MissHirnmatsch Geschrieben 6. Januar 2016 Geschrieben 6. Januar 2016 (bearbeitet) Huhu! :> Ich möchte dieses Jahr unbedingt eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung beginnen! Leider habe ich bisher noch keine positive Rückmeldung auf meine Bewerbung bekommen, was wahrscheinlich an meinem bescheidenen Abi-Schnitt liegt... Deshalb gebe ich mir bei der Optik sowie dem Inhalt meiner Bewerbungs besonders viel Mühe! Außerdem möchte ich mich gerne von der Maße abheben, aber weiß leider nicht genau wie. Es würde mich sehr helfen, wenn ihr euch mein Anschreiben durchlesen würdet und Feedback hinterlasst! Viele Grüße MrsHirnmatsch Bearbeitet 6. Januar 2016 von MrsHirnmatsch Zitieren
Gast Geschrieben 6. Januar 2016 Geschrieben 6. Januar 2016 1.) "ich mich für eine Ausbildung bei Ihnen entschieden habe". Das klingt sehr vorrausschauend bzw. forsch. Die Entscheidung, wer ausgebildet wird, darf (auch) der Betrieb treffen. 2.) das abgebrochene Studium anders verpacken. Zitieren
stefan.macke Geschrieben 6. Januar 2016 Geschrieben 6. Januar 2016 Grundsätzlich ein gutes Anschreiben, da du deutlich machst, warum du ausgerechnet Anwendungsentwickler/in werden willst. Ein paar Punkte habe ich noch: Guter Einstieg mit persönlichem Bezug zum Unternehmen Der Satz "...indem ich mich an Webseiten..." wird nicht beendet Dein Vater interessiert niemanden (mehr). Du bewirbst dich. Deine Stärken sind nichtssagend (die stehen so in jeder zweiten Bewerbung) Zitieren
po11i Geschrieben 6. Januar 2016 Geschrieben 6. Januar 2016 "Dann würde ich mich sehr freuen..." ist so der Standard, aber viel besser ist "Dann freue ich mich sehr...". Denn du freust dich ja und würdest nicht. Zitieren
MissHirnmatsch Geschrieben 7. Januar 2016 Autor Geschrieben 7. Januar 2016 Vielen Dank für euer Feedback! Zitieren
MissHirnmatsch Geschrieben 7. Januar 2016 Autor Geschrieben 7. Januar 2016 Wie findet ihr dieses Anschreiben? Zitieren
Der Hans Geschrieben 7. Januar 2016 Geschrieben 7. Januar 2016 Zitat ...an Projekte zu entwickeln... Da passt was nicht. Zitat ...Bereiche und den Arbeitsalltag eines Informatikers kennengelernt, und weiß genau, was mich später erwarten wird. Das bezweifel ich, denn die IT hat so viele Teilbereiche, dass man gar nicht alles kennen kann. Schon gar nicht, nachdem man ein (kurzes) Praktikum absolviert hat. Zitat ...an einem Programm sitze. Ich sitze auch an einem Programm, wenn ich nur spiele. Meiner Meinung nach zu flapsig formuliert. Zitat ...Kenntnisse in u.a. der Softwareentwicklung, Datenbanksysteme und Java... Siehe Punkt 1, der Satz ist ziemlich holprig. Zitat ...Java-Kurs...Grundlagen von C/C++... Alles so ein bisschen, aber nichts richtig und dann noch halbwegs selbst beigebracht, das macht keinen wirklich guten Eindruck. Zitat Zudem Ich habe Spaß... s.o. Zitat ...eignete ich mir während des Studiums...entschied ich mich für eine Ausbildung...weiterbilden, in dem ich studiere... Studium abgebrochen, auf Ausbildung umschwenken und hinterher doch wieder studieren wollen? Hört sich unglaubwürdig an und ich hätte Zweifel, dass du das durchziehst. Eine Anmerkung, die nicht auf den Inhalt abzielt: Wenn du das Anschreiben als Text posten würdest, würden Korrektur und Anmerkungen einfacher sein, da man direkt zitieren könnte. Zitieren
SaJu Geschrieben 7. Januar 2016 Geschrieben 7. Januar 2016 Pass auf die Zeiten auf, wie es Hans schon oben sagte. "Hast" Du Dich für eine Ausbildung entschieden oder entscheidest Du Dich "jetzt" für eine Ausbildung? Dazwischen ist ein riesiger Unterschied. Das Erste klingt so, alsob Du schon eine Ausbildung angefangen hättest und nicht fertig geworden bist. Zitieren
