TSR2000 Geschrieben 11. Juli 2015 Geschrieben 11. Juli 2015 Hallo zusammen. Ich bin neu hier im Forum und angehender FISI mit Prüfung im Januar. Bei uns steht so langsam das einreichen des Projektantrags auf dem Plan und ich würde mir hier gerne Meinungen und Verbesserungsvorschläge einholen. Vielen Dank schon mal im Voraus, hier, was ich bislang habe. Projektantrag XXXXX, Fachinformatiker für Systemintegration 1.) Thema: Automatische Sicherung von Clients auf einem Windows 2008 Server als Testbetrieb unter Verwendung von CA ARCserve Backup Client. 2.) Geplanter Bearbeitungszeitraum: Beginn: 14.09.2015 Ende: 23.10.2015 3.) Projektbeschreibung: Es existiert für die Außendienstmitarbeiter (ca. 100 Mitarbeiter deutschlandweit), die mit Laptops (Windows 7) ausgestattet sind, keinerlei Datensicherung auf einem zentralen Server. Viele Daten werden lokal auf den Festplatten gespeichert und sind nicht gegen Verlust oder Diebstahl gesichert (Kalkulationen, Angebote, usw.). Diese sensiblen Daten gilt es zwecks Wiederherstellungsmöglichkeiten auf einem Storage-System zu sichern. 4.) Projektumfeld: Das Projekt bezieht sich auf den Praktikumsbetrieb XXX mit der Zentrale in XXX, Niederlassungen in XXX, XXX, XXX, XXX, XXX, XXX, XXX, XXX, XXX, XXX und ca. 650 Mitarbeitern. Das Projekt wird in der Zentrale realisiert und deutschlandweit eingesetzt. 5.) Projektphasen 1. Planung 1.1 Ist-Analyse / Wirtschaftlichkeit 1h 1.2 Erstellung eines Sollkonzepts 1h 2. Vorbereitung 2.1 Festlegen einer Testgruppe 2h 2.2 Testen 2h 3. Umsetzung 3.1 Rollout der Clientsoftware auf Testrechner 3h 3.2 Einrichten der Sicherungsjobs auf dem Server 2h 3.3 Erstsicherung durchführen 6h 3.4 Einweisung der User der Testclients 2h 3.5 2 Wochen betreuter Testbetrieb, davon innerhalb des Prüfungsprojektes 2h 4. Kontrolle 4.1 Fehleranalyse und –behebung 5h 5. Projektabschluss 5.1 Vergleich Soll-/Ist-Zustand 1h 5.2 Erstellung der Projektdokumentation 8h Projekt-Gesamtdauer: 35h 6.) Dokumentation - Inhaltsverzeichnis - Projektbeschreibung - Projektplanung - Projektvorbereitung - Projektdurchführung - Funktionstest 7.) Anlagen 8.) Präsentationsmittel Beamer, Notebook Gruß Till Zitieren
mapr Geschrieben 11. Juli 2015 Geschrieben 11. Juli 2015 Hallo TSR2000, Die "Lösung" (CA ARCserve Backup Client) ist schon vorgegeben. Warum evaluierst du nicht noch mehrere Möglichkeiten und kommst dann auf "die" Software? Zitieren
s0lution719 Geschrieben 11. Juli 2015 Geschrieben 11. Juli 2015 (bearbeitet) Ein Testbetrieb haut nun wirklich niemanden vom Hocker. Das wird zu wenig sein für ein Abschlussprojekt befürchte ich. 6 Stunden für die Erstsicherung? Was genau machst DU denn während dieser 6 Stunden? Auch eine Einweisung ist kein Teil des Projektes normalerweise. Bearbeitet 11. Juli 2015 von s0lution719 Zitieren
robotto7831a Geschrieben 12. Juli 2015 Geschrieben 12. Juli 2015 Wo werden unter kaufmännischen und technischen Gesichtspunkten Entscheidungen getroffen? Zitieren
TSR2000 Geschrieben 12. Juli 2015 Autor Geschrieben 12. Juli 2015 (bearbeitet) Danke für die Antworten. Das war auch meine Befürchtung, dass das zu wenig ist für ein Projekt. In meinem Praktikumsbetrieb und hier im Bfw war man allerding der Meinung, das passt. Meine Dozentin, die drüber geschaut hat sitzt auch im Prüfungsausschuss, daher habe ich schon gedacht, das passt so. An den Zeiten muss ich noch arbeiten, das war noch keine Endgültige Geschichte. Zumindest kaufm. könnte man es so machen, wie mapr es vorgeschlagen hat. Bearbeitet 12. Juli 2015 von TSR2000 Zitieren
