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Geschrieben

Verstehe Uhu - mir geht es primär darum, dass auch der BWL Anteil bei WiFi ausreichend genug ist, um im IT Controlling auch Fuß fassen zu können?

 

Mir ist nichts lieber als das bei WiFi zu bleiben - d ein klassisches BWL Studium mich höchstwahrscheinlich in den Wahnnsinn treiben wird, aufgrund der für mich gefühlten langweiligen Themen ;).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb UnknownX:

Verstehe Uhu - mir geht es primär darum, dass auch der BWL Anteil bei WiFi ausreichend genug ist, um im IT Controlling auch Fuß fassen zu können?

Mir ist nichts lieber als das bei WiFi zu bleiben - d ein klassisches BWL Studium mich höchstwahrscheinlich in den Wahnnsinn treiben wird, aufgrund der für mich gefühlten langweiligen Themen ;).

Wie Graustein es sagt, es reicht eigentlich, um eine Junior-Stelle in dem Bereich zu finden.
Was allerdings helfen kann, ist sich eine Hochschule auszusuchen die auch einen entsprechenden Schwerpunkt anbietet. Wirtschaftsinformatik ist ein weites Feld, wo IT-Controlling speziell nicht immer vertieft wird. Was es auch noch gibt, sind etwas abstraktere Schwerpunkte z. B. allgemein IT-Management, worunter IT-Controlling fällt - aber auch noch andere Dinge die da Hand in Hand gehen.

Bearbeitet von Uhu
Geschrieben
20 hours ago, Graustein said:

Der wiwi Anteil langt leicht. 

Und ich glaube auch nicht dass der wirtschaftsinformatik und Informatik Teil dich nicht teilweise auch fordern wird, egal wieviel Erfahrungen man schon hat. 

Die IT Welt ist so breit gefächert, natürlich wird mich da einiges fordern, aber auch nicht die Vielfalt der Themen zwangsläufig in meiner Planung weiterbringen. 

 

@Uhu Ja, ich werde mich bei den verschiedenen Fernstudium-Anbietern umschauen, wie die Themen da gelagert sind. Guter Punkt.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Kleines Update meinerseits: Ich habe mich bei der FernUni Hagen für das Akademistudium in Wirtschaftsinformatik bzw. der entsprechenden Module angemeldet. Im April (?) geht es dann los. Dann habe ich zwar fast meine 3 Jahre Berufserfahrung, aber kann dann schon mal etwas rein schnuppern. Danach kann ich mich ja dann richtig einschreiben.

Darf man sich parallel bei der Fernuni Hagen und der FH Kiel einschreiben oder funktioniert das nicht? Mein persönlicher Favorit ist wie gesagt immer noch die FH Kiel.

Außerdem habe ich vor kurzem meinen Arbeitgeber gewechselt. Sollte man nach der Probezeit (bzw. während des Probezeitgespräches?!) das Studium mal ansprechen? Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass die hier sowas unterstützen würden. Eventuell sogar ein Duales Studium anbieten würden (aber das weiß ich nicht wirklich).

 

EDIT: Der Infotermin der FOM war auch interessant. Ich bin mir nur nicht so sicher ob die über 15k€ gut investiert sind. Die Präsenz finde ich nur sehr gut. Was ich nicht so schön finde: Wegen Softwarelizenzen ist das Studium um ~3000€ teurer als zum Beispiel BWL.
Hätte man da nicht dann eher OpenSource Software nehmen können anstatt Microsoftprodukte?! <_<

Bearbeitet von Gurki
Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten schrieb Gurki:

Darf man sich parallel bei der Fernuni Hagen und der FH Kiel einschreiben oder funktioniert das nicht? Mein persönlicher Favorit ist wie gesagt immer noch die FH Kiel.

