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Themen für den Deutschunterricht (Berufsschule)


puri

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich bin etwas enttäuscht von dem Deutschunterricht, der an meiner Berufsschule praktiziert wird.

Im Moment sollen wir einen Roman lesen und das komplett Zuhause. Mir erschließt sich dabei nicht der Nutzen für eine Ausbildung zum Fachinformatiker. Es kostet mich eine Menge Freizeit und hat keinen offensichtlichen Mehrwert für meine berufliche Zukunft. Eigentlich hatte ich mit mehr Themen zur Kommunikation im Betrieb gerechnet (Feedback, Selbstverkauf, eventuell Pflichtenhefte...).

Was sind eure Themen in diesem Fach? Gibt es einen oder mehrere Rahmenlehrpläne zum nachschlagen?

Ich würde dem Lehrer gerne ein paar passendere Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung geben.

Viele Grüße

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Hi,

leider weiß ich nicht mehr alles, aber Themen bei mir waren zum Beispiel:

- Protokolle

- Rechtschreibung

- Bewerbungen

- Argumentationen

- Erörterungen

- Ebenfalls eine Lektüre, deren Inhalte auch teilweise in den Prüfungen abgefragt wurden

Zumindest die ersten vier Teile finde ich wichtig :)

Im Vergleich zum Deutschabi fand ich es aber schon leicht.

Ob es einen Rahmenplan gibt, in dem man nachschauen kann weiß ich nicht.

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Bei mir sah es ähnlich aus. Wir mussten zwar keine ganzen Bücher lesen, bekamen aber immer wieder mehrere Seiten aus einem Buch ausgedruckt und mussten wie in der Grundschule laut lesen. :rolleyes: Ziel war glaube ich eine Erörterung oder Inhaltsangabe.

Ansonsten hatten wir Diktate geschrieben, ganz wenig Rechtschreibung gemacht und das war's auch schon.

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Da fällt mir noch was Besonderes ein :)

Wir haben im Deutschunterricht auch Gruppen- und Einzelprojekte mit Präsentationen vor der Klasse gemacht.

Anschließend gab es eine Feedbackrunde.

Ebenfalls im Rahmen des Deutschunterrichts wurden Gruppendiskussionen gemacht.

Man sieht, es ist viel möglich.

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Mich hat tierisch geärgert das wir so ne Deutschlehrerin hatten, die fast 2 Blöck a 2 Wochen für Arbeitszeugnisse und deren Bewertung bzw. wie man sie schreibt verschwendet hat und das in der Zeit wo wir eigentlich die Dokumentation eher gebraucht hätten, weil die Abgabe der Doku 6 Wochen später war. Man hat das vorher nie für nötig gehalten, weil es ja erst gegen Ende des 3. Lehrjahres im Rahmenplan war, gemacht haben wir die Doku dann genau 3 Schulstunden... Danke für nix... Also hab ich mir am Ende alles selber suchen müssen und hatte Glück das es geklappt hat und ich eine gute Vorlage von einem Mitazubi hatte, bei vielen meiner Mitschüler sah das nicht so toll aus.

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Interessant, Deutsch hat allgemein meinen Nutzwert für die Ausbildung.. Die Themen die ich in der BS hatte(insofern ich mich daran erinnere)

- Wie lese ich?

- Schnell lesen.

- Kreativität freien Lauf lassen (Etwas malen)

- 1 Schuljahr waren nur Präsentationen

- Wie ist eine Fachdoku aufgebaut. Richtig, wie ist sie aufgebaut, nicht wie man sie schreib. "Wie man schreibt müsst ihr selbst herausfinden". "Der Seitenabstand auf der Linken Seite beträgt ...., Blocksatz ist erwünscht... DinA4.... Eigentlich alles was logischerweise auf dem Infozettel steht. Zumindest bei der IHK-Nürnberg.

Soweit war es das, meiner Erinnerung nach. Wir hatten oftmals keinen richtigen Lehrer, nur Übergänge und Vertretungen. Entsprechend war das Abschlussjahr auf der BS komplett für den Hintern. Wir hatten in den Fächern Deutsch, Religion, BWP, ITS (IT-Systeme) keinen richtigen Lehrer nur Vertretungen die ein wenig Stoff gemacht haben.

Auf die BS sollte man nicht sooo viel Erwartungen legen. Ein wenig aufpassen und entsprechend in der Firma anwenden/nachfragen und gut ist.