arlegermi Geschrieben 7. Januar 2016 Geschrieben 7. Januar 2016 vor 46 Minuten schrieb Der Hans: Studium abgebrochen, auf Ausbildung umschwenken und hinterher doch wieder studieren wollen? Hört sich unglaubwürdig an und ich hätte Zweifel, dass du das durchziehst. Da stimme ich absolut zu. Es mag sein, dass du gerne nochmal studieren möchtest - das würde ich im Anschreiben aber nicht erwähnen. Es wirkt ein wenig so, als hättest du dir den Abbruch nicht gut überlegt und hättest nur "keine Lust" mehr (ich möchte dir nichts unterstellen, das ist nur eine mögliche Interpretation des Geschriebenen). Ich kenne die Situation ja selber: Abgebrochenes Studium, danach Ausbildung. Grundsätzlich habe ich schon noch Interesse daran, das Studium nachzuholen - aber in meiner Bewerbung habe ich das nicht erwähnt, denn erstmal geht's nur um den FI. Was danach kommt, muss man dann sehen. Zitieren
Hellspawn304 Geschrieben 7. Januar 2016 Geschrieben 7. Januar 2016 Als ich wurde in meinem E-technikstudium geext und hab dann ne ausblidung zum FIAE gemacht. Gleich nach dem ich fertig war hab ich Winf nebenberuflich studiert, also es ist nicht unrealeistisch, aber reinschreiben würde ich es auch nicht. Vorallem kann dir der AG das studieren wärend der ausbildung untersagen. Was du nach der ausbildung machst interessiert keinen im bewerbungsschreiben für eine ausbildung. Zitieren
MissHirnmatsch Geschrieben 7. Januar 2016 Autor Geschrieben 7. Januar 2016 vor 7 Stunden schrieb Der Hans: Da passt was nicht. Das bezweifel ich, denn die IT hat so viele Teilbereiche, dass man gar nicht alles kennen kann. Schon gar nicht, nachdem man ein (kurzes) Praktikum absolviert hat. Ich sitze auch an einem Programm, wenn ich nur spiele. Meiner Meinung nach zu flapsig formuliert. Siehe Punkt 1, der Satz ist ziemlich holprig. Alles so ein bisschen, aber nichts richtig und dann noch halbwegs selbst beigebracht, das macht keinen wirklich guten Eindruck. s.o. Studium abgebrochen, auf Ausbildung umschwenken und hinterher doch wieder studieren wollen? Hört sich unglaubwürdig an und ich hätte Zweifel, dass du das durchziehst. Eine Anmerkung, die nicht auf den Inhalt abzielt: Wenn du das Anschreiben als Text posten würdest, würden Korrektur und Anmerkungen einfacher sein, da man direkt zitieren könnte. Ich weiß gerade nicht so genau, was daran nicht stimmt, aber statt "an Projekte entwickeln" könnte ich "an Projekte arbeiten" verwenden? Ja, da hast du Recht. Ich werde diese Sätze umschreiben. Nächstes Mal werde ich das Anschreiben als Text posten! Zitieren
MissHirnmatsch Geschrieben 7. Januar 2016 Autor Geschrieben 7. Januar 2016 vor 8 Stunden schrieb SaJu: Pass auf die Zeiten auf, wie es Hans schon oben sagte. "Hast" Du Dich für eine Ausbildung entschieden oder entscheidest Du Dich "jetzt" für eine Ausbildung? Dazwischen ist ein riesiger Unterschied. Das Erste klingt so, alsob Du schon eine Ausbildung angefangen hättest und nicht fertig geworden bist. Stimmt. Da muss ich echt aufpassen. Zitieren
MissHirnmatsch Geschrieben 7. Januar 2016 Autor Geschrieben 7. Januar 2016 vor 7 Stunden schrieb arlegermi: Da stimme ich absolut zu. Es mag sein, dass du gerne nochmal studieren möchtest - das würde ich im Anschreiben aber nicht erwähnen. Es wirkt ein wenig so, als hättest du dir den Abbruch nicht gut überlegt und hättest nur "keine Lust" mehr (ich möchte dir nichts unterstellen, das ist nur eine mögliche Interpretation des Geschriebenen). Ich kenne die Situation ja selber: Abgebrochenes Studium, danach Ausbildung. Grundsätzlich habe ich schon noch Interesse daran, das Studium nachzuholen - aber in meiner Bewerbung habe ich das nicht erwähnt, denn erstmal geht's nur um den FI. Was danach kommt, muss man dann sehen. Alles klar! Ich erwähne das mit der Weiterbildung nicht. Zitieren
