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Geschrieben

Hiho Community,

ích habe eine ganz spezielle Frage. Seit meinem 12 Lebensjahr habe ich bereits großes Interesse an Computern & Co gezeigt. Mit 14 Jahren meine ersten Server gehabt und auch erste Gamemodes für spiele geschrieben. Später mit 15 Jahren habe ich das "Designen" für mich entdeckt und konnte dadurch mein Geld erheblich aufstocken. Ich habe sozusagen das Front End für mich entdeckt und die begeisterung hält bis Heute an. Ich hatte bereits mit 16 Jahren sozusagen, mein eigenes kleines Unternehmen und habe Webdesigns, manchmal mit Umsetzung manchmal ohne Umsetzung verkauft. Ergo kann ich das mit voller überzeugung sagen, ich habe ein wirkliches Talent, was das Designen von Websiten oder die Vermarktung (bzw. alles visuelles) angeht. Meine Programmierung ist im Bereich Font End sehr gut und ausgereift (bzgl. Websiten Entwicklung). Natürlich behersche ich (mal gut, mal weniger gut) sprachen wie Java, PHP, AJAX oder .Net (C#, VB). Bisher konnte ich noch immer das Umsetzen was ich wollte.

 

Derzeit befinde ich mich in der Ausbildung zum FIAE.

 

Nur Frage ich mich, kann ich das alles irgendwie verbinden? Ich mache persönlich beides gerne - also vom Entwurf bis hin zur Umsetzung. Dabei spielt es keine Rolle ob ich Websiten Entwerfe oder User Interfaces (bzw. Application Design). Kennt ihr Richtungen wie ich beides Verknüpfen kann und evtl. auch noch "ganz gutes" Geld damit verdienen könnte? Meint ihr ich habe mit diesen Ansichten Zukunftschancen - mein Motto ist halt, Design is how it works.

 

Über Antworten würde ich mich sehr freuen!

Geschrieben

Schau dich mal nach UX-Designer bzw. UX-Entwickler Stellen um. Die sind afaik sehr gut bezahlt und verbinden Programmieren und Design.

Generell sind natürlich alle Frontendstellen dafür geeignet. In der Web-Welt geht da sowieso sehr viel ineinander über. Nur wenige Arbeitgeber trennen das so strikt. Und wenn man z.B. in einem SCRUM-Team arbeitet muss man sowieso crossfunctional arbeiten.

BTW: Ajax ist keine Sprache, sondern ein Programmier Konzept.

Geschrieben (bearbeitet)

"Ja, mach halt".

Ich bin mir nicht sicher, was für eine Art Antwort du erwartest.

Du kannst selbst entscheiden ob du deinen Fokus auf Frontend, Backend, Datenbanken oder reines Design legst.. oder in gewissem Maß von allem etwas vermischst.

Du musst nur einen Arbeitgeber finden, der deine Talente entsprechend einsetzen möchte.

Webdesign wird eher gering vergütet, wie du schon selbst beschrieben hast kann man da schon mit relativ wenig Erfahrung recht viel reißen. Es gibt aber natürlich auch andere Beschäftigungen und Projekte bei denen viel Wert auf ein ansprechendes Userinterface gelegt wird, z.B. Online-Shops, Email-Applikationen etc.. die zählen dann nicht mehr so in die Branche "XY braucht eine Website, die machen wir ihm" und da sind die Tätigkeiten dann auch vielfältiger und besser vergütet.

 

Kannst du nochmal ein bisschen konkreter skizzieren was du machen möchtest?

 

Bearbeitet von PVoss
Geschrieben

Das ist immer so die Sache, eigentlich weiß ich es nicht.

 

Ich kann mir Vorstellen auch in die Industrie zu gehen. Im Informatik Bereich macht mir vorallem das Visualle Spaß & deren Umsetzung. Ich käme auch gut klar Produkte zu vertreten bzw. zu Verkaufen. Ich bin selbst etwas verwirrt was meine Berufliche Karriere angeht. Angst habe ich nur, dass man irgendwann einfach weitergeschoben wir, weil vorallem im IT Bereich immer bessere Leute die "gut" bezahlten Positionen einnehmen (meiner Meinung nach).

Eine allgemeine Frage, stimmt es das man nur in riesen (Weltweit bekannten) Unternehmen gute Zukunftschancen hat bzw. die besseren?