Im Regelfall ist für ein gleiches Teilfach keine Mehrfachimmtrikulation möglich. Ein Doppelstudium muss in der Regel auch immer bergründet werden und spätestens da würde man wohl auf Unverständnis treffen. Das betrifft allerdings sofern ich weiß nicht das "Akademiestudium", weil das ja kein richtiges Studium ist.

vor 53 Minuten schrieb Gurki:

Außerdem habe ich vor kurzem meinen Arbeitgeber gewechselt. Sollte man nach der Probezeit (bzw. während des Probezeitgespräches?!) das Studium mal ansprechen? Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass die hier sowas unterstützen würden. Eventuell sogar ein Duales Studium anbieten würden (aber das weiß ich nicht wirklich).

Ein Duales Studium macht doch für dich gar keinen Sinn, du hast doch schon eine Ausbildung absolviert und Berufserfahrung.
Ansonsten hätte man das natürlich gut im Vorstellungsgespräch ansprechen können, wie es mit Weiterbildungen aussieht. Das betrifft ja nicht nur das Studium sondern bspw. auch Zertifizierungen. Zumindest die Firmen die ich bislang kennengelernt habe hatten da immer ein gewisses Budget für jeden Mitarbeiter. Natürlich kannst du das ansprechen wenn du grundsätzlich ein gutes Gefühl hast und dich gut mit deinen Vorgesetzten verstehst. Ich glaube das sich Leute irgendwann weiterbilden wollen dürfte Niemanden überraschen.

vor 53 Minuten schrieb Gurki:

EDIT: Der Infotermin der FOM war auch interessant. Ich bin mir nur nicht so sicher ob die über 15k€ gut investiert sind. Die Präsenz finde ich nur sehr gut. Was ich nicht so schön finde: Wegen Softwarelizenzen ist das Studium um ~3000€ teurer als zum Beispiel BWL.Hätte man da nicht dann eher OpenSource Software nehmen können anstatt Microsoftprodukte?! <_<

Kann ich leider so gar nicht einordnen. Meinen ersten BSc. habe ich auch an der FOM gemacht und wir haben immer mit OpenSource Technologien gearbeitet und auch die Sprachen die gelehrt wurden waren immer eher OpenSource lastig (Java, Perl, Python). Da gab es keinen Unterschied zu einer Präsenzuni auf der ich auch gewesen bin. Das Einzige was halt von Microsoft da gewesen ist, sind Arbeitsplatzrechner, wobei diese wiederum meist Terminal-Desks waren auf VMWare Basis. 3000€ würde ich ansonsten auch mal als krass bezeichnen und ich glaube nicht das es da nur um Microsoft geht. Die Kosten entstehen natürlich in Wirklichkeit auch bei staatlichen Hochschulen, diese werden ja aber durch die Steuern finanziert.

Generell kann ich aber sagen, dass mir der Bachelor an der FOM gut gefallen hat und das Geld gut investiert gewesen ist. Die Studienberatung war immer sehr top und generell war alles sehr Dienstleistungsorientiert, man wurde nie allein gelassen. Er war insgesamt bei weitem besser organisiert und strukturiert als an der Uni Hagen oder an der FH Dortmund. Vor allem den Online-Campus der FOM und die App fand ich spitze. Viele die ich kennengelernt habe sind auch von der Uni Hagen später zur FOM gewechselt, weil sich die FOM besser mit dem Beruf vereinbaren lässt. Ich kann nur beim Master die Uni Hagen beurteilen und das reizvolle an der Uni Hagen ist meiner Meinung nach, dass sie wirklich auf eine Wissenschaftliche Laufbahn vorbereitet. Es ist halt eine Universität. Vielen wird allerdings auch klar, dass das Modell FernUni nicht zu ihnen passt, da sich eigentlich eher eine Weiterbildung suchen von der sich auch im Beruf unmittelbar einen konkreten Nutzen haben und das nicht nur auf dem Papier für Bewerbungen. Da muss man abwiegen ob die Motivation für ein mind. 6 jähriges wissenschaftliches Teilzeitstudium ausreicht ...

Wenn du an die FH Kiel möchtest, warum gehst du dann an die FernUni Hagen?
 

