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Geschrieben

Das ist das widersprüchliche. Ich habe bereits gesagt, einige Prüfer meinten man muss eigentlich schon mit der Hälfte fertig sein, bevor man etwas hinschreiben kann.

In meinem Fall habe ich ein Work Breakdown Structure gemacht und in etwas hingeschrieben wie ich vorhab etwas zu machen. Gedanken kannst du bereits zu deinen Schritte machen bevor die Projektzeit angefangen hat.

Aber in der Tat hast du recht, die IHK widerspricht sich da. Ist auch bei IHK-Nürnberg der Fall.

Geschrieben
Das ist das widersprüchliche. Ich habe bereits gesagt, einige Prüfer meinten man muss eigentlich schon mit der Hälfte fertig sein, bevor man etwas hinschreiben kann.

...

Aber in der Tat hast du recht, die IHK widerspricht sich da. Ist auch bei IHK-Nürnberg der Fall.

Nein tut sie nicht und muss man nicht o_O

Ich hab mein Projekt erst 2 Wochen nach genehmigung des Antrags Angefangen, davor hab ich mir lediglich Gedanken gemacht was ich machen will, das ganze dann nett zusammen geschrieben damit halbwegs klar Ersichtlich ist was ich tun will und entsprechend eine Grobe Planung + Zeiteinschätzung aufgestellt, mehr soll der Antrag ja erstmal nicht sein, damit die IHK halt sehen kann ob das ganze Realistisch ist.

Die eigentlich Planung und Umsetzung beginnt erst nachdem der Antrag genehmigt ist.

Geschrieben
Oh doch tut sie.. Wenn es selbst Prüfer sagen, die die Anträge bewerten, wird es schon so sein..

Tja unsere Prüfer haben da wieder was ganz anderes gesagt und auch von allen Azubis die ich kenne hat niemand das Projekt angefangen bevor der Antrag genehmigt wurde.

Geschrieben

Also um meinen Antrag zu schreiben braucht ich absolut noch nicht's gemacht zu haben. Und mein Antrag war innerhalb einer halben Stunde genehmigt. Scheint also gut gewesen zu sein. Ich habe dann am Tag danach mit meinem Projekt angefangen. Und in der Doku sind noch einige Punkte dazu gekommen, an die ich beim Antrag niemals gedacht hätte. Die haben sich einfach während der Arbeit daran ergeben. Ich habe in 70 Stunden ein ordentliches Projekt (als Teilprojekt eines großen) auf die Beine gestellt. Inklusive Dokumentation. Und es war zeitlich kein Problem.! Ich hätte mir den Stress nicht gegeben, dass ganze zu 'verheimlichen'. Zwei meiner Kollegen haben nie ein Projekt gemacht. Alles nur fitktiv. Hat man aber auch gemerkt. Und sie haben sher geschwitzt...

Geschrieben (bearbeitet)
Tja unsere Prüfer haben da wieder was ganz anderes gesagt und auch von allen Azubis die ich kenne hat niemand das Projekt angefangen bevor der Antrag genehmigt wurde.

Wieso.. Ich sagte unsere und meine Bekannte. Ist ja schön und gut dass es bei euch nicht so ist. Könnt ihr mal aufhören meine Beiträge zu verallgemeinern?

Habt ihr mit unseren Prüfern gesprochen oder ich? Sogar noch Azubis von der IHK-Regensburg(Ich glaub(!) die war es) gefragt, auch die meinten dass es am einfachsten ist, wenn man das Projekt schonmal davor durchgegangen ist und bestenfalls die ersten Schritte erledigt hat.

Ich persönlich habe das Projekt auch erst nach Annahme des Antrages gestartet und die Zeit hat mir komplett gereicht, jedoch sind jetzt ein paar "Fehler" im Antrag, weil ich bis dato noch nicht so "viel" Erfahrung hatte.

Ist auch bei IHK-Nürnberg der Fall.

Und jetzt hört auf zu verallgemeinern wenn ich explizit von meinem Umkreis gesprochen.

