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Geschrieben

Hallo,

letzte Woche hatte ich meine Mündliche Prüfung. Gestern sind meine Ergebnisse gekommen, ich war so geschockt. Teil B mit nur 56 Punkten bestanden. Wie geht das denn ??? obwohl ich meine Präsi ganz gut gehalten habe sowie alle Fragen beantworten konnte, habe sie mir nur 56 Punkte auf Präsi + Fachgespräch gegeben. Ich bin mindestens von einer 2 ausgegangen... :(

Was denkt Ihr, soll ich die ganze Sache jetzt so lassen und mit einer 4 leben, oder kann man da noch was machen ?

Viele Grüße

tempteam

Geschrieben
Teil B mit nur 56 Punkten bestanden. Wie geht das denn ??? obwohl ich meine Präsi ganz gut gehalten habe sowie alle Fragen beantworten konnte, habe sie mir nur 56 Punkte auf Präsi + Fachgespräch gegeben. Ich bin mindestens von einer 2 ausgegangen...

Bei mir Informatikkaufmann ist die Präsentation mit Fachgespräch Teil A.

Wenn du dir sicher bist, dass du gut warst und die Prüfer dich bei der Beantwortung der Fragen nicht irgendwie schief angeschaut haben, solltest du schon nachfragen. Ansonsten machs in Zukunft besser. Irgendwann kommen bestimmt Weiterbildungen, womöglich sogar ein Studium und dann spielt die Abschlussnote der Ausbildung keine so große Rolle mehr.

Geschrieben

so ist es, ich hab auch kein Feedback bekommen, hab halt meine Antwort gesagt von der ich geglaubt habe das sie korrekt ist und die einzige Rückmeldung war mal ein "mmh okay, dann mal die nächste Frage".

Also geht nicht immer davon aus nur weil ihr alle Fragen "beantwortet" habt das es das ist was die Prüfer hören wollten bzw. das es richtig war, den Fehler machen hier wohl viele die immer meinen nur weil sie zu allem was gesagt haben, das es definitiv richtig ist.

Geschrieben
Irgendwann kommen bestimmt Weiterbildungen, womöglich sogar ein Studium und dann spielt die Abschlussnote der Ausbildung keine so große Rolle mehr.

Die Abschlussnote spielt jetzt schon keine Rolle mehr. Es geht nur um bestanden oder nicht bestanden.

Geschrieben
Die Abschlussnote spielt jetzt schon keine Rolle mehr. Es geht nur um bestanden oder nicht bestanden.

Außer natürlich, man möchte sich bewerben. Dann spielt die Note schon eine nicht ganz unwichtige Rolle.

Geschrieben
Außer natürlich, man möchte sich bewerben. Dann spielt die Note schon eine nicht ganz unwichtige Rolle.

Nicht alle Firmen oder Unternehmen möchten die Noten des Abschlusszeugnisses sehen. Vielen reicht auch ein BESTANDEN.

Geschrieben (bearbeitet)

Knot3n kommt drauf an, ich hatte Glück meinem Unternehmen war es wurscht wie ich bestanden hab, hauptsache bestanden.

Gibt aber viele Unternehmen die die Note entweder schon vorher festmachen aller "Wenn sie schlechter als eine 2 sind, ist das Angebot hinfällig", andere Firmen gibt es die halt die Auswahl nach Note machen wie bei Zeugnissen normal. Heißt 2 Bewerber beide etwa auf gleichem Niveau nach dem Gespräch, der eine hat aber eine 2 der andere ne 4 und ich versichere dir in den meisten Fällen wird der 2er Prüfling die Stelle bekommen

Seid nicht so naiv zu glauben das eure Note keine Rolle spielt, jemand mit einer 4 in der Prüfung wird es schwerer haben als jemand mit einer 1 oder 2, auch wenn ihr noch so gerne behauptet das die Note keine Rolle spielt...

Wo die Unternehmen eher drüber hinwegsehen ist wenn man in der schriftlichen eine nicht ganz so gute Note hat, da hier einfach klar ist das in der schriftlichen alles dran kommen kann und wenn du halt Pech hast kommt was dran das du nicht so gut kannst und das bricht dir dann das Genick auch wenn du in deinem Bereich super bist.

