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Weiterbildung zur Führungskraft


Patrick_03m4

Empfohlene Beiträge

Hi,

ich bin euch sehr dankbar für eure Einschätzung und Tipps der für mich besten Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Thema Projektmanagement und Führungsfähigkeiten.

Zunächst zu meiner Situation: Nach dem Realschulabschluss habe ich vergangenes Jahr meine Ausbildung zum FISI beendet. Ich bin 21 Jahre jung.

In der Firma habe ich nach der Ausbildung gut Fuß gefasst und darf Projektteams mit 2-5 Personen leiten, habe innerhalb des Teams freie Hand und bin genauso verantwortlich für das Projektergebnis und etwaigen Fehlern. Was diese Projekte angeht kümmere ich mich auch um die Planung (Netzwerk-/Serversetups in unseren Rechenzentren), besuche ggf. den Kunden vor Ort und stehe während der Durchführung in Kontakt. Zuletzt habe ich die Ausbildereignungsprüfung gemacht, da ich größtenteils mit Azubis arbeite.

 

Nun, mein Job macht mir Spaß und ich sehe noch viel Potential mich zu verbessern. Ich bin jung und, wie es so ist, möchte ich möglichst schnell das Optimum mit meiner Zeit und Energie rausholen. :)

Bisher habe ich ein dutzend Bücher zu den Themen Führungskraft, Projektmanagement, Prozessoptimierung und Kommunikation durch. Ein Führungskräfte-Seminar habe ich absolviert.

Diese Themen interessieren mich sehr und so ist mein Hauptziel die Arbeit mit und an Menschen, Organisation. Meine zweite Stärke ist Switching/Routing, Planung von Servernetzen etc in die ich mich ebenfalls orientieren könnte.

So ist meine Frage an euch: wie soll ich weitermachen? 
Gibt es sinnvolle Seminare und Zertifizierungen? Bringt mich ein Studium weit nach vorne, wozu ich jedoch wohl meinen Job aufgeben müsste?
Wie ist die normale Laufbahn für mein Ziel, gibt es feste Wege, must-haves?

 

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Optimal wäre für dich der IHK Meisterabschluss zum Operative Professional. Diese Weiterbildung enthält genau die von dir angesprochenen Themen.

Mit dem Abschluss hast du neben der Fachhochschulreife den theoretischen Nachweis ein mittelständisches Unternehmen zu führen. Allerdings ist das Ansehen in der Berufswelt eher niedrig. Wenn du damit in deinem Unternehmen aufsteigen kannst um Berufserfahrung in dem Bereich zu sammeln, wäre das super für einen zukünftigen Arbeitgeberwechsel.

 

Den OP kannst du im Eigenstudium durchführen oder du meldest dich für viel Geld bei einem Anbieter an, der dir alle Unterlagen zur Verfügung stellt.

Zum Ende musst du 4 Prüfungen ablegen.

1x im Bereich Personalführung (schriftlich)

1x im Bereich IT Prozesse/Projektmanagement (schriftlich)

1x im Bereich Personalführung (mündlich)

1x Dokumentation + Präsentation mit anschließendem Fachgespräch

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danke, OP klingt nach einem guten Zwischenziel der vielleicht sogar nebenberuflich zu schaffen ist.

Wenn du damit in deinem Unternehmen aufsteigen kannst um Berufserfahrung in dem Bereich zu sammeln, wäre das super für einen zukünftigen Arbeitgeberwechsel.

Ja, das habe ich auf jeden Fall vor. Mein Unternehmen ist verhältnismäßig klein mit großem Wachstum: sicher eine super Sprungschanze. Jedoch stelle ich mir wirklich die Frage, was meine Praxis ohne jegliche Belege wert ist, wie glaubwürdig das wirkt. Angenommen ich bin wenn ich die Firma verlass 24 oder 25 Jahre und bewerbe mich an einer anderen Firma - bekomme ich dann eine Stelle z.B. als Abteilungsleiter wieder?

Bei meiner aktuellen Firma habe ich den Vorteil, dass ich die Praxis uneingeschränkt testen kann. Der Nachteil ist aber, dass ich in keiner großen Firma mit festen Strukturen bin und somit mir wenige "Skills" abschauen kann, keine Vorbilder von denen ich mein eigenes Verhalten und Werte entwickeln kann. Daher suche ich entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten.