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Ich wurde für Deutsch und Religion freigestellt.

Hast du Abi? zumindest bei uns in Bayern darfst du Deutsch, Reli und teils auch Sozialkunde nur abwählen wenn du Abitur hast, keine Ahnung wie das in den anderen BL is.

Aber bei unserer Berufsschule durfte man das auch nicht, der Rektor hat drauf bestanden das jeder Deutsch, Sozialkunde und Reli hat bzw. mit Abi konntest du Reli zwar abwählen musstest aber dafür so einen anderen Ersatzunterricht machen (da gabs halt sowas wie Partyplanung, Italienisch lernen usw.), der von den Konditionen ziemlich beknackt war, weil er eigentlich immer am Nachmittag oder teils am Samstag stattgefunden hat.

Außerdem hatten die Schüler immer Freistunden wenn wir anderen Reli hatten, was ziemlich nervig für sie war wenn man danach noch Unterricht hat und sie eben net später kommen oder früher heim gehen konnten.

Daher sind dann viele einfach in Reli gegangen, haben da ne Runde geschlafen und gut :D Bei uns haben wir eh nur Filme angeschaut, wir durfen sogar immer das Thema bestimmen (z.b. Illuminati oder so, dann gabs halt den Film dazu mit Tom Hanks xD) in Reli, hieß wir sind vor jeder Reli Stunde zum Lidl haben ordentlich Knabberzeug gekauft und das dann beim Film gucken verputzt xD

Und für Sport gibts immer noch die Sportbefreiung :) Ich hatte auch eine, weil ich nicht eingesehen habe meine Zeit im Sportunterricht zu verschwenden wenn wir eh immer nur das gleiche gemacht haben, zumal der Sportlehrer so ein unsympath war. Und da ich erwachsen bin und mehrmals die Woche Tennis spiele mit Trainer, bin ich zu meinem Orthopäden, hab gesagt "Keinen Bock auf Schulsport" und die Antwort war dann "Ok solang du weiter Tennis spielst und dich bewegst, hier hast die Befreiung, bist Alt genug das selbst zu entscheiden". Dann hatte ich halt immer 2 Freistunden, im letzten Jahr war das ganz cool da konnte ich dann immer 2 Stunden später am Dienstag kommen :D

Bei Sportunterricht bin ich eh der Ansicht das Erwachsene Menschen selbst entscheiden können, wann, wo und wie oft sie Sport machen und das nicht vorgeschrieben bekommen sollten. Bei den Minderjährigen Azubis kann ich es ja noch verstehen, aber für die Erwachsenen sollte man es zu nem Wahlunterricht machen wo man selbst entscheiden kann.

Die Sportstunden wären schon nicht leer, ich hatte einige in der Klasse die sich auf Sport immer gefreut haben und auch mitgemacht hätten, wenn sie die Wahl gehabt hätten.

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Hast du Abi? zumindest bei uns in Bayern darfst du Deutsch, Reli und teils auch Sozialkunde nur abwählen wenn du Abitur hast, keine Ahnung wie das in den anderen BL is.

...

Außerdem hatten die Schüler immer Freistunden wenn wir anderen Reli hatten, was ziemlich nervig für sie war wenn man danach noch Unterricht hat und sie eben net später kommen oder früher heim gehen konnten.

Bei uns (NRW) konnte Religion auch ohne Angabe von Gründen abgewählt werden, wenn man nicht Mitglied einer Kirche war (wer Kirchenmitglied war, musste eine schriftliche Begründung einreichen, warum nicht am Unterricht teilgenommen werden möchte).

Zeitlich passte es zum Glück gut, da Religion immer in Randstunden gelegt wurde und man so entweder später erscheinen oder eher gehen konnte.

Bei Sportunterricht bin ich eh der Ansicht das Erwachsene Menschen selbst entscheiden können, wann, wo und wie oft sie Sport machen und das nicht vorgeschrieben bekommen sollten. Bei den Minderjährigen Azubis kann ich es ja noch verstehen, aber für die Erwachsenen sollte man es zu nem Wahlunterricht machen wo man selbst entscheiden kann.

Die Sportstunden wären schon nicht leer, ich hatte einige in der Klasse die sich auf Sport immer gefreut haben und auch mitgemacht hätten, wenn sie die Wahl gehabt hätten.