Asura Geschrieben 13. Juli 2015 Geschrieben 13. Juli 2015 (bearbeitet) Wo werden unter kaufmännischen und technischen Gesichtspunkten Entscheidungen getroffen? Entscheidungen sind keine Pflicht, erhöhen aber die Chance zur Annahme des Projektes. Mein Projekt hatte keinerlei technische oder kaufmännische Entscheidungen, zumindest bei der IHK in Nürnberg. Ich habe mir allerdings von einigen Prüfern anderer IHKs ebenfalls bestätigen lassen, dass es so ist. Nun zum Threadersteller: So wird dein Antrag aufjedenfall abgelehnt.. Titel: Automatische Sicherung von Clients auf einem Windows 2008 Server als Testbetrieb unter Verwendung von CA ARCserve Backup Client. Titel sagt auf gut Deutsch: "Installieren, evtl noch Konfigurieren und fertig". Projektbeschreibung: 3.) Projektbeschreibung: Es existiert für die Außendienstmitarbeiter (ca. 100 Mitarbeiter deutschlandweit), die mit Laptops (Windows 7) ausgestattet sind, keinerlei Datensicherung auf einem zentralen Server. Viele Daten werden lokal auf den Festplatten gespeichert und sind nicht gegen Verlust oder Diebstahl gesichert (Kalkulationen, Angebote, usw.). Diese sensiblen Daten gilt es zwecks Wiederherstellungsmöglichkeiten auf einem Storage-System zu sichern. Zu lasch und zu wenig. Es ist ein zu kurzer Ist-Zustand beschrieben, überhaupt kein Soll-Zustand und kein Weg wie du es machen willst. Im Endeffekt kann man diesen Absatz in einem Satz erklären. Projektphasen: 5.) Projektphasen 1. Planung 1.1 Ist-Analyse / Wirtschaftlichkeit 1h 1.2 Erstellung eines Sollkonzepts 1h 2. Vorbereitung 2.1 Festlegen einer Testgruppe 2h 2.2 Testen 2h 3. Umsetzung 3.1 Rollout der Clientsoftware auf Testrechner 3h 3.2 Einrichten der Sicherungsjobs auf dem Server 2h 3.3 Erstsicherung durchführen 6h 3.4 Einweisung der User der Testclients 2h 3.5 2 Wochen betreuter Testbetrieb, davon innerhalb des Prüfungsprojektes 2h 4. Kontrolle 4.1 Fehleranalyse und –behebung 5h 5. Projektabschluss 5.1 Vergleich Soll-/Ist-Zustand 1h 5.2 Erstellung der Projektdokumentation 8h Projekt-Gesamtdauer: 35h Wo setzt du deinen Schwerpunkt des Projektes? Ich sehe den Schwerpunkt bei der Dokumentation? Ich hoffe, dass es ein Witz ist.. Was willst du bei der Vorbereitung 2h testen? Wieso brauchst du 2 Stunden um ein paar "Opfer" festzulegen? 6 Stunden für die Erstsicherung? Was machst du denn bitte während der Zeit? 8 Stunden sind definitiv zu viel für eine Dokumentation, Pi mal Daumen heißt es 10-15% der Zeit für die Dokumentation. Der Punkt Fehleranalyse und -behebung ist mit 5h auch zu viel. Du siehst praktisch schon einige Fehler voraus und das ist schlecht! 2 Wochen betreuter Testbetrieb, davon innerhalb des Prüfungsprojektes 2h Ich verstehe nicht.. 2.2 Testen 2h; 3.3 Erstsicherung durchführen 6h; wie viel Zeit willst du denn bitte für Tests und das Warten verwenden? DU machst eine Erstsicherung und testet etwas 2 Stunden, dann nimmst du wieder 2 Stunden zu einem Testbetrieb, ich dachte zu du testest schon in 2.2 und 3.3 insgesammt 8 Stunden? Wenn ich es so sehe, hast du fast 10 Stunden allein Test, dann nimmst du noch 8 Stunden Doku dazu, hast du innerhalb von 18 Stunden nichts wirklich etwas zu dem Projekt gemacht. Sorry, aber die Zeitplanung macht für mich absolut keinen Sinn. Weder von Vorne noch von Hinten. EDIT: PS: Ich bin kein Prüfer und selbst noch Azubi, ich habe in 10 Tagen meine mündliche Prüfung. Die Dinge die ich angesprochen habe sind meiner Meinung nach die Fehler an diesem Antrag, aber ich denke ich liege nicht alzu daneben mit meiner Kritik. Bearbeitet 13. Juli 2015 von AsuraDeYien Zitieren