MissHirnmatsch Geschrieben 7. Januar 2016 Autor Geschrieben 7. Januar 2016 (bearbeitet) Ich habe mein Anschreiben nochmal umgeschrieben. Hoffentlich ist dieses besser. --------------------------------------------------------------------------------------- „XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX“ – Diese Aussage in Ihrer Unternehmenspräsentation sagt mir, als kreativer und vielseitig interessierter Mensch, besonders zu. Denn ich habe immer neue Ideen, die ich gerne mit anderen teilen möchte. Die Möglichkeit, in einem erfolgreichen ERP-Unternehmen an Projekte zu arbeiten, finde ich äußerst spannend und herausfordernd. Mit meinem Wissen aus dem Informatik-Studium und meiner Leiden-schaft zur IT besitze ich eine solide Grundlage, um die Ausbildung bei Ihnen erfolgreich zu absolvieren. Schon in jungen Jahren war die IT für mich ein spannendes Thema, weshalb ich der Schule Informatik als Zusatzfach wählte. Darüber hinaus konnte ich während meines Pratikums bei XXXXXXXXX die verschiedenen Bereiche sowie den Arbeitsalltag eines Informatikers kennenlernen. Später im Studium lernte ich, was es bedeutet richtig zu programmieren, aber auch selbstständig zu arbeiten und sich zu motivieren, und bringe schon vor Beginn der Ausbildung Vorkenntnisse sowie methodische Kompetenzen mit. Zurzeit studiere ich im 3. Semester Informatik an der Universität Osnabrück. Da meine Stärken aber mehr in der Praxis liegen und ich dabei mein Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge mit persönlichen Kundenkontakt kombinieren kann, möchte ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker absolvieren und mein Vorwissen einbringen. In meiner Nebenbeschäftigung in der Gastronomie wurde ich für mein selbstständiges Arbeiten aber auch das Arbeiten im Team gelobt. Zudem habe ich Spaß am Umgang mit Menschen und besitze ein schnelles Auffassungsvermögen. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich sehr in einem Gespräch mich persönlich vorstellen zu dürfen und mehr über Ihr Unternehmen zu erfahren. Bearbeitet 7. Januar 2016 von MrsHirnmatsch Zitieren
Nightmar Geschrieben 8. Januar 2016 Geschrieben 8. Januar 2016 (bearbeitet) vor 19 Stunden schrieb MrsHirnmatsch: Die Möglichkeit, in einem erfolgreichen ERP-Unternehmen an Projekte zu arbeiten, Der Hans hat es oben schon erwähnt. Lies den Satz nochmal durch und verbessere den Fehler. Zitat Darüber hinaus konnte ich während meines Pratikums bei XXXXXXXXX die verschiedenen Bereiche sowie den Arbeitsalltag eines Informatikers kennenlernen. Wie lange ging das Proktikum? Ich würde eventuell schreiben, dass du einen Einblick gewinnen konntest, wie so ein Arbeitsalltag aussehen kann! Zitat Später im Studium lernte ich, was es bedeutet richtig zu programmieren, Ich dachte diesen Eindruck hattest du schon im Praktikum? Zitat aber auch selbstständig zu arbeiten und sich zu motivieren, und bringe schon vor Beginn der Ausbildung Vorkenntnisse sowie methodische Kompetenzen mit. Fällt es dir sonst schwer dich zu motivieren? Das würde ich etwas anders verpacken, hört sich so an, als ob du dich zwingen musstest. Zitat Zurzeit studiere ich im 3. Semester Informatik an der Universität Osnabrück. Da meine Stärken aber