Bearbeitet von Uhu
Geschrieben

Du meinst sicher, du willst dich bewerben bei der Uni, oder? Einschreiben kannst du dich doch erst, wenn die Hochschule dich angenommen hat. Und ja, bewerben kannst du dich bei mehreren Hochschulen - die Frage ist, ob beide dich nehmen würden und für welche du dich dann entscheiden würdest.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Uhu:

Ein Duales Studium macht doch für dich gar keinen Sinn, du hast doch schon eine Ausbildung absolviert und Berufserfahrung.
Ansonsten hätte man das natürlich gut im Vorstellungsgespräch ansprechen können, wie es mit Weiterbildungen aussieht. Das betrifft ja nicht nur das Studium sondern bspw. auch Zertifizierungen. Zumindest die Firmen die ich bislang kennengelernt habe hatten da immer ein gewisses Budget für jeden Mitarbeiter. Natürlich kannst du das ansprechen wenn du grundsätzlich ein gutes Gefühl hast und dich gut mit deinen Vorgesetzten verstehst. Ich glaube das sich Leute irgendwann weiterbilden wollen dürfte Niemanden überraschen.

Verstehe ich nicht. Ein duales Studium heißt doch nicht immer, dass man währenddessen eine Ausbildung abschließt. Heißt doch nur, dass man arbeitet, und währenddessen studiert, wobei das halt zur Arbeitszeit gehört. Darunter leidet dann das Gehalt, worin der GF einwilligt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Gurki:
vor 19 Minuten schrieb Nopp:

Verstehe ich nicht. Ein duales Studium heißt doch nicht immer, dass man währenddessen eine Ausbildung abschließt. Heißt doch nur, dass man arbeitet, und währenddessen studiert, wobei das halt zur Arbeitszeit gehört. Darunter leidet dann das Gehalt, worin der GF einwilligt.

 

Da hast du recht, das ein berufsbegleitendes Studium auch unter dem Begriff duales Studium fällt wusste ich nicht. Sorry.

 

 

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Uhu:

Kann ich leider so gar nicht einordnen. Meinen ersten BSc. habe ich auch an der FOM gemacht und wir haben immer mit OpenSource Technologien gearbeitet und auch die Sprachen die gelehrt wurden waren immer eher OpenSource lastig (Java, Perl, Python). Da gab es keinen Unterschied zu einer Präsenzuni auf der ich auch gewesen bin. Das Einzige was halt von Microsoft da gewesen ist, sind Arbeitsplatzrechner, wobei diese wiederum meist Terminal-Desks waren auf VMWare Basis. 3000€ würde ich ansonsten auch mal als krass bezeichnen und ich glaube nicht das es da nur um Microsoft geht. Die Kosten entstehen natürlich in Wirklichkeit auch bei staatlichen Hochschulen, diese werden ja aber durch die Steuern finanziert.

Generell kann ich aber sagen, dass mir der Bachelor an der FOM gut gefallen hat und das Geld gut investiert gewesen ist. Die Studienberatung war immer sehr top und generell war alles sehr Dienstleistungsorientiert, man wurde nie allein gelassen. Er war insgesamt bei weitem besser organisiert und strukturiert als an der Uni Hagen oder an der FH Dortmund. Vor allem den Online-Campus der FOM und die App fand ich spitze. Viele die ich kennengelernt habe sind auch von der Uni Hagen später zur FOM gewechselt, weil sich die FOM besser mit dem Beruf vereinbaren lässt. Ich kann nur beim Master die Uni Hagen beurteilen und das reizvolle an der Uni Hagen ist meiner Meinung nach, dass sie wirklich auf eine Wissenschaftliche Laufbahn vorbereitet. Es ist halt eine Universität. Vielen wird allerdings auch klar, dass das Modell FernUni nicht zu ihnen passt, da sich eigentlich eher eine Weiterbildung suchen von der sich auch im Beruf unmittelbar einen konkreten Nutzen haben und das nicht nur auf dem Papier für Bewerbungen. Da muss man abwiegen ob die Motivation für ein mind. 6 jähriges wissenschaftliches Teilzeitstudium ausreicht ...