Wieso die Unterscheidung zwischen minder- und volljährig? Meiner Meinung nach ist ein Ausgleich durch Sport/Bewegung gerade in Schreibtischjobs unerlässlich und wann, wenn nicht schon während der Ausbildung, motiviert man Menschen dazu, etwas gegen mögliche Haltungsschäden zu unternehmen?

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Bei uns (NRW) konnte Religion auch ohne Angabe von Gründen abgewählt werden, wenn man nicht Mitglied einer Kirche war (wer Kirchenmitglied war, musste eine schriftliche Begründung einreichen, warum nicht am Unterricht teilgenommen werden möchte).

Zeitlich passte es zum Glück gut, da Religion immer in Randstunden gelegt wurde und man so entweder später erscheinen oder eher gehen konnte.

Naja das ist ja wieder was anderes, dafür gibts ja den Ethikunterricht, der eben als Ersatz für katholische bzw. evangelische Religion besucht werden muss, wenn man z.b. Konfessionslos ist oder dem Islam angehört, zumindest ist das bei uns so, willst du nicht in Religion musst du in Ethik und in der Berufsschule für die Abiturienten wars so, willst du weder in Reli noch in Ethik musst du in diesen Extrakurs.

Wieso die Unterscheidung zwischen minder- und volljährig? Meiner Meinung nach ist ein Ausgleich durch Sport/Bewegung gerade in Schreibtischjobs unerlässlich und wann, wenn nicht schon während der Ausbildung, motiviert man Menschen dazu, etwas gegen mögliche Haltungsschäden zu unternehmen?

Gegenfrage: Warum keine Unterscheidung zwischen minder- und volljährig? Als Volljähriger bin ich ja selbst für mich Verantwortlich, also warum sollte mir Sport aufgezwungen werden, den ich nicht machen will? Wie gesagt als Volljähriger sollte man einfach selbst in der Lage sein zu entscheiden, wann, wo und wieoft man Sport macht, wenn man sich entscheidet niemals Sport zu treiben und fett zu werden, dann ist das als Erwachsener die eigene Entscheidung und dann hat einem keiner vorzuschreiben das man Sport machen muss, man kann es empfehlen aber letztendlich bleibt es die Entscheidung des Erwachsenen und einen Zwang finde ich nicht ok.

Bei Minderjährigen ist es halt noch was anderes, diese sind noch nicht volljährig und können somit in solchen sachen noch bevormundet werden von Eltern etc. Aber ich werd mir sicher nicht vom Staat aufzwingen lassen, das ich Sport treiben muss, das ist meine Entscheidung und nur meine. Und daher bin ich der Meinung volljährige sollten selbst wählen dürfen ob sie am Sportunterricht teilnehmen oder eben nicht.

Und gegen Haltungsschäden etwas tun? In was für einem Sportunterricht warst du denn bisher? Bei uns wurde nur Fußball oder Volleyball gespielt, ich wüsste nicht das dies einem beibringt wie man Haltungsschäden durch zu viel sitzen vermeidet.

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Ich komme aus Bayern, wir konnten "nur" Religion abwählen, entweder man war 21(bin mir mit der genauen Zahl nicht so sicher) oder man hatte Abitur.

Abwählen konnte man Religion nur mit diesen 2 Gründen(abgesehen von anderer Religionsangehörigkeit), selbst wenn man aus der Kirche ausgetreten war mussten wir zum Unterricht. Inwiefern das "legal" war, haben die Mitschüler nicht beachtet, war denen zu viel stress für im Endeffekt nichts. Wenn wir Religion abgewählt hatten, dann hatten wir Freistunde und meistens die ersten beiden Stunden oder die letzten beiden Stunden des betroffenen Tages frei.

Wir hatten nur im 1. Lehrjahr Sportunterricht und der war alles andere als "cool". Von Grund auf bin ich ein sehr sportlicher Mensch. Was in den meisten FI-Klassen aktuell außergewöhnlich ist, zumindest in meinem Umfeld.. Unser Sportlehrer hatte seine Lieblinge und seine "Hasslinge"(?) und das hat man gespürt. Während ich durchweg nur 1 hatte ohne irgendetwas vorzumachen, sei es Basektball und die Wurftechnik oder Fußball das Zielschießen. Mussten andere richtig ackern. Resultat war, dass sich im Endeffekt viele haben Krankschreiben lassen. Die 3-4 Mädchen machten grundsätzlich keinen Sport mit, weil sie Angst hatten.. Das einzige Krankenattest was ich mir holte, war an dem Tag als er meine Rugby spielen zu müssen. Da sind alle 100kg Brocken von der Bank aufgesprungen und haben sich quasi um den Ball gekloppt.