TSR2000 Geschrieben 13. Juli 2015 Autor Geschrieben 13. Juli 2015 Ja, die Zeitplanung muss definitiv noch überarbeitet werden, das war nur ein erster Versuch, da ich kein Gefühl dafür habe, wie viel Zeit das im Einzelnen benötigt. Gut, Testbetrieb ist vielleicht als Projekt nicht geeignet. Es wäre auch viel eher ein Teilprojekt denke ich (mein Chef hat das als Proof of Concept bezeichnet). Nach erfolgreichem Testbetrieb soll das für alle MA/Außendienst umgesetzt werden. Das sollte ich vllt. noch einbauen? Danke erstmal für die Anmerkungen. Zitieren
Asura Geschrieben 13. Juli 2015 Geschrieben 13. Juli 2015 Baue es ein, Teilprojekte müssen gekennzeichnet sein(bei IHK-Nürnberg). Ich werfe mal eben kurz ein "Work Breakdown Structure" in den Raum. Erkundige dich, hilft dir gewaltig bei der Zeitplanung! Zitieren
daZza Geschrieben 13. Juli 2015 Geschrieben 13. Juli 2015 Es wäre auch viel eher ein Teilprojekt denke ich (mein Chef hat das als Proof of Concept bezeichnet). Nach erfolgreichem Testbetrieb soll das für alle MA/Außendienst umgesetzt werden. Das sollte ich vllt. noch einbauen? Würde ich auch so in den Titel einfließen lassen, dann hört sich das direkt schöner an. Vielleicht sowas in die Richtung: Auswahl und Einführung einer Lösung zur automatisierten Datensicherung im Rahmen eines Proof of Concept Zitieren
s0lution719 Geschrieben 13. Juli 2015 Geschrieben 13. Juli 2015 (bearbeitet) 8 Stunden ist schon üblich für die Doku. Im Großen und Ganzen sollten für Planung und Dokumentation zusammen 50% der Zeit und 50% für die Realisierung verwendet werden. In deinem BfW werden sie dir aber mit ihrer wohl vorhandenen Erfahrung doch helfen können beim Antrag. Also so ganz falsch kannst du wohl auch nicht liegen, wenn sie schon drübergeschaut haben und nichts zu beanstanden hatten, denke ich. Bearbeitet 13. Juli 2015 von s0lution719 Zitieren
Asura Geschrieben 14. Juli 2015 Geschrieben 14. Juli 2015 Für ein 35 Stunden Projekt sind 8 Stunden definitiv zu viel. Bei der IHK-Nürnberg wurden die meisten ab 7-8 Stunden abgelehnt. Wenn du auf die Zeiten schaust, ist 8 Stunden die längste Zeit und die befindet sich bei der Doku. Zitieren
jayzon Geschrieben 14. Juli 2015 Geschrieben 14. Juli 2015 Ich hatte in meinem Antrag auch 8 Stunden Doku angegeben und wurde auch so genehmigt. Ich denke nicht, dass das ein Problem ist. Zitieren
orioon Geschrieben 14. Juli 2015 Geschrieben 14. Juli 2015 Ich habe als FISI 10h für meine Projektdokumentation + 2h Anwenderdokumentation angegeben. Mal ganz ehrlich: Alles andere ist unrealistisch. In dem Teil wird in der Praxis sehr viel gemogelt... Bin mit einer 1 raus, also lasst bitte diese pauschalen Aussagen. (Alles über 8h blablub) Zitieren