 

Geschrieben

Hast du dich mal mit sowas wie Angular JS auseinander gesetzt? Da haste "richtige" Programmierung und durchaus Frontendlastig.

Das mit dem weitergeschoben werden verstehe ich nicht. Warum hast du da Angst und wovor? Dass plötzlich jemand kommt, der mehr kann als du und die coole Senior UX Developer Stelle bekommt? Dann tu was :) Sei du der, der mehr kann. Bislang klingt es ja zumindest so, als seist du da ein Kandidat für.

Und erkläre mal genauer, was du unter "gute Zukunftschancen" verstehst. Ein hübsches Büro, das dir für die nächsten 15-20 Jahre sicher ist? Oder dass du dir ein imposantes Skillset erarbeitet und vertieft hast, das dir über die Jahre immer einen netten Job garantiert?

Geschrieben

Hallo Ulfmann,

mit Zukunftschancen meine ich eigentlich eher, die sichere Arbeitsstelle und ein sich stetig entwickelndes Gehalt. Und daher meine Frage, zahlen große Unternehmen mit tausenden von Mitarbeitern immer sehr viel mehr als welche die nur ein Hundert oder max. 500 Mitarbeiter haben? Gleiches gilt auch für die Entwicklung des Geldes.

 

Gruß,

John

Geschrieben

Du zielst sehr darauf ab viel Geld zu verdienen. Das ist imo grundsätzlich nicht verwerflich, da ich ein ähnliches Verhältnis zu Geld/Gehalt habe. Übertreibe es aber nicht mit dem Wunsch nach einer guten Bezahlung. Es macht dich auf Dauer unglücklich, wenn dein Gehalt nicht deinen Vorstellungen entspricht.  Das kann dich wiederrum in einen Teufelkreis ziehen usw. usw. usw. ;)

Geschrieben

Hallo yamr6,

selbstverständlich ist Geld ein wichtiges Thema, aber du hast aufjedenfall recht. Ich habe (wie man denken kann) Angst vor der Zukunft, dem Verdienst & der persönlichen Entwicklung. Ich hoffe halt darauf, dass ich das was ich gerne mache (wie oben beschrieben) irgendwann verknüpfen kann und dadurch auch gutes Geld verdienen kann. Derzeit zieht mich halt der gedanke runter, dass Leute die im Wirtschaftsbereich tätig sind (mit Bachelor,Master) immer sehr viel mehr verdienen, wobei der Stress meistens im IT Bereich viel größer ist. Eventuell bilde ich mir das o.g. auch nur ein, weil ich derzeit viel darüber lese und mir gedanken mache. Ich bin mal gespannt ob ich es auch ohne Studium & mit viel fleiß shaffe, ebenfalls gutes Geld zu verdienen mit einem Job den ich gerne mache.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Derzeit zieht mich halt der gedanke runter, dass Leute die im Wirtschaftsbereich tätig sind (mit Bachelor,Master) immer sehr viel mehr verdienen, wobei der Stress meistens im IT Bereich viel größer ist.

Irgendwas verstehst du hier falsch. Kannst du mal ein bisschen genauer ausführen was du meinst?

 

Bachelor und Master sind akademische Grade, ob man damit in die Wirtschaft, den öffentlichen Dienst oder die Wissenschaft geht ist einem selbst überlassen.

Der IT-Bereich ist sowohl in Wirtschaft als auch in der Wissenschaft und im öffentlichen Dienst vertreten.

Daher macht deine Aussage, die Trennung von Wirtschaft und IT, sehr wenig Sinn.

 

Korrekt ist, dass das Einstiegsgehalt für Absolventen im Schnitt höher ist. Das bedeutet aber nicht, dass du als Nicht-Absolvent finanziell immer unter den Absolventen stehen musst. Und auch in den frühen Berufsjahren kannst du deinen Marktwert über Projekte oder Weiterbildungen - Nachweise deiner Kenntnisse und Fähigkeiten - steigern.

 

Es wäre sehr hilfreich wenn du mal "gutes Geld" definierst, was für eine Größenordnung du dir da so vorstellst.

Bearbeitet von PVoss
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten, PVoss sagte:

 

Es wäre sehr hilfreich wenn du mal "gutes Geld" definierst, was für eine Größenordnung du dir da so vorstellst.

 

Hi,

also gutes Geld wäre für mich 3.000,00€ Nett / Monat. Da müsste man schon mehr als 5.000,00€ Brutto im Monat verdienen, was bestimmt sehr schwer sein wird.

