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Geschrieben

Hallo Zusammen,

mich würde interessieren, wie ihr das Zeugnis bewerten würdet...

 

Frau XX, geboren am XX in XX, war vom XX bis XX als SAP HCM Consultant im Bereich SAP Technologie & Entwicklung in unserem Unternehmen beschäftigt.

 

Die XX ist ein innovatives, auf SAP ERP Human Capital Management (HCM) sepzialisiertes IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen mit Hauptsitz in Garching bei München. Unser Leistungsportfolio beinhaltet neben HR Konzept- und Prozessberatung insbesondere SAP HCM Beratungsleistungen. Des Weiteren bestitzen wir ein tiefes technologisches Wissen. Unsere Expertise schließt alle erforderlichen Technologien, Methoden und Programmiersprachen für eine maßgeschneiderte Implementierung sowie kundenspezifische Zusatzentwicklung mit ein. Die Kernkompetenz von XX liegt hierbei im Bereich Talent Management.

 

Sie übernahm im Wesentlichen die folgenden Aufgaben:

- Konzeption von Anwendungen im Umfeld von SAP ERP HCM

- Design und Entwicklung von Anwendungen im SAP ERP HCM auf Basis ABAP/OO und Web Dynpro ABAP (WD4A)

- Implementierung und BAdI's insbesondere im Umfeld von SAP ERP HCM Enterprise Compensation Management (ECM)

- Unittests

Frau XX verfügt über ein umfassendes und fundiertes Fachwissen, das sie jederzeit gut in die Praxis umzusetzen wusste. Frau XX hat sich innerhalb kurzer Zeit in den ihr gestellten Aufgabenbereich eingearbeitet. Sie verfolgt die vereinbarten Ziele nachhaltig und erfolgreich. Sie war sehr zuverlässig, und ihr Arbeitsstil war stets geprägt durch sorgfältige Planung und Systematik. Auch bei sehr hohem Arbeitsanfall erwies sich Frau XX als belastbare Mitarbeiterin und ging überlegt, ruhig und zielorientiert vor. Ihre Arbeitsergebnissen waren, auch bei wechselnden Anforderungen und unter sehr schwierigen Bedingungen, stehts guter Qualität. Frau XX hat ihre Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt und unseren Erwartungen in jeder Hinsicht gut entsprochen. Gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden verhielt Frau XX sich stets einwandfrei. Sie trug zu einer guten und effizienten Teamarbeit bei.

 

Frau XX verlässt unser Unternehmen zum XX.

Wir danken Frau XX für ihre wertvolle Mitarbeit und bedauern es, sie als Mitarbeiterin zu verlieren. F[r ihren weiteren Berufs/und Lebensweg wünschen wir ihr alles Gute und auch weiterhin Erfolg.

Geschrieben
vor 18 Minuten, neinal sagte:

Wir danken Frau XX für ihre wertvolle Mitarbeit und bedauern es, sie als Mitarbeiterin zu verlieren. F[r ihren weiteren Berufs/und Lebensweg wünschen wir ihr alles Gute und auch weiterhin Erfolg.

Meines Erachtenes ein rundum gutes Zeugnis ohne negative Punkte.

Geschrieben
vor 1 Minute, Wurmi sagte:

Meines Erachtenes ein rundum gutes Zeugnis ohne negative Punkte.

Ok. Danke dafür :)

Ich tue mich bei dem Zeugnis sehr schwer, da sie das Arbeitsverhältnis beendet haben. Bei den anderen war ich es, die gekündigt hat.

Geschrieben

Jetzt, wo Du es sagst, fällt es mir erst auf: Es fehlt der Beendigungsgrund. :huh:

Alles andere drum rum ist nämlich so, wie wenn im Schlussabsatz drin stände "Frau XX verläßt uns auf eigenen Wunsch".

Jetzt bleiben dem (aufmerksamen) Zeugnisleser also doch noch Fragen offen: Wenn betriebsbedingt gekündigt worden wäre, stände das explizit drin. Sonst bleibt ja nur noch verhaltensbedingte oder personenbedingte Kündigung. Die Frage ist: Gab es etwas, was zur Kündigung veranlasste, aber wegen Einmaligkeit nicht den Weg in das Zeugnis gefunden hat?

Wichtig ist hier noch in dem Zusammenhang: Austrittsdatum Ende eines Monats (nicht vordatiert, sei es auch nur um einen Tag), korrekte Angabe der Unterzeichner mit Namen und Rang. Wenn nur "irgendeiner" mit ppa unterschrieben hätte, wäre das sehr unschön und würde das Zeugnis stark entwerten. Es soll der Vorgesetzte und ein Personalchef oder Geschäftsführer unterschreiben.

Mit Deiner Qualifikation dürftest Du aber schnell etwas finden. Ich kenne z.B. eine Firma in München, die über ein Jahr lang einen HCM-Entwickler gesucht hat.

Geschrieben

Diese "Inkonsistenz" würde ich noch beheben lassen, falls das Dokument noch für die Jobsuche dienen soll (wenn ich den Gehaltsthread recht verfolgt habe, bist du bereits woanders untergekommen?). So sieht es echt seltsam aus, man stolpert beim Lesen geradezu über diesen Satz. Absicht oder Ungewollt? Immerhin ist der Rest doch gut...