DJInder Geschrieben 14. Juli 2015 Geschrieben 14. Juli 2015 Hier muss ich kurz einwerfen, das wir in meinem lehrgang bei uns auch 10h für die Doku angeben sollen. Ist bei uns 8 Lehrlingen gleich gewesen und bei allen Lehrgängen vor mir auch so. Daher denke ich mal die 8h Doku sind schon richtig für Ihn, weil wie orioon schon sagte alle andere unrealisitsch ist, abgesehen davon habe ich 5 Tage a 6h an der Doku gesessen und dann nochmal 2h an der Kunden Doku die bei mir doch recht dünn war sogar. Mal sehen wie lange die IHK da endlich mal aufwacht und die Zeit von 35h aufhebt... Zitieren
Asura Geschrieben 14. Juli 2015 Geschrieben 14. Juli 2015 (bearbeitet) Bin mit einer 1 raus, also lasst bitte diese pauschalen Aussagen. (Alles über 8h blablub) Fakt ist, IHK-Nürnberg hat einige abgelehnt aufgrund der 8 Stunden oder länger geplanten Dokumentation. Ich bezog meine Werte auf die IHK-Nürnberg, wie oben bereits erwähnt. Keine Ahnung wieso so viele Stimmen denken ich pauschalisiere. Des Weiteren finde ich es faszinierend, dass viele den Punkt aus lassen, dass die Doku die längste Zeit zugewiesen bekommen hat. Und nur die Erstsicherung leicht rankommt, was auch übetrieben mit 6 Stunden ist. Ich habe ebenfalls gesagt, dass es Projekt abhängig ist, so ist aber sichtlich zu viel für dieses Projekt. Aber pauschalisieren: "Mein Antrag wurde angenommen, also ist es schwachsinn dass 8 Stunden zu viel sind" und nicht mal geschrieben welche IHK ihr seid/wart. Ich schreibe eine bestimmte hin und manche fassen es auf, als würde ich alle IHKs zusammenwürfeln, wie lustig. Auch 10 Stunden sind für eine komplette technische Dokumentation mehr als nur zu wenig. Die Gestaltung fällt bei uns nicht in die Zeit des Projektes mit ein, weshalb bei uns einige Anträge abgelehnt wurden. Hier muss ich kurz einwerfen, das wir in meinem lehrgang bei uns auch 10h für die Doku angeben sollen. Wir sollten es nicht weshalb ich es gesagt, es hies ~10%-15%. Mal wieder im Bezug auf IHK-Nürnberg. Selbst wenn ich es nicht im aller ersten Post erwähnt habe, habe ich es im 2/3 Post zu diesem Thema definitiv dazu erzählt. Ich komm noch darum herum.. Von daher: Orioon lies es doch bitte gescheit und denk nicht ich pauschalisiere.. Pauschalisieren ist für mi Bearbeitet 14. Juli 2015 von AsuraDeYien Zitieren
DJInder Geschrieben 15. Juli 2015 Geschrieben 15. Juli 2015 Hallo Asura, ich bezog mich dabei auf meinen Betrieb, dass von unserem Ausbilder gesagt wurde wir sollen alle 10h angeben, da wir ja mehrere sind die bei dem gleichen ausschuss sind sollte das einheitlich rüberkommen. Ich bin/war bei der IHK FFM, sollte also nicht Böse gemeint sein Gruß DJInder Zitieren
Crash2001 Geschrieben 15. Juli 2015 Geschrieben 15. Juli 2015 (bearbeitet) [...]2.2 Testen 2h[...] Testen von was? Bearbeitet 15. Juli 2015 von Crash2001 Zitieren
TSR2000 Geschrieben 16. Juli 2015 Autor Geschrieben 16. Juli 2015 (bearbeitet) Automatische Sicherung von Clients auf einem Windows 2008 Server als Proof of Concept zum späteren Roll-Out. So in der Richtung? Die Zeitplanung habe ich auch schon ein wenig überarbeitet: 5.) Projektphasen 1. Planung 1.1 Ist-Analyse / Wirtschaftlichkeit 2h 1.2 Erstellung eines Sollkonzepts 2h 2. Vorbereitung 2.1 Festlegen einer Testgruppe 1h 2.2 Testen 1h 3. Umsetzung 3.1 Rollout der Clientsoftware auf Testrechner 3h 3.2 Einrichten der Sicherungsjobs auf dem Server 2h 3.3 Erstsicherung durchführen 4h 3.4 Einweisung der User der Testclients 2h 3.5 2 Wochen betreuter Testbetrieb, davon innerhalb des Prüfungsprojektes 6h 4. Kontrolle 4.1 Fehleranalyse und –behebung 3h 5. Projektabschluss 5.1 Vergleich Soll-/Ist-Zustand 1h 5.2 Erstellung der Projektdokumentation 8h Projekt-Gesamtdauer: 35h Bearbeitet 16. Juli 2015 von TSR2000 ergänzung Zitieren