mehr in der Praxis liegen und ich dabei mein Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge mit persönlichen Kundenkontakt kombinieren kann, Sind die Stärken in der Praxis der einzige Grund warum du abbrechen willst? Hattest du denn schon Kundenkontakt? Zitat möchte ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker absolvieren und mein Vorwissen einbringen. Und vorallem möchtest du dein Wissen ja auch erweitern, deswegen willst du die Ausbildung machen. Bin das Anschreiben eben mit einem Kollegen durchgegangen. An sich klingt es schon ziemlich gut, aber da sind kleinere Stolpersteine drin sein, aber das könnten die Unternehmen ja auch anders empfinden. Was wäre sonst die Alternative für dich? Würdest du weiter studieren, wenn du nichts bekommst? Bearbeitet 8. Januar 2016 von Nightmar edit Zitieren
MissHirnmatsch Geschrieben 11. Januar 2016 Autor Geschrieben 11. Januar 2016 (bearbeitet) Danke für deinen Kommentar! Studieren erstmal nicht. Ich würde sonst ein Jahr Pause machen, wo ich einige Praktika absolviere und jobben gehe. Der familäre Umgang und die klaren Strukturen haben mir auch an der Universität gefehlt. ------------------------------------------------------------------------------------------ „XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX“ – Diese Aussage in Ihrer Unternehmenspräsentation sagt mir, als kreativer und vielseitig interessierter Mensch, besonders zu. Denn ich habe immer neue Ideen, die ich gerne mit anderen teilen möchte. Die Möglichkeit, bei einem erfolgreichen ERP-Unternehmen an Projekte zu arbeiten, finde ich äußerst spannend und herausfordernd. Mit meinem Wissen aus dem Informatik-Studium und meiner Leiden-schaft zur IT besitze ich eine solide Grundlage, um die Ausbildung bei Ihnen erfolgreich zu absolvieren. Schon in jungen Jahren war die IT für mich ein spannendes Thema, weshalb ich der Schule Informatik als Zusatzfach wählte, sondern auch zu Hause gerne kleinere Programme implementiert habe. Darüber hinaus konnte ich während meines Pratikums bei XXXXXXXXX einen Einblick gewinnen wie der Arbeitsalltag eines Informatikers aussehen kann. Später im Studium vertiefte ich nicht nur mein Wissen bezüglich der Programmierung, sondern eignete mir auch methodische Kompetenzen an. Zurzeit studiere ich im 3. Semester Informatik an der Universität Osnabrück. Da meine Stärken aber mehr in der Praxis liegen und ich dabei mein Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge mit persönlichen Kundenkontakt, den ich schon in meiner Nebenbeschäftigung in der Gastronomie unter Beweis stellen konnte, kombinieren kann, möchte ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker absolvieren und mein Vorkenntnisse einbringen sowie dieses gerne erweitern. In meiner Nebenbeschäftigung in der Gastronomie wurde ich für mein selbstständiges Arbeiten aber auch das Arbeiten im Team gelobt. Zudem habe ich Spaß am Umgang mit Menschen und besitze ein schnelles Auffassungsvermögen. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich sehr in einem Gespräch mich persönlich vorstellen zu dürfen und mehr über Ihr Unternehmen zu erfahren. Bearbeitet 11. Januar 2016 von MrsHirnmatsch Zitieren
Nightmar Geschrieben 11. Januar 2016 Geschrieben 11. Januar 2016 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb MrsHirnmatsch: Schon in jungen Jahren war die IT für mich ein spannendes Thema, weshalb ich der Schule Informatik als Zusatzfach wählte, sondern auch zu Hause gerne kleinere Programme implementiert habe. Da hat sich wohl ein kleiner Fehler eingeschlichen, da fehlen wohl zwei Wörter. "Nicht nur" Zitat Die Möglichkeit, bei einem erfolgreichen ERP-Unternehmen an Projekte zu arbeiten, Du arbeitest doch an ProjekteN, das hast du wohl immer wieder überlesen. Sonst finde ich das ganz gut soweit. Bearbeitet 11. Januar 2016 von Nightmar Zitieren