Geschrieben
Am 27.11.2015, 12:30:33 , neinal sagte:

 

[... Firmenbeschreibung...]

Sie übernahm

Wer ist sie?

Am 27.11.2015, 12:30:33 , neinal sagte:

jederzeit gut

3

Am 27.11.2015, 12:30:33 , neinal sagte:

stehts guter Qualität

Ist der Tippfehler auch im Original?

 

~"auf eigenen Wunsch" fehlt.

 

Ergibt in Summe bestenfalls eine 3.

Geschrieben
Zitat

Gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden verhielt Frau XX sich stets einwandfrei.

Würde ich auch ändern lassen. Normalerweise ist die Reihenfolge: Kunde, Vorgesetzter, Mitarbeiter. Der Satz so wie oben angegeben, würde bedeuten, dass es Probleme bei den Kunden gab. Aus eigener Erfahrung.

Geschrieben
vor 51 Minuten, Alex_winf01 sagte:

Normalerweise ist die Reihenfolge: Kunde, Vorgesetzter, Mitarbeiter. Der Satz so wie oben angegeben, würde bedeuten, dass es Probleme bei den Kunden gab. Aus eigener Erfahrung.

Das kenne ich so nicht, ich meine, daß Du hier die Pferde scheu machst. Eine Nennung Kollegen vor Vorgesetzten ist sehr bekannt dafür, daß damit Probleme mit Vorgesetzten codiert werden. Kunden müssen nicht am Anfang genannt werden.

Bei einer Beraterposition sollte aber das Verhältnis zu Kunden in einem eigenen Satz stehen. Merkwürdig ist die fehlende Angabe zum Beendigungsgrund schon im Zusammenhang zum Bedauern und den Wünschen nach weiterhin Erfolg.

Es kann sein, daß der eine oder andere was vermutet, aber wirklichen Grund für Paranoia gibt es nicht. neinal wird wissen, ob sich Kunden beschwert haben.

https://books.google.de/books?id=OEyGBAAAQBAJ&pg=PA147&lpg=PA147&dq="Gegenüber+Vorgesetzten,+Mitarbeitern+und+Kunden"&source=bl&ots=r4iUoIJCjm&sig=K3ElIJkIKYqBpZZ59B0rw9hodQY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiU19XkpbrJAhUEeQ8KHeL4BJkQ6AEIQjAE#v=onepage&q="Gegenüber Vorgesetzten%2C Mitarbeitern und Kunden"&f=false
 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich empfinde das Zeugnis als gut.

Jederzeit gut ist für mich eine 2 und keine 3.

Mir bekannte Reihenfolge: Vorgesetzte, Kollegen und Kunden ist üblich bei Angestellten. 

Ansonsten wurde schon relativ viel gesagt.

Der Grund der Beendigung fehlt und entwertet das komplette Zeugnis. 

Bearbeitet von tTt
Geschrieben

Hallo Zusammen,

 

danke für eure Rückmeldungen.

Ich wurde innerhalb der Probezeit gekündigt. Deshalt steht das wohl auch nicht drin. Da ich einen schlechten Beigeschmack zu dem Thema habe, liest sich das Zeugnis für mich persönlich ziemlich schlecht. Deshalb auch meine Frage.

 

Ich habe schon länger eine neue Stelle. Das ist nicht das Thema. Aber wer weiß, ob man das Zeugnis später nochmal brauchen kann?

Unterschrieben wurde es vom GF. Das passt alles. Etwas sauer stößt mir aber auch auf, dass er das Zeugnis gefaltet in einem normalen Briefumschlag geschickt hat.

 

Ich möchte aber hier niemandem etwas schlechtes unterstellen. Die Firma ist relativ klein. Und ich glaube mein Zeugnis war das erste, was geschrieben wurde. (mittlerweile sind noch andere gefolgt...). Deshalb denke ich, dass so Kleinigkeiten nicht beabsichtigt sind, sondern einfach aus Unwissenheit entstanden sind.

Der GF hat mir versichert, dass er das Zeugnis mit einem Programm erstellt hat und als Note eine 2 ausgewählt hat.

 

Mit Kunden gab es nie Probleme. Eher im Gegenteil. Meine Erfahrung zeigt mir, dass ich bisher sehr gut bei Kunden angekommen bin. Wenn man sich auch als Frau bei dem ein oder anderen erstmal beweisen muss. Aber das war bisher nie ein Problem.

 

LG

neinal

Geschrieben

Die Frage ist halt, was als Beendigungsgrund drin stehen würde, beziehungsweise ob sie dich wirklich formell gekündigt haben, oder aber, ob sie dir die Möglichkeit zu einer einvernehmlichen Aufhebung des Vertrags nahegelegt haben, da sie dir ansonsten kündigen.

Sollte es zu einer Vertragsaufhebung gekommen sein, könnte da "auf eigenen Wunsch" stehen als Beendigungsgrund. Ob sie das jedoch reinschreiben, falls sie dich wirklich formell gekündigt haben, weiß ich natürlich nicht.

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