Wenn du an die FH Kiel möchtest, warum gehst du dann an die FernUni Hagen?
 

Ich habe keine Ahnung wie man hier Teile zitiert...

Zum ersten Absatz: Das wurde uns so bei dem Infotermin gesagt, auf die Frage hin warum der Wirtschaftsinformatiker nun etwas über 15.000€ kostet und der BWL Studiengang "nur" etwas über 12.000€. Wie gesagt, meiner Meinung nach unverständlich. Selbst private Hochschulen müssten doch auch Vergünstigungen seitens der Hersteller bekommen oder nicht. Naja wenn man den Studiengang machen will, hat man ja sowieso keine andere Wahl als die 15.000€ zu zahlen. 

Bist du in der Regelstudienzeit von 3,5 Jahren neben dem Beruf fertig geworden oder hast du länger benötigt? Hast Du Vollzeit gearbeitet? Ich würde dann da gerne die Freitag & Samstag Vorlesungen mitnehmen wollen.

Wenn man von der Uni Hagen zur FOM wechselt muss man wahrscheinlich trotzdem die vollen 15.000€ zahlen richtig? Zumindest wurde gesagt, selbst wenn man in zwei Jahren fertig wird, muss man den vollen Preis bezahlen.

Ich gehe zur Fernuni Hagen, weil ich im April zumindest schon mal mit dem Akademistudium anfangen kann. Die FH Kiel beginnt erst im Winter (Anmeldung im Mai möglich). Ich muss mal gucken ob nicht doch auch die FOM eher was für mich ist.

Du scheinst ja ganz angetan von der zu sein. Beruflich hat es dich weitergebracht? Wurdest du wegen einer privaten FH komisch angeguckt? Hattest du auch vorher eine Ausbildung absolviert?

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Nopp:

Verstehe ich nicht. Ein duales Studium heißt doch nicht immer, dass man währenddessen eine Ausbildung abschließt. Heißt doch nur, dass man arbeitet, und währenddessen studiert, wobei das halt zur Arbeitszeit gehört. Darunter leidet dann das Gehalt, worin der GF einwilligt.

Da sollte man aber sehr aufpassen ob das Gehalt über den Weg duales Studium nicht geringer ist, als wenn man einfach die Arbeitszeit reduziert und in seiner Freizeit studiert.

Geschrieben

Der Großteil der dualen Studenten studiert ohne Ausbildung nebenher. 

Ob es sich vom Geld lohnt muss man gucken. Wer volles Bafög bekommen würde, liegt mit nebenjob meist besser. 

Der größte Vorteil ist halt der ziemlich sicherer Job. Wer sich nicht blöd anstellt der hat den Job danach sicher. 

Dual wenn dann auch nur bei gefragten Unternehmen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Gurki:

Bist du in der Regelstudienzeit von 3,5 Jahren neben dem Beruf fertig geworden oder hast du länger benötigt? Hast Du Vollzeit gearbeitet? Ich würde dann da gerne die Freitag & Samstag Vorlesungen mitnehmen wollen.

Ich habe für meinen Bachelor 3 Jahre neben dem Beruf (Vollzeit) statt 3,5 Jahre gebraucht (habe immer zwischen 3-4 Vorlesungen zwischen Montags und Samstags gehabt). Ich habe jedes Semester ein Modul mehr gemacht als vorgesehen war. Das ist ja an der FOM möglich, weil man die Nachschreibtermine zu den Klausuren auch wie reguläre Klaustermine wahrnehmen kann. Das heißt im Prinzip gibt es pro Semester zwei Prüfungsphasen, wobei eine eben in das laufende nächste Semester fällt. Ich habe dann immer die Semester Klausuren regulär geschrieben und die vorgezogene Klausur dann in der Vorlesungszeit des Folgesemesters. Das kann man auch so machen, wenn einem  z. B. in der Prüfungszeit die puste ausgeht, dann muss man nicht extra schieben und wieder ein Semester warten bevor man an der Klausur teilnehmen kann.