Irgendwann meinte er, dass wir eine "Karate-Stunde" einlegen müssen. Nachdem ich ihm sagte, dass ich bereits einen Vollkontakt-Sport mache, kam meistens die Aussage "mhm beschäftige dich bitte ruhig mit xxx und xxx". Nur gelegentlich musste ich etwas vor machen, sei es eine Schlag- oder Tricktechnik und selbst dafür habe ich meistens eine Note oder ein Lob bekommen.

Über den Schulsport in der BS habe ich eine relativ niedrige Meinung, für einige schön und gut, aber für Sportler ist es im Prinzip nur langeweiliges aufwärmen.

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Es geht beim Sport in der BS auch nicht vordergründig darum, die Leute fit zu machen. Zum einen ist Bewegung als Ausgleich natürlich wichtig, aber darauf haben 2 Schulstunden pro Woche (und dann auch nur während des Schulblocks) keinen Einfluss. Wichtig beim Sport ist aber die soziale Komponente. Ich halte Sport in der Berufsschule durchaus für sinnvoll, um Teambildung etc. zu fördern. Dass das natürlich - wie jeder andere Unterricht auch - auch vom Lehrer abhängt, ist klar.

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Naja das ist ja wieder was anderes, dafür gibts ja den Ethikunterricht, der eben als Ersatz für katholische bzw. evangelische Religion besucht werden muss, wenn man z.b. Konfessionslos ist oder dem Islam angehört, zumindest ist das bei uns so, willst du nicht in Religion musst du in Ethik und in der Berufsschule für die Abiturienten wars so, willst du weder in Reli noch in Ethik musst du in diesen Extrakurs.

Ich wollte nur die Unterschiede deutlich machen, einen Ersatzkurs gab es bei uns nicht. Eine Verallgemeinerung à la "dafür gibt's ja Unterricht XY" ist daher nicht angebracht.

Gegenfrage: Warum keine Unterscheidung zwischen minder- und volljährig?

Weil es in der Schule eher um "schulpflichtig ja/nein" als um "volljährig ja/nein" geht. Du entschließt dich, die Schule zu besuchen, daher hast du auch nach deren Regeln zu tanzen.

Und gegen Haltungsschäden etwas tun? In was für einem Sportunterricht warst du denn bisher? Bei uns wurde nur Fußball oder Volleyball gespielt, ich wüsste nicht das dies einem beibringt wie man Haltungsschäden durch zu viel sitzen vermeidet.

Ich meine, dass Bewegung generell besser ist als keine Bewegung und alleine dadurch, dass ich mich bewege, das Risiko von Haltungs- und anderen Gesundheitsschäden reduziert wird.

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Wieso die Unterscheidung zwischen minder- und volljährig? Meiner Meinung nach ist ein Ausgleich durch Sport/Bewegung gerade in Schreibtischjobs unerlässlich und wann, wenn nicht schon während der Ausbildung, motiviert man Menschen dazu, etwas gegen mögliche Haltungsschäden zu unternehmen?

Weil Dich im spaeteren Berufsleben dazu auch niemand zwingen kann?

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Ich komme aus Bayern, wir konnten "nur" Religion abwählen, entweder man war 21(bin mir mit der genauen Zahl nicht so sicher) oder man hatte Abitur.

naja wir hatten nen blöden Rektor der nix komplett abwählen hat lassen...

Unser Sportlehrer hatte seine Lieblinge und seine "Hasslinge"(?) und das hat man gespürt. Während ich durchweg nur 1 hatte ohne irgendetwas vorzumachen, sei es Basektball und die Wurftechnik oder Fußball das Zielschießen. Mussten andere richtig ackern.

Scheinbar sind so fast alle Sportlehrer, hab ich aber auch im 1. Lehrjahr mitbekommen, als sich einige beim Klassenleiter beschwert haben. Wohl gemerkt die sportlichen haben sich beschwert, warum der Dicke 150 Kilo Junge ne 4 bekommt, obwohl er wohl im Sportunterricht von allen am aktivsten Mitgemacht hat und am meisten gemacht hat. Während selbst die Sportlichen nur das nötigste getan haben und alle 1-2 bekommen haben. Schon echt mies, da hast du gleich noch weniger Motivation.

