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Geschrieben (bearbeitet)

Ich bekomme eine Umschulung zum FISI genehmigt und stehe jetzt vor der Entscheidung zwischen zwei Bildungsträgern. IBB und einem der hier anscheinend nicht genannt werden darf.

Mal abgesehen von allgemeinen Erfahrungswerten, möchte ich wissen was ihr davon haltet, dass ich bei einem Träger anscheinend keine Arbeit mit nach Hause nehmen darf, bzw. zuhause neu anfangen müsste, wobei ich nicht verstehe was ich dann mit einem Laptop soll den ich als Lehrmaterial bekommen soll. Beim anderen scheint das kein Problem zu sein und ich darf die Abeit, natürlich sofern ich die nötige Ausstattung habe, auch zuhause nach dem 16 Uhr Schulschluss weiter machen.

Ausserdem frage ich mich wie viel Wert ich auf die möglichen Zertifikate legen sollte.

 

edit: Erfahrungsberichte die ich soweit finde lesen sich zu beiden Trägern ziemlich erschreckend.

Bearbeitet von Saine
Geschrieben

Wenn die Erfahrungsberichte erschreckend klingen, würde ich an Deiner Stelle mir einen andderen Träger suchen oder eine Duale Umschulung machen.

Denk daran, dass es um Deine Zukunft geht  und (schulische) Umschüler es schwieriger haben hinterher angestellt zu werden. Es bringt Dir kein IHK-Abschluss ohne eine entsprechende Stelle hinterher.

Geschrieben

Kann ich denn einfach sagen "Ich will eine duale Umschulung"? Läuft das dann über andere Träger? Auf ein flottes googlen habe ich nicht viel dazu gefunden

Geschrieben

Du musst Dich damit bei Ausbildungsbetrieben wie ein angehender Azubi bewerben. Du schreibst zusätzlich rein, dass dem <betrieb keine Kosten entstehen, weil die Umschulung genehmigt wurde und von xyz übernommen wird. Dann gehst Du wie ein normaler Azubi in einen Betrieb und die Berufsschule (nur 2 Jahre).

Geschrieben (bearbeitet)

Moin, also was SaJu schrieb ist richtig und wieder nicht.

Du solltest wirklich auf eine duale Ausbildung achten! Also praktischer Teil im Betrieb und der theoretische Teil in der Schule. Zertifikate kann man mitnehmen, wenn sie dabei sind. Es gibt da "wichtigere" und "unbedeutende". Muß man halt sehen. Aber was man hat, das hat man. 

Allerdings mußt Du Dich auch bei einer dualen Ausbildung, zumindest wenn es über einen Bildungsgutschein läuft, an einen Bildungsträger wenden und nicht an einen Betrieb. Da die Bildungsträger nämlich (zumindest die, die ich kenne) immer einen theoretischen und praktischen Teil für die Anmeldung zur IHK Prüfung vorsehen. 

 

Ich mache meine Ausbildung beim CBW (9 Monate Theorie) und meinen praktischen Teil in einem Betrieb (12 Monate), wo ich auch gleichzeitig das Projekt für die Abschlußprüfung vorbereiten muß.

 

Was Du allerdings mit "Arbeit mit nach Hause nehmen" meinst ist mir nicht ganz klar. Ich meine Du mußt doch auch zu Hause lernen....

Bearbeitet von ChefHeftig
Geschrieben (bearbeitet)

Also ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen. Wenn ich mich an einen Betrieb gewand hätte um dort die Ausbildung zu machen dann wäre das nicht über einen Bildungsgutschein gegangen, da es für die Agentur dann keine Umschulung sondern eine Ausbildung gewesen wäre... Dafür gibt es andere Förderungen.

Und ich hatte einen ähnlichen Artikel ausgedruckt und mit zur Agentur genommen, wie der den Du im ersten Link hast.

Für die Umschulung mußte ich mir einen Bildungsträger suchen, in meinem Fall habe ich mich halt für die oben genannte Schule entschieden (das darfst Du gerne Berufsschule nennen auch wenn sie nicht staatlich ist...) und während der theoretischen Ausbildung, mußte ich mir einen Praktikumsplatz suchen. 

 

Man muß halt gucken wer der Leistungsträger ist. Ich kann Dir nicht sagen ob es dort Unterschiede gibt. Bei der Agentur ging es jedenfalls nur so.... 