Asura Geschrieben 16. Juli 2015 Geschrieben 16. Juli 2015 2.2 Testen 1h Auch wenn du ne Stunde weggenommen hast, testen von was? Was musst du in der Vorbereitung testen? 3.1 Rollout der Clientsoftware auf Testrechner 3h Nach wie vor keine 3 Stunden. 3.3 Erstsicherung durchführen 4h Die Sicherung läuft nebenbei, in dieser Zeit machst du nichts. Es ist also eine tote Zeit. 2 Wochen betreuter Testbetrieb, davon innerhalb des Prüfungsprojektes 6h Warum 6 Stunden? Was für Testbetrieb? Was testest du? Du hast nicht gelesen was Crash2001 geschrieben hat oder? Wenn wir hier Hinweise geben, beachte sie bitte auch und gehe darauf ein. Zitieren
TSR2000 Geschrieben 16. Juli 2015 Autor Geschrieben 16. Juli 2015 Hinweise ja, aber konkrete Verbesserungsvorschläge hab ich keine gelesen. Klar, sollt Ihr den Antrag nicht für mich schreiben, aber ich lese hier nur die ganze Zeit, was machst du hier und da usw. Ich dachte, ich würde hier konstruktive Verbesserungsvorschläge bekommen. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 16. Juli 2015 Geschrieben 16. Juli 2015 Was verstehst du denn bitte dann unter Verbesserungsvorschlägen, wenn nicht solche Hinweise, wie sie dir gegeben wurden? Ein ausformulierter Antrag oder was? :confused: Die Arbeit werden wir dir nicht abnehmen, das entsprechend auszuformulieren und aufzuteilen und dir die Tasks auszudenken, denn die gehört zum Projekt mit dazu, dass man einen sinnvollen Antrag zustande bringt. Und z.B. dass die Erstsicherung nicht mit der vollen Laufzeit aufzuführen ist, war durchaus ein Verbesserungsvorschlag. Genauso das mit dem Testbetrieb. Du solltest eine Planung machen, mit der du auf sagen wir mal 33 Stunden insgesamt kommst, dann noch 2 Stunden Puffer angeben und fertig. Es ist auch kein Problem, wenn das Projekt über die 35 Stunden gehen sollte (da kann man sogar etwas mehr angeben dann), denn dies ist ja nur eine Planung und keine bindende Vorgabe der Zeitnutzung. Da ich selber bisher noch keine automatisierte Clientsicherung eingerichtet / installiert habe, weiß ich nicht unbedingt, was für Tasks dabei genau so alles anfallen. Hier noch ein paar Anmerkungen: 1.1 Ist-Analyse / Wirtschaftlichkeit 2h Wieso eine Wirtschaftlichkeitsanalyse der nicht vorhandenen Clientsicherung? Was willst du da analysieren? Wie viel Geld es kostet, wenn jeder User seine Daten manuell irgendwohin sichert oder was ist, wenn eine Festplatte ausfällt und die Daten verloren gehen, oder was? :confused:2.2 Testen Hier steht noch immer nicht bei, was denn eigentlich getestet werden soll.3.1 Rollout der Clientsoftware auf Testrechner 3h Was soll daran so lange dauern?3.3 Erstsicherung durchführen 4h Wie schon geschrieben - diese Zeit gehört eigentlich nicht zur Projektzeit dazu, da du in dieser Zeit aktiv nichts machst. Du könntest hier vielleicht 0,5-1h auflisten inklusive Überprüfung des Fehlerprotokolls o.