maccutcheon Geschrieben 5. Januar 2016 Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Hallo zusammen. Im Sommer 2016 stehen Prüfungen für meine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration an. Ich muss bis zum 15.1. den Projektantrag einreichen. Meine Ausbildung mache ich in einer Stadtverwaltung. Im Hinblick auf die geforderte Komplexität des Abschlussprojekts, stehe ich mit meinem Arbeitgeber vor einem kleinen Problem. Ich werde hier nicht großartig an die Server gelassen, meine Tätigkeit beschränkt sich weitestgehend auf Außeneinsätze in Schulen und Kitas. Standardkram wie Drucker installieren, PCs aufsetzen, Kaffee trinken und hin und wieder mal einen Thin-Client mit VPN-Anbindung zum Rathaus aufzubauen. Die ganze VPN-Geschichte wird jedoch hauptsächlich von einer externen Datenverarbeitungszentrale durchgeführt, weshalb es als eigenständiges Thema völlig wegfällt, genau so wie viele andere Dinge, die von anderen externen Firmen übernommen werden. Der Azubi des Vorjahres hat eine automatische Software-Verteilung bewerktstelligt. Durchgeführt mit OPSI. Dies ging damals mit Hängen und Würgen bei der IHK durch. Mein Chef hat mir davon abgeraten. Alternativ schlug mir ein Kollege vor, ein Ticketsystem einzuführen und die aktuelle Situation im Projekt so zu schilder, dass es eben bei uns vor Ort kein ausgereiftes System gibt. Ich habe mal ein Projektantrag auf die Schnelle vorbereitet, wie ich mir das grob vorstelle. Habe bisher nicht viel Erfahrung, was Projekte angeht. Würde mich freuen, wenn ihr mich bis zum Abgabetermin vielleicht ein bisschen begleiten könntet und bin für Kritik offen. 1. Projektbezeichnung Auswahl und Einrichtung eines Trouble-Ticket-Systems mit Knowledge Base 1.1 Ausgangssituation Der IT-Service der Stadt Superstadt betreut neben der Stadtverwaltung n Außenstellen, darunter Kindertagesstätten, Schulen und die städtische Feuerwehr. Probleme, Störungen und Anfragen werden aktuell telefonisch, via Email oder persönlich im Büro gemeldet. Da kein ausgereiftes digitales Ticketsystem existiert, kommt es häufig dazu, dass Zuständigkeiten durcheinandergebracht werden und Aufträge unübersichtlich werden. 1.2 Zielsetzung Das Ziel des Projektes ist es, eine geeignete Software zu finden und diese auf einer eigenständigen Maschine in die Netzwerk-Infrastruktur der Stadtverwaltung zu implementieren. 1.3 Konsequenzen bei Nichtverwirklichung Bei Nichtverwirklichung oder Scheitern des Projektes müsste sich der IT-Service der Stadt Superstadt weiterhin damit auseinandersetzen, dass Aufträge mehr Zeit beanspruchen als notwendig. 2. Projektumfeld / Rahmenbedingungen Das Projekt wird im Bereich des IT-Service der Stadt Superstadt durchgeführt. Um den Betrieb nicht zu stören wird für das Projekt eine Testumgebung aufgebaut, in der die Software getestet wird. Dazu wird ein Server eingerichtet und mehrere Computer als Test-Clients genutzt. Die Kosten der eingesetzten Software sollen so gering wie möglich gehalten werden. Projektphasen / Zeitplanung Definitionsphase 3h Analyse des IST-Zustandes 1h Entwickeln des Soll-Konzeptes 2h Planungsphase 9h Analyse und Vergleich mehrerer Ticket-Systeme basierend auf Anforderungen des SOLL-Zustandes 2h Erstellen des Projektstrukturplans 0,5h Anfertigung des Projektablaufplans 0,5h Prüfung der Hardware auf Eignung 1h Aufstellung eines Kosten und Ressourcenplans 1h Nutzwertanalyse 2h Testfallkatalog erstellen 1h Qualitätsplan erstellen 1h Durchführungsphase 11h Konfiguration der Hardware 3h Konfiguration der Software 6h Aufbau der Testumgebung 1h Funktionalitätstest 1h Abschlussphase 11h Fertigstellung des Projektes 1h Erstellen der Dokumentation 8h Abnahme durch Vorgesetzte 1h Puffer 2h Gesamtdauer: 35h 3. Geplante Hilfsmittel: Beamer Laptop Mal abgesehen von der Komplexität. Ist der Aufbau des Projektantrags richtig? Muss ich noch genauere Anforderungen an das Projekt einbringen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Daiceros Geschrieben 6. Januar 2016 Teilen Geschrieben 6. Januar 2016 (bearbeitet) Du musst den Aufbau nicht selbst gestalten, da müsste es bei deiner IHK einen Antragsbogen geben, den du quasi nur ausfüllen brauchst. Die Stundenzahl ergibt in der Summe übrigens 36 statt 35 Stunden, da musst du nochmal nachrechnen. Bearbeitet 6. Januar 2016 von Daiceros Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
