Frmndy Geschrieben 4. Februar 2016 Teilen Geschrieben 4. Februar 2016 Hallo Moin, ich muss Ende nächster Woche meinen Projektantrag für das Abschlussprojekt meiner Ausbildung zur Informatikkauffrau abgeben. Es wäre super wenn sich jemand kurz die Zeit nimmt das durchzulesen, ich bin nämlich ziemlich unsicher. Ist das Thema anspruchsvoll genug? Habe ich die Fragen/Themen richtig verstanden? Wiederhole ich mich zu viel? Kurzer Zusatz: Das Projekt ist eines, das ich tatsächlich in letzter Zeit in meinem Betrieb bearbeiten musste. Vielen Dank schon mal! 1.* Projektantrag: Diebstahlsichere Einrichtung von Klassenzimmern und Besprechungsraum für Lehrer 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung Aufgrund sich häufender Einbrüche in Schulen ist es heutzutage immer wichtiger Konzepte zu entwickeln, mit denen man die in der Schule benötigte Hardware sicher verwahren kann, ohne dabei Flexibilität einzubüßen. Für das Schulzentrum XXX soll ein Konzept erstellt werden, das es ermöglichen soll, in jedem Klassenzimmer PC bzw. Notebook mit Beamer und Lautsprechern zu benutzen. Dabei soll auf im Klassenzimmer fest angebrachte Hardware verzichtet werden – da diese häufig entwendet wird. Zudem soll für die Lehrer ein eigener, gut ausgestatteter, sicherer Besprechungsraum erstellt werden. 1.2 Ist-Analyse Das Schulzentrum XXX liegt in Bremen. Seit Jahren wird hier immer wieder eingebrochen und Hardware entwendet. Dazu gehören Notebooks, Tower PCs, Beamer und Bildschirme. Das Schulzentrum hat 20 Standard Klassenzimmer. Diese sind wie folgt ausgestattet: ein Tower PC mit LED-Display und Lautsprechern für den Lehrer, sowie ein Beamer, der unterhalb der Decke befestigt ist. Der Beamer ist an einer Deckenbefestigung angeschraubt, der Tower PC, die Lautsprecher und das LED-Display stehen lose auf einem Schreibtisch, lediglich die Kabel des Tower PCs werden von einem Schloss zusammen gehalten. Einen interaktiven Besprechungsraum für Lehrer gibt es bis dato nicht, es wird das Lehrerzimmer genutzt. In diesem sind 4 Tower PCs mit dazugehörigem LED-Display, Maus und Tastatur vorhanden. Das Lehrerzimmer ist oft laut und nicht für dienstliche Besprechungen in Kleingruppen geeignet. 2.1* Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Am Ende des Projektes wird es in den Klassenzimmern des Schulzentrums keine lose, frei herumstehende Hardware mehr geben. Sowohl für die Klassenzimmer als auch für den Besprechungsraum der Lehrer werden Lösungen entstehen, wie man die benötigte Hardware nutzen und gleichzeitig diebstahlsicher verstauen bzw. befestigen kann. Diese Hardware wird auf einem aktuellen Stand der Technik sein, wobei sie in der Anschaffung nicht zu teuer sein darf, da Schulen meistens kein großes Budget zur Verfügung haben. Ziel ist es, die Schulen für Diebe unattraktiv zu machen, bzw. es ihnen deutlich zu erschweren. 2.2* Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Die Geräte, die angeschafft werden müssen zeitgleich beides sein: auf dem neuesten Stand der Technik und preisgünstig. Sie sollten robust, lange flüssig laufen und nicht sperrig sein. Dabei muss der Preis gering bleiben, aufgrund des Budgets (Siehe 2.3 à Einschränkungen). Diese Geräte müssen diebstahlsicher zu verstauen sein. Nach dem Unterricht, vor allem aber nachts und abends dürfen diese Geräte von außen nicht offensichtlich sichtbar sein. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass sie leicht zu entwenden sind. 2.3* Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? Die größte Einschränkung ist das Budget, das Schulen haben um sich damit technisch auszurüsten. Vor allem im Bundeland Bremen steht hierfür nur ein sehr geringer Teil zur Verfügung. Die anzuschaffenden Geräte müssen also so günstig wie möglich sein und trotzdem einem gewissen Standard der Technik entsprechen. Die diebstahlsichere Verstauung muss außerdem in kürzester Zeit möglich sein. Lehrer haben nach dem Unterricht weder die Lust noch die Zeit große Strecken zurückzulegen um die Geräte sicher zu verstauen. Die Bedienung der Geräte muss schlicht gehalten sein. Für die Lehrer soll es so einfach wie möglich sein, dass sie die neuen Geräte bedienen können. 