ExDev Geschrieben 4. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 4. Januar 2016 vor 13 Minuten schrieb carstenj: vermutest du das, oder sagen nennen dir die genau diese Begründung? Denn dann würde ich mich zumindest mal auf eine Diskussion einlassen, und dann sollen die dir mal sagen, was der Bewerber KONKRET können soll. Allerdings solltest du das nicht mit einem Personaltypen besprechen, sondern versuchen dich an den fachlich Verantwortlichen zu wenden. Ich will gar nicht die allseits (un-)beliebte Diskussion Studium vs. Ausbildung lostreten, aber so wie es scheint übernimmst du ja sowieso schon Aufgaben eines "Studierten", somit kannst du das auch guten Gewissens den Leuten vermitteln. Das habe ich mehrfach so direkt als Absage oder eben auf Nachfrage mitgeteilt bekommen. Bei einer Bewerbung komme ich leider selten an den fachlich Verantwortlichen, glaube auch nicht das die Diskussion noch was bringen würde nachdem man mir eine Absage geschickt hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tiangou Geschrieben 4. Januar 2016 Teilen Geschrieben 4. Januar 2016 Also bei einem Konzern mit Tarif und einer entsprechenden Eingruppierung der Stellen halte ich das auch für Sinnlos. Ich hab das Prozedere auch schon durch, als Entwickler bei Bosch. Stelle hat wie die Faust aufs Auge gepasst, sogar die nice to haves. Hatte auch passende Zertifizierungen dazu (.net, Sql) also bis auf das Studium ein 100% Match und das kommt selten vor. Meine Frau, mit Hochschulabschluss, arbeitet bei Bosch im Projektmanagement und hat sogar mit der Fachabteilung zu tun. Also meine Bewerbung kam durch die Fachabteilung rein, der Leiter war auch sehr interessiert, zumal die Stelle schon eine ganze Weile unbesetzt und ausgeschrieben war. Er gibt das an die Perso weiter zum Einladen und die schicken mir eine Absage, auf Rückfrage auch der Hinweis auf den fehlenden Hochschulabschluss. Die Fachabteilung wusste davon nichts und hat da auch nichts zu melden. Die Stelle ist nach ERA eingestuft und das in einer Entgeltgruppe die nunmal ein Studium voraussetzt, somit keine Chance da rein zu kommen. Ein Theologiestudium hätte übrigens gereicht Die Stelle war übrigens noch ein weiteres halbes Jahr unbesetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Graustein Geschrieben 4. Januar 2016 Teilen Geschrieben 4. Januar 2016 @Locotronic Das stimmt so nicht ganz. In ERA kann man jede Entgeltgruppe auch anders erreichen. Also vom Tarifvertrag geht das eindeutig. Ich selber habe eine Stelle die nach der Bewertung einen Techniker erfordert (in der fangen sogar die Master nach dem Studium an). Ich habe allerdings nur eine Ausbildung und halt viele Jahre Erfahrung. Hier mal für Bayern: https://www.th-nuernberg.de/fileadmin/OHM_Career_Service/Dateien/Downloadseite/ERA-gross.pdf Wie du siehst ist selbst in der höchsten EG "nur" von "Ausbildung + Weiterbildung + umfangreiche fachspezifische Zusatzqualifikation" die Rede. Wenn der AG natürlich einen Akademiker haben will, dann will er das und fertig. Ich war jetzt natürlich nicht dabei, aber eigentlich geht das schon. Ist ja im öD nicht anders, theoretisch kann man auch einen Fachinformatiker in EG12 als sonstigen anstellen, aber wer macht das? Da wird lieber monatelang nach dem Bachelor gesucht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 13. Januar 2016 Teilen Geschrieben 13. Januar 2016 Zum Ausbeuten gehören immer zwei. Am Ende läuft es auf Wer zuerst blinzelt verliert hinaus. Und in diesem Fall bist Du das. Wenn ich schon lese, dass Du dich auf dem Privathandy anrufen lässt und im Urlaub Bereitschaft leistest. Letzteres schließt sich nämlich tatsächlich aus. Fakt ist: Du hast einen Vertrag für 40h / Woche und das Gehalt wird auch dafür bezahlt. Über unvergütete Arbeitszeit kann man in Gehaltsbereichen reden, in denen Du noch nicht bist. Ich würde mir ein neues Handy besorgen und die Nummer nicht weitergeben. Nagios und Co. laufen auf dem Firmenhandy. Urlaub würde ich beantragen und wenn die Prämisse mit der Bereitschaft kommt sagen, dass man weg fährt und nicht erreichbar sein kann, selbst wenn man wollen würde. Und Dir den Urlaub das ganze Jahr nicht zu genehmigen; so offensichtlich gegen das Gesetz zu verstoßen, das würden nicht einmal die schmerzbefreitesten AGs machen. Das kann im Endeffekt sehr, sehr teuer werden. Albi und Haloren reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
muler Geschrieben 9. Februar 2016 Teilen Geschrieben 9. Februar 2016 Anders als bei der Arbeitsbereitschaft muss der Arbeitnehmer im Falle des Bereitschaftsdienstes nicht unbedingt am Arbeitsplatz anwesend sein und selbst laufend beobachten, ob ein Arbeitsbedarf gegeben ist oder nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
t0pi Geschrieben 9. Februar 2016 Teilen Geschrieben 9. Februar 2016 ohne dich pers. angreifen zu wollen aber von so einem Arbeitnehmer träumt jeder AG.... Gefügig, geht den Weg des geringsten Widerstandes, macht keine Mucken oder hat Sonderwünsche wie es jemand anderes in deiner Situation tun würde. Zeig mal etwas Rückgrat wenn in dem Laden wirklich nix geht wenn du nicht da bist muss der AG das notfalls mal auf die harte Tour lernen. lernt er es nicht, such dir was neues. Was spricht gegen einen Job außerhalb von Karlsruhe ? Fachkräftemangel ist das Zauberwort: Unsere Branche (egal ob Programmierer oder Supporter) sind heiß begehrt und wenn "Karlsruhe" meint du brauchst ein Studium dann schau doch mal in anderen Städten.... ein Tapetenwechsel fällt bei weitem nicht leicht, nur wenn man unzufrieden ist sollte man ALLES tun um dies zu ändern... sonst wirst du 1. nicht alt, 2. kannst du dein Leben nicht genießen und vom glücklich sein egal ob privat oder im Beruf will ich gar nicht erst sprechen. Gruß, t0pi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ExDev Geschrieben 10. Februar 2016 Autor Teilen Geschrieben 10. Februar 2016 vor 13 Stunden schrieb t0pi: Was spricht gegen einen Job außerhalb von Karlsruhe ? Fachkräftemangel ist das Zauberwort: Unsere Branche (egal ob Programmierer oder Supporter) sind heiß begehrt und wenn "Karlsruhe" meint du brauchst ein Studium dann schau doch mal in anderen Städten.... Nichts spricht dagegen, ich pendle ja auch nach Karlsruhe und bin jeden Tag 1,5-2h unterwegs. Aber Karlsruhe hat noch ein hohes Lohnniveau, in anderen Städten wird zum Teil deutlich weniger gezahlt. Noch dazu suche ich halt nichts als Programmierer oder Supporter. Stellen als Entwickler werden mir viele angeboten, aber halt auch gleich mal für 10-15k weniger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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