Über den Schulsport in der BS habe ich eine relativ niedrige Meinung, für einige schön und gut, aber für Sportler ist es im Prinzip nur langeweiliges aufwärmen.

Seh ich ähnlich. Als ich am Anfang bevor ich mich befreien hab lassen, immer noch die erste Stunde im Jahr beim Sport mitmachen musste und da mal Tennisschläger + Ball gefunden habe, wurde mir auch sofort gesagt "Tennis wird hier net gespielt, entweder Fußball oder Volleyball" und damit war das ganze für mich dann eh erledigt... Auch wenn ich in der Stunde den Sportlehrer dann komplett ignoriert habe, den Ball und Schläger genommen hab und gegen die Wand gespielt hab, er hat zwar mehrfach rumgemault aber da konnte er mich kreuzweise.

Ich wollte nur die Unterschiede deutlich machen, einen Ersatzkurs gab es bei uns nicht. Eine Verallgemeinerung à la "dafür gibt's ja Unterricht XY" ist daher nicht angebracht.

hmm echt? Ich dachte es gäbe überall Ethik als Ersatz, außer auf dem Land.

Weil es in der Schule eher um "schulpflichtig ja/nein" als um "volljährig ja/nein" geht. Du entschließt dich, die Schule zu besuchen, daher hast du auch nach deren Regeln zu tanzen.

Ich bleib bei der Meinung "volljährig ja/nein" sollte eben schon eine Rolle spielen. Wie gesagt man ist erwachsen und kann damit selbst entscheiden und braucht sich in so einer Sache nicht bevormunden lassen. Daher der erste Gang im Schuljahr war zum Arzt Befreiung ausstellen lassen.

Ich meine, dass Bewegung generell besser ist als keine Bewegung und alleine dadurch, dass ich mich bewege, das Risiko von Haltungs- und anderen Gesundheitsschäden reduziert wird.

Das ist so nicht richtig, das Risiko sich zu verletzen ist bei jemanden der nie Sport macht und eben immer nur alle Paar Wochen in der Schule gezwungen wird um einiges höher als bei jemanden der permanent Sport macht. Wenn du dann auch noch mehr wiegst, ist es nochmal größer. Und das bisschen Sport alle paar Wochen in der Schule hat in etwa den gleichen Effekt bei solchen Leuten wie das umdrehen von einer Seite auf die andere täglich im Bett, nämlich garkeinen.

Und da die meisten Sportlehrer eher weniger kompetent sind und diesen Leuten dann auch nicht helfen solche Situationen zu vermeiden oder sie wirklich für Sport zu begeistern, was man eh nur selbst kann meiner Meinung nach.

Zumindest alle Sportlehrer die ich kenn und in den verschiedenen Schulen gesehen habe, sowie aus den Erfahrungen von Freunden, wussten selten wovon sie reden bzw. haben meist nen Ball in die Mitte geworfen und dann gings Fußball los oder eben Volleyball und der Sportlehrer is rumgehockt oder hat den Schiedsrichter gemacht.

Und hat dann wie Asura erwähnt hat, nach Liebling und Hassling bewertet, jeder der Sportlich war hat ne gute Note bekommen und jeder der nicht so Sportlich war hat ne mittelmäßige bis schlechte bekommen, egal wie sehr man sich angestrengt hat.

Bearbeitet von Albireo20
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Wichtig beim Sport ist aber die soziale Komponente. Ich halte Sport in der Berufsschule durchaus für sinnvoll, um Teambildung etc. zu fördern.

Teambildung.. Ehrlich gesagt bin ich gewohnt, dass ich Leute in meinem Umfeld habe, die sportlich auf einem Niveau mit mir sind. Sicher, mit den sportlicheren 5-6 Leuten aus meiner Klasse hatte ich Spaß, egal ob wir miteinander oder gegeneinander gespielt haben, einfachs weils vordernd war und man wirklich im Team spielen konnte.

Allerdings bin ich ein Mensch der eher ein Wettkämpfer is, wenn ich mich permanent anstrenge und in einem Teamsport die anderen permanent das Verlieren fördern, verlier ich meinen Spaß. Und werde natürlich entsprechend wütend, so dass ich teilweise manche Leute nicht mal mehr anschauen geschweige denn mit ihnen rede.