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Hi,

... 24 oder 25 Jahre und bewerbe mich an einer anderen Firma - bekomme ich dann eine Stelle z.B. als Abteilungsleiter wieder?

es gibt war keine Vorgaben wie alt jemand zu sein hat, aber in größeren Firmen ist die Wahrscheinlichkeit mit 25 Jahren Abteilungsleiter zu werden recht gering. Und selbst wenn, dürfte es schwierig werden den Respekt der älteren Mitarbeiter zu bekommen.

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Eine bekanntere Adresse für Management-Weiterbildung wäre die Boston Business School.
Siehe: http://www.bostonprograms.com/berufsbegleitende-diplom-programme/ z.B. sowas hier.

Ist natürlich kein Abschluss wie ein Studium/IHK, sondern ein Anbieterdiplom/zertifikat - aber immerhin von einer bekannten und anerkannten Einrichtung.

Und ja - die Kurse sind nicht billig, aber das Bildung (unser wichtigstes Gut) kostenlos sein muss ist auch ein bisschen eine deutscher "Irrglaube", da wir hier sowas wie Schulgeld, Studiengebühren, Ausbildungskosten, etc. nicht wirklich kennen und es als selbstverständlich erachten, dass die Allgemeinheit dafür aufkommt.

Und der Grad bis zu der man "Führung" lernen kann (also damit ich jetzt nicht Methodiken wie Gesprächführung, etc.) ist natürlich auch endlich. Irgendwie muss man da halt auch ein naturell für haben oder eben nicht. Auch kann nicht jeder Matheprofessor werden, egal wie viel man lernt ;) 

Bearbeitet von bigvic
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das Boston Business School Programmschaut ganz gut aus, wenn es dann auch wirklich angesehen ist. Das zu absolvieren wäre aber dann eine große Sache, auch finanziell. IHK Operative Professional scheint ebenfalls nicht gerade unanspruchsvoll zu sein.

Wenn ich das durchziehe, dann erwarte ich auch eine entsprechende Akzeptanz des Zertifikats, zumindest aber einen großen Fortschritt durch den Stoff den ich dabei erlerne. Bei der IHK bin da nicht so sicher, ich finde auch die Ausbildung zum FISI hätte von Seiten der Schule und IHK anders ablaufen müssen. Aber vielleicht ist das nur mein Eindruck.

 

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danke, OP klingt nach einem guten Zwischenziel der vielleicht sogar nebenberuflich zu schaffen ist.

Ich mache momentan den OP nebenberuflich im Eigenstudium. Es ist machbar, je mehr Zeit du einplanst, desto besser. Normalerweise sind 2 1/2 Jahre angesetzt wenn du einen Kurs besuchst der meistens am Wochenende stattfindet. Ich versuche es innerhalb eines halben Jahres zzgl. Doku. Die schriftlichen Prüfungen stehen bald an und ich muss sagen, mir schauert es schon ein wenig. Allerdings geht es mir auch weniger um einen guten Abschluss, für mich zählt das reine bestehen für die Fachhochschulreife.

Als sonderlich Anspruchsvoll würde ich den OP aber nicht ansehen. Es ist ein Meisterabschluss und setzt daher eine Ausbildung und etwas Berufserfahrung voraus. Als gelernter FISI bist du schon ganz gut aufgestellt. Wenn du dazu Interesse für Projektmanagement besitzt und die ein oder andere Erfahrung im Bereich Personal sammeln konntest (auch oder gerade als Angestellter), ist das alles machbar.

Die IHK versucht den OP als gleichwertig zu einem Bachelor Studium zu verkaufen, was aber keineswegs der Realität entspricht. Ich meine der OP würde dir ein Semester ersparen, solltest du danach studieren wollen. Für den OP sind 750 Unterrichtsstunden angesetzt. Ich habe einfach mal mit 350 Stunden gerechnet, wenn du dir keine 2 1/2 Jahre Zeit lässt und nur 2 mal die Woche die Kurse besuchst.

