan, woraus ich schließe, dass die eben nicht für Linux-Administration einsetzbar sind, ohne die anzulernen. Du argumentierst hier zig Seiten gegen meine Sicht und sagst jeder würde gefeuert werden, der so denkt wie ich und siehe da, jetzt gibst Du den Beweis, dass andere ähnlich denken. Du sagst Du hast etwas bei einem Global Player erlebt und trotzdem bist Du Dir sicher, dass jemand mit einer solchen Einstellung gefeuert werden müsste. Wie passt das zusammen ? Es ist sinnvoll zu realisieren, dass das Unternehmen bei dem Du Dich bewirbst nicht die gleichen Wertvorstellungen hat wie Du und deshalb anders über Dich urteilt als Du selbst. Das ist keine Provokation, sondern einfach Pragmatismus. Für dich ist die Projektarbeit etwas sehr wichtiges, jedoch interessiert dies das Unternehmen nicht die Bohne. Warum auch ? Zitieren
Eratum Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 Ich sehe euch hier auf völlig unterschiedlichen Ebenen diskutieren. Bei folgender Ausgangslage: Ein Bewerber hat keine BE vorzuweisen, jedoch gehöriges Eigeninteresse sowie einige vom Amt gestützte Zertifikate. Das Interesse am Berufsbild kann durch die Bewerbung an sich und die Zertifikate belegt werden. Während der Zertifizierung wurde dem Bewerber immer wieder durch den Trainer suggeriert, er wäre nach der Maßnahme Profi und voll einsetzbar. Dadurch kann sich ein verzogenes Selbstbild beim Bewerber etabliert haben, was seinem Interesse an der Stelle jedoch keinen Abbruch tut. Durch die mangelnde BE können Fragen im Gespräch jedoch nicht detailliert bis gar nicht beantwortet werden. Dennoch würde der Bewerber gern in die Branche einsteigen. Resultieren die verschiedenen Meinungen doch auf den unterschiedlichen Voraussetzungen: Aufgrund eines personellen Engpasses benötigt ein Unternehmen sofort eine einsetzbare Arbeitskraft. Diese erst in ein Thema einzulernen würde zu viel Zeit und Ressourcen verbrauchen. Es ist klar, dass hier ein Berufseinsteiger der noch einiges zu lernen hat fehl am Platz ist Wird der zukünftige personelle Engpass frühzeitig erkannt oder ein Bereich neu aufgebaut erweitert und die entsprechenden Ressourcen (monetär und personell) sind vorhanden, kann sicherlich aus Unternehmersicht auch auf einen Berufseinsteiger mit weniger Erfahrung in einem Bereich zurückgegriffen werden. Dieser ist dann entsprechend der Unternehmensleitlinien und den Vorstellungen des Unternehmens eher „formbar“. Zudem besteht so der Vorteil, dass durch unvoreingenommene Haltungen und noch nicht gefestigte Abläufe auch frische Ideen in das Unternehmen kommen können. Somit ergeben sich für ein Stellengesuch 2 verschiedene Voraussetzungen, aus denen, denke ich, hier auch die unterschiedlichen Meinungen resultieren. @topic: Zertifikate sind imho eine gute Möglichkeit um zu zeigen, dass man sich mit einem Thema beschäftigt hat und gewisse Grundlagen mitbringt. Ohne BE sind wohl aber die wenigsten Zertifikate Aussagekräftig. Ich denke, dass es sich ähnlich verhält wie mit einem Studium oder der Ausbildung. Nach Abschluss ist man noch lang kein Meister seines Fachs und lernt stetig dazu. Jedoch konnte man beweisen, dass die Grundlagen sitzen und man in der Lage ist sich intensiv und zielorientiert mit einem Thema auseinanderzusetzen. Man hat quasi „gelernt zu lernen“. @Systemkritik: Auch wenn die Kritik an unserem Marktwirtschaftlichen System nicht wirklichen in diesen Thread gehört, wurde es doch thematisiert. Präsentiert wurden bisher: …der das bestehende System so nicht hinnehmen möchte und dafür kämpft, dass Wirtschaft und Staat sich eher zu Gunsten der Menschen und nicht zu Gunsten des Kapitals entwickelt. Dies wäre auf jeden Fall wünschenswert! (Hierfür wäre es aber notwendig erstmal im System mitzuschwimmen um dann „die Organisation von Innen auszumischen) Und …der sich als Rädchen in einem System sieht und einfach nur brav seinen Dienst verrichtet und schluckt was ITIL, ISO und andere Vorgeben. Prinzipiell ist das keine falsche Grundhaltung, denn im Endeffekt will doch jeder nur ein zufriedenes Leben führen. Wenn man sich ausser Stande sieht die Welt zu verändern, muss man eben mit schwimmen. Zitieren