Wenn du aber in der mündlichen eine schlechte Note hast tust du dir definitiv keinen Gefallen, denn die Mündliche zeigt wie du Arbeitest, du musst ein Projekt vollständig planen und durchführen, sowie Dokumentieren.

Wer hier ne Schlechte Note hat, zeigt sehr schnell das er nicht gut planen kann, möglicherweise in der Durchführung schwächen hat oder keine Ahnung von Dokumentation hat.

Eine 4 bekommt man in diesem Bereich nur wenn es eigentlich an allem mangelt, wenn du zumindest die Doku perfekt hast und halt nur bei der Präsi und Fachgespräch aufgrund von Lampenfieber nen Durchhänger hast, kannst du das normal noch halbwegs ausgleichen mit ner guten Doku, selbes gilt umgekehrt.

Und merkt euch Teil A und Teil B werden mit den Noten auf dem Zeugnis aufgeführt, heißt das steht nicht nur "Hat bestanden" bzw. "Hat bestanden mit einer 3". Somit wenn der Arbeitgeber sieht das ihr in Teil A der mündlichen echt schlecht wart, stellt ihr euch selbst ein Bein.

Mein Rat bewerben bevor man ein Handfestes Zeugnis/Ergebnisse bzw. die Prüfungen hatte und hoffen das der potentielle Arbeitgeber als Bedingung nur wichtig ist das ihr bestanden habt.

Wenn ihr bis nach den Prüfungen wartet bzw. bis euer Zeugnis da ist, will der zukünftige Arbeitgeber auch wissen was ihr für eine Note habt, die ihr schon bei der Bewerbung angeben müsst (wenn die Firma selbst Azubis haben, werden sie wissen wann die Ergebnisse da waren, unterschlagen ist also ne schlechte Idee) und das könnte euch die Stelle kosten, wenn jemand besseres dabei ist.

Bearbeitet von Albireo20
Geschrieben

Also in der Mündlichen (Projektarbeit) sollte man wie du sagtest schon eine gute Note haben das ist überall so.

Das dass schriftliche nicht so Prozentual eingreift wie die Mündliche Note ist wie ich finde was überall so. Denn wie du schon gesagt hast könnte da immer etwas dran kommen was man nicht so gut kann deshalb gibt es ja die Projektarbeit / Mündlichen Teil mit dem man zeigen kann was man drauf hat.

Bei vielen Firmen zählt aber auch was man kann und in der Praxis gelernt hat, da spielen Noten eher eine Nebenrolle.

Geschrieben

Hatte mich kurz vor der Abschlussprüfung auf einen neuen Job beworben in einem großen Konzern und Noten spielten absolut keine Rolle. Natürlich war das Abschlusszeugnis noch nicht vorhanden aber auch die Berufsschulnoten wollte keiner sehen und im Endeffekt gab es eine Zusage. ;)

Viel wichtiger ist natürlich das Können und Fachwissen der Person. Und wenn die Noten nicht so gut sind aber man dennoch überzeugen kann sollte das alles kein Problem sein.

Geschrieben

Interessant wie die Einschätzung des Azubis von sich meistens besser ist und beim PA der Fehler liegt. Prüfungseinsicht kannste du stellen, aber es ist immer schwer im nachhinein etwas zu verändern. Der PA besteht aus mehreren Leuten die sich auf ein Ergebnis einigen, von daher kannst du von einer Leistung von 56 Punkten deinerseits ausgehen.

Wie meine Vorrender bereits sagten, nur weil du alle beantwortet hast, heißt es nicht, dass deine Antworten richtig waren, nur weil du die Präsentation für gut empfunden hast, muss sie nicht genauso gut von anderen empfunden werden. :-)

Bestanden ist bestanden. Eine gute Leistung zu haben ist natürlich schöner als beim mündlichen mit 56 Punkten. Der Abschluss ist fast nur für Bewerbungen wichtig. Bist du bei einem Unternehmen eingestellt, kräht nach 3-4 Jahren eigentlich kein Hahn mehr danach.

Dennoch viel Erfolg bei der Einsicht! :-)

Gruß,

Asura

Geschrieben

Hallo AsuraDeYien,

vielen Dank für deine Antwort,

naja, was Selbsteinschätzung eingeht, man kann sich schon bissel einschätzen, und ich bin mir zu 100% sicher, dass meine mündliche Prüfung nicht 56 Punkte wert war. Bin schon gespannt was bei der Einsicht rauskommt.