Und in der Doku sind noch einige Punkte dazu gekommen, an die ich beim Antrag niemals gedacht hätte.

Darum geht es, mir wurde gesagt, dass je mehr das Projekt von denen im Antrag definierten Zielen abweicht, es schlechter sei.

Natürlich kann man den Antrag komplett ohne weitere Vorarbeit schreiben, wenn man sich ein wenig reindenkt.

Bearbeitet von AsuraDeYien
Geschrieben

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Sogar die meisten meiner Mitazubis haben sich die Projekte komplett ausgdacht bzw. haben schon viel früher angefangen. Kriegt normalerweise kein Mensch mit, wenn man sich einigermaßen geschickt anstellt. Glaub auch nicht wirklich, dass das die Prüfer so brennend interessiert, so lange die merken das du was kannst.

Ich finde diese "Projekte" allerdings sowieso fragwürdig. Die Bewertung dieser Projekte scheint sehr damit verknüpft zu sein, wie sehr sich der Betrieb mit der IHK und deren Bewertungsstruktur auskennt. Azubis die in kleineren und IHK-fernen Betrieben die Prüfung absolviert haben, hatten Schwierigkeiten überhaupt zu bestehen, während größere Betriebe die schon den 100. FISI augebildet haben, viel bessere Hilfestellungen geben konnten und verhältnismäßig die Prüfung viel besser abgeschlossen haben.

Geschrieben
Azubis die in kleineren und IHK-fernen Betrieben die Prüfung absolviert haben, hatten Schwierigkeiten überhaupt zu bestehen

Was sind denn "IHK-ferne" Betriebe?

Meiner Meinung nach hat jeder Betrieb, der ausbildet, die Pflicht und Verantwortung, sich über die Ausbildungsinhalte und -struktur zu informieren. Dabei ist egal, wie groß oder klein der Betrieb ist. Wenn ich ausbilde, gehe ich eine Verpflichtung gegenüber meinen Azubis ein. Das gibt es nicht umsonst, sondern erfordert Aufwand. Die IHKen bieten dafür sicherlich auch ihre Hilfe an. Und Literatur für ein paar Euro gibt es auch genug.

Wenn ein Betrieb keine Ahnung von der Ausbildung hat, würde ich die Schuld nicht bei der IHK suchen. Ich vermute eher, dass die Ausbildung dort dann "nebenbei" erledigt wird und die Azubis als kostengünstige Arbeitskräfte gesehen werden, in die keine Arbeit gesteckt wird.

Geschrieben

Es ist aber ein Unterschied, ob eine Firma z.B. ein eigenes Ausbildungszentrum hat, in dem Azubis ausgebildet werden, oder ob der Azubis als einziger Azubi im Betrieb mitarbeitet.

Das hat ja nichtmals zwingend etwas damit zu tun, dass der Betrieb sich nicht kümmern würde, aber die Erfahrung durch die Menge an Anträgen z.B. fehlt einfach.

Geschrieben

Klar ist der Betrieb dann im Endeffekt schuld. Aber wer wird am Ende bestraft? Der Betrieb oder der Azubi? Die Antwort kann sich jeder denken.

Ich finde man sollte sich nicht darauf verlassen, dass die Betriebe die Ausbildung ihrer Azubis alle pflichtbewusst erfüllen. Die Dunkelziffer dürfte sehr hoch sein. Die Betriebe müssen sich nichtmal mutwillig so verhalten. Es kann auch einfach die Erfahrung mit solchen Sachen fehlen. Nicht jeder Betrieb schreibt jeden Tag irgendwelche Dokumentationen bzw. Anträge. Mein damaliger Betrieb hat z.B. einfach nur Computerzeug auf Amazon verkauft und ein wenig repariert. Wie soll der Betrieb (Wille vorausgesetzt) da groß bei der Doku helfen?

Und es ist ein Unterschied, ob ich mir ein paar IHK-Artikel durchlese oder aktiv Hilfe vom Betrieb bekomme.

