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Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb Crash2001:

Gegenfrage - wie vielen Akademikern ist das bewusst, wenn es ihnen nicht explizit mitgeteilt wird, bzw. wie viele Akademiker würden selber auf diese Lösung kommen? Ich denke die Prozentzahl dürfte sich im ähnlichen Bereich (eventuell ein paar wenige Prozent höher) wie bei FIAEs bewegen. ;)

 

Deshalb kann man sich im Studium auch spezialisieren. Wenn man die entsprechenden Fächer belegt, hat man das Wissen und kann das später mit entsprechender Erfahrung umsetzen.

Bearbeitet von SaJu
Geschrieben

Klar kann man sich im Studium spezialisieren. (Muss man das nicht sogar?)


Nur es wird ja meist nach Studium allgemein geschaut und nicht nach der Spezialisierung. Ohne die Spezialisierung auf den bestimmten Bereich hat jemand mit Studium also im Umkehrschluss auch nicht wirklich mehr Wissen.

Ob der Bewerber jeweils die entsprechende Spezialisierung hat, ist halt immer die Frage.

Auf diverse Bereiche kann man sich im Studium sicherlich auch gar nicht spezialisieren, da sie z.B. noch zu neu sind oder auf der entsprechenden Uni einfach nicht angeboten werden.

Geschrieben
Am 3.2.2016 um 12:02 schrieb Crash2001:

Klar kann man sich im Studium spezialisieren. (Muss man das nicht sogar?)


Nur es wird ja meist nach Studium allgemein geschaut und nicht nach der Spezialisierung. Ohne die Spezialisierung auf den bestimmten Bereich hat jemand mit Studium also im Umkehrschluss auch nicht wirklich mehr Wissen.

Ob der Bewerber jeweils die entsprechende Spezialisierung hat, ist halt immer die Frage.

Auf diverse Bereiche kann man sich im Studium sicherlich auch gar nicht spezialisieren, da sie z.B. noch zu neu sind oder auf der entsprechenden Uni einfach nicht angeboten werden.

Es gibt im Bachelorstudium keine Spezalisierung, sondern nur eine Vertiefungsrichtung. Alles Andere sind eher "allgemeine" Fächer damit man sich in jedem Wissenschaftlichen Bereich zurechtfinden kann - also einen Grundstock hat.

Dein Umkehrschluss ist natürlich nicht richtig. Natürlich hat ein Absolvent eines Studiums mehr Verstandeswissen.. Der Grund ist natürlich auch recht banal: Wer z. B. 2 Module zu Datenbanken hat, der hat auf diesem Themengebiet natürlich mehr Wissen/Verständnis als Jemand der das nur in der Berufsschule gehört hat. Darüber hinaus gibt es natürlich sehr viel Fächer, die ein Fachinformatiker gar nicht sieht (Theorethische Informatik, Algorithmen, Diskrete Strukturen, Mathe, ...) was wiederum für Jobs wichtig ist, wo man ein tiefes theorethisches Verständis braucht (z. B. in der Bildverarbeitung oder der gleichen). Dafür hat ein Fachinformatiker natürlich mehr Erfahrungswissen (vor allem bei konkreten Technologien).

Kommt halt immer drauf an, worüber man redet.

 

Geschrieben
Am 4.2.2016 um 17:37 schrieb Uhu:

[...]Dein Umkehrschluss ist natürlich nicht richtig. Natürlich hat ein Absolvent eines Studiums mehr Verstandeswissen.. Der Grund ist natürlich auch recht banal: Wer z. B. 2 Module zu Datenbanken hat, der hat auf diesem Themengebiet natürlich mehr Wissen/Verständnis als Jemand der das nur in der Berufsschule gehört hat. Darüber hinaus gibt es natürlich sehr viel Fächer, die ein Fachinformatiker gar nicht sieht (Theorethische Informatik, Algorithmen, Diskrete Strukturen, Mathe, ...) was wiederum für Jobs wichtig ist, wo man ein tiefes theorethisches Verständis braucht (z. B. in der Bildverarbeitung oder der gleichen). Dafür hat ein Fachinformatiker natürlich mehr Erfahrungswissen (vor allem bei konkreten Technologien).[...]

Was auch immer du mit "mehr Verstandeswissen" genau meinst... falls du Allgemeinwissen damit meinst, das für das Verständnis diverser themen von Vorteil ist - ja ok, da hat ein Student vermutlich Vorteile, da in seiner "Ausbildung" er tiefer in die Materie eindringt als in der Standard-Fachinformatiker-Ausbildung. Anderseits kann es aber natürlich bei der Ausbildung bei einer spezialisierten Firma auch durchaus sein, dass ein bestimmtes Thema sehr tief behandelt wird, wohingegen die anderen Themen eher oberflächlich abgearbeitet werden.

Beim Studium hängt es  immer von den belegten Modulen ab, in welchen Themenbereichen man Wissen hat. Somit ist mein Umkehrschluß durchaus richtig. Bei irgendwelchen speziellen Themen hat ein Studierter, der keinerlei Module in dem Bereich belegt hat, nicht unbedingt mehr Ahnung, als ein Fachinformatiker, der es in seinem Ausbildungsbetrieb kennengelernt hat.

Wie immer ist die primäre Frage, was man alles kennt / gelernt hat und eine Frage mit niedrigerer Bedeutung ist erst, ob man dieses Wissen durch ein Studium oder durch autodidaktisches Lernen oder eine Schulung erworben hat.

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