maccutcheon Geschrieben 6. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 6. Januar 2016 Danke Daiceros, bei der IHK Köln muss man das leider selbst gestalten. Danke für den Hinweis mit den Stunden Habe das ganze mal weitestgehend überarbeitet. Wäre nett, wenn nochmal jemand drüberschauen kann. 1. Projektbezeichnung Evaluation und Einrichtung eines Trouble-Ticket-Systems mit Wissensdatenbank 1.1 Kurze Projektbeschreibung Als Mitarbeiter der Stadt x wurde mir die Aufgabe erteilt, ein servergestütztes Trouble-Ticket-System einschließlich einer Wissensdatenbank durch Sondierung des Marktes auszuwählen und zu realisieren. Dieses soll auf einem Server, unter einem geeigneten Betriebssystem, bereitgestellt werden. 1.2 Schnittstellen Während der Projektdurchführung stehen Herr xx als verantwortlicher Bereichsleiter und Herr xx als technischer Ansprechpartner zu Verfügung. 1.3 Ausgangssituation Probleme, Störungen und Anfragen werden aktuell telefonisch, via Email oder persönlich beim IT-Service gemeldet. Da kein ausgereiftes digitales Ticketsystem existiert, kommt es häufig dazu, dass Zuständigkeiten durcheinandergebracht und Aufträge unübersichtlich werden. 1.4 Zielsetzung Das Ziel des Projektes ist es, nach einer Sondierung des Marktes eine geeignete Software zu finden und auf einer eigenständigen Maschine in die Netzwerk-Infrastruktur der Stadtverwaltung einzubinden. Die Lösung soll als zentrale Verwaltung von Support-Aufträgen und dazugehörigen Lösungen, Lösungsansätzen und Bearbeitungsständen dienen. Ferner soll zur zentralen Sammlung von Problemlösungen eine Wissensdatenbank eingerichtet werden. Weiter soll durch die Transparenz der Aufträge eine exakte Ressourcenplanung ermöglicht werden. Es soll ein benutzergestütztes Rollenkonzept ermöglichen, um einer Mehrfachbearbeitung vorzubeugen. Dadurch ist beispielsweise der Bearbeiter eines Auftrags einsehbar. Die Hardware wird vom Auftraggeber gestellt. Die Kosten der eingesetzten Software sollen so gering wie möglich gehalten werden. 1.5 Konsequenzen bei Nichtverwirklichung Bei Nichtverwirklichung oder Scheitern des Projektes müsste sich der IT-Service der Stadt x damit auseinandersetzen, dass Aufträge weiterhin mehr Zeit beanspruchen als notwendig. 2. Projektumfeld Auftraggeber ist der IT-Service der Stadt x, welche eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist und durch den Bürgermeister x vertreten wird. Sie beschäftigt ca. x Mitarbeiter. Die Aufgaben des IT-Service sind das Bereitstellen und die Wartung von Soft- und Hardware für den Dienstbetrieb der eigenen Stadtverwaltung sowie deren Außenstellen. Zu den über 20 Außenstellen gehören unter anderen Kindertagesstätten und ortsansässige Schulen. Im IT-Service sind vier Administratoren, vier Auszubildende und eine Verwaltungsrat angestellt, welche dem Bereichsleiter der internen Dienste der Stadt unterstehen. Insgesamt werden vom IT-Service rund 70 Server betreut. Das Projekt wird in den Räumlichkeiten des IT-Service der Stadt x durchgeführt. Um den Betrieb nicht zu stören wird für das Projekt eine Testumgebung aufgebaut, in der die Software getestet wird. Dazu wird ein Server eingerichtet und mehrere Computer als Test-Clients genutzt. 3. Zeitplanung Definitionsphase 2h Analyse des Ist-Zustandes 1h Entwickeln des Soll-Konzeptes 1h Planungsphase 10h Erstellen eines Projektstrukturplans 1h Erstellen eines Projektablaufplans 1h Evaluation geeigneter Software 2h Aufstellung eines Kosten- und Ressourcenplans 1h Risikomanagement 1h Nutzwertanalyse 2h Erstellung eines Testfallkatalog 1h Erstellung eines Qualitätsplan 1h Durchführungsphase 11h Aufbau der Testumgebung 1h Konfiguration der Hardware 3h Konfiguration der Software 6h Funktionalitätstest 1h Abschlussphase 10h Übergabe und Abnahme der Software 1h Erstellen der Dokumentation 9h Puffer 2h Gesamtdauer: 35h 4. Geplante Dokumentation zur Projektarbeit Zum Projekt wird ein prozessorientierter Projektbericht, diesem wird unter anderem folgendes angehangen: - Netzwerkstrukturplan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crypto137 Geschrieben 7. Januar 2016 Teilen Geschrieben 7. Januar 2016 Hey, ich mache meine Ausbildung auch in einer Verwaltung und habe mir das gleiche Thema für meine Prüfung im Sommer überlegt. Der Antrag liest sich ganz gut, meiner sieht ähnlich aus. Hast du dir schon überlegt welches Ticketsystem du benutzen willst? Ich bin da noch ziemlich ratlos. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 9. Januar 2016 Teilen Geschrieben 9. Januar 2016 Warum streichst du den Puffer nicht und rechnest ihn wo anders drauf? Glaube, das schaut besser aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Asura Geschrieben 11. Januar 2016 Teilen Geschrieben 11. Januar 2016 Puffer würde ich meiden. Ist bei einigen Prüfern nicht sehr beliebt(Meinung IHK Nürnberg) und zeugt von keiner guten Zeitplanung. Ob es realisitisch ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. MDrescher reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hellspawn304 Geschrieben 11. Januar 2016 Teilen Geschrieben 11. Januar 2016 Ich würde noch etwas zeit einplanen für Schulung der Admins und Akzeptanztest. Weiterhin würde ich noch etwas zeit einplanen um mögliche ausbaustufen aufzuzeigen, z.B. Event getriggerte Tickest oder auswertungen um mögliche verbesserungen einzuarbeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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