Ich finde diese Prüfungsform einfach sehr unternehmensabhängig. Meiner Meinung nach könnte man es auch nach der schr. Prüfung gut sein lassen oder sich etwas anderes ausdenken. Aber so ist das einfach nicht in Ordnung, finde ich.

Naja vielleicht können das auch einfach nur Leute nachvollziehen, die nicht so viel Glück mit ihrem Betrieb hatten...

Geschrieben
Wie soll der Betrieb (Wille vorausgesetzt) da groß bei der Doku helfen?

- Prüfungsvorbereitungskurs bezahlen (gibt recht gute Kurse, die insbesondere beim Projekt helfen)

- Ausbildungskooperationen schließen (kenne ich hier auch, was ich nicht leisten kann, kann bestimmt ein anderer)

- Ausbilder als Prüfer freistellen (Die Erfahrung des Ausbilders bei der Prüfung, kann er dann an die Azubis weiter geben)

nur so als Ansätze (kostet halt alles etwas...)

Gruß Pönk

Geschrieben

Darum geht es, mir wurde gesagt, dass je mehr das Projekt von denen im Antrag definierten Zielen abweicht, es schlechter sei.

Finde ich etwas komisch.

Bei 'realen' Projekten, weiß ich doch vorher auch nicht, wie alles abläuft?1 Gibt doch immer Dinge, die man nicht voraussagen kann?!

Ein bekannter IHK-Prüfer hat mir gesagt, dass es genau anders ist. Ein Projekt kann sich in verschieden Richtungen entwickeln, während es läuft. Das ist ganz normal. Und man kommt auch während des Projektes zum Beispiel auf Lösungen, etc. an die man vorher gar nicht gedacht hat.

Ich habe in meiner Doku vermerkt, was sich zum Antrag geändert hat. Und fertig. Mir wurde nur gesagt, dass man es dann eben rein schreiben muss. Und je nachdem auch den Grund, warum sich irgendwas geändert hat. Und da ich für meine Dokue 98 Punkte bekommen habe, Kann das ja gar nicht so schlecht gewesen sein.

Geschrieben
Finde ich etwas komisch.

Bei 'realen' Projekten, weiß ich doch vorher auch nicht, wie alles abläuft?1 Gibt doch immer Dinge, die man nicht voraussagen kann?!

Ein bekannter IHK-Prüfer hat mir gesagt, dass es genau anders ist. Ein Projekt kann sich in verschieden Richtungen entwickeln, während es läuft. Das ist ganz normal. Und man kommt auch während des Projektes zum Beispiel auf Lösungen, etc. an die man vorher gar nicht gedacht hat.

Ich habe in meiner Doku vermerkt, was sich zum Antrag geändert hat. Und fertig. Mir wurde nur gesagt, dass man es dann eben rein schreiben muss. Und je nachdem auch den Grund, warum sich irgendwas geändert hat. Und da ich für meine Dokue 98 Punkte bekommen habe, Kann das ja gar nicht so schlecht gewesen sein.

Da hast du vollkommen Recht, das wichtige ist a) das du schon in der Doku oder spätestens in der Präsi schlüssig begründest warum sich etwas geändert hat und B) das dein Projekt immernoch das Projekt ist das du machen wolltest also das Endergebnis immernoch dem Entspricht was du vor hattest, wenn du anders hingekommen bist oder ne andere Technologie verwendet hast ist das ja ok aber schlecht ist wenn du im Antrag sagst "Ziel ist es eine Datenbank zu erstellen" und am Ende stellst du eine Webseite vor die aber auch keine Datenbank im Hintergrund hat. Wenn du aber im Antrag sagst du verwendest für die Datenbank "Oracle" und am Ende hast du eine "MySQL" Datenbank sollte das ok sein solange du es schlüssig begründest warum du diesen Technologie Wechsel gemacht hast.

Geschrieben

Genau aus dem Grund gehören derartige Entscheidungen auch nicht in den Antrag rein... es sind Sachen, die erst während des Projektes entschieden werden - entweder per Vorgabe durch den Vorgesetzten, oder durch deine eigene Entscheidung.

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