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Ich mache momentan den OP nebenberuflich im Eigenstudium. Es ist machbar, je mehr Zeit du einplanst, desto besser. Normalerweise sind 2 1/2 Jahre angesetzt wenn du einen Kurs besuchst der meistens am Wochenende stattfindet. Ich versuche es innerhalb eines halben Jahres zzgl. Doku. Die schriftlichen Prüfungen stehen bald an und ich muss sagen, mir schauert es schon ein wenig. Allerdings geht es mir auch weniger um einen guten Abschluss, für mich zählt das reine bestehen für die Fachhochschulreife.

Als sonderlich Anspruchsvoll würde ich den OP aber nicht ansehen. Es ist ein Meisterabschluss und setzt daher eine Ausbildung und etwas Berufserfahrung voraus. Als gelernter FISI bist du schon ganz gut aufgestellt. Wenn du dazu Interesse für Projektmanagement besitzt und die ein oder andere Erfahrung im Bereich Personal sammeln konntest (auch oder gerade als Angestellter), ist das alles machbar.

Die IHK versucht den OP als gleichwertig zu einem Bachelor Studium zu verkaufen, was aber keineswegs der Realität entspricht. Ich meine der OP würde dir ein Semester ersparen, solltest du danach studieren wollen. Für den OP sind 750 Unterrichtsstunden angesetzt. Ich habe einfach mal mit 350 Stunden gerechnet, wenn du dir keine 2 1/2 Jahre Zeit lässt und nur 2 mal die Woche die Kurse besuchst.

Solche Aussagen liebe ich doch! Nicht mal eine Prüfung hinter sich, aber ist alles mega easy. Den Anspruch so herunter schrauben das man gerade besteht, aber es hat ja keinen Anspruch. Diese Ausbildung als FISI ist zwar Grundlage zur Weiterbildung als OP, aber sie bietet dir keinen fachlichen Hintergrund.

Static, ich kann dir jetzt schon sagen, warte auf die Projektarbeit, 60 Seiten inklusive Anhang ist kein Pappenstil. Wenn du die Prüfungen hinter dir hast und bestanden, und die Projektarbeit, dann kannst du deinen Self dazu geben und über das Nivenau reden.

Die IHK versucht den OP als gleichwertig zu einem Bachelor Studium zu verkaufen, was aber keineswegs der Realität entspricht

Das ist er, nur nicht gleichartig. Beide sind DQR 6, somit gleichberechtigt. Aber nicht das selbe, Bachelor=akademischer Abschluss OP=IHK Abschluss. Man kann im OP definitiv einiges über Mitarbeiterführung lernen wenn man den richtigen Bildungsträger hat, anders als im Eigenstudium, lehren hier gestandene Dozenten aus der Wirtschaft. Zumindest war es bei meinem Bildungsträger so.
 

Bearbeitet von MadPirat
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Hast du dich denn überhaupt damit auseinandergesetzt? So wie du schreibst, musst du den OP bereits hinter dir haben.

Zum ersten behaupte ich nicht mal dass der OP easy going ist. Lediglich dass es sogar in <2 1/2 Jahren machbar ist, wenn man täglich etwas macht. Die von der IHK angesetzten 750 habe ich für mich auf 350 Stunden runtergerechnet.

Es sind übrigens 30 Seiten Minimum an reinem Text + maximal 30 Seiten Anhang dazu die Layout-Vorgaben der IHK. Einfach ist das sicher nicht aber es lässt sich so viel schreiben und du darfst sogar selbst das Thema und die Tiefe aussuchen.

DQR6 hin oder her, in der Realität wirst du nicht so viele offene Türen mit dem OP finden.

Zu den Themen Mitarbeiterführung: es gibt unzählige Videos auf Youtube und Fachliteratur.

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Hast du dich denn überhaupt damit auseinandergesetzt? So wie du schreibst, musst du den OP bereits hinter dir haben.

Ja habe ich, habe den OP in 1,5 Jahren mit einem Bildungsträger druchgeführt.

Als sonderlich Anspruchsvoll würde ich den OP aber nicht ansehen

Das ist mir mich die Definition von "easy going".

Es sind übrigens 30 Seiten Minimum an reinem Text + maximal 30 Seiten Anhang dazu die Layout-Vorgaben der IHK. Einfach ist das sicher nicht aber es lässt sich so viel schreiben und du darfst sogar selbst das Thema und die Tiefe aussuchen.