jk86 Geschrieben 11. Januar 2016 Geschrieben 11. Januar 2016 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb MrsHirnmatsch: „XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX“ – Diese Aussage in Ihrer Unternehmenspräsentation sagt mir, als kreativer und vielseitig interessierter Mensch, besonders zu. Als erster Satz ist das eigentlich ein No-Go. Üblich ist eine Information, wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Zitat Schon in jungen Jahren war die IT für mich ein spannendes Thema, weshalb ich der Schule Informatik als Zusatzfach wählte, sondern auch zu Hause gerne kleinere Programme implementiert habe Die Standardkonstruktion für solche Sätze lautet: Nicht nur..., sondern auch... Die würde ich aber einfach weglassen. Du hast Informatik in der Schule gehabt und zuhause kleine Projekte durchgeführt. Punkt. Zitat . Darüber hinaus konnte ich während meines Pratikums bei XXXXXXXXX einen Einblick gewinnen wie der Arbeitsalltag eines Informatikers aussehen kann. Und was war das für ein Praktikum? Zwei Wochen Schulpraktikum? Ein Jahr in der Entwicklungsabteilung bei Konzern XY? Was hast du da gemacht außer Kaffee kochen und Briefmarken lecken? Was du schreibst ist absolut nichtssagend, solange du es nicht (wenigstens im Lebenslauf) genauer beschreibst. Auch hier solltest du kürzen. Du hast ein Praktikum gemacht. Punkt. Wenn dabei was besonderes dabei war, wenn du z.B. in ein Projekt eingebunden warst, dann schreib das dazu. Ansonsten nicht. Zitat Später im Studium vertiefte ich nicht nur mein Wissen bezüglich der Programmierung, sondern eignete mir auch methodische Kompetenzen an. Zurzeit studiere ich im 3. Semester Informatik an der Universität Osnabrück. Da meine Stärken aber mehr in der Praxis liegen und ich dabei mein Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge mit persönlichen Kundenkontakt, den ich schon in meiner Nebenbeschäftigung in der Gastronomie unter Beweis stellen konnte, kombinieren kann, möchte ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker absolvieren und mein Vorkenntnisse einbringen sowie dieses gerne erweitern. Du hast dein Studium abgebrochen. Komma. Weil... und dann ne gute Begründung. Die hast du ja schon, allerdings sollte dir bewusst sein, dass eine Arbeitsstelle kein Familienersatz ist (so klingt das nämlich mit dem familiären Umgang). Hierarchien hast du in jedem Unternehmen, und sei es nur zwischen dir und der Geschäftsleitung, und denen musst du dich in deiner Ausbildung unterordnen können. Ganz wichtig: Ein abgebrochenes Studium ist eigentlich ein gigantischer Minuspunkt in der Bewerbung, weil es suggeriert, dass du die Ausbildung eventuell nicht durchziehst. Du solltest deshalb betonen, was du im Studium gelernt hast, was dir das für die Ausbildung bringt und wie das Unternehmen davon profitieren kann. Und zwar nicht nur die Inhalte, sondern auch Skills, die man an der Uni eben so lernt und in ner normalen Ausbildung nicht (oder die dort untergehen, beruflich aber wichtig sind.) Ich weiß ja nicht was du unter Kundenkontakt so verstehst, aber einen Kunden fragen ob er seine Pommes nun mit Ketchup oder Majo haben will ist was ganz anderes als für ihn unter knappem Budget und zeitlichem Druck ein komplettes Rundum-Sorgenlos-Paket zu entwickeln und ihn über Wochen oder Monate hinweg zu betreuen. Insofern wäre ich mit der Angabe deines Nebensjobs etwas vorsichtig. Zumindest solltest du keine Behauptungen aufstellen, sondern Arbeitszeugnisse beisteuern, aus denen deine Eignung für die Ausbildung klar hervorgeht. Und dann ist da noch die Rechtschreibung. Der Duden hat auf seiner Webseite einen kleinen Korrektor, den man kostenlos nutzen kann. Bearbeitet 11. Januar 2016 von jk86 Nightmar reagierte darauf 1 Zitieren
