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Mittagessen Planer als Projekt


lwarsitz

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Hallo liebe Community, 

ich häng leider seit Tagen dran rum was ich als Abschlussprojekt nehmen kann. Leider rückt der Abgabetermin immer näher und mein Chef und sonstige Kollegen haben keinerlei Ideen oder Vorschläge für mich. Klingt komisch, ist aber so (Ich fasse es selbst nicht aber wenn ich drüber nachdenke stimmt es).

Jetzt hatte ich die Idee eines "Mittagessen Planers". Das ganze dann als Javascript Webanwendung mit NodeJS und MongoDB als Server und Reactjs für die Anwendung an sich. Jeder Mitarbeiter hat eigene Logindaten mit denen er sich einloggen kann. Auf der Startseite sieht man eine Liste bereits gemachter Einträge und die Möglichkeit neue Einträge zu erstellen.

Als Eintrag zählt ein Vorschlag für ein Mittagessen. Beispiel:

Lukas --> Hotdogs beim Laden um die Ecke, Teilnehmer: 1, Datum: 12.02.16, Uhrzeit: 12:30 Uhr

Martin --> Curry beim Pakistaner, Teilnehmer: 2, Datum: 13.02.16, Uhrzeit 13:00 Uhr

Jeder Mitarbeiter kann sich jetzt bei einem Essen mit einschreiben oder ein eigenes öffnen.

Innerhalb der Einträge soll eine Kommentarfunktion enthalten sein um beispielsweise Fragen zu stellen.

Das wäre die Grundidee. Jetzt ist die Frage ob sich sowas als Abschlussprojekt machen lässt. An sich sind alle wichtigen Punkte enthalten bzw. könnten leicht in die Idee mit aufgenommen werden. Muss es aber für die Firma rentabel sein bzw. ist es dabei wichtig, dass die Prüfer glauben müssen, dass meine Firma das braucht? Ich habe mit einigen Mitarbeitern gesprochen und die finde die Idee ganz gut und würden die Anwendung sogar nutzen.

Was meint ihr? Müssen die Prüfer das Projekt für wirklich "brauchbar" halten?

 

Viele Grüße 

Lukas Warsitz

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Hallo Lukas,

Also zunächst einmal sollte dein Abschlussprojekt etwas sein, was deine Firma auch brauchen kann. Es sollte also aus dem Projektantrag hervorgehen, dass dein Mittagessenplaner mehr ist, als nur eine ganz nette Spaßapp, die man nur so mal ausprobiert. Es muss für die Firma daraus ein konkreter Nutzen entstehen. Zum Beispiel weil lange Organisationszeiten wegfallen oder Absprachen vereinfacht werden und so mehr Zeit für die eigentliche Arbeit bleibt.

Dann musst du auf jeden Fall auch etwas zu der Wirtschaftlichkeit deines Projekts machen. Also, wann und wie sich dein Projekt rentiert, was die Amortisationszeiten sind, worin der wirtschaftliche Vorteil liegt. Natürlich kann man hier in der Doku projektspezifisch argumentieren, aber es sollten hier auch ein paar Rechnungen und Diagramme vorhanden sein. Kannst du das für dein Projekt machen?

Was den reinen Programmieranteil deines Projekts angeht, sehe ich da eher keine Probleme. Du hast eine Datenbank (Nutzer, Bestellungen, ...), ein Loginsystem (erstellst du das selber, oder verwendest du ein vorhandenes System), etwas Logik und ein Frontend. Da lässt sich was draus machen.

Ich hoffe, das hilft erst mal ein Bisschen.

Viele Grüße,

Nitzan

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@Hellspawn304Wie du selbst fragst, weißt du nicht was ich in meiner Arbeitszeit tue. Von daher kannst du dir den herablassenden Ton sparen. Die Firma ist Dienstleister für eine der größten Kapitalanlagegesellschaften und mein Bereich liegt in der notwendigen Veränderung von XSLT-Dateien, die für die Erstellung von PDFs zuständig sind. Ein weiterer Großteil meines Tagesgeschäfts hat weniger mit Programmierung als mit Kundenservice und Ticketverwaltung zu tun. Wie bereits gesagt, habe ich mich darüber informiert ob es in dem Bereich etwas gäbe, dass ich machen könnte. Jedoch scheint dies nicht der Fall zu sein. 

 

@NitzanVielen Dank für die Antwort. In der Schule wurde überhaupt nicht erwähnt dass da die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu beachten ist. Ich konnte das leider auch nicht auf dem Brief der IHK sehen. Vielen Dank für die Info!

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Ich stimme @Hellspawn304 zu 100% zu.

Was machst du sonst den ganzen Tag? Das ist ein Projekt um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben in der Freizeit, aber doch kein Abschlussprojekt. So gesehen hast du eine vll. eine Datenbank, ein Loginsystem(welches du hoffl. selbst machst..) und ein Frontend, welches aber keine sehr hohen Erwartungen braucht.

Von der technischen Seite ist etwas vertreten, aber für mich scheint das kein sehr relevantes und brauchbares Projekt für die Firma zu sein. Letztendlich handelt es sich in meinen Augen eher um eine Spaßapp als um ein ernsthaftes Projekt welches dein AG benötigt.

@Iwarsitz, bevor du so mit @Hellspawn304 redest, solltest du von vornherein sagen was dein Unternehmen evtl. macht und wo deine Tätigkeien sind. Vielleicht kann so einen alternativ Vorschlag bringen? ;)

Denn in meinen Augen ist ein "Essensplaner" definitiv nicht für ein Abschlussprojekt geeignet.

Warum rentiert sich dieses Projekt in deinem Unternehmen? Warum wird es benötigt? Was bringt es dem Unternehmen? Wirtschaftlichkeit? Bringt es einen Gewinn? Erspart es sooo viel Zeit?

Etwas technisches Mag vertreten sein, aber in meinen Augen ist es nicht als Abschlussprojekt geeignet.

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Hallo,

wäre alternativ nicht ein elektronisch gestützter Urlaubsplaner möglich? Hier sehe ich eher den nutzen, dass die Personalabteilung entlastet wird und Anträge schneller bearbeitet werden. Der ganze Prozess von der Antragsstellung  über die Genehmigung, automatische Abwesenheitsnotiz, bis zur Verrechnung in der Lohnbuchhaltung kann hier angepasst werden. Im ganzen ist es vielleicht etwas viel. Teilaspekte würden schon reichen.

gruß

Jogibaer0411

Bearbeitet von Jogibaer0411
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Spaß beiseite. Es geht in einem Abschlussprojekt darum, ein existierendes Problem(ich kann aus deinen Beiträgen keins erkennen) nach bestem Wissen und Gewissen wirtschaftlich und mit dem deinem Beruf entsprechenden technischen Know-How zu lösen.

Die Frameworks und Technologien, die du verwenden willst, sprechen zumindest schon mal für den technischen Part. Wirtschaftlichkeit und, viel wichtiger, ein echtes Problem sehe ich bei deinem Vorschlag leider nicht. Entweder du bastelst dir einen fiktiven Grund drumherum und gehst auf volles Risiko, oder du suchst dir was Neues. Ich rate zu Option #2.

 

Gruß, Goulasz :goulasz: 

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