tTt Geschrieben 16. Dezember 2015 Geschrieben 16. Dezember 2015 (bearbeitet) Hallo, ich möchte gerne mal ein paar Meinungen von unbeteiligten haben, da ich unentschlossen bin, wie ich vorgehen sollte. Hintergrundinfos: Ich habe gekündigt zum Ende des Jahres. Ich war zuletzt im Außendienst, habe noch teils ungewollt, etliche Überstunden geschoben, sodass mein Stundenkonto quasi explodiert ist. Gründe hierfür sind strukturelle Probleme und Personalmangel (aktuell 4 Vollzeitstellen in meiner Abteilung unbesetzt). Geplant wars anders und ich glaube mittlerweile , dass ich absichtlich so eingetaktet wurde. Jetzt ist es soweit, dass ich trotz "Abbummelns" nicht mehr genug Minusstunden zusammenbekomme, außer ich komme nur noch zur Weihnachtsfeier des gesamten Bereich. Diese wird, unabhängig der Gesamtsituation, vom Arbeitgeber effektiv für jeden Teilnehmer mit 3h Arbeitszeit "bezuschusst". Meine Teilnahme ist schon vor der Kündigung geplant gewesen, ist jetzt sogar die einzige Möglichkeit mich noch bei etlichen Kollegen/innen zu verabschieden. Mit meinen direkten Vorgesetzten bin ich ziemlich verstimmt, eine "saubere" Übergabe ist nicht möglich, bzw die notwendige Zeit zur Restabwicklung von Unterlagen, Tickets, etc. wurde mir nicht eingeräumt. Die letzten Tage war ich stets am betrieblichen Maximum (10h-Tage). Die Abteilungsprobleme sind eigentlich für uns alle bisher verbliebenen Kollegen Hausgemacht. Ich hab ehrlich gesagt auch keine lust mehr meinen Chefs alles nachzuräumen wenn ehh 0 Rückendeckung/Wertschätzung kommt. Erst recht nicht ohne Stundennachweise. Mit Glück kann ich noch Diensthandy, Schlüssel etc. abgeben. Effektiv wird es um 2-6h Arbeitszeit im Plus gehen, die restlichen Stunden sind gottseidank noch in Freizeittage geflossen. Meine Frage: Die Reststunden noch Nachfordern(Auszahlung) oder "alle fünfe gerade lassen" und den Job/Chefs abhaken? Freue mich über eure Meinungen. Bearbeitet 16. Dezember 2015 von tTt Zitieren
Graustein Geschrieben 16. Dezember 2015 Geschrieben 16. Dezember 2015 2-6h? Drauf geschissen, mMn. Freu dich auf den neuen, besser bezahlten Job. Mach ich auch so, hab glaube ich auch noch 2 oder 3 Plusstunden. Wurst. Zitieren
mqr Geschrieben 17. Dezember 2015 Geschrieben 17. Dezember 2015 Hallo tTt, kannst ja einfach schnell nen Brief formulieren, frei nach dem Motto: "Überweisen Sie bitte die 5 Überstunden (in Euros) auf mein Konto: IBAN... BIC... mfg". Selbst wenn dann nichts mehr passiert, lässt sich Dir keine Desorientierung oder Überheblichkeit im Umgang mit Forderungen vorwerfen. Sind 62 ct. und Papier. Grüße Micha Zitieren
knusperigel Geschrieben 17. Dezember 2015 Geschrieben 17. Dezember 2015 Bevor es jetzt nicht mindestens 8h +, die man nachweisen kann (ansonsten ist das recht sinnfrei), ginge würde ich mir nicht den Stress machen. Zitieren
arlegermi Geschrieben 17. Dezember 2015 Geschrieben 17. Dezember 2015 Sehe ich auch so wie Graustein und knusperigel. Für die paar Euro würde ich mir keinen Stress mehr machen. Zitieren
Hellspawn304 Geschrieben 17. Dezember 2015 Geschrieben 17. Dezember 2015 Außerdem würde ich nach 8h gehen. Was wollen sie dir noch. knusperigel reagierte darauf 1 Zitieren
mqr Geschrieben 17. Dezember 2015 Geschrieben 17. Dezember 2015 Hallo Darkeldar, bei Dir hört sich das so an, als wäre das "gehen nach 8h" unabgesprochen und obwohl der Eingangstext nichts weiter dazu aussagt, sollte man darauf achten, dass der Vertrag bis zur letzten Minute gilt. Es wäre in hinblickt auf das "verstimmte Verhältnis" auch möglich dann eine fristlose Kündigung auszusprechen ("Was wollen sie Dir noch") und das mit allen Konsequenzen bis hin zur geplatzten Weihnachtsfeier und dann ohne die 3h Gutschrift (Und vor allem dem Zeugnis). Da aber nicht mehr genug Zeit zum Abbummeln bleibt müsste tTt eh schon frei sein. Grüße Micha Zitieren
tTt Geschrieben 18. Dezember 2015 Autor Geschrieben 18. Dezember 2015 Ich danke euch für die rege Beteiligung. Ich bin nun aus dem Arbeitsverhältnis ausgeschieden. Trotz (abgesprochenen) deutlich späterem kommen bleibt ein Gleitzeitplus von 2,5h. Wie ich nun von einer Kollegin erfahren habe, die früher im Personalbereich gearbeitet hat, erfahren hab, wird von der Personalabteilung unabhängig von meinen Chefs ein vorhandenes Stundenguthaben automatisch ausgezahlt. Ich brauche mir also keine Gedanken zu machen. Und wenn nicht, auch egal. Zitieren
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