Grüße

Alex

Geschrieben
Alle Fragen zu beantworten heißt nicht das du auch alle Fragen RICHTIG beantwortet hast ;-)

Der PA wird dir wohl kein Feedback gegeben haben, vielleicht kommt daher Deine Einschätzung.

Indirektes Feedback sollte es eigentlich immer geben, sofern man die Gesichter des PAs genau beobachtet. Zwar versuchen sie neutral zu schauen, aber sowas wird denen - zumindest meinen Infos nach - nicht professionell beigebracht. Die Mimik erlaubt deshalb immer Rückschlüsse.

Zudem gibt es bei falschen/zu ungenauen Antworten in der Regel auch eine Rückfrage (bedingt durch das Bewertungsschema selbstständig/mit Hilfestellung/gar nicht beantwortet) und der Protokollführer trägt nicht direkt etwas ein. Tritt das auf, dann weißt du auf jeden Fall, dass es nicht zu 100% richtig war.

Wirken die Gesichtsausdrücke zufrieden, der Protokollführer trägt direkt etwas ein und die nächste Frage wird anschließend gestellt, dann kannst du dir relativ sicher sein, dass die Frage richtig beantwortet worden ist.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Das IHK Zeugnis mit der Gesamtnote, das schauen sich die Unternehmen an.

Das Wichtigste ist natürlich zu bestehen. Eine gute Grundlage für eine feste Stelle im IT-Bereich.

Manche potentielle Arbeitgeber schauen tatsächlich genau auf die Abschlußnote. Behörden zum Beispiel.

Ist man hier jenseits von einer Note 2, wird es sehr schwierig beim Staat eine Stelle zu bekommen.

Ausgenommen Vitamin B natürlich.

Geschrieben
Außer natürlich, man möchte sich bewerben. Dann spielt die Note schon eine nicht ganz unwichtige Rolle.

Da gebe ich dir Recht.

Bei Behörden, Ämtern, Öffentlicher Dienst sowie Fachinformatikerstellen die besonders begehrt sind.

Geschrieben
Da gebe ich dir Recht.

Bei Behörden, Ämtern, Öffentlicher Dienst sowie Fachinformatikerstellen die besonders begehrt sind.

Eher bei jedem Unternehmen, auf dessen Stellenausschreibung sich mehr als eine gleichwertig qualifizierte Person bewirbt.

Geschrieben (bearbeitet)

ja, wenn es viele Bewerber sind und nur eine offene Stelle zu vergeben ist.

Auf die Note vom IHK-Zeugnis als Bewertungskriterium zu schauen sollte die letzte Option sein wenn es sonst nichts gibt.

Vieles ist subjektiv. Gefällt dem Personaler das Bild? Ist das Layout ansprechend, ist das Anschreiben gut strukturiert und interessant geschrieben...? Sucht das Unternehmen eher erfahrene (ältere) Semester? Oder eher welche in den "20-ern"?

Die Note kommt ganz zum Schluß.

Bearbeitet von bimpfi
Geschrieben

Bei einem Unternehmen, in dem ein Portraitfoto bei einer Bewerbung gegenüber der Gesamtnote auf dem IHK-Zeugnis den höheren Stellenwert hat ("genießt" wäre hier wohl falsch), möchte ich gar nicht arbeiten.

Geschrieben (bearbeitet)
Vieles ist subjektiv. Gefällt dem Personaler das Bild? Ist das Layout ansprechend, ist das Anschreiben gut strukturiert und interessant geschrieben...?

Stimmt, allerdings sind diese Punkte auch nur bei der ersten Klassifizierung der Bewerbungen relevant, d.h. bei der Entscheidung direkt in die Rundablage oder genauer durchlesen.

Jeder ernsthafte Bewerber wird diese Kriterien erfüllen (ich habe zwar schon viel Mist gesehen, aber da muss man wohl davon ausgehen, dass kein ernsthaftes Interesse an der Stelle besteht...) und ab diesem Zeitpunkt zählen dann erst einmal harte Fakten.

