st2r2fg4 Geschrieben 29. Januar 2016 Geschrieben 29. Januar 2016 Hallo zusammen, ich studiere neben dem Job Wirtschaftsinformatik und bin soweit durch, das ich jetzt langsam ein Thema aussuchen sollte. Bei der Themensuche im Bereich der IT-Security hab ich Probleme, ob es ausreichend Literatur gibt oder ob das Thema nicht zu kurz wäre, könnt ihr paar spannende Themen nennen? Zitieren
StefanE Geschrieben 29. Januar 2016 Geschrieben 29. Januar 2016 IT-Security Themen gibt es en masse und ich kann dir versichern das es genügend Literatur zu jedem einzelnen Thema gibt, ggf. englischsprachig, was aber kein Problem sein sollte: Z.B.: Desktopsicherheit Serversicherheit Verschlüsselung von Engeräten, Übertragungswegen, E-Mail Kommunikation, etc. Firewall Appliances .... Gefühlt gibt es hunderte weitere Themen mit jeweils hundert Differenzierungen Schau auch mal bei http://www.heise.de/security/ vorbei. Zitieren
st2r2fg4 Geschrieben 29. Januar 2016 Autor Geschrieben 29. Januar 2016 Das Thema ist spannend und vielfältig, mir wurde gesagt, mach ein praktisches Thema, dazu kann man von sich aus viel mehr schreiben, als wenn man erst etliche Bücher lesen muss. Deshalb glaub ich auch das im Bereich IT-Security vieles zu theoretisch ist, also man muss nicht etwas umsetzen um ein Problem zu lösen Evtl. könnte man das Thema End-To-End Verschlüsselung bei der Kommunikation zwischen Smartphones (Sprache, Text) oder RasberryPi´s machen, die miteinander verbunden sind und verschlüsselt über eine selbstgeschrieben Software kommunizieren. Aber hierzu gibt es bereits viele Lösungen schon Zitieren
Nitzan Geschrieben 29. Januar 2016 Geschrieben 29. Januar 2016 Hey, warum solltest du keine Bachelor-Arbeit im Theorie-Bereich schreiben? Wenn es dich doch interessiert, warum nicht? An sonsten würde ich an deiner Stelle mit deinen Ideen für ein Thema einfach mal mit einem Professor vom entsprechenden Fachbereich sprechen. Der kann dir viel besser sagen, ob das Thema geeignet ist, oder nicht, als wir das können. Vielleicht hat er ja auch noch ein paar Themen zu IT-Security bei sich rum liegen. Zitieren
Graustein Geschrieben 29. Januar 2016 Geschrieben 29. Januar 2016 Richtig IT Sicherheit also wenn wir mal tief in die Theorie gehen wollen ist als wirtschaftsinformatiker doch kaum möglich und gar nicht sein Fachgebiet. Das ist pure Mathematik und die hat man IdR nur abgespeckt. Allerdings kann man unter dem Thema Sicherheit ja alles mögliche verstehen. Zitieren
DarkMaster Geschrieben 29. Januar 2016 Geschrieben 29. Januar 2016 (bearbeitet) @Graustein natürlich kann man als Wirt-Info über IT-Sicherheit schreiben. Grundsätzlich geht es in diesem Thema vorrangig um Orga-strukturen, Sicherheitsmanagement, Konzepte etc.. Was du meinst, ist eher Kryptographie etc.. Und wenn man darüber schreiben möchte, sollte man das eher in der Doktorarbeit machen. @st2r2fg4 Google Scholar liefert mir jede Menge Treffer... Bearbeitet 29. Januar 2016 von DarkMaster Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 29. Januar 2016 Geschrieben 29. Januar 2016 (bearbeitet) Mein Vorschlag: Geh doch einfach mal zu einem Professor der bei euch oder einem anderen Lehrstruhl zu IT-Sicherheit lehrt und forscht und bekunde dein Interesse an einer Bachelor-Arbeit in diesem Themenkomplex. Ich gehe mal davon aus, dass du später im Bereich IT-Sicherheit beruflich Fuß fassen möchtet. Sag deinen Professor das. Es gibt durchaus unterschiedliche Herangehensweisen an eine Bachelorarbeit. Das Model "ich löse ein Problem meiner Firma" ist zwar durchaus gängig, es ist aber keinesfalls unüblich, dass man so eine Bachelorarbeit als Investition in die berufliche Laufbahn hernimmt und über Themen schreibt mit denen man aktuell nur bedingt oder gar nichts zu tun hat. So kann man sich auch weiterentwickeln. Dein Professor wird dir dann in der Regel Themenvorschläge machen die er im Rahmen der Bachelorarbeit für umsetzbar hält. Ich halte die Vorschläge eines Betreuers für wertvoller, weil das Risiko i.d.R geringer ist als sich selbst was abzufingern und das am Ende gar nicht umsetzbar ist oder von der Tiefe her nicht für eine Bachelorarbeit reicht (ist halt kein "umfangreicheres" Fachinformatiker-Projekt). Bearbeitet 29. Januar 2016 von Uhu Zitieren