3.1* Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich Damit das Ziel realisiert werden kann bekommt jedes Klassenzimmer einen sog. „Lehrerwagen“. Auf diesem ist ein Notebook mit Beamer und Lautsprechern befestigt. Diese sind an dem Rollwagen gesichert und werden nach Unterrichtsschluss in einen speziell abgesicherten Raum gelagert. Somit bekommt jeder Raum eine eigene mobile Station, die aber nach Unterrichtsende nicht mehr im Klassenzimmer bleibt. Um sich mit dem internem Netzwerk der Schule und dem Internet zu verbinden wird das Notebook per Netzwerkkabel an eine Buchse im Klassenraum angeschlossen. Der Besprechungsraum für die Lehrer bekommt ein Whiteboard, welches ebenfalls über LAN mit dem Netzwerk verbunden ist. Dieses ist mit speziellen Schlössern versehen, sodass es diebstahlsicher an der Wand befestig ist. 3.2* Hauptaufgaben auflisten · Ist-Analyse · Soll Konzept · Kosten-Nutzen-Analyse · Umsetzung · Dokumentation 3.3* Teilaufgaben auflisten · Bestandsaufnahme vor Ort · Auflistung der Hardware Komponenten mit Begründung · Angebote bei Distributoren einholen · Angebotsvergleich für Lehrerwagen & Besprechungsraum · Nach Angebot Rücksprache mit dem Kunden · Bestellvorgang · Einrichtung und Installation vor Ort · Vernetzung · Fazit ziehen, finale Rückabsprache mit Kunden 3.4* Grafische oder tabellarische Darstellung Strukturplan mit Windows project 4.* Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden Ist-Analyse (3H) Soll Konzept (3H) Kosten-Nutzen-Analyse (3H) Umsetzung: Bestandsaufnahme vor Ort (2H) Auflistung der Hardware Komponenten mit Begründung (2H) Angebote bei Distributoren einholen (2H) Angebotsvergleich für Lehrerwagen & Besprechungsraum (1H) Nach Angebot Rücksprache mit dem Kunden (1H) Bestellvorgang (2h) Einrichtung und Installation vor Ort (5H) Vernetzung (5H) Fazit ziehen, finale Rückabsprache mit Kunden (1H) Dokumentation (5H) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
daZza Geschrieben 4. Februar 2016 Teilen Geschrieben 4. Februar 2016 Zitat Ist das Thema anspruchsvoll genug? Meiner Meinung nach eindeutig nicht. Liest sich wie die klassische Installationsorgie; nur in diesem Fall mit Hardware. Das gesamte Thema driftet m.E. auch sehr stark in den FISI oder ITSE Bereich (Hardware/Netzwerk/Verkabelung/...). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frmndy Geschrieben 4. Februar 2016 Autor Teilen Geschrieben 4. Februar 2016 daZza, hättest du eine Idee, wie ich es mehr in die Informatikkauffrau Richtung machen könnte? Mein Ausbilder fand das Thema nämlich superklassetoll... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hellspawn304 Geschrieben 4. Februar 2016 Teilen Geschrieben 4. Februar 2016 In dem du dich stärker aufauf die auswahl der Hard- und Software konzentrierst. Wo ist es möglich Open Source Produkte einzusätzen, wo nicht etc. Wäre es möglich partnerschaften mit unternehmen einzugehen um kostengünstig an hardware zu kommen. Kaufmännisch kann man aus dem thema sicher einiges rausholen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frmndy Geschrieben 4. Februar 2016 Autor Teilen Geschrieben 4. Februar 2016 Danke für die Rückmeldung. Ich habe den letzten Teil noch einmal angepasst. Die Vernetzung und Einrichtung usw. wird jetzt von einem Techniker (aus unserer Firma) übernommen und dafür habe ich mehr Stunden zu den kaufmännischen Teilen