Bearbeitet von ChefHeftig
Geschrieben (bearbeitet)

Die Berater der Bundesagentur sollten die unterschiedlichen Umschulungsarten und Ausbildungen kennen...

Ansonsten kann man ihnen noch ihre eigenen Homepages, wo alles beschrieben steht, unter die Nase halten: Beispiel https://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/dienststellen/rdn/neubrandenburg/Agentur/Presse/Presseinformation/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI675148

und

https://www.arbeitsagentur.de/web/wcm/idc/groups/public/documents/webdatei/mdaw/mta3/~edisp/l6019022dstbai440896.pdf

Bearbeitet von SaJu
Geschrieben
Zitat

Was Du allerdings mit "Arbeit mit nach Hause nehmen" meinst ist mir nicht ganz klar. Ich meine Du mußt doch auch zu Hause lernen....

eben... ganz verstanden habe ich das auch nicht. Comcave will mir sogar einen Laptop mitgeben und dann machen die ab 16 Uhr Feierabend, alles aus und sollte mit meiner Arbeit fertig sein. Wenn ich zuhause was machen will, müsste ich wohl von vorne anfangen. Wofür also der Laptop?

 

Am 11. habe ich den Termin beim Jobcenter, da werde ich auf jeden Fall nochmal fragen. Aber im Moment sehe ich meine Optionen als sehr dürftig an.
Lieber keine Umschulung als bei einem beschissenen Träger?

Geschrieben

War jetzt beim Berater. Er konnte mir aber auch nichts zu pro oder contra der Bildungsträger sagen. 

Er hat selber die betriebliche Einzelumschulung angesprochen. Dabei habe ich allerdings auch Schiss keinen Betrieb zu finden, weil ich ja dann betrieblicher Azubi bin. 

Der Betrieb muss für mich zahlen, ich werde im Grunde im 2. Ausbildungsjahr eingestellt und meine Zeugnisse bzw. meine Erfahrung ist eher bescheiden. 

Sonst hätte ich wohl schon längst eine Ausbildung in dem Gebiet. 

 

Ausserdem ist das noch eine Weile hin, wenn ich jetzt sage ich mache das und das wird dann doch nichts bleibt mir die Alternative Umschulung über dem Träger nicht 

Geschrieben

Wenn Du es nicht probierst, hast Du gar keine Chance...

Du weißt gar nicht, welche Mitschüler ich hatte. Der Älteste in meiner BS-Klasse war 40, der nächste 32 zum Ausbildungs-Beginn. Du bist da kein Einzelfall und die Betriebe finden die Lebenserfahrung der älteren Azubis/ Umschüler sogar oft positiv.

Bewirb Dich bei den Ausbildungsbetrieben und frag Deinen Berater, ob er Dir Unterstützung anbieten kann. Ich hatte einen älteren Mitschüler, der von der BA an seinen Ausbildungsbetrieb weiterempfohlen wurde. Nach der Ausbildung wurde er übernommen.

Geschrieben

Es gibt sowas wie eine Vorbereitungsmaßnahme, die auch die Auswirkungen eines fehlenden 1. Lehrjahres dämpfen soll, die helfen auch
Betriebe zu finden. Letztes Jahr waren das wohl 8 von 12. Ob das allerdings nur für den IT Berufe Bereich war, kann ich nicht sagen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich habe mich inzwischen für die betriebliche Entschieden und warte darauf dass die Maßnahme anfängt. Im Gespräch hieß es 3 - 4 Wochen. Die dürften schon vorbei sein. Letzten Freitag habe ich nochmal nachgefragt und das Jobcenter konnte mir immernoch keinen Termin nennen. Die warten wohl selber auf Ansage der Maßnahme(n).

Nebenbei habe ich erfahren, dass ich trotzdem noch normal Bewerbungen auf alles mögliche schreiben muss. Dabei frage ich mich wie das gehen soll.
Entweder ich muss dann neben der Maßnahme arbeiten, aber wenn ich in 4 Monaten ein ganzes Lehrjahr selbstständig nachholen muss und dabei noch einen Betrieb suchen soll, stelle ich mir das schwierig vor.

Oder ich muss die Arbeit sofort wieder abbrechen, wenn ich davon ausgehe dass die Maßnahme jeden Tag losgehen kann ist das für den Arbeitgeber sicherlich auch beschissen.