 

Zu deiner anderen Frage:

Das mit der Trennung war so nicht gemeint, mir ist der Zusammenhang durchaus bewusst. Die Frage war eher so gemeint: (Meinen bisherigen Erfahrungen nach) wird die IT noch zu wenig Wert geschätzt, Abteilungsleiter/Chefs sind "manchmal" mit der eigentlichen Programmierung unerfahren und Wissen selbst nicht wie viel Aufwand, Planung, Erfahrung, Kenntnisse dahinter stecken. Man gibt die Aufgabe und erwartet so schnell es geht ein Ergebnis (vollkommendes Verständnis, ist ja auch irgendwie normal). In dieser Branche lernt man ja nie aus, weswegen man sich ständig Weiterbilden muss bzw. sich durch diverse Quellen (z.B. IT Fachzeitschriften oder Golem,Heise) Up2Date zu halten. Hier sehe ich den großen Unterschied (auch wenn es natürlich spaß macht). Sollte ich BWL/Management) Studieren, ist es nicht so extrem wichtig sich regelmäßig weiterzubilden (nach Aussagen von Bekannten). Dennoch verdienen diese meist sehr viel mehr als jemand im IT Bereich, obwohl man zum einen (meist) immer erreichbar sein muss, eine Verantwortung für die Systeme trägt (z.B. wenn etwas ausfällt) und auch sonst als Kaufmann, Systemintegrator, Anwendungsentwickler das Feld an Tätigkeiten sehr groß ist.

Hier ein simples Beispiel, aus meiner Sicht (korrigiert mich bitte wenn ich irgendwie, irgendwas falsch Ausdrücke bzw. denke): Ein Typ hat studiert z.B. Handelsmanagement, und ist nun für das Category Management zuständig (z.B. im Einzelhandel die Strukturierung der Produkte, man kennt es ja teure Produkte Rechts auf Augenhöhe - billige eher unten). Diese Person hat definitv nicht so einen stress wie ein Arbeiter in der IT Welt, verdient aber bestimmt um einiges mehr, obwohl aus meiner Perspektive die IT Fachkraft bzw der IT Arbeiter im Normallfall mehr Verantwortung trägt, als auch ein breiteres Tätigkeitsumfeld hat. Zudem kommen die o.g. Punkte hinzu was die Weiterbildung usw. anbelangt.

Das ist mein Standpunkt und ich meine Schlussendlich einfach, dass viele nicht nachvollziehen können wie komplex und aufwändig das ganze ist, wobei die Bezahlung (nicht immer) aber meist zu schlecht ist

Bearbeitet von John_Clan
Geschrieben

Das Thema "Design" ist immer sehr kontrovers. Will man "Design" richtig machen, reicht es nicht, ein Frontend zu entwerfen oder ein bisschen HTML zu schreiben oder was in Photoshop oder Illustrator hinzuklatschen. Design hat mit Usability zu tun, mit Farblehre, mit Typografie, Ästhetik usw. - jedenfalls wenn man als gut bezahlter Designer arbeiten möchte. Design ist nicht nur eine Disziplin (schon gar nicht reines Programmieren), sondern hat mit Psychologie, Wahrnehmung, Soziologie, Statistik usw. zu tun. Man kann gewisse Regeln lernen (zB welche Farben und Formen harmonieren), man kann (gutes) Design ausrechnen und berechnen (zB Fitts Law und Hicks Law) und testen (zB A/B-Tests). Aber das muss man erst ein mal lernen und das tut ein FI (leider) nicht. 

Natürlich kann man als Designer irgendwo arbeiten und wird evtl. auch genommen. Aber die richtig guten Designer sind die, die nichts anderes machen. Das sind dann die, die > 3000€ verdienen. Alle anderen natürlich weniger. Deshalb stelle ich mir die Frage, ob man mit einer FI-Ausbildung unbedingt als Designer geeignet ist oder ob da vielleicht der Mediengestalter oder ein Studium in Richtung Kommunikationsdesign o.ä. besser geeignet wäre, schließlich konkurriert man mit diesen auf dem Arbeitsmarkt und viele von denen verdienen eher weniger als ein FIAE. Natürlich kann aber eine Ausbildung als FIAE nützlich sein, aber um später als reiner Designer zu arbeiten UND sehr gutes Geld zu verdienen, reicht das wahrscheinlich nicht.

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