Graustein Geschrieben 11. Januar 2016 Geschrieben 11. Januar 2016 vor 54 Minuten schrieb jk86: Üblich ist eine Information, wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Naja, wenn man noch 1990 hat auf der Uhr. Wo wird man die wohl herhaben? Wo die Unternehmen inseriert haben wissen die wohl am besten. Fragen ja auch viele schon in der Maske ab. Höchstens erwähnen wenn man Vitamin B hat, dann kann man das schreiben. "Hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle als xyz die sie in Seppelstone ausgeschrieben haben" Gut, dass sie das noch erwähnt haben, ich dachte das ist Fanpost an den Personaler Zitieren
jk86 Geschrieben 11. Januar 2016 Geschrieben 11. Januar 2016 (bearbeitet) Es ist schon ein Unterschied ob man die Stelle in einer überregionalen Tageszeitung, in einer Online-Jobbörse, über Vitamin B, bei einer Ausbildungsmesse, in einem Fachmagazin... gefunden hat. Diese Medien haben alle unterschiedliche Zielgruppen, und darum genau geht es hier: sich zu profilieren im wahrsten Sinne des Wortes, man gibt sich ein Profil. Bewerbungen können initiativ sein, weil man den Laden super spannend findet, oder die Arge droht mit Leistungskürzungen wenn man nicht seine Vermittlungsvorschläge abarbeitet. Zwischen den Polen gibt es noch zig andere Möglichkeiten, die Rückschlüsse auf den Bewerber zulassen. Und genau das soll ein Anschreiben ja ermöglichen: Rückschlüsse auf den Bewerber zulassen. Bearbeitet 11. Januar 2016 von jk86 Zitieren
Graustein Geschrieben 12. Januar 2016 Geschrieben 12. Januar 2016 Die meisten Firmen stellen überall ein, nur Tageszeitung eher nicht. Also in unserer hier sind ab und an mal 1 Stelle im IT Bereich, von 500 Anzeigen. Die meisten werden auf stepstone, monster, von den Unis (wenn Akademiker) oder Arbeitsamt (meist aber eher kleine Buden oder öD) inserieren. Also alles auf einmal. Vitamin B oder wenn man vorher Kontakt hatte das sollte man natürlich erwähnen. Am besten vorab anrufen und Fragen stellen. Dann kann man sich zu Beginn gleich auf das Gespräch beziehen, das kommt dann recht gut. Leistungskürzung reinschreiben soll aber wohl lustig sein? Ernst gemeint ist das hoffentlich nicht. "Bewerbe mich, weil sonst mein H4 gekürzt wird. Arbeiten will ich eigentlich nicht" 0185 Text wie eben "blabla habe ihr stelle auf stepstone gefunden bewerbe mich" kann man sich schenken. Zitieren
SaJu Geschrieben 12. Januar 2016 Geschrieben 12. Januar 2016 vor 6 Stunden schrieb Graustein: Leistungskürzung reinschreiben soll aber wohl lustig sein? Ernst gemeint ist das hoffentlich nicht. "Bewerbe mich, weil sonst mein H4 gekürzt wird. Arbeiten will ich eigentlich nicht" Du wirst es kaum glauben, aber angeblich sollen Bewerbungen mit "zu viel Ehrlichkeit" zu Qualifikationen und ähnliches doch ganz gut ankommen... http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-12/lebenslauf-misserfolg-scheitern-bewerbung-chancen Ich würde es aber nicht ausprobieren wollen. Ich versuche eher mit einem einzigartigen Enthusiasmus zu überzeugen und manchmal Humor mit einzubauen. Zitieren
