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Gehaltsverhandlung - IT Consultant


CodySmalls

Empfohlene Beiträge

Hey Leute,

habe letztens ne Nachricht eines Unternehmens bekommen, dass diese Interesse an meinem Profil haben. Momentan arbeite ich als IT System Engineer Infrastructure Server in einem großen Konzern. Bin aber nicht ganz so glücklich damit. Der Kontakt zur Außenwelt fehlt mir vor allem. Das Jobangebot wäre die Stelle zum IT Consultant (Microsoft Infrastructure), welche immer mein Karriereziel war. Nun hatte ich bereits ein erstes Telefoninterview mit meinem potentiellen Vorgesetzten und konnte Ihn scheinbar schon mal von mir überzeugen, sodass ich nun ein zweites persönlichen Gespräch mit Ihm haben werde. Um vorbereitet zu sein, habe ich mir natürlich auch nen Kopf darum gemacht was ich als Zahl in der Gehaltsvorstellung nennen kann. Leider kann ich es nicht einschätzen bzw. bin mir unsicher ob ich mit meinen Vorstellungen nicht vielleicht zu hoch liege. Diese poste ich jetzt bewusst erstmal nicht und würde mich freuen, wenn Ihr mir mal Tipps bzw. realistische Zahlen nennen würdet. Möchtet Ihr mehr Infos dazu, fragt mich einfach!

Alter: 24

Wohnort: Berlin

letzter Ausbildungsabschluss: FISI 2014

Berufserfahrung: 1 Jahr (als IT System Engineer Infrastructure Server)

Vorbildung: Fachabi

Arbeitsort: Berlin

Grösse der Firma: 70.000 MA

Stelle: IT Consultant Microsoft Infrastruktur

Tarif: nein

Branche der Firma: IT-Dienstleister (unter den Top-5 weltweit)

Arbeitsstunden pro Woche : 40 (aber ich denke eher mehr)

Gehalt: ?!

Anzahl Gehälter:12 (?!)

Reisebereitschaft: Ja (National - International ist die Ausnahme)

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich):

Projektarbeit im Bereich Systemintegration,

Second Level Support,

Betriebsdaten zur Kapazitätsplanung und Fehlervermeidung auswerten und vorbeugend beraten,

Entwickeln von Automatisierungen,

Beratung für Verbesserungsmöglichkeiten, neue Produkteigenschaften und bzgl. Security

Vielen Dank schon mal vorab!

Greetz,

CodySmalls:bimei

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Morgen,

weißt du wie die Mobilität aussieht? Dienstwagen? Bahncard?

Hast du Microsoft Zertifikate oder machst du die erst dort?

Bist du mit einem Jahr Berufserfahrung dann "Junior" oder "Regular"?

Wie sieht es mit: "Überstunden Abbbau / Freizeitausgleich / Reisezeiterfassung" aus?

Da ich auch als Consultant tätig bin ist der letztgenannte Punkt für mich sehr wichtig. (fast wichtiger als das Gehalt)

Da du pro Woche sicherlich 4-16h Reisezeit auf die Uhr schreiben wirst.

Ich würde mal mit ~52k p.a. incl. Dienstwagen ins Rennen gehen.

Grüße,

Smau

P.S.:

Second Level Support,

Ist eig. keine Tätigkeit eines Consultants.

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Junior, ok. Stand aber da nicht ;)

Da würde ichd as Gehalt aber deutlich (gerade Berlin) anpassen. Siehe meinem vorherigen Post, 52k mit 5-8 Jahren in Berlin ok, als Junior eher so um die 40.000.

Viele FI fangen in Berlin für 24000 an, wo man woanders locker 36000 bekommt.

Klar, gibt immer welche die haben Glück usw. und verdienen auch "normal", aber gerade in Berlin ohne große Industrie schwierig.

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Morgen,

weißt du wie die Mobilität aussieht? Dienstwagen? Bahncard?

Hast du Microsoft Zertifikate oder machst du die erst dort?

Bist du mit einem Jahr Berufserfahrung dann "Junior" oder "Regular"?

Wie sieht es mit: "Überstunden Abbbau / Freizeitausgleich / Reisezeiterfassung" aus?

Da ich auch als Consultant tätig bin ist der letztgenannte Punkt für mich sehr wichtig. (fast wichtiger als das Gehalt)

Da du pro Woche sicherlich 4-16h Reisezeit auf die Uhr schreiben wirst.

Ich würde mal mit ~52k p.a. incl. Dienstwagen ins Rennen gehen.

Grüße,

Smau

P.S.:

Ist eig. keine Tätigkeit eines Consultants.

Hey Leute,

erst einmal vielen Dank für eure Antworten und Meinungen.

@Smau: Um auf deine Fragen zurück zu kommen -

Mobilität wäre durch einen Firmenwagen gegeben. Wie das mit Bahncard usw. aussieht weiß ich nicht. Wäre aber ja dann eh überflüssig.

Microsoft-Zertifikate habe ich aktuell noch keine. Diese würde ich dort machen, da der Konzern über eine Art "Flatrate" verfügt.