Es sind Minimum 30 Seiten und Maximum 40 Seiten, + Anhang kommst du auf ca. 60 Seiten.

Einfach ist das sicher nicht aber es lässt sich so viel schreiben und du darfst sogar selbst das Thema und die Tiefe aussuchen.

Thema ja, Tiefe nein. Das wird dir im Projektvereinbarungsgespräch im Grunde mehr oder weniger vorgeben. Also wo deine Schwerpunkte in der Beschreibung zu liegen haben.

Zu den Themen Mitarbeiterführung: es gibt unzählige Videos auf Youtube und Fachliteratur.

Fachliteratur lasse ich gelten, YouTube halte ich so großen Teilen für Quatsch. Niemand der gut aufgearbeitetes und verständliches Fachwissen vermittelt, wird das um sonst tun. Nicht um sonst kosten Fachbücher oft über 100 Euro. Einige Leute sollten mal lernen, dass Wissen und Bildung nicht um sonst ist. Kannst ja gerne beim nächsten Vorstellungsgespräch anklingen lassen, meine Skills im Bereich Mitarbeiterführung habe ich in einem 3 Stunden Youtubevideo erhalten.

Ich bin gespannt auf die Reaktion.

DQR6 hin oder her, in der Realität wirst du nicht so viele offene Türen mit dem OP finden.

Das entspricht nicht meinen Erfahrungen, ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Der OP wird bei Arbeitgebern durchaus anerkannt.

Ich bin auf einen Erfahrungsbericht nach den Prüfungen und der schriftlichen Arbeit gespannt. Mal sehen ob der OP dann immer noch dieser Aussage entspricht.

 Als sonderlich Anspruchsvoll würde ich den OP aber nicht ansehen

Bearbeitet von MadPirat
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Hallo MadPirat,

bei welchem Bildungsträger hast du dich für den OP schulen lassen? Info gerne auch per PN.
Nach deiner Einschätzung, wie viel Zeit müsste ich wöchentlich aufwenden um den  OP in 1,5 Jahren nebenberuflich (habe zZt. 42-50h Last durch Job) machen zu können?

Danke und viele Grüße

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Fachliteratur lasse ich gelten, YouTube halte ich so großen Teilen für Quatsch. Niemand der gut aufgearbeitetes und verständliches Fachwissen vermittelt, wird das um sonst tun. Nicht um sonst kosten Fachbücher oft über 100 Euro. Einige Leute sollten mal lernen, dass Wissen und Bildung nicht um sonst ist. Kannst ja gerne beim nächsten Vorstellungsgespräch anklingen lassen, meine Skills im Bereich Mitarbeiterführung habe ich in einem 3 Stunden Youtubevideo erhalten.

Da muss ich leider erheblich widersprechen. Es gibt sehr viele Professoren von amerikanischen und englischen Elite Universitäten die ihre Vorlesungen kostenlos ins Netz stellen oder sogar einen ganzen kostenlosen Mooc anbieten. z.B. gibt es vom MIT Prof. Charles Leiserson (Verfasser des internationalen Standardswerks "Introduction to Algorithms") alle Vorlesungen inkl. Übungen, Lösungen und Tests kostenlos im Netz: http://ocw.mit.edu/courses/electrical-engineering-and-computer-science/6-046j-introduction-to-algorithms-sma-5503-fall-2005/ 

Es gibt auch sehr viele Deutsche Professoren, die ihre Vorlesungen ins Netz stellen.
So gesehen kannst vieles eben doch kostenlos erhalten. Ich sehe da jetzt auch in einem Buch keinen Mehrwert, denn kaufen kann sich die jeder - die Frage ist eher ob du die durchgearbeitet hast. Und da ist halt der Knackpunkt. Ein Studium oder ein Operative Professional bescheinigen dir diese Leistung - zumindest das du dich grundlegend mit der Materie beschäftigt hast und alles wichtige kennst. Privat kann man ein Fachbuch wie Prosa lesen, gelernt hat man dadurch aber noch lange nichts.