Die 3.5 Jahre sind also total realistisch. Ich glaube über 90% schließen in Regelstudienzeit ab. Das heißt natürlich nicht das es immer einfach ist ... in der Prüfungsphase hab ich mir auch immer Urlaub genommen.

vor 2 Stunden schrieb Gurki:

Wenn man von der Uni Hagen zur FOM wechselt muss man wahrscheinlich trotzdem die vollen 15.000€ zahlen richtig? Zumindest wurde gesagt, selbst wenn man in zwei Jahren fertig wird, muss man den vollen Preis bezahlen.

Puh schwieriges Thema. Es gibt ja diesen "krassen"-Fall, wo sich zwei BWL Studenten zusammengetan haben und immer unterschiedliche Semester besucht und die sich dann gegenseitig Klausurfit gemacht haben zu den Nachschreibterminen. Die waren dann nach 3 Jahren mit Bachelor + Master fertig , haben dann nicht mehr gezahlt und auch Recht bekommen vor dem Gericht. Ich glaube also man hat da gute Chancen wenn man es drauf ankommen lassen würde, ... lästig ist es natürlich trotzdem, ich habe mich also dazu entschieden, einfach ein halbes Jahr weiter zu bezahlen. Das war es mir dann letztendlich nicht Wert. Aber um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen: Ein "Entgegenkommen", "Kulanz" o.ä ist wohl allgemein nicht vorgesehen (was ich auch natürlich auch verstehen kann, die Hochschule braucht Planungssicherheit und es wäre wohl ein ganz unangenehmes Klima wenn jeder versucht auf biegen und brechen eher fertig zu werden nur um Geld zu sparen).

vor 2 Stunden schrieb Gurki:

Du scheinst ja ganz angetan von der zu sein. Beruflich hat es dich weitergebracht? Wurdest du wegen einer privaten FH komisch angeguckt? Hattest du auch vorher eine Ausbildung absolviert?

Beruflich hat es mich aufjedenfall weiter gebracht. Die FOM wurde ja von der Deutschen Wirtschaft gegründet und ist daher auch recht bekannt bei vielen großen Unternehmen (in der Tat gibt es hunderte Kooperationen). Der Vorschlag kam damals auch von meinem ehemaligen Arbeitgeber, deshalb habe ich schon kurz vor dem Ende der Ausbildung mit dem Studium angefangen. Inzwischen habe ich einen Master bei der UniHagen dran gehängt um im Consulting unterzukommen die genau solch einen Abschluss voraussetzen.

Wenn du allerdings ein gutes Gefühl bei der FH Kiel hast, spricht natürlich auch nichts dagegen später dahin zu wechseln :) ...

Bearbeitet von Uhu
Geschrieben

Also ich habe mich noch mal etwas über das duale Studium informiert. Es gibt da verschiedene Varianten. Entweder für Schulabgänger, oder aber auch für Berufstätige. Allerdings habe ich dazu noch keine richtige Hochschule gefunden die sowas anbietet. 

Laut einer Website:
Berufsintegrierendes duales Studium
Während die beiden oben genannten dualen Studienmodelle für Schulabgänger geeignet sind, die noch keine Ausbildung begonnen haben, sind die beiden folgenden Varianten insbesondere für bereits in der Ausbildung befindliche Personen oder Personen mit abgeschlossener Ausbildung geeignet, die sich noch weiterbilden möchten. Voraussetzung hierfür ist vor allem die Unterstützung des Arbeitgebers. Bei einem berufsintegrierenden dualen Studium reduziert man in Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen die Arbeitsstundenzahl und studiert in den entstandenen Freiräumen. Das Besondere: Der Zugang ist teilweise auch ohne Fachhochschul- oder allgemeine Hochschulreife möglich.