3. Möglichkeit die mir einfällt wäre, wenn ich Arbeit habe brauche ich keine Umschulung mehr. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich die Bildungsträger genommen.

 

Ich hätte einen Call Center Job, wahrscheinlich Tech Support an der Hand, aber dafür will ich mir nicht die Chance auf so eine Ausbildung versauen lassen.

Geschrieben

Warum musst du Bewerbungen nebenher schreiben, wenn du bereits die Umschulung in Aussicht hast?

Ich würde die Umschulung aufjedenfall machen, weil ohne kannst du allemal eben als 1st Level Supporter arbeiten, und auf Dauer ist das sicher sehr eintönig.

Warum so viele gegen eine schulische Ausbildung hier sind kann ich nicht verstehen.

Klar, wenn man bereits ein gutes theoretisches Vorwissen im IT Bereich besitzt ist eine praktische Ausbildung sicher das richtige.

Wenn du aber wenig Vorkentnisse besitzt finde ich ist eine schulische Masnahme genau das richtige, da man hier eben auch viel theoretisches Wissen vermittelt bekommt.

Es kommt immer auf die Person selbst an.

Das einzige was eben gegen die schulische Ausbildung spricht ist, dass man es wirklich etwas schwerer hat den ersten Arbeitsplatz zu finden.

Aber auch bei der schulischen Ausbildung gibt es meist ein halbjähriges Praktikum und wenn man sich da gut anstellt sind die Übernahme Chancen auch gegeben.

Ich hatte einen Kollegen in meiner Klasse der war 53 und hat nach der schulischen Ausbildung direkt einen Arbeitsplatz gefunden, insofern ist das nun auch nicht so schwer, wenn man keine 4 als IHK Abschlussnote bekommt.

Geschrieben

Du bist verpflichtet Dich zu bewerben. So etwas ist im Arbeitslosenzustand normal. Ich würde mich dann aber, an Deiner Stelle, auf Ausbildungs-/Umschulungsplätze bewerben. Das gilt genauso als Bewerbung wie für einen Arbeitsplatz. Das wirst Du auch bei der Vorbereitungsmaßnahme machen müssen.

Ausbildungsplätze fallen nicht vom Himmel...

Geschrieben

Ich darf mich garnicht nur auf solche Stellen bewerben.

Ich bekomme ja auch Vorschläge zu eben Call - Center, Verkäufer, Kellneroder sonstwas. Und auf diese Stellen und Termine muss ich mich auch bewerben. Ich hatte das ja beim Jobcenter angesprochen, weil ich immernoch solche Vorschäge und Termine bekam.

Geschrieben

So weit ich weiß, muss man, wenn man arbeitslos ist, fünf Bewerbungen oder so im Monat schreiben (jedenfalls um volle Bezüge zu erhalten). Ich denke mal, dass sich doch wohl fünf IT-Stellen (Ausbildung) finden lassen. Natürlich kann die Arbeitsagentur betriebe vorschlagen, aber ich glaube nicht, dass man sich nur an diese Vorschläge halten muss. Und selbst wenn sie fünf (oder so) vorschlagen, hindert einen ja niemand, sich trotzdem auf 20 oder 30 oder 40 Ausbildungsplätze zu bewerben. Die Chancen steigen halt nur, wenn man von sich aus agiert statt dem Amt oder sonst wem die Entscheidungen zu überlassen.

Ich finde es auf jeden Fall ratsam, sich auf Ausbildungsplätze zu bewerben. Wenn das nicht klappen sollte, dann halt die Ausbildung über den Bildungsträger. Man verliert ja nichts, wenn man es trotzdem mit Bewerbungen probiert. Ein Fortgeschrittenes Alter ist auch absolut kein Problem, ich war in meiner Ausbildung auch nicht mehr der Jüngste und wie bei @QtGUI gab es auch in meiner Berufsschulklasse einige ü30. Und das war niemals ein zu jederzeit ein Problem. Und alle diejenigen wurden von ihren Betrieben übernommen. 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb pr0gg3r:

@QtGUISo weit ich weiß, muss man, wenn man arbeitslos ist, fünf Bewerbungen oder so im Monat schreiben (jedenfalls um volle Bezüge zu erhalten). Ich denke mal, dass sich doch wohl fünf IT-Stellen (Ausbildung) finden lassen. Natürlich kann die Arbeitsagentur betriebe vorschlagen, aber ich glaube nicht, dass man sich nur an diese Vorschläge halten muss.