allesweg Geschrieben 12. Januar 2016 Geschrieben 12. Januar 2016 vor 7 Stunden schrieb Graustein: Leistungskürzung reinschreiben soll aber wohl lustig sein? Ernst gemeint ist das hoffentlich nicht. Jein. Die Vermittlungsvorschläge müssen abgearbeitet werden, egal ob man auf das Profil passt oder nicht. Mit Verweis auf die Arbeitsagentur erklärt sich dem Entscheider auch eher, warum sich jemand bewirbt, dessen Skillprofil (völlig) an den Forderungen vorbei geht. Zitieren
MissHirnmatsch Geschrieben 14. Januar 2016 Autor Geschrieben 14. Januar 2016 Am 11.1.2016 um 19:26 schrieb Nightmar: Da hat sich wohl ein kleiner Fehler eingeschlichen, da fehlen wohl zwei Wörter. "Nicht nur" Du arbeitest doch an ProjekteN, das hast du wohl immer wieder überlesen. Sonst finde ich das ganz gut soweit. Ich habe das echt irgendwie überlesen xD Autorenblindheit. Das merke mir, dass bei Verwendung von "sondern" die zwei Wörter "nich nur" nicht fehlen dürfen! Zitieren
MissHirnmatsch Geschrieben 14. Januar 2016 Autor Geschrieben 14. Januar 2016 Am 11.1.2016 um 19:28 schrieb jk86: Als erster Satz ist das eigentlich ein No-Go. Üblich ist eine Information, wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Die Standardkonstruktion für solche Sätze lautet: Nicht nur..., sondern auch... Die würde ich aber einfach weglassen. Du hast Informatik in der Schule gehabt und zuhause kleine Projekte durchgeführt. Punkt. Und was war das für ein Praktikum? Zwei Wochen Schulpraktikum? Ein Jahr in der Entwicklungsabteilung bei Konzern XY? Was hast du da gemacht außer Kaffee kochen und Briefmarken lecken? Was du schreibst ist absolut nichtssagend, solange du es nicht (wenigstens im Lebenslauf) genauer beschreibst. Auch hier solltest du kürzen. Du hast ein Praktikum gemacht. Punkt. Wenn dabei was besonderes dabei war, wenn du z.B. in ein Projekt eingebunden warst, dann schreib das dazu. Ansonsten nicht. Du hast dein Studium abgebrochen. Komma. Weil... und dann ne gute Begründung. Die hast du ja schon, allerdings sollte dir bewusst sein, dass eine Arbeitsstelle kein Familienersatz ist (so klingt das nämlich mit dem familiären Umgang). Hierarchien hast du in jedem Unternehmen, und sei es nur zwischen dir und der Geschäftsleitung, und denen musst du dich in deiner Ausbildung unterordnen können. Ganz wichtig: Ein abgebrochenes Studium ist eigentlich ein gigantischer Minuspunkt in der Bewerbung, weil es suggeriert, dass du die Ausbildung eventuell nicht durchziehst. Du solltest deshalb betonen, was du im Studium gelernt hast, was dir das für die Ausbildung bringt und wie das Unternehmen davon profitieren kann. Und zwar nicht nur die Inhalte, sondern auch Skills, die man an der Uni eben so lernt und in ner normalen Ausbildung nicht (oder die dort untergehen, beruflich aber wichtig sind.) Ich weiß ja nicht was du unter Kundenkontakt so verstehst, aber einen Kunden fragen ob er seine Pommes nun mit Ketchup oder Majo haben will ist was ganz anderes als für ihn unter knappem Budget und zeitlichem Druck ein komplettes Rundum-Sorgenlos-Paket zu entwickeln und ihn über Wochen oder Monate hinweg zu betreuen. Insofern wäre ich mit der Angabe deines Nebensjobs etwas vorsichtig. Zumindest solltest du keine Behauptungen aufstellen, sondern Arbeitszeugnisse beisteuern, aus denen deine Eignung für die Ausbildung klar hervorgeht. Und dann ist da noch die Rechtschreibung. Der Duden hat auf seiner Webseite einen kleinen Korrektor, den man kostenlos nutzen kann. Vielen Dank für dein ausführliche Kritik! Zitieren
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