Hat jemand von Euch mit dieser Form von Studium schon mal zu tun gehabt? Ich muss noch bis Ende April warten, dann ist meine Probezeit rum und dann wollte ich das Studium mal ansprechen. Ich finde diese Form des Studiums aber recht interessant, da das ggf. nicht ganz so stressig wird wie ein Fernstudium oder ein nebenberufliches Studium.

Geschrieben

So weit ich weiß, gibt es das hauptsächlich für Master-Studiengänge. Bachelor-Studiengänge in diese Richtung sind leider sehr rar...

Die FOM macht damit, glaub ich, Werbung. Allerdings muss dann der Arbeitgeber dazu bereit sein zusätzlich fei zu geben. Das würde aber auch ähnlich mit der FernUni gehen. Es gibt Arbeitgeber, die zur Prüfungsvorbereitung den Arbeitnehmern zusätzlichen Urlaub geben.

Geschrieben

Nahezu jeder Studiengang an der Uni Hamburg kann berufsbegleitend studiert werden. Einfach mal anrufen, ich habe mir die Info auch damals im Beratungsgespräch geben lassen.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb SaJu:

So weit ich weiß, gibt es das hauptsächlich für Master-Studiengänge. Bachelor-Studiengänge in diese Richtung sind leider sehr rar...

Die FOM macht damit, glaub ich, Werbung. Allerdings muss dann der Arbeitgeber dazu bereit sein zusätzlich fei zu geben. Das würde aber auch ähnlich mit der FernUni gehen. Es gibt Arbeitgeber, die zur Prüfungsvorbereitung den Arbeitnehmern zusätzlichen Urlaub geben.

Wie handhabst du das? Du machst doch auch ein Fernstudium über die FernUni Hagen oder? Weiß dein Arbeitgeber bescheid und unterstützt dich?

vor 44 Minuten schrieb Nopp:

Nahezu jeder Studiengang an der Uni Hamburg kann berufsbegleitend studiert werden. Einfach mal anrufen, ich habe mir die Info auch damals im Beratungsgespräch geben lassen.

Kann ich nicht nachvollziehen. Auf der Webseite steht dazu nichts. Mal abgesehen davon, haben sie leider auch NC und mein Fachabitur würde wieder nicht gelten.

Geschrieben

Leider konnte ich meinen Beitrag nicht mehr editieren. Was ich mich persönlich immer frage ist: Wie kann man bei einem privaten Fernstudium (Euro-FH, Wilhelmbüchner-FH) sein Studium innerhalb von 3-3,5 Jahren schaffen, wenn man bei der FernUni-Hagen für ein Teilzeitstudium (also nebenberuflich, wie die anderen privaten Studiengänge ebenfalls) 4-5+ Jahre benötigt? Mir kommt das immer so vor, als ob da dann was fehlt bei den privaten?

Geschrieben

Mein Arbeitgeber weiß, dass ich an der FernUni studiere und gibt mir zu den entsprechenden Zeiten Urlaub. Wenn ich abends irgendwo hin muss, kriege ich auch früher frei. Allerdings sind bei uns Überstunden leider Standard und können nicht abgebaut werden. Deshalb bin ich am überlegen den Arbeitgeber nochmals zu wechseln.

Bisher habe ich die FernUni immer überall mit angesprochen und die Unternehmen nehmen das auch positiv mit auf. Die Unterstützung - was man zusätzlich benötigt - kann man dann mit HR und dem Chef besprechen. In unserem Unternehmen sind 1/4 der Mitarbeiter FernUni-Studenten.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Gurki:

Leider konnte ich meinen Beitrag nicht mehr editieren. Was ich mich persönlich immer frage ist: Wie kann man bei einem privaten Fernstudium (Euro-FH, Wilhelmbüchner-FH) sein Studium innerhalb von 3-3,5 Jahren schaffen, wenn man bei der FernUni-Hagen für ein Teilzeitstudium (also nebenberuflich, wie die anderen privaten Studiengänge ebenfalls) 4-5+ Jahre benötigt? Mir kommt das immer so vor, als ob da dann was fehlt bei den privaten?