pcpeasant Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 nette und amüsante Zusammenfassung. Zitieren
Gast gelöscht Geschrieben 20. Juli 2015 Geschrieben 20. Juli 2015 Und was war die Begründung, warum das Unternehmen meinte, Du sollst nicht soviel auf das Praktikum geben? Hast Du mal nachgefragt, ob es aus deren Sicht einen echten Grund gibt? Ja, hab ich. Die konnten es nicht wirklich erklären. Später kam heraus, das beide anwesenden schlicht keine Lust auf ein Vorstellungsgespräch hatten...den dieses wurde an einer Zweigstelle durchgeführt (aufgrund einer sehr großen Distanz zum Sitz, wo es eigentlich hätte hingehen sollen). Es geht in diesem Topic doch gar nicht um MCSA / LPIC vs Berufsschule @Virtual Ich möchte nur verdeutlichen, das Zertifizierungen durchaus Ihre Berechtigung haben und völlig egal ob MS oder sonstwas, sehr gut geeignet sind einen Weg zu ebnen. Kein Meister ist vom Himmel gefallen...BE ist sehr sehr wichtig...ich sehe es nur so, das ich nicht in einen Topf von nicht lernenden Schmarotzern geschmiessen werde will! Ich werde hoffentlich nach der Umschulung eine gute Basis haben um im Berufsleben einsteigen zu können. Für dich ist die Projektarbeit etwas sehr wichtiges, jedoch interessiert dies das Unternehmen nicht die Bohne. Warum auch ? Schlicht, weil es bei so einem 6 Monats Praktikum Vertragsbestandteil ist! Wenn ein Betrieb solch essentielle Dinge nicht interessiet, haben die Ihr Recht verloren, einen langzeit Praktikanten zu nehmen...den die Grundsteine für die erste Berufspraxis wird im Praktikum gelegt. Nur Drucker installieren ...dafür benötigt man keine 30.000 € Umschulung! Dein obiges Beispiel mit LPIC-1...hätte der Kandidat ein gutes Praktikum gehabt (wenn Umschüler) wo Linux auch eingesetzt wird...dort, wo er solche Dinge gelernt und verfestigt hat....dann würde so ein Vorfall wie deine geschilderte Situation nicht passieren. Praktikumsbetriebe haben (wie jeder andere Arbeitgeber) eine sehr hohe soziale Verantwortung. Wen ein Ausbildungsbetrieb oder Praktikumsbetrieb das nicht kapiert...ist (theoretisch) schluss mit der Ausbildungsberechtigung. O-Ton meiner Kammer damals (als ich noch ausgebildet hab) "2/3 aller Betriebe müssten Ihre Berechtigung sofort verlieren, wenn wir die nötigen Kapazitäten hätten, Sie Herr TropenPinguin sind eine rare Ausnahme was Ihre Ausbildungsverantwortung angeht." Und genau das ist meine persönliche Erfahrung...die meisten Firmen die ich kennengelernt hab...sind schlicht unfähig verantwortungsvoll zu handeln. Sie erkennen nicht mal die finanziellen Möglichkeiten bei Praktikaten...speziell Umschüler. Wenn ein Unternehmen sich auf ein 6 Monatspraktikanten einlässt, bekommt diese Firma für umsonst die Chance, sich eine absolute Fachkraft zu züchten, die mit den obigen Zertifizierungen durchaus ein gutes Fundament zum entwickeln bietet. Sicher...das ist alles ein geben und nehmen...Realität ist jedoch: Firma jammert um Fachkräftemangel, um schlechte Kandidaten und und und....ohne wirklich mal selbst aktiv zu werden und aktiv Personal zu fördern. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.