Ich bin mit meinem Jahr Berufserfahrung dann "Regular" und kein "Junior".

Wie es mit Überstundenabbau / Freizeitausgleich / etc. aussieht weiß ich noch nicht. Kann ich noch nichts sagen.

Das mit dem "Second Level Support" hat sich erledigt. Das stand zwar in der Stellenausschreibung drin, hat sich aber nach meinem Vorstellungsgespräch gestern als falsch herausgestellt. HR-Abteilungen... :-D

Ich wäre so ähnlich wie du schon sagst eingestiegen: ~50k p.a. um mit ca. 10% mehr rauszugehen als es bei meiner jetzigen Stelle als IT-System Engineer ist.

Berlin zahlt eher mies, jedenfalls die meisten Firmen.

Würde mal locker 10k abziehen.

Kann ich so nicht bestätigen. Es kommt immer drauf an wo du arbeitest. Ich bin z.B. hier nach Berlin für die momentane Stelle gezogen, da der Verdienst deutlich besser war als zu einer vergleichbaren Stelle in Düsseldorf.

Wie das aber hier bei kleineren Unternehmen ist kann ich aber nicht sagen.

Laut dem Gespräch, welches ich gestern hatte, wird nicht wie bei anderen Consulting-Unternehmen stark mit Boni und Provision gearbeitet, sondern mehr durch ein hohes Fixgehalt. Noch so zur Infos dazu.

Also habt nochmals besten Dank für eure Antworten und ein schönes Wochenende!

Greetz,

CodySmalls:bimei

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[...]Kann ich so nicht bestätigen. Es kommt immer drauf an wo du arbeitest. Ich bin z.B. hier nach Berlin für die momentane Stelle gezogen, da der Verdienst deutlich besser war als zu einer vergleichbaren Stelle in Düsseldorf.

Wie das aber hier bei kleineren Unternehmen ist kann ich aber nicht sagen.

Also generell bzw. im Schnitt wird in Berlin definitiv schlechter gezahlt als in anderen Großstädten. Dort ist natürlich auch das Angebot höher (mehr Bewerber) und zudem gibt es noch genügend Leute aus den östlich angrenzenden Nachbarländern, die die Preise drücken. Ich habe schon genügend Anfragen aus der Gegend gehabt, die ca. die 1/2 bis 2/3 von meinem normalen Verdienst geboten haben - zusätzlich aber auch noch höhere Anforderungen hatten an die Bewerber.

[...]Laut dem Gespräch, welches ich gestern hatte, wird nicht wie bei anderen Consulting-Unternehmen stark mit Boni und Provision gearbeitet, sondern mehr durch ein hohes Fixgehalt. [...]

Consulting an und für sich hat nicht unbedingt mit Hard- und Softwareverkauf etwas zu tun, sondern oftmals nur mit der Umsetzung von irgendwelchen Konfigurationen / Features beim Kunden. Es wird dann halt die Arbeitskraft verkauft.

Boni und Provisionen sind zwar schön und gut, und je nachdem wie gut man verkauft bzw. wie viel die Kunden abnehmen, kann man auch gut neben dem Gehalt daran noch verdienen, aber dafür hat man halt auch durchaus Zeiten, in denen es nicht so reibungslos läuft und in denen man dann weniger im Monat raus bekommt. Ich würde hier auch das höhere Grundgehalt präferieren, auch wenn man anders eventuell auch mal mehr Verdienst hat im Jahr.

Und wenn man viel verkauft, ist das ja auch immer ein guter Grund für eine Gehaltssteigerung.

Also du meinst dann den Consulting-Bereich, in dem Presales betrieben wird, oder?
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Laut dem Gespräch, welches ich gestern hatte, wird nicht wie bei anderen Consulting-Unternehmen stark mit Boni und Provision gearbeitet, sondern mehr durch ein hohes Fixgehalt.

Das sagen sie alle.

Die meisten "IT-Beratungen", wo man als Berater-Ameise tätig ist, sind mehr Systemhäuser. Dort pendelt dein variabler Anteil bei etwa einem Monatsgehalt, bzw. 10-15%, welchen Du Dir durch fakturierbare Stunden erarbeitest. Anhand der dazu notwendigen Stunden kannst Du Dir dann ausmalen, wie seriös das Ganze ist. Strategieberatungen sind da etwas anders, aber da sollte man mit <10 BE nicht hin, wenn man nicht nur als Assi Papier schwarz machen möchte.

Bei den "IT-Beratungen" bekommst Du erst später - wenn Du dann in Richtung Teamlead gehst - zu den persönlichen auch Team- und Umsatzziele und, oh Wunder, steigt dein variabler Anteil auch mal auf 25%+.

Daher sind diese "Wir sind so alternativ-hippe-Bio-Beratungen mit hohem fixem Gehalt" nur Augenwischerei. Niemand steigt als Junior für 40k p. a. in eine Beratung ein, wenn sein variabler Anteil 25% ist und man bis zur Auszahlung auf 2.6k bei der hohen Reisebelastung rumkrebst.