Wie viele Bewerbungen man schreiben muss, steht im Eingliederungsvertrag. (Bei mir sind es auch 5, das heißt aber nicht, dass das allgemeingültig wäre. Schau einfach nach.) Im Zweifelsfall muss man das auch vorweisen können. Sich auf die Vermittlungsvorschläge zu bewerben ist Pflicht, wenn man die Leistungen nicht gekürzt bekommen will. Allerdings sind so manche Vermittlungsvorschläge total panne... da würde ich dann einfach ein Standardding hinschicken und mich gar nicht groß mit aufhalten.

Es ist sinnvoll, sich nicht nur an diese Vorschläge zu halten, sondern selbst die Initiative zu ergreifen. Mein Jobcenter hat mir bisher (seit Sommer 2014) sage und schreibe 12 Vermittlungsvorschläge geschickt, und die Hälfte hat mit Fachinformatik gar nix zu tun. Setz dich auf den Hosenboden, erstell ne Liste mit IT-Unternehmen in deiner Umgebung, such dir die raus die ausbilden oder die du so interessant findest, dass du dich initiativ bewerben willst. Auf die Weise hab ich über 100 Unternehmen gefunden die ich abarbeite. Und dann schreib, schreib, schreib. Das klingt jetzt super ätzend, aber eigentlich ist es gar nicht soviel Aufwand. Wenn du erstmal alle Unterlagen zusammen, nen Lebenslauf und eine gute Anschreiben-Vorlage geschrieben hast, schreiben sich die Bewerbungen echt schnell. Inklusive Recherche zum Unternehmen, Anschreiben individuell umformulieren, Rechtschreibkorrektur, Dateien zusammenfügen, Abschicken brauch ich so ungefähr 1-2 Stunden Zeit pro Bewerbung. Bei einigen auch weniger und manche Unternehmen, die für mich nur ne Notlösung wären, bekommen "nur" die Standardbewerbung, wo ich nur in 5 Minuten Unternehmensname, Datum und Anschrift austausche. An nem Wochenende kommen dann locker die vorgeschriebenen 5 zusammen. Lernen musst du dann halt unter der Woche. Mach dir nen Zeitplan!

Geschrieben
Am ‎06‎.‎01‎.‎2016 um 11:21 schrieb ChefHeftig:

Moin, also was SaJu schrieb ist richtig und wieder nicht.

Allerdings mußt Du Dich auch bei einer dualen Ausbildung, zumindest wenn es über einen Bildungsgutschein läuft, an einen Bildungsträger wenden und nicht an einen Betrieb.

Da die Bildungsträger nämlich (zumindest die, die ich kenne) immer einen theoretischen und praktischen Teil für die Anmeldung zur IHK Prüfung vorsehen. 

 

Schreib doch bitte nicht so einen falschen Mist und belehre hier nicht andere Leute, wenn Du selber von dem Thema einfach keine Ahnung hast!
Vielen Dank.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Saine:

Ich darf mich garnicht nur auf solche Stellen bewerben.

Da bestätigen sich bei mir wieder alle meine Vorurteile den meisten Umschülern gegenüber. Du darfst dich nicht selber bewerben. Das wird dir verboten? Warum muss man in diesem Forum immer wieder so einen derart extremen Unsinn lesen?

 

Geschrieben

Wenn ich es richtig interpretiere, geht es hier darum, dass Saine zusätzliche Vorschläge für andere Jobs erhält, die er gar nicht will. Er will sich lieber auf Ausbildungsplätze bewerben und dafür die fachlich richtigen  Vorschläge bekommen. Er will sich auf seinen Vorbereitungskurs und einen Umschulungsplatz konzentrieren und nicht irgendwo als Kellner jobben müssen.

Geschrieben

Ich habe es so verstanden, dass er sich nicht selber auf einen normalen dualen Umschulungsplatz bewerben möchte und eine normale duale Ausbildung erst gar nicht in Erwägung zieht. Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden.

Aber die Aussage "Ich darf mich gar nicht (gar nicht wird gar nicht zusammengeschrieben) auf solche Stellen bewerben, finde ich schon sehr komisch.

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