ä.. Dies wäre ansonsten verschenkte Zeit - und Zeit hat man eigentlich in solch einem Projekt immer zu wenig.3.4 Einweisung der User der Testclients 2h Noch einmal die Frage - was brauchen die User eine Einweisung? Sollen sie bestimmen können, was gesichert wird, oder werden einfach bestimmte Ordner standardmäßig gesichert und was halt nicht darin abgelegt ist, wird nicht mit gesichert?3.5 2 Wochen betreuter Testbetrieb, davon innerhalb des Prüfungsprojektes 6h Was machst du hier aktiv, dass es im Antrag aufgeführt werden sollte? Sind in meinen Augen 6h verschenkte Zeit. Das gehört eigentlich anschließend an die Evaluierungsphase, nachdem man sich für eine Software entschieden hat. 4.1 Fehleranalyse und –behebung 3h Ich würde diese Zeit eher als Puffer bezeichnen, denn wenn man im Antrag schon von vornherein davon ausgeht, dass Fehler auftreten werden, dann ist das Konzept in meinen Augen eigentlich falsch. Oder aber der Punkt ist einfach nur falsch benamt.Was ist mit dem Serverpart der Software? Oder soll das unter Punkt 3.2 mit fallen? Was mir noch komplett in deinem Antrag fehlt, ist die Evaluierung der einzusetzenden Software inklusive Vergleich (sowohl unter technischen, als auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten) von ein paar Produkten. Dies würde ich entweder unter 1.3 oder unter 2.2/2.3 anordnen. Reicht das an Anregungen / Verbesserungsvorschlägen? Zitieren
Asura Geschrieben 16. Juli 2015 Geschrieben 16. Juli 2015 Ich stimme mit Crash2001 zu. Allerdings mit diesem Part nicht: Du solltest eine Planung machen, mit der du auf sagen wir mal 33 Stunden insgesamt kommst, dann noch 2 Stunden Puffer angeben und fertig. Puffer könnte vielleicht bei anderen IHKs durchgehen. IHK-Nürnberg ist hier aber schon relativ "streitsüchtig". Die Prüfer hier meinten: "Einen Puffer anzugeben ist immer schlecht.". Ob es jetzt so ist oder nicht sei mal dahingestellt. Ich wiederhole nur was mir gesagt wurde. Es ist auch kein Problem, wenn das Projekt über die 35 Stunden gehen sollte (da kann man sogar etwas mehr angeben dann), denn dies ist ja nur eine Planung und keine bindende Vorgabe der Zeitnutzung. IHK-Nürnberg -> mehr als 35h angegeben? Antrag abgelehnt. Das wurde sehr häufig hier betont und auch knallhart durchgezogen. Mich überrascht immer wieder wie sehr sich die IHKs unterscheiden. Während hier 20 Seiten Dokumentation verlangt werden, ist es in einem anderen Bundesland 10 Seiten.. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 16. Juli 2015 Geschrieben 16. Juli 2015 [...]IHK-Nürnberg -> mehr als 35h angegeben? Antrag abgelehnt. Das wurde sehr häufig hier betont und auch knallhart durchgezogen. [...]Habe ich nirgends geschrieben, dass man den Antrag auf > 35 Stunden machen sollte. Das hast du falsch verstanden. Gemeint war im Antrag 35 Stunden, aber bei der Projektdurchführung, falls Probleme auftreten, kann das Projekt somit auch offiziell länger als 35 Stunden gehen - und zwar ohne dass dies ein Punkt für Abzüge wäre. Natürlich dann auch nicht 10 oder 20 Stunden drüber... sondern eher 1-2 Stündchen. Ansonsten wäre ja die Planung totaler Mumpitz gewesen... Zitieren
TSR2000 Geschrieben 16. Juli 2015 Autor Geschrieben 16. Juli 2015 Ok, ich sehe schon, ich muss die Planung komplett umkrempeln... Was sagt Ihr zu so einer Gliederung? 1. Ausgangslage 1.1 Projektziele 1.2 Projektumgebung 1.3 Projektdefinition 2. Fachkonzept 2.1 Ist-Analyse 2.2 Soll-Zustand 3. Planung 3.1 Hardware 3.2 Software 3.3 Kostenplan 3.4 Zeitplan 4. Realisierung 5. Abschluss des Projekts 5.1 Test 5.2 ggf. auftretende Probleme 5.3 Projektergebnis Zitieren
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