synt92 Geschrieben 12. September 2015 Teilen Geschrieben 12. September 2015 (bearbeitet) Hallo auch zusammen, das hier ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich hoffe ich werde jetzt nicht gepeinigt als Auszubildender mit recht wenig Erfahrung Zu Übungszwecke habe ich mir folgendes Netzwerk aufgebaut: Netzwerk1: Fritz Router IP:192.168.179.3 Mask:255.255.255.0 Client: IP:192.168.179.4 Routing Tabelle Netz ID: 192.168.178.0 Mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.179.3Netz ID: 192.168.180.0 Mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.179.3 Netzwerk2: TP Router IP:192.168.180.1 Mask:255.255.255.0 No Clients Routing Tabelle Netz ID: 192.168.179.0 Mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.180.1Netz ID: 192.168.178.0 Mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.180.1 Netzwerk3: Fritz Router IP:192.168.178.1 Mask:255.255.255.0 Diverse Clients die via DHCP ihre IP-Adresse bekommen Routing Tabelle Netz ID: 192.168.179.0 Mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.178.1Netz ID: 192.168.180.0 Mask: 255.255.255.0 Gateway: 192.168.178.1 Mein Ziel war es zwei Netzwerke mit verschiedenen Adressbereichen zu verbinden. Der TP Router ist nur dazwischen, weil meine vorhandenen Netzwerkkabel nicht die benötigte länge hatten. Nun kann ich von Netzwerk 1 alle Clients und den Router von Netzwerk 3 erreichen, allerdings erreiche ich nicht den Router von Netzwerk2. Meine Frage hierzu, benötige ich weiter Routing Einträge oder liegt ein Fehler im Netzwerkaufbau vor oder ist der Fehler ganz woanders? Schonmal Danke für die Hilfe Edit: Könnte es vielleicht einfach am TP-Link Router selber liegen das ich ihn nicht erreiche? Denn ich habe schon probiert nur zwischen ihm und Netzwerk1 zu routen, aber das ging auch nicht, obwohl es zwischen Netzwerk1 und Netzwek3 auch ging ohne Routing Tabelle beim TP-Link. In dieser Situation fungierte er scheinbar nur als Switch mit der IP: 192.168.178.2 Was mir gerade noch einfällt und auch wichtig ist. Physikalisch ist das Netzwerk folgendermaßen miteinander verbunden: Netzwerk1 -> Netzwerk2 -> Netzwerk3 Ich hoffe das reicht an Informationen Bearbeitet 12. September 2015 von synt92 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarcoPolo Geschrieben 12. September 2015 Teilen Geschrieben 12. September 2015 Hi synt92, wenn du 2 Netzwerke mit verschiedenen Adressbereichen über 2 Router hinweg miteinander verbinden möchtest, halte es doch erst mal so einfach wie möglich. Nimm nur 2 Router, an jedem befindet sich ein Netz für die Clients: Fritz Router 1 - Client-Netz 192.168.179.0/24 Gateway (Router-IP) 192.168.179.1 Fritz Router 2 - Client-Netz 192.168.178.0/24 Gateway (Router-IP) 192.168.178.1 Jetzt benötigst du noch ein Koppelnetz zwischen beiden Routern, z.b. 192.168.180.0/30 Fritz Router 1 - 192.168.180.1 Fritz Router 2 - 192.168.180.2 Anschließend eine statische Route in beiden Routern einrichten um das Netz am jeweils gegenüberliegenden Router erreichen zu können. Fritz Router 1 - 192.168.178.0/24 via 192.168.180.2 Fritz Router 2 - 192.168.179.0/24 via 192.168.180.1 Die Clients bekommen als Default-Gateway noch die IP-Adresse ihres Routers im jeweiligen Netz. Fertig! Mfg MarcoPolo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 12. September 2015 Teilen Geschrieben 12. September 2015 Der TP Router ist nur dazwischen, weil meine vorhandenen Netzwerkkabel nicht die benötigte länge hatten. Der Pragmatiker sagt: wenn dann die LAN-Kabel nur an den Switchports des Routers angeschlossen werden fällt eine Routingstation weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eneR Geschrieben 15. September 2015 Teilen Geschrieben 15. September 2015 Mein Ziel war es zwei Netzwerke mit verschiedenen Adressbereichen zu verbinden. Der TP Router ist nur dazwischen, weil meine vorhandenen Netzwerkkabel nicht die benötigte länge hatten. Moin, ich denke auch du solltest erstmal kleinere Brötchen backen, zur Übung. Mit den Informationen die du angegeben hast stimmt auch etwas nicht so ganz. Du solltest nochmal deine Routen bzw. Routingeinträge in deinem Posting bzw auf den Geräten prüfen. Da fehlt das Transfernetz zum anderen Router. Wenn du kein Transfernetz nutzt müsste dein Router2 allerdings in einem gleichen Netz hängen wie Router 1 aber dann stimmen die Routen bzw. GW wieder nicht. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 15. September 2015 Teilen Geschrieben 15. September 2015 Geroutet wird nur, wenn Pakete zwischen WAN- und LAN-Schnittstelle übertragen werden. Ansonsten wird nur geswitcht.Zum Routen benötigt man jeweils eine Schnittstelle, über die man den nächsten Router ansprechen kann (per Transfernetz). Du hast jedoch immer nur eine IP-Adresse pro Router angegeben. Somit unvollständige Informationen.Innerhalb eines (Sub-)Netzes findet kein Routing statt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
synt92 Geschrieben 18. September 2015 Autor Teilen Geschrieben 18. September 2015 Hallo zusammen, es hat ein wenig gedauert bis ich wieder Zeit gefunden habe zu schreiben, sorry dafür @MarcoPolo Hierzu eine Frage, wie richte ich das Koppelnetz ein??? :S Von der Theorie her müsste ich bei jeden Router, jeden Port eine eigene IP-Adresse zuweisen können. Allerdings finde ich dafür auf dem Webinterface keine Funktion :/ @Crash2001 Geroutet wird nur, wenn Pakete zwischen WAN- und LAN-Schnittstelle übertragen werden. Ansonsten wird nur geswitcht. Heißt im Prinzip bräuchte jeder Router bei mir einen WAN Anschluss? Folglich vermute ich, dass nur WAN-Anschlüsse eine zusätzliche IP-Adresse zugewiesen bekommen können? Innerhalb eines (Sub-)Netzes findet kein Routing statt. Das weiss ich, deswegen sind die Router in unterschiedlichen Subnetzen. Sind doch in unterschiedlichen Subnetzen wie ich es im ersten Beitrag beschrieben habe oder? @Chief Wiggum Der Pragmatiker sagt: wenn dann die LAN-Kabel nur an den Switchports des Routers angeschlossen werden fällt eine Routingstation weg. Wie darf ich das verstehen :confused: PS: Großen Dank schonmal für die Hilfe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 21. September 2015 Teilen Geschrieben 21. September 2015 [...]Heißt im Prinzip bräuchte jeder Router bei mir einen WAN Anschluss? Folglich vermute ich, dass nur WAN-Anschlüsse eine zusätzliche IP-Adresse zugewiesen bekommen können? Du hast unterschiedliche Netze angegeben, jedoch immer nur eine (vermutlich die LAN-)Seite. Fürs Routing muss man aber zwei Seiten haben. Wenn du nur eine Seite angibst, kann dir niemand bei der Fehlersuche helfen, da Informationen fehlen. Siehe dazu z.B. hier. Was der Chief meinte, ist dass wenn beide Ports auf dem Switch-Teil des Routers sind, kein Routing statt findet. Dann wird halt nur geswitcht.Wenn du Standard-Consumer-Router hast, dann hast du einmal das WAN-Interface und einmal das LAN-Interface. Ergo muss auf LAN-Seite eine IP aus einem anderen Netz als auf WAN-Seite konfiguriert sein, damit das Routing funktioniert. Es funktioniert also nicht, wenn du zwei Ports auf LAN-Seite (integrierter Miniswitch) nimmst, sondern ein Port muss im WAN.-Interface stecken und der andere im LAN-Interface. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
