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Die Verrückte Welt der Arbeit


victorymon

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Top-Benutzer in diesem Thema

@victorymon: Ich frage mich die ganze Zeit, weshalb du alles hier so breit trittst. Möchtest du zu all dem Ratschläge? Meinungen? Andere skandalöse Beispiele im BILD-Zeitungs-Aroma?

Versteh mich nicht falsch, ich finde durchaus unterhaltsam, was du schreibst - ich bin nur nicht sicher, ob das deine (einzige) Absicht war.

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Dann gibt es 2 Möglichkeiten... entweder jemand schwindelt hier...

oder es liegt doch an mir... Ich mein, es war 2 Monate vor den Zeugnissen, das meiner Familie gesagt wurde nach Klasse 10 ist Schluss. Vorher hieß es: Bei uns machen alle Schüler Abitur. Daher bleiben alle bis Klasse 13.

Naja, das Abi hab ich 8 Jahre später nachgeholt.

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Mh, ich kann es nur aus Sicht eines Umschülers berichten. Aber ja es gibt wirklich schlimme schwarze Schafe.

Wenn man sich auf Zeitarbeit bewirbt muss man damit rechnen das man auch wie ein Zeitarbeiter behandelt bzw bezahlt wird.

Personaler wollen immer die Preise drücken. Das sehe ich zur genüge und meisst haben sie keine Ahnung was man überhaubt macht. Aber sowas liest man eigentlich schon bei einer Stellenausschreibung. Dafür bekommt man ein Gefühl nach ein paar Bewerbungsgesprächen.

So schlimme Zustände wie hier gelesen kenne ich auch, vor allem bei Berufsanfängern. Da muss man leider in den sauren Apfel beissen wenn man local gebunden oder unflexibel ist. Ansonsten wegziehen, gibt genug gute Arbeitsplätze Deutschlandweit.

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;) Das könnte auch ein "Problem" sein. Ich bin Ortsgebunden und werde niemals den Wohnort bzw. die Anschrift wechseln. Ganz einfach weil ich ein Haus habe.

Und ja, Zeitarbeitsfirmen sind die Pest der Neuzeit.

In einem besonders "lustigen" Fall hieß es im Gespräch: Also unter 2000€ Brutto im Monat kann man doch gar nicht Leben!

Dann schicken sie mich zu einem Stellenangebot und dort heißt es: 750€ Brutto. Aber wer sich anstrengt kriegt Provision, bis zu 350€ im Monat!

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;) Das könnte auch ein "Problem" sein. Ich bin Ortsgebunden und werde niemals den Wohnort bzw. die Anschrift wechseln. Ganz einfach weil ich ein Haus habe.

Und ja, Zeitarbeitsfirmen sind die Pest der Neuzeit.

In einem besonders "lustigen" Fall hieß es im Gespräch: Also unter 2000€ Brutto im Monat kann man doch gar nicht Leben!

Dann schicken sie mich zu einem Stellenangebot und dort heißt es: 750€ Brutto. Aber wer sich anstrengt kriegt Provision, bis zu 350€ im Monat!

Ok, wenn ich hier im "Ort" nur suchen würde... dann käme ich auch nicht über 28k (Secound-level) und die meissten Angebote sind auch abgründig vom Aufgabenbereich. Also endweder enorm breites Sprektrum oder Hilfsarbeiten, beides am liebsten zum Mindestlohn.

Aber wenns hier halt keine ordentliche Arbeit gibt muss man halt woanders hin. :-)

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Na bin ich.

Sorgt bloß dafür das diverse Gespräche ganz merkwürdig abliefen.

AG: Ich biete Ihnen einen Posten in meinem Unternehmen an. Die nächsten 6 Monate trainiere ich sie, damit sie in Sachen Programmierung fit sind. Anschließend zieht die ganze Firma nach China, dort ist noch was zu holen. Der Deutsche Markt ist tot.

Ich: Ähm, und was ist mit der Arbeit hier?

AG: Na Wir ziehen alle nach China. Und da bleiben wir dann auch ein paar Jahre.

Ich: Besten Dank, verzichte.

Er meinte noch sowas wie "seien Sie kein Idiot" und "Wollen Sie Ihr ganzes Leben lang in diesem Drecksloch festsitzen?"

Was soll ich sagen... für mich ist dieser Typ ein Alpha-Kevin.

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Wäre doch eine prima Chance gewesen, mal was Neues kennenzulernen (und das Haus in der Zeit anderweitig zu vermieten). Ich war mal Consultant in einer Firma, da hieß es, "Sie müssen sich darauf einstellen, oft nach Indien zu müssen und innerhalb Deutschlands viel zu reisen", ich habe direkt zugesagt. In Indien war ich letztendlich 3 Monate und habe jeweils mehrere Wochen direkt beim Kunden gesessen (in Deutschland). Hat mir nicht geschadet, im Gegenteil. Hätte ich auch gern ausgeweitet :) Das war eine Erweiterung des gesellschaftlichen Horizonts.

Jobs gesucht habe ich allerdings nur immer im Umkreis von 30-50km (ich wohne nahe Düsseldorf), die besagte Firma oben hatte mich allerdings aus Hessen angeschrieben. Trotzdem war es kein Problem, Jobs zu finden.