Wenn ich natürlich sehe, dass er sich anstrengt und wirklich versucht alles zu geben, dann bin ich der letzte der ne Miene verzieht, sondern versuch ihn noch zu pushen ala "komm der nächste passt, kopf hoch!", dann ist es mir auch egal zu verlieren. Beim Fußball gebe ich ihm dann umso öfter den Ball, das gleiche bei Basektball oder anderen Teamsport-Arten. Selbst in meinem Boxtraining habe ich nichts dagegen mal zu einem etwas unsportlicheren Kerlchen zu gehen wenn er sich anstrengt und dann mit ihm zu trainieren, da ist mir egal ob ich mal 3-4 Stunden nicht gescheit Trainieren kann.

Auch beim Schulsport hängt das Team und der Spaß davon ab, ob die Leute lust haben und sich anstrengen oder nur da sind, weil sie da sein müssen. Und wenn man mich fragt, wirkten 90% der Leute in meiner Klasse so, als ob sie überhaupt keinen Bock haben und ehrlich gesagt bin ich dann ein ar###, weil ich definitiv keine Lust habe so meine Zeit zu verplempern. Im Gegenteil, man wird noch angefahren, wenn man sagt "los Jungs, aufgehts".

Ich halte Sport auch für sehr wichtig, aber in der Schule lässt sich darüber streiten. Gerade in der Berufschule, wo sich Leute alle 6 Wochen für 10 Tage sehen. Verbindungen habe ich auch nur mit den Leuten die mir Sympathisch waren, dass sind vielleicht 5-6 Stück von 25 Leuten. Daran hätte Sport nicht wirklich etwas verändert.

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Das ist so nicht richtig, das Risiko sich zu verletzen ist bei jemanden der nie Sport macht und eben immer nur alle Paar Wochen in der Schule gezwungen wird um einiges höher als bei jemanden der permanent Sport macht.

Ich halte Sport auch für sehr wichtig, aber in der Schule lässt sich darüber streiten. Gerade in der Berufschule, wo sich Leute alle 6 Wochen für 10 Tage sehen. Verbindungen habe ich auch nur mit den Leuten die mir Sympathisch waren, dass sind vielleicht 5-6 Stück von 25 Leuten. Daran hätte Sport nicht wirklich etwas verändert.

Und schon wieder das immer wiederkehrende Thema "Verallgemeinerungen": Nicht jeder hat Blockunterricht oder ein "x Wochen im Betrieb, eine Woche in der Schule"-Schema. Es gibt auch Berufsschulen, an denen man jede Woche ein bis zwei Tage Unterricht hat und entsprechend jede Woche drei bis vier Tage im Betrieb ist.

Von mir es das aber hier erst mal, sonst driften wir nur noch weiter vom eigentlichen Thema ab und die Moderatoren müssen wieder mit der "BTT oder zu"-Keule drohen. ;)

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Ich halte Sport in der Berufsschule durchaus für sinnvoll, um Teambildung etc. zu fördern. Dass das natürlich - wie jeder andere Unterricht auch - auch vom Lehrer abhängt, ist klar.

Schulsport... Teambildung? Öhm ok da haben wir wohl andere Erfahrungen, ich hab noch nie erlebt im Schulsport das es die Teambildung fördert, im Gegenteil meist kann man sich danach noch weniger leiden als vorher. Ich sprech aus Erfahrung ich war viele Jahre bevor ich mit Tennis angefangen habe, immer unsportlich und habe Sport gehasst und wenn ich mitmachen musste, war ich halt nicht gut und das hab ich zu spüren bekommen. Klar gibt es auch mal Leute wie Asura die versuchen den schlechten zu helfen, aber die waren bei mir definitiv immer die Ausnahme, die Regel waren Arrogante Dumpfbacken, die deine Motivation im Sport mitzumachen nur noch mehr in den Keller getrieben haben.

Erst durchs Tennis habe ich die liebe zum Sport gefunden und das auch viel weil es eben kein Teamsport ist und ich im Einzel auf mich allein gestellt bin, ich muss mich auf niemanden verlassen und keiner muss sich auf mich verlassen, für jeden Fehler bin ich selbst verantwortlich, genau wie für jeden Punkt. Und maximal gibts beim Tennis das Doppel, wo man eben mit einer anderen Person zusammenarbeitet, was das höchste der gefühle für mich ist. Heißt aber net das ich nicht fähig bin im Team zu arbeiten.

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