Deshalb nennt man das Studium an privaten FHs gerne ein Schmalspur-Studium. :)

An den privaten FHs lernt man nur das Minimum. Die FernUni ist eine richtige staatliche Universität. Wenn Du das Studium nur wegen dem Abschluss machen willst, bist Du mit einer privaten FH besser bedient. Willst Du das wegen dem Wissen machen, studiere an einer staatlichen FH oder Uni.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb SaJu:

Deshalb nennt man das Studium an privaten FHs gerne ein Schmalspur-Studium. :)

An den privaten FHs lernt man nur das Minimum. Die FernUni ist eine richtige staatliche Universität. Wenn Du das Studium nur wegen dem Abschluss machen willst, bist Du mit einer privaten FH besser bedient. Willst Du das wegen dem Wissen machen, studiere an einer staatlichen FH oder Uni.

Dem kann ich nur widersprechen, wie überall, ist die Welt nicht nur schwarz und weiss. Meinen ersten BSc. habe ich ebenfalls an einer staatlichen Hochschule gemacht, der Stoffumfang war natürlich höher in der Form, dass in den Klausuren mehr gefordert wurde. Es ist aber natürlich kein Geheimnis, dass es einen Unterschied gibt zwischem Lernen im Semester und Lernen für die Klausuren. Leider bleibt für das erste an staatlichen Hochschulen wenig Zeit, weil man ständig Klausuren im Nacken hat - das läuft dann darauf hinaus, dass sich wohl alle Studenten - auch wenn sie es selbst niemals zugeben würden - natürlich mit auswendig lernen und Altklausuren auf die Klausuren vorbereiten. Bullemie Lernen damit man einmal das Wissen auskotzen kann und 3 Monate später bleiben nur noch grobe Fetzen im Gehirn zurück und 2 Jahre später kann man sich kaum mehr an die Gliederung der Vorlesung geschweige denn an Einzelheiten erinnern. Von daher ist die Aussage "geh an die Uni wegen dem Wissen" eine ziemlich einseitige Kritik und wird immer nur ausgesprochen weil es in der Natur des Menschen liegt, sich um jeden Preis irgendwie nach unten abzugrenzen. Das dass an staatlichen Hochschulen bei weitem nicht alles so gut läuft wird auch im Ausland immer wieder kritisiert, ein interessanter Blog Beitrag dazu: http://www.zeit.de/studium/2015-08/studieren-in-deutschland-auslandssemesterr

Tatsache ist einfach, dass man überall etwas lernt, egal wo oder was man studiert. Man nimmt immer etwas mit. Das sollte man einfach anerkennen. Von daher ist die Kritik "man studiert an privaten FH's nur wegen dem Abschluss" ziemlich einseitig und in gewisser Weise auch dumm. Das Konzept der privaten Hochschulen die neben dem Beruf ein Studium ermöglichen ist ein gänzlich Anderes als das einer FernUniversität. Während das Konzept einer privaten FH die Verbindung Hochschulwissen mit dem Beruf ist in dem man arbeitet, bereitet eine FernUniversität au feine wissenschaftliche Karriere vor die, wie auch an Vollzeit Universitäten, von 99% der Studenten niemals beschritten wird. Da kann man sich natürlich auf die Schulter klopfen das man soviel Wissen angehäuft hat, der Nutzen davon ist minimal - gar verschwendet - denn wer sein Wissen niemals wieder vertieft oder nutzt, dem bleibt in ein paar Jahren nichts anderes mehr übrig als die Urkunde, auf der geschrieben steht das man es mal erworben hatte.

Ich habe bspw. nur an der FernUni Hagen meinen Master gemacht, damit ich nun promovieren und später eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen und als Dozent arbeiten kann. Wer tatsächlich an die FernUni Hagen geht und dort 6 Jahre in Teilzeit für den BSc. studiert mit dem Glauben, er würde irgendetwas Anderes davon im Beruf gebrauchen können als die Urkunde, der ist leider nur zu bedauern, weil er sich selbst belügt.