gepackt. Außerdem werde ich nicht nur bei Distributoren sondern auch bei den Herstellern direkt anfragen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mqr Geschrieben 4. Februar 2016 Teilen Geschrieben 4. Februar 2016 Hallo Frmndy, für mich klingt das momentan auch so, als ob da Stahlseile bolzenschneidersicher angebracht werden sollen. Zunächst brauch man für die Laptops doch eh einen Schrank (meist mit Rollen) in dem die Laptops geladen werden und über eine Lan-Verbindung (Kabel) mit neuer Software ausgestattet werden können. Nun hätte ich da zwei Ansätze: - Alarm bei unangemeldeter Entnahme. -Standortmeldung, falls die Geräte außerhalb der Schule eingesetzt werden. Nach einem Diebstahl, das wirkt aber abschreckend für Folgefälle. Schulen gehören zumeist zur öffentlichen Verwaltung (ich weis nicht wie es in Deinem Fall ist) und somit werden die Geräte sehr gut registriert. Vielleicht noch eine Auseinandersetzung zwischen einfachen, schweren und Einbruchdiebstahl und dabei erwähnen, dass man auf gar keinen Fall die Schüler verführt oder noch schlimmer, in Gefahr bringt. Das kann mit einem einfachen Satz anfangen: Ein Laptop der vor einem offenen Fester mit Blick zu Straße steht... und den Kosten für einen verpanzerten Raum. Wie viele Laptops müssten den gestohlen werde damit sich die Kosten decken? und sind die Datenträger sicher? Ein Schülerstick kann nahezu unersetzlich sein und auch Software, die für eine Schule registriert ist kann großen Schaden anrichten (die läuft dann quasi wie ein Ausweis). Ein paar Gedankenansätze, vielleicht kannst Du davon etwas gebrauchen. Grüße Micha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 8. Februar 2016 Teilen Geschrieben 8. Februar 2016 Das Thema hat für mich in keiner Weise einen hinreichenden kfm Hintergrund. Ich würde es ablehnen Ich rate zu einem neuen Thema Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mqr Geschrieben 9. Februar 2016 Teilen Geschrieben 9. Februar 2016 Hallo Frmndy, ich will jetzt auch niemanden widersprechen, jedoch ist es oftmals "kurz vor knapp" nicht mehr möglich alles komplett umzuschmeißen. Du hast ja nur noch bis Ende dieser Woche Zeit. Zum einen ist der Aufhänger "Diebsstahlschutz" gar nicht bzw. nur mit ein, zwei Sätzen so in die Projektdurchführung einzubringen und zum anderen liesst sich der kaufmännische Teil bisher wie: "Wir planen eine Party, Was brauchen wir?, Bei welchem Discounter ist es am Günstigsten? und welches Küchenteam macht den billigsten Service?". Wenn Du jetzt den kaufmännischen Teil aufpeppst indem Du eine Softwarelösung mit zeitgesteuerter Meldung, dass ein Laptop aus den Schrank genommen wird auf dem Schulserver auswertest, dazu Begründungen für die Parameter (Schulschluss<-->Diebstahl), Schrank (mit ohne Öffnungskontakt-->Schulserver), Netzteil, Lan-Kabel, Beschleunigungssensor (im Laptop, wie Ipad, Smartphone etc. Drehung, Neigung erkennen) meldet außerhalb der üblichen Zeiten eine Entnahme, so kann man dazu eine passende Softwarelösung mit Alarmmeldung aussuchen. Gegebenenfalls fragt man nach den Entwicklungskosten. Auch eine Alarmweiterleitung (Rundumleuchte, Personal, Polizei) muss geplant werden. Solche Leistungen: Kabel legen, Telefonanbindung planen, Securityteam (Kosten) ist heutzutage nicht mehr mechanisch sondern computergestützt und somit IT. Bezahlen ist halt kaufmännisch (also so wenig wie möglich, mit gegebenen Anforderungen). Möglich ist hierbei auch die kaufmännische Entscheidung, dass so ein System zu kostenintensiv wird. Falls Du andeutungsweise diese Richtung in den Antrag einbindest, könntest Du vielleicht im Rahmen der Nachbesserung doch noch grünes Licht bekommen. Grüße Micha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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