(Hätte ich allerdings länger gebraucht, einen Job zu finden - meine längste Suche war 4,5 Monate -, hätte ich den Umkreis ausgeweitet).

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Dein Bett könntest du ja sicher mitnehmen, wenn es eine langfristige Perspektive in einer anderen Umgebung gibt. Und vermieten bietet doch eine Chance, ein zusätzliches Einkommen zu generieren, gerade wenn du offensichtlich mit ziemlich wenig Geld auszukommen scheinst.

An anderer Stelle hatte ich es ja schon mal erwähnt: ich finde es bemerkenswert, wie man in Dortmund, Bochum, Essen bzw. insgesamt dem Großraum Ruhrgebiet ausschließlich an Zeitarbeitsfirmen und andere Halsabschneider geraten kann. Ich kenne einige Leute in der Ecke, aber niemanden, der auch nur daran denken müsste, sich so ausbeuten zu lassen.

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Versuch doch in ganz Deutschland einen Job zu suchen. Wenn dann ein AG gefunden ist, der gut bezahlt, kannst du immernoch das Haus verkaufen und dort hinziehen.

Ich würde lieber auf Miete wohnen, als einen Job zu haben den ich ******e finde und der auch entsprechend ******e bezahlt wird. Im Endeffekt bleibt dir im Monat wahrscheinlich sogar noch Geld über... Ein Haus steht zwar, benötigt aber auch öfter mal Arbeiten.

Es muss nicht unbedingt China sein, aber wenn du bei dir in der Nähe schon überall warst und nur Mist gefunden hast, wieso klammerst du dich an den Ort?

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Wieso? Na weil es mein Zuhause ist. Dort Kenn ich alles und jeden.

Ich weiß das viele Menschen heute völlig Ungebunden und flexibel sind. Aber irgendwo hört es auch auf.

Und was das Ausbeuten angeht, es hieß vom Amt: Entweder Sie finden in den nächsten 14 Tagen Arbeit oder Hartz4!

Also hab ich das erstbeste angenommen. Bei 900€ Brutto im Monat.

Viele werden jetzt Schimpfen, das sei unrealistisch, aber bevor ich ging hatte das Call-Center eine neue Regel:

Es gab Parkscheine für den Firmenparkplatz. 50€ im Monat. Damit hat man das Recht, dort nach einem Parkplatz zu suchen.

War kein Platz mehr frei: Pech. Vielleicht beim nächsten Mal.

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Im Moment wohne ich in Krefeld (ca 30km von meinem Geburtsort entfernt) und pendle täglich nach Düsseldorf, das sind etwa 25km. Es ist also durchaus möglich, vernünftige Jobs in der Nähe zu finden. Und du bist sogar mitten im Pott, da dürfte es tendenziell noch wesentlich einfacher sein.

Du suchst immer nach Ausflüchten, warum du bisher keinen Job hattest, der die Bezeichnung verdient (bisher hast du dich ja eher als Sklave verkauft). Vielleicht solltest du etwas an deiner "Keiner mag mich"- und "Alle sind gemein zu mir"-Einstellung ändern, dann kommst du auch anders rüber. Wenn dein Sachbearbeiter sagt, "mach lieber Buchhalter, da gibt es keine anderen Menschen", würde mir das an deiner Stelle zu denken geben. Passivität und Defensitivität sind der absolut falsche Weg im Berufsleben. In deiner Denke bist du vollkommen festgefahren. Schau dir die Kommentare zu deinen Bewerbungsschreiben und deinem Lebenslauf an und mach was draus.

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Wieso? Na weil es mein Zuhause ist. Dort Kenn ich alles und jeden.

Ich weiß das viele Menschen heute völlig Ungebunden und flexibel sind. Aber irgendwo hört es auch auf.

Man kann sich auch vieles vom AG gefallen lassen. Aber irgendwo hört es auch auf.

Ganz ernst gemeinter Rat, von einem 21-jährigen. Nimm ihn an oder lass es sein:

Such dir einen Job mit dem du glücklich wirst. Egal ob in Berlin oder Otti-Botti. Verkauf dein Haus, wenn du keine Lust auf vermieten hast und definiere dein "zu Hause" neu. Zu Hause kann nämlich überall sein wo du es dir einrichtest.

Lieber einen guten Job und eine gemietete Wohnung, als einen ********enen Job und älteres Eigenheim.

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Na also ich sehe mich als extrem flexibel und weit gebildet an.

Fachinformatiker Systemintegration, Kaufmann für Bürkommunikation, PC-Techniker für Soft- und Hardware, Sekretär, Call-Center Agent, Bausparberater und Verkäufer. Ist für jeden was dabei.

Und ich suche in 50 Kilometer Umkreis. Leider vergebens. Warum auch immer.

Und Motiviert bin ich. Sonst hätte ich die Umschulung nicht begonnen.

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Du argumentierst nicht ernsthaft für das Call Center, weil du da parken darfst!

Zu dem Punkt:

weil es mein Zuhause ist. Dort Kenn ich alles und jeden.

Ich schätze einige hier sind (wie ich) auf einem Kuhdorf aufgewachsen. Das ist und bleibt auch immer die Heimat und man kennt alles und jeden. Grund, dazubleiben ist es deshalb aber noch lange nicht.

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