synt92 Geschrieben 23. September 2015 Autor Teilen Geschrieben 23. September 2015 (bearbeitet) Bisher habe ich so einiges in Erfahrung gebracht z.B. das ich den Port Lan 1 an jeder Fritzbox zum Wan Port umkonfigurieren kann und somit diesen eine eigene IP-Adresse vergeben kann. Gut zu wissen als Privatnutzer Gestern habe ich mich mit meinem Netzwerklehrer unterhalten und nochmal ein wenig im Packet Tracer tool von Cisco rumgespielt. Nun bin ich zur folgender Überlegung gekommen. Da meine Router prinzipiell nichts anderes machen als, dass Internet bereitzustellen und die Lan Ports zu switchen, kann ich diese auch als Switch betrachten. Sprich der einzige Router in meinem Netzwerk wäre jetzt der TP-Link der seine LAN-Schnittstellen und seine WAN-Schnittstelle hat. Die LAN Schnittstellen sind immer im selben Netzbereich wie die eigene Routeradresse, der WAN-Schnittstelle kann ich eine eigene IP-Adresse zuweisen. Nun ergäbe sich für mich folgender Netzaufbau: Client1 IP: 192.168.178.3/24 Gateway: 192.168.178.1/24 Fritz1 IP: 192.168.178.2/24 TP-Link LAN-IP: 192.168.178.1/24 WAN-IP: 192.168.179.1/24 Fritz2 IP: 192.168.179.2/24 Client2 IP: 192.168.179.3/24 Gateway: 192.168.179.1/24 Als ich es in Packettracer simuliert habe, benötigte ich keine Routingtabellen um ein PING von Client1 zu Client 2 zu versenden. Die Tage werde ich versuchen das in der realität umzusetzen, allerdings eine Frage bis dahin. Brauch ich in diesem Szenario wirklich keine Routingtabelle? Wenn nein, wäre es folglich kein Routing mehr oder? Desweiterem klärte mich ein Arbeitskollege darüber auf das, dass Routerinterface nicht über den WAN-Port erreicht werden kann, solange man nicht an der Firewall schraubt. Sprich in diesem Seznario wäre das Interface nur vom Client1 aus erreichbar, ist das soweit richtig? EDIT: Auch interessant zu wissen wäre, wenn ich das Netzwerk wie oben beschrieben aufbaue, ist es dann noch möglich dem TP-Link Router zu sagen das die Fritzboxen jeweils einen DSL-Anschluss haben? Anders ausgedrückt, ist es möglich dennoch ins Internet zu kommen, obwohl die Fritzboxen hier nur als Switch angesehen werden? Bearbeitet 23. September 2015 von synt92 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eneR Geschrieben 23. September 2015 Teilen Geschrieben 23. September 2015 Hoi, es gibt ein Routing, auf dem TP-Link zwischen den beiden von dir beschriebenen Netzen. Eine Routingtabelle besitzt der auch. Nur musst du die Routen nicht anlegen da der TP-Link in jedem Netz ein Bein besitzt. Er kennt sozusagen beide Netze selber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 23. September 2015 Teilen Geschrieben 23. September 2015 (bearbeitet) Geroutet wird hier nur auf dem TP-Link Router. Die beiden Fritz Boxen werden anscheinend ausschließlich als Switch genutzt. Weshalb man dann Fritz Boxen nimmt, statt günstigen Switchen, frage ich mich schon, aber OK. Vielleicht soll ja das WIFI noch genutzt werden... Da es sich um direkt am Router angebundene Netze handelt, erstellt er die Routingeinträge dafür automatisch und du musst nichts händisch anpassen. Wenn du noch einen Internetzugang einrichten willst, muss du dem TP-Link-Router noch ein Default-Gateway eintragen. Das kann dann aber keine der beiden FritzBoxen sein. Ansonsten musst du die Fritz Boxen jeweils als Router nutzen, damit sie auch den Internetzugang zur Verfügung stellen können. Beispiel: Clients 1 im Netz 192.168.178.0/24 Fritz 1 LAN: 192.168.178.1/24 Fritz 1 WAN: 192.168.1.1/30 TP-Link LAN: 192.168.1.2/30 TP-Link WAN: 192.168.2.1/30 Fritz 2 WAN: 192.168.2.2/30 Fritz 2 LAN: 192.168.179.1/24 Clients 2 im Netz 192.168.179.0/24 Dann musst du den Fritzboxen jedoch jeweils noch mitteilen, wie sie ihr Gegenstück erreichen können, also Routingeinträge für die jeweils andere FritzBox hinzufügen. Um das Router-Interface erreichen zu können aus dem Internet, muss noch eine Port-Weiterleitung eingerichtet werden, da private Netze im Internet nicht geroutet werden und der Router nach außen hin NAT/PAT betreibt. Ob man das abschalten kann, kann ich dir so nicht sagen. Auf der Firewall, falls eine vorhanden ist davor, muss natürlich auch noch eine Regel eingerichtet werden, damit von außen ins Netz zugegriffen werden kann. Bearbeitet 23. September 2015 von Crash2001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.