Bearbeitet von Uhu
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Also über die Lernmethodik braucht man denke ich nicht streiten. Manche lernen besser mit Frontalunterricht, manche beim Bücherlesen, manche mit youtube und anderen muss man es vortanzen. Die Frage ist nur, ob es für jeden Stoff jedes Mittel gibt und ich vermute stark, dass man das allermeiste (also auch Diversität) nur als Buchform bekommt. Ich hab diverse Bücher zu dem Thema und da sind immer ca 100 Quellen drin - ich glaube nicht, dass es davon auch nur ein einziges als Mooc oder als Hörbuch gibt.

@MadPirat

Static schrieb

Allerdings geht es mir auch weniger um einen guten Abschluss, für mich zählt das reine bestehen für die Fachhochschulreife. 

Und das ist auch legitim, aber ist natürlich ein komplett anderes Ziel als was lernen zu wollen und das Wissen im Berufsalltag anwenden zu können. Insofern ist die Diskussion recht fruchtlos, wenn man unterschiedliche Ziele verfolgt mit so einem Abschluss. Ist wie beim FI-Abschluss ... entweder man macht eine 3jährige Ausbildung, eine 2jährige Umschulung oder nur die Prüfung als Externer nach x Jahren Berufserfahrung => immer kommt formal der gleiche Abschluss raus, aber eben nur formal :)

Bearbeitet von bigvic
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Genau so ist es. Der TE verfolgt nicht meine Ziele, sprich er möchte auch gute Ergebnisse erzielen. Mein eigener Weg war nur eine andere Möglichkeit an den OP zu kommen. Die Kurskosten schrecken viele ab und der Ein oder Andere kann einfach besser alleine lernen.

Es stimmt schon, die Informationen im Internet stimmen zum Teil nicht überein oder sind nicht auf den OP abgestimmt. Da heißt es am Ende nur beten und hoffen. :) Ich habe die letzten 5 Prüfungen vom DIHK Verlag gekauft und daran lässt sich, denke ich, gut abschätzen was wirklich an Wissen verlangt wird. Aber genug davon. Wer die Zeit und das Geld hat, sollte auf jeden Fall einen Kurs besuchen.

@Patrick: Woher kommst du denn? Die Bildungsträger sind meist nur lokal ansässig. Manche IHKn bieten sogar eigene Kurse an. Ich meine sogar von Schnellkursen gelesen zu haben, die dir das notwendige Wissen innerhalb von einem Monat einprügeln.

 

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Also über die Lernmethodik braucht man denke ich nicht streiten. Manche lernen besser mit Frontalunterricht, manche beim Bücherlesen, manche mit youtube und anderen muss man es vortanzen. Die Frage ist nur, ob es für jeden Stoff jedes Mittel gibt und ich vermute stark, dass man das allermeiste (also auch Diversität) nur als Buchform bekommt. Ich hab diverse Bücher zu dem Thema und da sind immer ca 100 Quellen drin - ich glaube nicht, dass es davon auch nur ein einziges als Mooc oder als Hörbuch gibt.

Naja - ganz ehrlich, wer liest denn die Quellen? :P
Was Bildung angeht, kann man alles über Informatik im Netz bekommen - vielleicht keinen Prüfungstrainer für spezielle Sachen wie den OP aber sonst alles. Selbst Skripte bekommt man spätestens auf Nachfrage. Viele Professoren stellen sie auch so rein.  Ein reguläres Informatik Studium kannst du ohne das Lesen eines Buches absolvieren. Dafür ist meistens eh keine Zeit, da die Skripte ja schon vollgepackt sind für ein ganzes Semester und meist nur den Querschnitt zu diversen Fachlektüren darstellen. Unser Modul Betriebssysteme basierte z. B. auf den Tanebaum. Um das Skript durchzuarbeiten habe ich mehrere Monate gebraucht. Um das Buch selbst gewissenhaft durchzuarbeiten, wahrscheinlich mindestens ein Jahr bei 2-3 Tage die Woche je eine Stunde. Die meisten kaufen sich die dicken Schinken, lesen ein bisschen und stellen sie dann ins Regel. Über ein Mooc oder Skript hätten sie wahrscheinlich mehr gelernt. Solche dicken Bücher arbeitet einfach niemand gewissenhaft durch - vielleicht einmal, aber nicht am Laufenden Meter.