Also lass dich nicht veräppeln. Bei solchen Statements einfach nur nicken, lächeln und sich seinen Teil denken.

Bearbeitet von Kwaiken
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Finde ich ehrlich gesagt ziemlich ungewöhnlich. Normalerweise bleibt man doch schon so 2-3 Jahre Junior. Insbesondere wenn man noch neu in der Firma ist.

Hi sas86ks,

ich denke das ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Zudem sind mit der Bezeichnung manchmal Gehaltspielräume verbunden. So dass wenn ein Bewerber eigentlich vom Skill her ein Junior ist, das Unternehmen ihn aber unbedingt haben möchte, durch abwerben diese Grenzen durchbrochen werden. So bekommt derjenige halt schon den Non-Junior Titel. Bei mir im Unternehmen braucht es aber auch regulär 2 Jahre von Junior auf eine Regular-Stelle ;)

Cheers

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Wenn Du wirklich Microsoft Infrastructure machen möchtest, kann ich Dir nur empfehlen, sich direkt bei MS zu bewerben. Sie suchen noch massiv PFEs in vielen Bereichen. Wenn keine Stellen auf der Seite ausgeschrieben sind, einfach eine Initiativbewerbung raushauen.

Hast du da schonmal gearbeitet? Wundert mich ehrlich, dass das jemand empfiehlt.

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Hast du da schonmal gearbeitet? Wundert mich ehrlich, dass das jemand empfiehlt.

Nein.

Aber zusammen mit Jungs von MS Consulting an Projekten gearbeitet, sowie einige Kollegen in Richtung MS verloren. Höre viel positives auch im Bereich der PFEs. Und alle, die dann nach 2-3 Jahren wieder wechseln, schwärmen von der magischen Anziehungskraft des Wortes Microsoft im Lebenslauf. Durch das interne Seminarprogramm für die Produkte und die damit verbundene Kostenneutralität für MS, wird an Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter anscheinend auch nicht gespart.

Im Gegensatz zu so einigen anderen Systemhäusern...

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Wenn das so ist... ;) Würde mit 46k rein gehen und mit 43k rauskommen wollen. Wenn die sich sträuben, den üblichen Weg mit 38k in der Probezeit, 43k danach versuchen.

Aber noch ein Tipp: viel von dem Jahresgehalt ist bei Systemhäusern im Weihnachts-, Urlaubs-, und Bonuszahlungen verpackt. Wenn Du also z. B. ein Gehalt von 43k p. a. hast, was sich in 14 Gehälter und 10% Bonuszahlung gliedert, hast Du im Endeffekt ein Monatsbrutto von 2.750k. Durch die häufigen Rückzahlungsklauseln in den Arbeitsverträgen (z. B. zulässige Bindung bei einem Weihnachtsgeld in Höhe eines Monatsgehalts bis zum 30.06 des Folgejahres), kannst Du nur zu bestimmten Zeiten kündigen, sonst verlierst Du deinen Anspruch oder musst Rückzahlungen leisten. Damit reduziert sich dein effektives Brutto von sagenhaften 43k auf unterdurchschnittliche 33k. Für mich persönlich gibt es schöneres, als sich mit dem AG nach Kündigung um ausstehende Boni, Weihnachts- und Urlaubsgeld zu streiten. Vor allem angesichts der Tatsache, dass Du dann noch ein Zeugnis bekommen musst. Und wie das ausfällt, wenn Du dich noch um Geld streitest, kannst Du Dir ausmalen.

Behalte das am besten im Hinterkopf, wenn der AG mit astronomischen Zahlen um sich wirft, die effektiv vielleicht hat nicht erreichbar sind.

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Da gibt es noch so viele Fallstricke:

- Variabler Anteil an verrechenbare Stunden geknüpft die fast nicht zu erreichen sind

- Firmenwagen muss bei Kündigung privat übernommen werden bis Leasingende

- Firmenpension verfällt wenn man nicht wenigstens X Jahre bei der Firma war

- Drastische Verschlechterung der Reiserichtlinien (immer darauf achten die persönlich im Vertrag zu regeln)

...

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Ganz so schlimm ist es in der Beratung nun auch nicht, wie es hier teilweise dargestellt wird (natürlich nur persönliche Erfahrung).

Ich für meinen Teil kann eher positiv berichten. Gehalt ist recht stark angestiegen (von 50k auf aktuell 62k in 2,5 Jahren), interessante Kunden und Länder gesehen und Angebote zurück auf eine "interne" Stelle gibt es auch.

Was für mich noch wichtig wäre:

Wie hoch ist die Reisetätigkeit und wie teilt sich diese auf? Habe mal zwei Jungs von Accenture getroffen, die mir stolz erzählten, dass sie nun endlich "raus kommen" würden (waren die letzten drei Monate in Dortmund und sind nun drei Monate in Düsseldorf beim Kunden - immer von Mo-Do).

Das wäre für mich persönlich ein Ausschlusskriterium!

Auch Dinge wie Homeoffice finde ich ab- und an ganz nett und natürlich, wie schon angesprochen, die Sache mit dem Überstundenabbau und den Reiserechtlinien.

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