Da nach der Ausbildung in der Regel nur Abi- und Ausbildungszeugnis (+ Arbeitszeugnisse) vorliegen, kann man sonst nicht viel betrachten. Klar, der ein oder andere wird ggf. schon vor der Ausbildung ein wenig Arbeitserfahrung gesammelt haben oder während der Ausbildung Zertifikate o.Ä. gemacht haben, aber das sind eher Ausnahmen.

Und selbstverständlich spielt bei dieser Betrachtung dann die Note eine relativ wichtige Rolle, vor allem wenn der Bewerberpool erst einmal auf eine handvoll Bewerber reduziert werden muss, die man zum VG einlädt. Denn ob du es wahrhaben willst oder nicht, Prüfungsleistungen spiegeln nunmal deine allgemeinen Kenntnisse und deine Arbeitseinstellung wider. Die Personaler laden eher die 1er und 2er Kandiaten ein, als jemanden der grade so die 4.0 geschafft hat.

Im VG selbst zählt das dann natürlich nicht mehr, dort musst du deine "Fehlleistungen" nur gut verkaufen können und fachlich fit sein sowie persönlich in das bestehende Team und das Unternehmen passen. Aber um dort überhaupt hinzukommen, solltest du die Kraft der Abschlussnote(n) nicht unterschätzen, vor allem nicht in Deutschland. Und das gilt insbesondere für die Noten der Projektarbeit, denn diese hast du vollständig selbst in der Hand und demnach spiegelt das Ganze deine Fähigkeit wider eigenverantwortlich und zielgruppenorientiert zu arbeiten. Verhaut jemand diese Note, dann ist niemand sonst schuld. Auch nicht ein schlechter Tag o.Ä., da das Projekt über Wochen bzw. Monate geht.

Bearbeitet von daZza
Geschrieben (bearbeitet)

ich kenne einen Fall in einem größeren Unternehmen wo Personal eingespart werden musste.

Es wurden einige Leistungsträger entlassen während einige Frauen die den halben Tag nur Kaffee trinken und tratschen bleiben durften. In einem persönlichem Gespräch kam heraus, dass der Entscheider sagte: "Ich brauche was fürs Auge".

Hier sieht man, das in einigen Fällen nicht die Arbeitsleistung zählt sondern andere Dinge.

Was für einen Unterschied macht es, ob ich nun einen 1-er/2-er Fachinformatiker einstelle oder jemanden mit gerade noch bestanden?

Bearbeitet von bimpfi
Geschrieben

Dinge gibt's :) Was verstehst du denn unter einem "größeren Unternehmen"? Wie viele MA? Das hört sich eher nach Familienbetrieb an, ein größeres Unternehmen kann sich sowas eigentlich nicht leisten, denn die arbeiten in der Regel streng nach wirtschaftlichen Maßstäben und schmeißen die Low-Performer raus und nicht die Leistungsträger... Abgesehen von den rechtlichen Konsequenzen die sowas haben kann und dem potentiellen Imageschaden, etc. pp.

Grade in größeren Unternehmen gibt es Compliance Abteilungen, die genau auf sowas achten. Und in einigen Branchen sind Betriebsräte, etc. ja auch eher Regel als Ausnahme.

Ich glaube dir das auf jeden Fall, aber das heißt nicht, dass es überall so ist.

Was für einen Unterschied macht es, ob ich nun einen 1-er/2-er Fachinformatiker einstelle oder jemanden mit gerade noch bestanden?

Das ist wohl von Person zu Person unterschiedlich, in der Masse liefern Arbeitnehmer mit guten schulischen/universitären/... Leistungen aber auch bessere Arbeit ab. Und wie gesagt, Noten bilden nicht die fachlichen Kenntnisse ab sondern zeigen einem außenstehenden eher dein Mindset auf.

Arbeitgeber präferieren Leute, die mehr als 100% geben (1) und sich nicht nur auf das nötigste beschränken (4).

Geschrieben (bearbeitet)

das größere Unternehmen hat 6000 Mitarbeiter bundesweit verteilt.

Ich weiß ja nicht wie es generell aussieht. Aber hier wurde so entschieden.

Möchte noch hinzufügen das es eine große Behörde ist, staatliche Einrichtung.

Bearbeitet von bimpfi

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