Gast Geschrieben 30. Januar 2016 Geschrieben 30. Januar 2016 Da gibt es unendlich viele Themen. Welcher Bereich von IT-Sicherheit interessiert dich denn bzw. welche anderen Bereiche interessieren dich? Da gibt es unmengen technischer Themen. Neben technischen Themen gibt es auch noch so Themen wie: - Wirtschaftliche Schäden von IT-Sicherheistvorfällen - Abhängigkeit moderner Gesellschaften von IT-Systemen und die Auswirkungen bei einem Angriff (z.B. Stromversorgung) - Oder ein ganz aktuelles Thema: IT-Sicherheit bei (autonomen) Fahrzeugen Zitieren
st2r2fg4 Geschrieben 1. Februar 2016 Autor Geschrieben 1. Februar 2016 Hallo zusammen, ich werde doch keine theoretische Arbeit machen wollen. Ich arbeite Vollzeit als Softwareentwickler und würde gerne das System welches entwickelt werden soll als Bachelorarbeit verkaufen, damit hat auch der Arbeitgeber einen Mehrwert. Das Problem ist, wie "formuliert" man so eine Bachelorarbeit und was sollen die Inhalte konkret sein, habt ihr Vorschläge? "Optimierung der Prozesse durch Einsatz eines neuen Systems" Zitieren
Eta_Carinae Geschrieben 1. Februar 2016 Geschrieben 1. Februar 2016 (bearbeitet) Warum sprichst du nicht einfach mal mit deinem Betreuer?! Normalerweise fängt man eine wissenschaftliche Arbeit damit an, dass man sich eine Forschungsfrage überlegt und schaut, was es zu dem Thema gibt. Sollte das Theme eine wissenschaftliche Relevanz haben, dann würde das ein mögliches Thema. Das kann man übrigens auf theoretische und eher praktisch orientierte Arbeiten anwenden. Mit deiner Vorgehensweise hätte mich mein Betreuer damals (mit Recht) zur Tür rausgetreten. Bearbeitet 1. Februar 2016 von Eta_Carinae Nitzan reagierte darauf 1 Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 1. Februar 2016 Geschrieben 1. Februar 2016 (bearbeitet) "Zu Tür rausgetreten" ... Also noch abwertender kann man eine Frage eines offensichtlich unerfahrenen wohl nicht beantworten. Letztendlich ist seine "Vorgehensweise" (er hat eigentlich noch gar keine) gar nicht so verkehrt. Sein Unternehmen hat ein Problem (hoffe ich zumindest, eine random- Endanwender Software mit tausend Funktionen ist keine Bachelorarbeit). Durch den Entwurf eines Systems soll dieses Problem gelöst werden. Die Optimierung von Prozessen kann dies ebenso sein, z. B. mit Ziel die wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu steigern. Die Erörterung der Optimierung ist auch Teil der Arbeit, denn ich kann bspw. Prozesse sicherlich mit unterschiedlichen Ansätzen optimieren - hier wäre dann zu schauen was es allgemein für Ansätze gibt. Die Implementierung ist dann halt die eigentliche Umsetzung von dem was er sich überlegt hat Bevor er einen Betreuer aufsucht, sollte er sich darüber Gedanken machen, welches Problem gelöst werden soll und welche Ziele verfolgt werden. Je nach dem wie diese Erkentniss ausfällt, ist ein passender Betreuer zu suchen. Ich würde bspw. eine Arbeit im Big Data Umfeld wo es um mathematische Ansätze oder Algorithmen geht nicht unbedingt bei einem Professor für Mensch-Computer-Interaktion schreiben. Wenn es hingegen um die Entwicklung eines ergonomischen Dashboards eines Datawarehouses geht womit Manager ihre Ziele schneller erreichen können (es also letztendlich um die Ansätze der Mensch-Computer-Interaktion geht), käme ein Professor in diesem Forschungsumfeld wieder in betracht. Genauere Inhalte so wie Titel & co. sind dann mit dem Betreuer zu erörtern. Bearbeitet 1. Februar 2016 von Uhu Zitieren