Und was neue Technologien angeht, da ist man immer auf Paper und das Netz angewiesen, denn dazu gibt es oft noch gar keine Bücher geschweige denn Deutsche Übersetzungen. Wer sich darauf verlässt hinkt mind 1-2 Jahre hinterher.
 

Bearbeitet von Uhu
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Naja - ganz ehrlich, wer liest denn die Quellen? :P
Was Bildung angeht, kann man alles über Informatik im Netz bekommen - vielleicht keinen Prüfungstrainer für spezielle Sachen wie den OP aber sonst alles. Selbst Skripte bekommt man spätestens auf Nachfrage. Viele Professoren stellen sie auch so rein.  Ein reguläres Informatik Studium kannst du ohne das Lesen eines Buches absolvieren. Dafür ist meistens eh keine Zeit, da die Skripte ja schon vollgepackt sind für ein ganzes Semester und meist nur den Querschnitt zu diversen Fachlektüren darstellen. Unser Modul Betriebssysteme basierte z. B. auf den Tanebaum. Um das Skript durchzuarbeiten habe ich mehrere Monate gebraucht. Um das Buch selbst gewissenhaft durchzuarbeiten, wahrscheinlich mindestens ein Jahr bei 2-3 Tage die Woche je eine Stunde. Die meisten kaufen sich die dicken Schinken, lesen ein bisschen und stellen sie dann ins Regel. Über ein Mooc oder Skript hätten sie wahrscheinlich mehr gelernt. Solche dicken Bücher arbeitet einfach niemand gewissenhaft durch - vielleicht einmal, aber nicht am Laufenden Meter.

Und was neue Technologien angeht, da ist man immer auf Paper und das Netz angewiesen, denn dazu gibt es oft noch gar keine Bücher geschweige denn Deutsche Übersetzungen. Wer sich darauf verlässt hinkt mind 1-2 Jahre hinterher.
 

Damit magst du zum Teil recht haben, aber was man nicht vergessen darf ist, dass solche Bücher eher als Nachschlagewerke genutzt werden. Niemand liest ein Buch von Vorne bis Hinten durch. In der Regel bekommt man ein Script (aufgearbeitetes Wissen) + eine Buchempfehlung (Vorsicht wenn der Prof. der Autor ist ;)). Dieses kann man sich zulegen, wenn man der Meinung ist man möchte weitergehendes Wissen erlangen. Aber in allen Fällen stützen sich Scripte auf Fachliteratur mit Quellenangaben, denn es geht im Studium nicht nur darum stumpf was zu lernen sondern auch mit Quellen umgehen zu können. Ich mag das Internet als Quellenangabe nicht Besondern, denn es ist sehr wechselhaft. Wer sagt einem das morgen auf der Website steht was dort heute stand? Klar gibt man in seinem Verzeichnis, dann den Stand mit an, aber trotzdem.

Gute Literatur, gut recherchiert und dargestellt ist durch nichts zu ersetzen. Des Weiteren haben die Hälfte der Youtuber Ihr Fachwissen indirekt auch durch Bücher erlangt. Wenn es niemanden mehr gibt der forscht und entwickelt und dieses Wissen für Geld verkauft, gibt es auch irgendwann kaum noch was zu lernen.

Auch nicht alle Paper oder Dissertationen sind frei zugänglich. Ach dort muss man im Zweifel bezahlen.

Youtube und Internettutorials können einen Lernprozess bereichern, aber nicht vollkommen eigenständig führen.

 

Bearbeitet von MadPirat
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Das trifft gerade beim OP zu. Ich wünschte mir so sehr, ausgearbeitete Skripte von Dozenten zu besitzen da die Themenkomplexe zum Teil sehr umfangreich sind und der Rahmenlehrplan keine klar definierten Abgrenzungen aufzeigt.

Youtube Videos, gerade in dem Bereich sind gar nicht so schlecht. Die Testmethoden von Software werden super erklärt, wie man Mitarbeitergespräche führt, wie PM allgemein aufgebaut ist und andere Kleinigkeiten. Aber wie du schon sagst, ausschließlich darauf verlassen ist grob fahrlässig zumal es einige Themen so gar nicht im Netz frei zugänglich gibt.

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