Bearbeitet von Uhu
Geschrieben

FernUni Hagen, bzw. generell Uni, da brauch man sich nichts vormachen, geht halt tief in die Theorie. In wie weit das dann später relevant für einen Job ist, ist fraglich.

Wer natürlich beim Fraunhofer an komplexen Verschlüsselungsalg. mitprogrammieren will, der sollte nun nicht an der FOM/WBH/etc studieren.

Wer danach ins Consulting will, einen normalen Programmiererjob, teilweise einen "0815" Adminjob (wird ja auch immer öfter ein Studium gefordert -> siehe öD) oder einfach seine Karriere etwas "boosten" will, der bekommt an einer privaten FH alles mit, was man dafür braucht.

Dazu muss man auch sagen, dass es keine 4 Monate "Freizeit" gibt wie an normalen Hochschulen (in wie weit man wirklich nichts tut hängt wieder von einem selber ab).

Wirtschaftsinformatik an der FernUni soll jetzt aber auch nicht soo schwer sein, wie ich mitbekommen habe, je nach Modul kann man auch seine 30 ECTS im Semester packen.
Wirklich knackig ist wohl das 2te Mathemodul, was man mit Informatikern/Mathematikern zusammen hat.

Außerdem kommt es ja auch darauf an, wie viel man selber "reinbuttern" will, wer jung und ungebunden ist kann leicht seine 30 Std. die Woche einringen und wird so W-Info an der FernUni auch neben dem Job in 6-7 Semestern packen. Wer Familienvater ist will vielleicht nur 15 Std. maximal einbringen und brauch dann halt seine 10 Semester. 

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 26.1.2016 um 13:24 schrieb SaJu:

Deshalb nennt man das Studium an privaten FHs gerne ein Schmalspur-Studium.

An den privaten FHs lernt man nur das Minimum. Die FernUni ist eine richtige staatliche Universität. Wenn Du das Studium nur wegen dem Abschluss machen willst, bist Du mit einer privaten FH besser bedient. Willst Du das wegen dem Wissen machen, studiere an einer staatlichen FH oder Uni.


Weil es gerade so gut passt:

Duales Studium Wirtschaftsinformatik BP FOM Essen

Schon verwunderlich, dass ein Unternehmensgigant wie BP mit über 220 Mrd.€ Umsatz seine Dual-Studenten da hin schickt ;)...

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Mein kurzes Resumé nach 2,5 Monaten Fernuni Hagen: Studieren neben dem Vollzeitjob, der locker in der Woche zwischen 40 und 45 Stunden "verbraucht", ist anstrengend! Wenn man dann noch von den zwei Kurseinheiten 14 Hefte mit jeweils 70-110 Seiten hier liegen sieht, demotiviert das noch mal!

Es ist schön das die Fernuni Hagen Präsens-Tutorien (nennt man das so?!) anbietet. Allerdings in BWL 8Std. auf einem Sonntag. Wenn das Wetter dann auch noch 30°C und Sonne verspricht (was man ja eigentlich nutzen muss hier im Norden) hat man noch weniger Elan dem trockenen BWL-gesabbel zu folgen.
Der Tutor ist allerdings ganz gut. Ganz im Gegensatz zu "Einführung in die Wirtschaftsinformatik". Der hat leider nur ziemlich viel runter gerattert und dann 1,5 Std. früher Feierabend gemacht. Da bin ich dann auch nicht mehr hingegangen.

Im Großen und Ganzen ist die Fernuni Hagen ganz nett, aber das Studieren an sich neben einem Vollzeitjob äußerst anstrengend und ermüdend! Ich bin mittlerweile am überlegen nicht vielleicht doch die Prüfung für das 1. Semster auf das kommende Halbjahr zu schieben.

Oder mache ich doch lieber den Operative Professional? Oder gehe ich doch lieber an die FH Lübeck und versuche mich im Online-Studiengang Medieninformatik? Irgendwie klingt das dort alles kreativer, lockerer und interessanter als das staubtrockene BWL. :rolleyes:

 

 

Bearbeitet von Gurki

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