st2r2fg4 Geschrieben 2. Februar 2016 Autor Geschrieben 2. Februar 2016 (bearbeitet) Hallo Uhu, genau, den Ansatz will ich fahren, das Problem ist, der Entwurf ist mehr oder weniger schon vor meiner Zeit diskutiert und entschieden worden, aber die Software wurde noch nicht richtig umgesetzt, jetzt stellt sich die Frage, wo meine Leistungen in Bezug Entwurf noch eine Rolle spielen? Laut Zeitplan fängt die Umsetzung nun an, evtl. könnte ich trotzdem bestehende Entscheidungen und Entwürfe der Software-Architektur, sowie den Soll-Stand aufnehmen. Zum Kontext, es gibt eine Anwendung die nur den deutschen Markt abdeckt, diese Anwendung basiert auf einem alten Stand, nun soll der internationale Markt abgedeckt werden, hierzu sollen nach und nach die Mandanten mit der neuen Anwendung abgedeckt werden. Bearbeitet 2. Februar 2016 von st2r2fg4 Zitieren
Gast Uhu Geschrieben 2. Februar 2016 Geschrieben 2. Februar 2016 (bearbeitet) Das der Entwurf schon vor deiner Zeit disskutiert wurde - und nicht von dir kommt - solltest du besser nicht erwähnen. Das sollte eigentlich deine Leistung sein. Wo kein Kläger da halt kein Richter aber "sauber" ist das nicht unbedingt. Wenn du dich dafür entscheidest, dass so umzusetzen, bleibt dir natürlich nichts anderes übrig als "deine Wahl" zu erörtern, so als hättest dich für diesen Entwurf entschieden. Das musst du auch machen, weil ja das Problem im Vordergrund der Arbeit steht. Bearbeitet 2. Februar 2016 von Uhu Zitieren
st2r2fg4 Geschrieben 16. Februar 2016 Autor Geschrieben 16. Februar 2016 Hi, ich hab mich zum Zeitpunkt der Snowden Enthüllungen sehr für das Thema interessiert, ein Kollege hat vorgeschlagen in diesem Bereich die Bachelorarbeit zu schreiben. Thematisch würde es in die Richtung Bewertung der N-S-A Software Architektur gehen. Wie hängen eigentlich alle diese Systeme zusammen, alleine Skynet besteht aus X Systemen und wie erreichen die den notwendigen Sicherheitslevel?? Die Zielsetzung wären die Sammel- und Analyseprozesse, die gesammelten Infos, den Bewertungsansatz und das Ergebnis der Bewertung. Glaube für 3 Monate intensiver Recherche sollte es reichen, wobei sehr viel im Internet steht, aus Literatur, Fachbücher belegen wird bei dem Thema schwierig, dabei stellt sich die Frage ob es wissenschaftlich genug ist. Was mein ihr? Zitieren
Eratum Geschrieben 17. Februar 2016 Geschrieben 17. Februar 2016 Servus, zum Thema direkt kann ich zwar auch gerade nicht sehr viel sagen, dir aber kurz mein Vorgehen damals darstellen. Ich habe ebenfalls neben dem Beruf WInf studiert. Ich hatte mir damals zunächst ein grobes Thema gesucht, in dem es sich für mich lohnt und spannend anhört näheres zu untersuchen. Das war im ersten Ansatz "Was mit Wearables" (zu dem Zeitpunkt Google Glas) und habe mir einen Betreuuer an meiner FH gesucht der passen könnte. Der meinte dann zu mir "Naja, dann lies dich halt ins Thema ein und dann ergibt sich schon was". Ich also ab in die UniBib und hab dort ca. 2 Wochen quergelesen, viel Literatur nur durchgeblättert, Fachzeitschriften gelesen usw.usf.. Die Idee mit den Wearables hab' ich dann verworfen und bin über meine Recherche zu "Was mit Social Media" gekommen und hab' dort mal ein wenig im Themengebiet rumgestochert. Dabei fiel mir auf, dass in vielen Publikationen bspw. der Shitstorm nur am Rande erwähnt, aber in der Presse der letzten Jahre heiss diskutiert wurde und immer wieder auftauchte. Für mich geisterte das Thema quasi als Schreckgespenst durch die Mainstreammedien und fand in der Fachliteratur nur wenig Beachtung. Und zack! Da war mein Thema: "Shitstorm - Analyse des Umgangs von Unternehmen mit massiver Kritik in sozialen Medien". Explizit habe ich dann untersucht wie medial wirksame Shitstorms abliefen, wie Unternehmen reagiert und welchen Schaden sie davon genommen haben um am Ende meine These vom "gar nicht so schlimmen Phönomen" bestätigen können. Soviel zum Thema: Wie finde ich ein, für mich, rein theoretisches Thema für die BA. Klingt auch erstmal nicht wahnsinnig wissenschaftlich, lies sich aber gut bearbeiten Von daher sollte dein Thema auch passen. Du musst halt "nur" ein entsprechendes Bewertungsmodell entwickeln und relevante Rückschlüsse aus dieser Bewertung ziehen... Just my 2 Cents HappyKerky und Eta_Carinae reagierten darauf 2 Zitieren
Eta_Carinae Geschrieben 18. Februar 2016 Geschrieben 18. Februar 2016 Absolut richtiger Ansatz. So kann man eine Forschungsfrage entwickeln. Zitieren
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